Linux "sauber" von Windows trennen

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mkay94

Gast
Heyo cb-Community,

z.Z. habe ich Win7 64x installiert. Da ich aber Windows nur zum zocken nutze (directx duh) , wollte ich mal für Produktives Linux installieren, da wir auf der Arbeit auch Linux nehmen und ich daher ganz gut damit zurecht komme.
Zumal bevorzuge ich den Gedanken von OpenSource und Linux find ich sowieso toll :)

Jedoch bin ich mir net ganz sicher wie es sich mit parallelen Installationen verhält.
Wie man es installiert ist mir klar, auch GRUB ist mir ein Begriff, jedoch geht es mir darum, beide Systeme abgeschirmt voneinander laufen zu lassen. Windows soll Linux nicht kennen und vice versa. Wäre das denn möglich? Oder muss ich dazu dann ne VM aufsetzen? Ich hoffe ihr könnt euch eine Vorstellung davon machen was ich möchte.

EDIT: Ich meine man kann unter Linux Rechte auf Platten zuweisen, ich bin mir aber net sicher ob das net ein zu großen Gefummel werden würde...

mfg
 
vm ist am besten geeignet um warm zu werden.

die Bootloader wissen ansonsten immer voneinander ;)
 
Windows kann mit ext4 oder btrfs sowieso nichts anfangen, also auch nicht auf dem Datenträgern/Partitionen von Linux rumkrebsen. Andersherum geht das sehr wohl.
Aber mal ehrlich, was ist so schlimm daran, wenn man von Linux aus auf die Windows-Partitionen Zugriff hat? ich sehe da nur Voreile. Getrennt laufen die Systeme bei Dualboot sowieso.

Nur die Installation ist so ne Sache. Am besten machst du bereits unter Windows platz und erstellst eine Partition, die dann bei der Linuxinstallation als Installationsziel verwendet wird. Hast du ein Uefi-board musst du noch ein paar zusätzliche Dinge beachten. Da solltest du dich an die Hilfeseiten deiner Distribution wenden.
 
Um gar keine Probleme mit sich in die Haare kommenden Bootmanagern zu bekommen, istalliere ich Betriebsysteme immer nur auf unterschiedliche Festplatten und bei der OS-Installation stöpsele ich nur die Platte an, auf die das OS grad installiert wird - damit auch nicht ausversehen Boodmanager-Bestandteile in den EFI-Partitionen der falschen Platten landen.
 
Ja, ist ein (U)EFI Board :/
Daten habe ich sowieso auf ner Externen Platte die ich bei Bedarf anmache.
z.Z. siehts so aus: Win7 auf SSD, 50% der HDD für Games, den Rest wollte ich dann für Linux nehmen. Das reicht für System+SWAP. Linux auf der SSD wäre auch schön gewesen. Die VM Variante klingt aber besser.
 
Ich würde ebenfalls erst Windows auf Platte A installieren, DANACH Linux auf Platte B. Damit hat man definitiv die wenigsten Probleme.
 
ghecko schrieb:
Aber mal ehrlich, was ist so schlimm daran, wenn man von Linux aus auf die Windows-Partitionen Zugriff hat? i

Dass die Linux NTFS-Treiber deine Windows Partition zerballern können?
Ich mach den Entwicklern keinen Vorwurf (die haben das Ganze per reverse Engineering programmiert) und meistens funktionierts, aber mir ist das schon oft genug passiert, dass Linux die Integrität des NTFS beschädigt hat. Das lässt sich zugegeben mit einer Integritätsprüfung beheben, aber ich wollte es nur erwähnen.

@Topic:
Mach ne VM oder n Dualboot.
Unter Linux kannst du dann die Windows Partition aus dem Automount löschen, oder n Cronjob erstellen, der n umount ausführt (such dir was aus) und schon pfuscht keiner irgendwo herum.
Windows ist ohne Zusatzsoftware eh zu blöd, um mit ext4 und Co herumzugurken und Linux schlau genug (auch abgesehen vom oben genannten "Problem"), dass es dort zu keinen Problemen kommen sollte.
Wichtig ist beim Dualboot nur, dass du zuerst Windows und DANN Linux installiert, weil der Windows Bootloader (natürlich) zu blöde ist, um mit Linux umgehen zu können.

Ich denk mach es einfach wie bereits empfohlen: Eine HDD für jeweils ein OS und Linux sagst du dann einfach, dass die Windows Partition nicht gemountet werden soll.
Da gibts mehrere Möglichkeiten. Mach die, die dir am besten passt.
 
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Grub brauchst du, sonst kannst du die Systeme gar nicht starten. Wenn du bei Linux den ntfs Treiber entfernst, kann es Windowspartitionen überhaupt nicht lesen, und Windows kann sowieso keine Linuxpartitionen lesen. Aber auch mit ntfs Treiber, wo ist das Problem, das du da siehst?
 
