News Linux: Ubuntu 17.10 Artful Aardvark kriegt die Kurve

Voodoo_Freak schrieb:
Linux wäre nicht so "madig", wenn die Community sich endlich auf max. 2-3 unterschiedliche Distributionen oder gar weniger, einigen würde und diese mit ihrem Fachwissen "aggressiv" voran treiben würde.
Ich habe schon häufiger Linux getestet und war mal mehr, mal weniger angetan. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich persönlich hätte gern eine Plattform die mir sämtliche Möglichkeiten bietet.

das ist halt einer der Nachteile von opensource das wird sich wohl auch nie ändern. geschmäcker sind halt unterschiedlich. aber wenn man sich mal damit beschäftigt hat merkt man das die unterschiede nicht so groß sind.
eigentlich gibts nur 3 distributionen das wären debian, redhat und archlinux (ich hoffe ich hab jetzt keine vergesssen^^) und von diesen gibts dann zig millionen variationen, aber wie es auch so oft wo anders ist um so spezifischer um so schlechter die kompatibilität....

ich sehe eher das problem das die die linux machen nerds sind und computerwissen voraussetzen aus dem grund ist die entwicklung von grafischen oberflächen langsam und schlecht (naja es ist auch viel arbeit)
mittlerweile komm ich mit dem terminal ganz gut klar und verstehe auch seine vorteile... aber bei einem dau hats halt eben nichts zu suchen.

Problem ist halt eben auch das so gut wie jeder mit windows aufwächst und grafisch macht windows meist sehr gut aber somit lernt halt niemand was über textbasierte konfiguration....

und eben treiber, ich und so gut wie jeder hat denke ich keinen bock sich mühselig einen treiber installieren zu müssen, auch wenn es mittlerweile sehr gut läuft immer wieder bekommt man probleme, deswegen benutz ich ubuntu hier ist es einfach am besten und einfachsten.
sowas ist einfach zeitverschwendung
 
Voodoo_Freak schrieb:
@DeusoftheWired:
Klar ist das eine Stärke. Jemand der einfach nur will das alles funktioniert und zwar ohne Umwege, erreicht man damit allerdings nicht. Somit bleibt die breite Masse außen vor.


Ich habe Linux Mint bei einigen Freunden/Bekannten/Familienmitgliedern installiert - Ich habe in den ganzen Jahren nie irgendwelche Anrufe bekommen von wegen da läuft was nicht stabil. Also erklär doch bitte mal konkret wo du der Meinung bist da läuft nichts.

Es gibt sehr viele Distributionen bei denen man sehr viel herum basteln muss um Sie richtig zum Laufen zu kriegen - zeitgleich ist der Lernfaktor wie Computer funktionieren immens
 
@Voodoo_Freak: Du hast mich mißverstanden und den verlinkten Wiki-Artikel nicht gelesen.

Wenn du möchtest, daß alles out of the box funktioniert, kannst du dich erstens bei den Hardwareherstellern bedanken, die nur widerwillig irgendwas außer an Microsoft herausrücken, und dir außerdem etwas fertig Konfiguriertes wie z. B. ein Tuxedo Book kaufen.
 
obz245 schrieb:
@MichiLH2

Nicht hier reinschauen.

Windows 10 Fall Creators Update ab sofort verfügbar

Ansonsten könnte deine Windows Blase platzen.

Ich kann dir auch zig Linux-Nutzer nennen, die nach Updates genauso Probleme haben. Liegt meist tatsächlich an der Person davor - oder an Drittanbieter-Software. Shit Happens.

Linux wird für mich nie mehr als ein reines Server-System sein. Für Arbeitstiere.
Produktiv in Form von Desktops. Nope. Hat seinen Grund, warum bei den Profis wenn schon kein Windows mehr, dann eben Apple da steht.
Behörden die als "Vorreiter" galten, auf Linux zu setzen, haben da inzwischen ja auch schon den Rückzieher gemacht.
Zu aufwendig (Wartungsaufwand) und einfach zu "unbekannt" bei der Bedienung für die Mitarbeiter ;)

Ach ja. 17.09 läuft bei mir nach Update problemlos ;)


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Ach ja: Es gibt auch auf Linux-Systemen Updates, die Neustarts erfordern...
 
