Linux Mint oder Ubuntu ?

theblade

Commodore Pro
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Guten Morgen!

Für einen reinen Office-PC möchte ich von Windows wegkommen und mal was Neues ausprobieren.

Herauskristallisiert hat sich momentan Linux Mint und Ubuntu.

Welche von den beiden könnt ihr empfehlen? Wenn u.a. (!) User daran arbeiten sollen, die bisher nichts mit PCs am Hut hatten?

Wie sehen bei den beiden system die Hardwaranforderungen aus? Mint soll ja laut google sehr geringen haben?

Danke euch!
 
Definitiv Mint, dieser ganze neue Quatsch bei Ubuntu nervt einfach nur..
 
Naja also vom HW-Hunger würde ich beide Systeme eher ähnlich einschätzen..
Mint wäre von Vorteil, falls man mal KDE oder Windows nutzen möchte..

btw: mit neuren wine-versionen kann man office 07 und 11 problemlos installieren ;)
 
Also, so weit ich mich entsinnen kann, sind beide von der Code-Basis ziemlich gleich, und sollen auch so bleiben. D.h. konkret, daß Software(-pakete) die auf Ubuntu funktioniert auch auf Mint funktioniert.
Die Benutzeroberflache von Ubuntu ist in letzter Zeit in die Kritik gekommen, weshalb sich die "Erweiterung" "Mint" mehr und mehr durchgesetzt hat.

Vom Gefühl her würde ich sagen, daß Du mit Mint besser fährst, da da die Benutzeroberfläche um Längen flexibler eingestellt werden kann.

Da ich jetzt nicht DER Linuxexperte bin lasse ich mich natürlich auch eines Besseren belehren! ;-)
 
Da ich sowohl Ubuntu als auch Mint im Einsatz habe -> Linux MINT ! Meine Empfehlung!

Linux Mint ist meiner Meinung nach auch für User mit wenig PC-Erfahrung geeignet.

Mfg
 
henning.foorden schrieb:
Naja also vom HW-Hunger würde ich beide Systeme eher ähnlich einschätzen..
Mint wäre von Vorteil, falls man mal KDE oder Windows nutzen möchte..


d.h. ich kann programme, die ich unter Xp / vista verwende, auch bei Mint installieren (zb Antivirus, drucker software usw) bzw gibt es hier wieder spezielle software? oder versteh ich da jetzt was falsch :freaky:

was mich gleich zum thema virenschutz leitet: benötigt man für linux (mint) einen AV ?

edit: wenn ihr mit wärmstens Mint empfiehlt, überlege ich gerade dieses auf mein alterschwaches Notebook zu installieren. Kann man in Mint auch alles wie unter xp einrichten (stichwort wlan) ?

ich weis, fragen über fragen ;)
 
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Mint hat eine integrierte Firewall, mehr brauchste nicht!
TEILWEISE kann Windows-Software per Wine installiert werden, lange nicht alles -> google -> winehq

Edit: Du brauchst nur Internet, alle Software wird per Paket-Center ausm Netz gezogen, seien es Programme wie Firefox, Thunderbird, Opera, VLC, Graka- oder Druckertreiber
 
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Druckersoftware solltest du normalerweise haben.. Antivirenprogramme gibt es vernünftige Free Versionen :)
 
theblade schrieb:
d.h. ich kann programme, die ich unter Xp / vista verwende, auch bei Mint installieren (zb Antivirus, drucker software usw) bzw gibt es hier wieder spezielle software? oder versteh ich da jetzt was falsch :freaky:
Ein wenig falsch, ja: Man installiert Wine, emuliert damit ein Windows, und kann damit Windows-programme installieren. Drucker-Software und Av wirst du hier aber nicht installieren, sonst könnte das zu Problemen führen.

theblade schrieb:
was mich gleich zum thema virenschutz leitet: benötigt man für linux (mint) einen AV ?
JaIn: wenn du einen Datenträger hast, der normalerweise unter Windows läuft, gibt es AVs, die für Windows-Viren scannen... ansonsten wüsste ich aber nicht, warum man einen AV braucht

theblade schrieb:
edit: wenn ihr mit wärmstens Mint empfiehlt, überlege ich gerade dieses auf mein alterschwaches Notebook zu installieren. Kann man in Mint auch alles wie unter xp einrichten (stichwort wlan) ?
Da würd ich dir dann entweder Mint oder Fuduntu empfehlen. Fuduntu deshalb, weils sehr schöne und brauchbare erweiterungen von Haus aus dabei hat..
 
Linux Mint habe ich noch nicht ausprobiert, aber ich habe mir vor ein paar Wochen Ubuntu 11.10 auf meinen Surf- und Office-Rechner (Atom-Doppelkerner, 2 GB RAM) gepackt und bin sehr zufrieden damit. Bis vor drei Jahren hatte ich OpenSuSE auf meinem Rechner, dann war Pause mit Linux, weil ich nur einen Rechner hatte, den ich auch zum Spielen und für Bildbearbeitung nutzte, und da kam ich um Windows nicht herum. Eigentlich wollte ich jetzt auch wieder zu OpenSuSE greifen, aber das kam mit dem Chipsatz meines Mainboards nicht zurecht -- und 800 x 600 Pixel machen auf einem 22"-Monitor keinen Spaß ... :D

Die Installation war ein Kinderspiel, und es lief von Anfang an alles rund. (Habe ich so noch nicht erlebt!) Thunderbird, LibreOffice und Banshee (iTunes-Ersatz) waren schon an Bord; Opera, Skype und ein paar andere Programme, die ich täglich brauche, ließen sich mühelos nachinstallieren. Und trotz Netbook-Hardware läuft alles parallel und flüssig. (Meiner Frau habe ich dann kürzlich auch Ubuntu auf ihrem Laptop installiert, und nach kurzer Eingewöhnung vermisst auch sie Windows nicht mehr -- ist also auch für Gelegenheitsnutzer unproblematisch.)

