News Linux: Tanglu 3 mit Fokus auf den Desktop veröffentlicht

Tanglu, ich glaub das besorg ich mir mal nur wegen diesem seltsamen Namen :D
 
Hört sich vielversprechend an. Da ich debian basierte Sytsteme bevorzuge (Ich habe mich einfach an adept sehr gewöhnt) und ubuntu davon weichen möchte, suche ich nach einer Alternative zu Ubuntu.
Weiß jemand näheres über die Entwickler, hat die Distri potential oder ist das eher ne Kurzerscheinung?
 
Wenn ich Arch verlassen wuerde, dann fuer Debian-Testing Distro oder Gentoo :)
Tanglu habe ich schon laengst auf dem Radar. Danke fuer den Artikel.
 
knorki schrieb:
Hört sich vielversprechend an. Da ich debian basierte Sytsteme bevorzuge...

ja wie alt sind denn deine Erfahrungen mit Nicht-Debian Systeme, und lehnst du nur RPM ab oder generell alles andere?

Habe zumindest bei RPM vor 2 3 Jahren gleiches gedacht, die Erfahrung worauf das beruht ist aber sicher schon 10 Jahre alt. Fedora ist z.B. eine sehr gute distro die nicht an Ubuntu heran kommt sondern ihm Jahre vorraus ist, bei der Aenderungsgeschwindigkeit von Ubuntu geschaetzte 7 bis 10 Jahre.

Schon alleine das bei allen Debian/Ubuntu distros alte Kernel nicht deinstalliert werden wenn neue installiert werden (und immer wie in fedora oder archlinux die 2 neuesten erhalten bleiben was aber konfigurierbar ist) diesen relativ schweren Bug wird Ubuntu auch in 50 Jahren nicht beheben da er auf WONTFIX im Bugzilla steht, die Mess gilt als Feature.

Das einzige was man Fedora verwerfen kann ist das es keine LTS oder sowas hat. Archlinux spielt in ner aenhlichen Liga, allerdings nicht jedermans sache sich da rein zu fummeln. Aber das nun am Paketformat fest zu machen halte ich fuer ueberholt.

Das war nich die Zeit wo man sich auf unzaehligen Seiten rpms ziehen musste/konnte die dann irgendwie inkompatibel waren das ist laengst geschichte, heute ist alles entweder in Main oder in dem equivalent von ubuntu universe naemlich rpmfusion.
Im gegenteil die fragmentierung ist mit den 1000 ppas in ubuntu viel groesser wie in fedora.

Aktuell findet da hinter den Kulissen eh ne revolution statt rpm wird genauso wie deb mittelfristig entweder keine Rolle oder nur noch ne unwichtigere einnehmen da beide formate auch viele nachteile haben. NixOS oder GuixSD kann man sich da mal anschauen, aber auch Docker, Project Atom und andere.

Was ich mit sagen will, man sollte sich nicht so abhaengig von einem Paketformat machen man stelle sich vor leute wuerden unter Linux .msi files ab lehnen weil sie immer schon .exe bunutzt hatten. Absurd. Bin zu Ubuntu damals gewechselt weil es damals wenig Alternativen von so nem guten gnome desktop und relativ hoher aktualitaet hatte, aber anders wie gentoo was ich davor benutzt hatte ich nicht ewig zeug rum kompilieren musste, davon ab gesehen war gentoo super, und stand ubuntu nix nach.

Selbst fuer server habe ich jetzt den letzten rechner CentOS installiert wegen laengerem updatesupport wie debian, allerdings mit nem Debian als lxc container mit debian da im neuesten Centos kein Paket fuer asterisk verfuegbar ist.

Also mal die vorurteile ueberwinden und auch mal wieder was neues oder altem ne 2. chance geben. Nicht immer nur sich von Faulheit oder Stereotypen leiten lassen, kann bescheinigen das es sich lohnt.
 