kachiri schrieb:
Behörden die als "Vorreiter" galten, auf Linux zu setzen, haben da inzwischen ja auch schon den Rückzieher gemacht.
Zu aufwendig (Wartungsaufwand) und einfach zu "unbekannt" bei der Bedienung für die Mitarbeiter ;)

Genau, der Rückzieher bei LiMux hat rein technische Gründe und überhaupt nix mit irgendwelchen Geldkoffern zu tun :lol:
 
Das hier einigen die berechtigte Kritik an Linux nicht gefällt war klar.
Ein Paradebeispiel für "da läuft etwas nicht" sind die Treiber. Warum verhalten sich die Hersteller so? Weil Linux zu wenig verbreitet ist und warum ist das so? Weil offenbar viele der Meinung sind ihre Idee sei die beste. Kompromissbereitschaft gleich 0. Lieber versucht man dann dieses Gefrickel als großen Pluspunkt zu vermarkten. Quelloffen schön und gut, nur wird man sich eben dann damit abfinden müssen, dass man den "Durchbruch" im Mainstream so nie schaffen wird. Übrigens möchte dieser Mainstream i.d.R. wenig oder nichts über die Funktionsweise seines Computers wissen. Die Nutzung steht im Vordergrund. Noch ein Beispiel dazu: Es ist wohl unstrittig das in der Arbeitswelt MS Office die gängigste Plattform für, nennen wir sie Drehstuhlakrobaten, ist. Erstelle ich nun eine Präsentation mit z.B. Libre Office und schmeiße die dann auf der Arbeit ins PP, kann man die Minuten zählen bis irgendwas nicht so angezeigt wird wie geplant.
Hierbei sehe ich definitiv die Schuld bei MS, denn dort dürfte aktiv eine 100%ige Kompatibilität verhindert werden. Diese Erkenntnis nützt mir nur gar nichts, wenn meine Präsentation zur Lachnummer verkommt.
Setzt sich Linux durch, setzen sich auch "freie" Officedistributionen durch, erst dann könnte man vermutlich von einer richtigen Kompatibilität untereinander sprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
kachiri schrieb:
Produktiv in Form von Desktops. Nope.

Warum nicht?
Schreibkram wie Office kann man absolut super mit "FreeOffice" (von Softmaker) erledigen.
Das ist kompatibel mit Microsoft Office und bei Excel sogar schneller.
FreeOffice ist besser als LibreOffice oder OpenOffice.

Internet und email ist auch gar kein Problem.

Einziges Problem bei Linux sind Video- und Foto-bearbeitung, weil es weder DirectX noch Adobe auf Linux gibt.
Alles andere macht Linux besser als Windows.
 
Yuuri schrieb:
Und du meinst jeden betroffenen Dienst und jedes Programm einzeln neuzustarten geht schneller und zuverlässiger in Zeiten von SSDs, wo der Bootvorgang selbst einstellige Sekunden benötigen kann und paar Programme in wenigen Minuten offen sind?
Reden wir vom Desktop oder Server? Auf dem Server mache ich außer bei Kernel-Updates nach dem Aufsetzen niemals reboots. BIOS/Firmwares von Server-Hardware booten äußerst lange, nicht selten mehrere Minuten.
Wenns nicht gerade mitten in der Nacht ist (und es ist nicht überall gleichzeitig Nachts...) dann sind ständig 4-5 Minuten Downtime einfach unprofessionell. Webserver neustarten geht in <10 Sekunden.

Auf dem Desktop ist der Punkt eh irrelevant da Windows keine Programme updated und es somit keinen Vergleich gibt. Und ich starte ja auch Windows nicht neu nachdem ich Firefox geupdated hab oder sowas? Ich starte einfach Firefox neu, unter Linux genau so wie unter Windows.

Yuuri schrieb:
Ihr müsst euer Linux genauso neu starten! Ob das jetzt mit jedem Dienst einzeln gemacht wird oder kurz das gesamte System neu gestartet wird, ist doch sowas von Banane!
Das ist nicht korrekt. Grundsätzlich mal nur bei Kernel-Updates und selbst da kommen wir Techniken näher um Reboots ganz zu vermeiden. Verwende ich aber auch noch nicht.
Wenn da nur ein Update für den Webserver reinkommt wäre ich ja schön blöd mal direkt alles neuzustarten und dabei noch die Memory-Caches u.a. vom SQL-Server zu verlieren.