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2 HDDS/SSD. 2 Partitonen auf einer HDD gehen zwar theoretisch auch, ist aber suboptimal. Wenn, dann ist glaube ich MBR-Stil nötig.
1 HDD/SSD NTFS, Windows installieren, SecureBoot-Kram an.
1 HDD/SSD ext4, Linux installieren, SecureBoot-Kram aus, Legacy an.
Ggf. GRUB2 mit grup-repair und Live-USB reparieren.
SecureBoot-Kram wieder an.
In Linux in der /etc/fstab die NTFS-Platte rauskegeln.
Bitlocker und Linux-Verschlüsselung als Sahnehäubchen.

Voilà, 2 separate Systeme. Linux ignoriert brav die NTFS-Partition, Windows liest wie Linux-Partitionen ohnehin nicht.
 
Die VM Variante ist langsam, da macht Linux nur bedingt spaß. 3d HW Beschleunigung wird dann nur eingeschränkt oder gar nicht gehen, dies liegt an der VM.
Außerdem kannst du von Windows aus die VM Partition bzw. die Datei natürlich mit einem Mausklick platt machen.


Windows kann Linux Partitionen von Haus aus nicht lesen.
Nur Linux kann Windows Partitionen lesen, dies ist aber gar kein Nachteil, weil es hin und wieder mal vorkommt, dass man zwischen diesen beiden Systemen Dateien austauschen will.

Diesen Weg verbaust du dir also, wenn du Linux NTFS ablernst.
Und über einen externen USB-Stick die Dateien auszutauschen ist doch sehr umständlich.

Das Rechtemanagement von Linux ist eigentlich stark genug, dass man das so einstellen kann, das niemand, der keinen Zugriff haben soll, auf den Windows Partitionen herumpfuscht.
Falls der PC also von Familienmitgliedern benutzt werden soll und das der eigentliche Grund für die strickte Trennung ist, dann ist dies kein Problem. Kann man alles konfigurieren.
 
2 Platten:
1x Windows
1x Linux
Musik etc. nur in Linux oder Windows verwenden.
Dualboot geht auch nur wenn was schief geht musst du vorsichtig sein und vor dem Handeln 3x denken.

Ich persönlich nutze auf meiner Allround/Gaming Kiste nur Windows, weil ich einfach die Leistung habe und ich für ein wenig Office nicht neu booten möchte und durch Online Spiele eh Windows pflegen muss. Auf meinem älteren Lappi läuft nur Linux und da kommt auch wohl nie mehr ein Win drauf. Was ich damit sagen möchte ist das du sämtliche OSS auch auf Win zum laufen bekommst und du durch Linux dich eher mehr einschränkst. Ich mag den OS Gedanken zwar auch nur leider geht da alles langsamer vorran und was Treiber bei größeren Grakas angeht: Es wird Leistung verschenkt. Ich finde einfach auf einer starken Maschine zum zocken ist Win super. Für den reinen Office Betrieb und Casual gaming Bereich(Flash /Mini Spiele) in kombo mit Wine ist Linux besser geeignet da sehr viel weniger wartungsaufwand(bei Ersteinrichtung ) und eben hier bei etwas älterer Hardware besserer Support besteht.
Solltest du an den Gedanken festhalten, dann eben so vorgehen wie Mountwalker. Dualboot geht auch ist aber eben nicht mehr so sauber getrennt und mit einem höheren Risiko verbunden. Linux kann zwar mit NTFS umgehen aber weil sich die Entwickler vieles zusammenreimen mussten etwas eingeschränkt daher die Daten NUR in Linux (ext) oder NUR in Windows (NTFS) benutzen um auftretende Komplikationen zu vermeiden.
 
Also ich nutze Dualboot mit nur einer Platte schon seit über 15 Jahren und hatte damit nie nennenswerte Probleme.
Die Betriebssysteme sind schön durch ihre Partitionen getrennt und Probleme gibt es eigentlich nur ausschließlich dann,
wenn man die Systeme neu aufsetzt und die falschen Partitionen löscht oder formatiert.
Aber da muss man einfach den Kopf benutzen und ausgeschlafen sein, dann kommen solche Probleme auch nicht vor
und Backups sind sowieso Pflicht.

Das einzige was mir mal durch Unachtsamkeit passiert ist, ist das ich den grub Bootloader in die Windowspartition installiert habe und Windows dann nicht mehr booten konnte. Das war aber schon alles.

2 Festplatten haben, sofern sie nicht als Wechselplatte dienen, den großen Nachteil, das sie die Lautstärke des Rechners und die Abwärme erhöhen und die zweite Platte extra Geld kostet.