Umstritten ist bei Ubuntu die Unity-Oberfläche; Linux Mint ist ja u.a. deshalb so beliebt, weil es weiterhin mit Gnome 3 arbeitet. (Wobei ich vielleicht ohnehin zu Kubuntu greifen würde, wenn du Windows-Nutzern den Umstieg erleichtern musst ...) Wenn ich richtig gelesen habe, gab es bei der letzten Ubuntu-Version (11.04) noch etliche Kinderkrankheiten bei Unity, aber offen gesagt habe ich jetzt noch keinen Ärger damit gehabt (gab ja auch für die neue Version schon etliche Updates), und sehr schick finde ich es obendrein. Aber das ist vermutlich auch eine Geschmackssache.

Nicht schaden kann es davon unabhängig übrigens, sich ein paar Kommandozeilen-Befehle anzueignen, die das Linux-Leben doch sehr erleichtern. Wenn sich beispielsweise mal ein Programm aufhängt (hatte anfangs Probleme mit einem Fremdanbieter-Programm), braucht man nicht gleich irgendwelche Verzweiflungsaktionen starten (Reset o.Ä.), sondern lässt sich in der Konsole mit "top" den Prozess anzeigen und schließt ihn dann mit "kill", ohne das ganze System in Mitleidenschaft zu ziehen. Auch die Paketverwaltung mit "apt-get" ist über die Kommandozeile noch komfortabler als die ohnehin schon bequeme grafische Paketverwaltung. Naja, einfach ein bisschen einlesen und ausprobieren ... :)

Gruß Jens
 
theblade schrieb:
Kann man in Mint auch wie gewohnt wlan mit wpa(2) einrichten?

Geodomus schrieb:
Da würd ich dir dann entweder Mint oder Fuduntu empfehlen. Fuduntu deshalb, weils sehr schöne und brauchbare erweiterungen von Haus aus dabei hat..

sprich unter Mint geht sowas nicht?



Geodomus schrieb:
JaIn: wenn du einen Datenträger hast, der normalerweise unter Windows läuft, gibt es AVs, die für Windows-Viren scannen... ansonsten wüsste ich aber nicht, warum man einen AV braucht

für unbeholfene User die im www unterwegs sind!? ;) ..oder gibt es keine schadsoftware die unter linux / mint funktioniert? - wäre ja genial xD
 
für unbeholfene User die im www unterwegs sind!? ..oder gibt es keine schadsoftware die unter linux / mint funktioniert? - wäre ja genial xD

Es ist jedenfalls schwer eine zu finden.

Also bei meinem Netbook läuft Mint auch über Wlan..
 
weiß nich was alle gegen unity haben.
ist halt was neues und ungewohntes.
ubuntu ist daher nicht schlechter als mint. mann kann ja auch normale gnome sessions machen.
probiers doch einfach mal aus, es kostet ja beides nichts ;)
ich bin und bleibe ubuntu anhänger auch mit unity. so schlecht wie es überall geredet wird isses nämlich nich ;)
 
Hatte auch vorher Ubuntu, bin aber nun zu Mint gewechselt. Mir gefällt Mint einfach durch die neue-alte Oberfläche besser :o)
 
Da die Community um Mint doch ziemlich klein ist, würde ich weiterhin auf ein Plain Ubuntu setzen. Dort hast du dann umfangreichen Support über das ubuntuusers.de Forum und Wiki.

Mint ist zwar Ubuntu immer noch sehr ähnlich unterscheidet sich aber auch an vielen Stellen, deswegen lehnen es immer mehr Ubuntu-User ab Mint zu supporten.

Wenn man Unity und Gnome3 nicht mag, kann man immer noch LXDE (Lubuntu), XFCE (Xubuntu) oder KDE (Kubuntu) nutzen. Das sind auch offizielle Ubuntu-Derivate.

Ich bin deshalb zu XFCE/Xubuntu gewechselt. LXDE/Lubuntu empfiehlt sich auch für leistungsschwächere Rechner.
 
theblade schrieb:
sprich unter Mint geht sowas nicht?
Soweit ich weiß geht sowas natürlich auch unter Mint, aber Fuduntu hat z.B. ein Applet, womit du relativ schnell auf einen 2ten Bildschirm wechseln kannst, Leistungs-Stufen wechseln kannst, das bild Drehen kannst, solches zeug halt...
Ist dafür allerdings auf Fedora basierend, also bischen schwererer Tobak als Mint&Ubuntu


theblade schrieb:
für unbeholfene User die im www unterwegs sind!? ;) ..oder gibt es keine schadsoftware die unter linux / mint funktioniert? - wäre ja genial xD
Ansich gibt es kaum Schadsoftware, ich weiß bis jetzt von keiner... Aber wenn du ganz sicher sein willst, gibts natürlich AV-Programme (ich glaub AVG hat was, Avast und AntiVir, aber da bin ich mir jetzt nicht sicher)
 
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