Ich habe kein Interesse mich den Launen der Entwickler auszusetzen die Paketmanager zu ändern, wie is denen gerade in den Kram passt. Ich habe mich langjährig an etwas angepasst und sehe auch kein Grund darin das hinzuschmeißen
Auch weiß ich bei Debian welches Paket wofür zuständig ist. An Fedora habe ich mich versucht, man muss quasi ganz von vorne anfange denn das Paket "Build-essential" gibt es da nicht, das heißt da anders... ich habe keine Lust derartig von vorne anzufangen.
 
knorki schrieb:
Dran scheiter ich grad, ich bekomme in Virtualbox keine netzwerkverbindung hin...

Bei mir soweit keine Probleme. Finds nur schade, dass wenn man bei der Installation die Deutsche Sprache auswählt, die Zeitzone und Tastatur nicht automatisch auf Berlin bzw.Deutsch umschaltet.
 
bitte verleiht dem Ding noch Directx12 und Spiele :D
...würde instant wechseln
 
Du musst den lieben Nadella fragen. Er behauptet ja, "Microsoft <3 Linux". Da könnte er es doch unter Beweis stellen und DX12 für alle Plattformen und quelloffen zur Verfügung stellen.
 
@ White Rabbit
Du musst den Spieleentwicklern sagen sie sollen OpenGL und die kommende Vulkan-API verwenden. Dann wird das auch was mit den Spielen. Das Problem ist nicht eine Linux-Distro, sondern die Spieleentwickler.
Aber das ist eine Diskussion, die jetzt nicht hier her passt.
 
Sehe in Tanglu eine bessere Alternative gegenüber Kubuntu und Ubuntu Gnome für den Desktop.
Gerade da Canonical mit Ubuntu sich mehr und mehr auf mobile Geräte mit der Entwicklung konzentriert und andere Wege geht als die meisten anderen Linux-Distribution.
Tanglu werde ich mal auf den Netbook testen, könnte neben Manjaro Linux ein weiterer zweiter Favorit werden :)
 
knorki schrieb:
Hört sich vielversprechend an. Da ich debian basierte Sytsteme bevorzuge (Ich habe mich einfach an adept sehr gewöhnt) und ubuntu davon weichen möchte, suche ich nach einer Alternative zu Ubuntu.
Weiß jemand näheres über die Entwickler, hat die Distri potential oder ist das eher ne Kurzerscheinung?

Zumindest ist es keine Eintagsfliege. Hauptentwickler Matthias Klumpp, der auch bei Debian offiziell Entwickler ist, leitet ein kleines aber sehr engagiertes und fähiges Team.
 
ich habe mir das VirtualBox-Image heruntergeladen. jetzt brauche ich nur noch ein passwort für den benutzer "VirtualBoxImages.com". wo finde ich das?
 
wesch2000 schrieb:
ich habe mir das VirtualBox-Image heruntergeladen. jetzt brauche ich nur noch ein passwort für den benutzer "VirtualBoxImages.com". wo finde ich das?

Wie ich gerade sehe, gibt es dort eh noch kein aktueelles Image, sondern nur eines für Tanglu 2. also besser das normale Image ziehen und selbst in einer VBox starten.

Update: Das Image wird gerade erstellt, sollte morgen online sein. Passwörter stehn hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt jetzt? Zu jeder Distri eine news und wir können computerbase in linuxbase umtaufen....
 
fethomm, könntet ihr evtl. mal eine Art Tutorial zur vielbesagten Anpassbarkeit von Linux Desktops machen? Sprich: Hey, hier habt ihr n Arch und ihr könnt zwischen KDE,Gnome und Xfce wählen. Diese Schritte wären bei dem jeweiligen Desktopmanager dann zu tun, damit das so und so personalisiert ist. Evtl. mit 3 mal den gleichem Ziel, oder sogar 3 unterschiedlichen "Designvorschlägen".
 
Zurück
Oben