Yuuri schrieb:
Wer heute noch ne halbe Stunde für nen Systemneustart brauch, sollte mal Chef und IT an den Tisch holen...
Keine Ahnung von was für einem zusammenhangslosen Quatsch du jetzt redest. Es geht nicht um die Zeit die der Rechner wegen dem Reboot unbrauchbar ist, sondern darum, dass man seine Arbeit abbrechen muss.
Wenn ich programmiere bin ich aus meiner Konzentration raus, als Administrator sind alle meine Tools zu, alle Verbindungen getrennt, Passwort-Timeouts resettet u.s.w.
Wenn man Social Media Manager ist und nur das Eingabefeld auf Facebook und Twitter bedienen muss mag das ja hinhauen, aber wenn man sich seinen Workspace immer wieder zurechtbauen muss nervts.

Und Aufgaben wie Video-Rendering und -Encoding, das dauert Stunden und da kannste nicht zwischendrin mal Pause machen, siehe auch das Video aus #11.

@Thread
Und ach man, jetzt kommen hier schon wieder aus allen Ecken irgendwelche Experten angelaufen die erklären warum Linux nie Mainstream-tauglich sein, wie schrecklich das doch alles mit der Distributions-Fragmentation ist, ohman und so viel Gefrickel! Das können ja nur Nerds verwenden!! Und achja, bei mir läuft Windows 10 1709 problemlos!!1
 
Wer sich mal andere Browser ansehen will: Palemoon und Qupzilla wären eventuell was.
Zumindest bekommt man dort easy die Tabs nach unten.

aber bis unter windows automatisch alle programme geupdatet werden werden noch ein paar jährchen ins land ziehen
Wenn man das wollte böte sich PortableApps an bzw. hat eh schon fast jedes Programm eine Updatefunktion eingebaut.
Ich will es zB aus verschiedenen Gründen nicht.

Einziges Problem bei Linux sind Video- und Foto-bearbeitung, weil es weder DirectX noch Adobe auf Linux gibt.
Gibt 100000e Baustellen wo es hakt.

Alles andere macht Linux besser als Windows.
Schön wärs.

FreeOffice ist besser als LibreOffice oder OpenOffice.
Besser im Sinne von vielleicht mehr kompatibel und das können eh nur Office Spezis austesten.
Schlecht ist Libre Office sicher nicht und reicht für den OttoNormalBriefschreiber.
 
Zuletzt bearbeitet:
@kachiri: Gerade für Privatanwender finde ich ein Ubuntu/Mint prädestiniert, klar wer Adobe nutzen will od. spezielle Software nutzen möchte, der kommt an Apple oder Windows nicht vorbei, aber das dürfte eher die Ausnahme als die Regel sein. Die meisten wollen doch ins Internet, ihre Emails schreiben, hin und wieder mal ein Bild oder Video bearbeiten, ein Textdokument verfassen, ein Film anschauen od. ihre Musik streamen/abspielen und für all dies reicht ein Ubuntu allemal. Firefox ist dabei, alle anderen gängigen Browsern kann man nachinstallieren, Thunderbird und Evolution für Emails, Gimp|Pinta für Bildbearbeitung und zum Video-editieren gibt es Kdenlive bzw. Openshot. Dann haben wir Libreoffice für die Textbearbeitung und mit Wine und Playonlinux bekommt man Office 2007/2010 und neuer zum laufen. Für die Musik Wiedergabe Lollypop oder Clementine und für die Filmwiedergabe VLC|MPV. All das bietet mir Linux kostenlos und der Open Source Gedanke setzt das Sahnehäubchen drauf. Aber Schlussendlich sollte jeder sein Betriebssystem nutzen, dass für ihn am besten geeignet ist, missionieren können andere.
 
Voodoo_Freak schrieb:
Lieber versucht man dann dieses Gefrickel als großen Pluspunkt zu vermarkten.

Wäre mir neu, dass Linux als Betriebssystem für die Masse vermarktet wird.