Die Stromkosten steigen geringfügig, das sind zwar nur 5-10 W pro Platte, aber wenn der Rechner durchgehend läuft, dann merkt man auch das minimal auf der Stromrechnung.



Daher empfehle ich dem TS einfach verschiedene Partitionen für Linux und Windows auf einer einzigen Festplatte anzulegen und zu lernen, damit umzugehen.
Mit einer VM kann man das auch ausgezeichnet im Trockentest machen und durch dort gemachte Fehler lernen.
 
Der Stromverbrauch steigt nur für die zeit, die die Festplatten tatsächlich beide laufen - bei mir ist das nicht der Fall, im Moment ist meine Linuxplatte abgestöpselt, aber selbst wenn sie angestöpselt wäre, hätte die Windows-Energieverwaltung sie abgeschaltet.
 
Ich sprach nicht von Festplatten die man auswechselt, also vom Rechner abstöpselt. Siehe mein vorheriges Posting.

Sondern ich sprach von Festplatten die im Rechner verbleiben.
Das ständige hoch und runterfahren der Festplatten, also der automatische StandBy Modus für Festpatten ist nur für die Festplattenhersteller gut, denn dadurch geht die Festplatte auf Dauer schneller kaputt. Das sollte man als erstes ausschalten, wenn irgendwie möglich. Ich habe mir neben anderen Gründen extra eine Serverplatte gekauft, damit genau das nicht passiert.
Der Strom den die Platte durchgehend verbraucht ist da wesentlich günstiger,als der Ausfall dieser.

Insofern kann man das nicht empfehlen und wenn man es nicht nutzt, dann verbraucht eine weitere Festplatte zusätzlichen Strom und erzeugt mehr Abwärme und sorgt für eine höhere Lautstärke des Gesamtsystems.
 
Meine Linuxplatte ist nur abgestöpselt, sie ist trotzdem im Rechner. Ich habe Linux ich glaube am Samstag das letzte mal gestartet.

P.S.
Strom- und SATA-Kabel sind abgezogen, mehr nicht.
 
LOL, du weißt aber schon, dass die Steckzyklen der SATA und Stromanschlussstecker begrenzt sind?

Und mir wäre das zu doof jedesmal den Rechner aufzuschrauben oder den Rechner mit offener Gehäuseseite stehen zu lassen.

Ich gebe dir einen Tipp, kauf dir externe HD Gehäuse und führe einen eSATA Anschluss an deinen Rechner nach außen, dann kannst du die Festplatten bequem an und ausstöpseln.
 
Welcher Verkäufer hat dir denn den Quatsch erzählt, dass interne Steckverbindungen weniger oft an und ab gesteckt werden können, als externe HDD-Gehäuse an und aus geschaltet werden können? Wozu soll ich mir zusätzliche Controllerlogik in einem externen Gehäuse holen und damit auch noch meinen Schreibtisch unnötig vollmüllen, wenn ich intern alles habe, was ich brauche? Die Steckverbindungen haben jedenfalls länger gehalten, als meine WD7500AYYS (WD RE) Garantie hatten.

P.S.
Das, was bei der SATA-Steckverbindung ausleihern könnte, ist auch im Kabel und nicht an Platte oder Board, sodass ich mir, wenn das mal vorkommen sollte, einfach ein neues Kabel kaufe oder eins der fünf sechs Kabel nehme, die ich noch im Schrank liegen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stecker und Buchsen sollen mindestens 5000 Steckzyklen überstehen (SATA: min. 50).
http://de.wikipedia.org/wiki/Serial_ATA#External_Serial_ATA_.28eSATA.29

50 Steckzyklen für SATA.
eSATA, welches für ein externes HD Gehäuse bentutzt wird, wurde für mindestens 5000 Steckzyklen entworfen.

Über das Ein- und Ausschalten der externen HD Gehäuse brauchst du dir da gar keine Gedanken machen.
Das sind in der Regel Industrieschalter die locker > 50000 Schaltzyklen überleben.
 
Hmm, klingt schon erschreckend, aber wenn ich mir das so direkt ansehe, denke ich trotzdem, dass nur die "Buchse" ausleihert, die bei SATA am Kabel ist, und nicht der "Stecker" am Laufwerk kaputt geht.
 
Wegen 5-10Watt immer im Rechner rühren oder einfach nur extrem paranoid ? Mann kann es auch übertreiben, dann am besten bitte auch nie mehr Staubsaugen.:lol:
Wenn beim Phenom mal aufs Gas gelatscht wird zieht der an die 125Watt, meiner wohl nochn bischen mehr.
Also ich bin noch immer dafür einfach das gute Win 7 zu nehmen und basta, wenn man die Rescourcen hat und auch noch Zocken will: Warum sich einschränken ?
 
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