Voodoo_Freak schrieb:
nur wird man sich eben dann damit abfinden müssen, dass man den "Durchbruch" im Mainstream so nie schaffen wird.

Wird das versucht? Von wem?


Voodoo_Freak schrieb:
Übrigens möchte dieser Mainstream i.d.R. wenig oder nichts über die Funktionsweise seines Computers wissen. Die Nutzung steht im Vordergrund.

Weswegen die Masse nie mit Linux in Berührung kommt, da es kaum Komplettsysteme damit gibt. Der Trend geht ohnehin zu Tabletts und Smartphones, bei denen man gar nicht erst die volle Kontrolle über das System hat. Dann spielt auch der Unterbau keine Rolle. Gefällt aber wieder nicht jedem und so hat es auch hier Bemühungen fernab des Mainstreams.
 
Voodoo_Freak schrieb:
@Marco01_809:
Die Realität gibt den Kritikern (leider) recht. Ich persönlich fänds gut wenn MS mal nen bisl Gegenwind bekommen würde.

Linus Torvalds hat doch selbst mal gesagt er wollte es ursprünglich für den Desktop programmieren und nun ist Linux überall außer beim Desktop extrem stark verbreitet ;-)

Jedes OS hat seine Vor-und Nachteile und es kommt immer auf die Bedürfnisse der Person an, die vor dem PC sitzt was er machen will und was nicht. Was Viele sich halt hier einfach wieder mal wünschen ist die eierlegende Wollmilchsau und die existiert auch in der IT nicht ;-)
 
Sieht man von Spielen ab sehe ich keinen zwingenden Grund für Windows und auch diese Bastion könnte mit Vulkan bröckeln.
Ich habe zwar auch schon diverse Distributionen getestet aber letztendlich scheiterten für mich alle an 2 grundsätzlichen Problemen.
1.) die Treiber Versorgung
2.) Wie kann es sein das man für diverse Funktionen und Installationen bei einer grafischen Oberfläche doch wieder auf die Konsole angewiesen ist und sich dann wieder die ganze Vorgenensweise zusammensuchen muss? Hier spielt dann auch wieder Punkt 1 mit rein.

Ja Linux kann auf verschiedenen Ebenen durchaus mit Windows mithalten und löst sogar einiges besser aber es ist für unerfahrene Benutzer auch heute noch von der Bedienung her eine mittlere Katastrophe.
 
eigentlich hat bei dem rückzug der behörden einfach mal microsoft die muskeln spielen lassen....

ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn man linux in seiner zone benutzt also sehr kompatible hardware, kompatible software und sonst nichts für linux exotisches... dass linux sehr gut funktioniert und sich das in zukunft auch immer weiter verbessern wird.
 
Um mal die wichtigen Fragen zu 17.10 zu klären:

*Wie bekomm ich diesen Fullsceen Launcher von Gnome weg?
*Pseudo Tiling (wie mit Compiz) geht wie?
 
In Windows installiert man sich ein Codecpack dann noch VLC und MPC und fertg ist die Laube.
Probiert das mal mit Linux. Repos von Hand anlegen und unüberwindbare Abhängigkeitsfehler kommen da auf einen zu.
Sowas wie Portable Apps gibt es auch nicht wirklich.
usw usf
 
die sache ist halt die wer auf properitär setzt lässt sich diktieren
wenn mal was geändert wird das einem überhaupt nicht passt der bleibt bei einem irgendwann veralteteten softwarestand oder geht ins illegale

natürlich kann man auch erst wechseln wenn man will, aber sich dann in zig unterschiedliche programme einzuarbeiten die anders funktionieren und nicht das gleiche können naja.....
zb. adobe mit ihrem cc scheiß da. natürlich wer die leistung braucht dem bleibt nichts anderes übrig aber wer nur das nutzt was einem gimp oder krita auch bietet sollte vielleicht wechseln....

genauso könnte es auch mit windows passieren, was wenn die auf einmal entscheiden nur noch software aus dem ms store? (mich würde es wirklich nicht wundern wenn die auf die idee kommen... das sie es aber schaffen sowas komplett durchzuziehen kann ich mir nicht vorstellen)
properitäre software strebt meist immer den wirtschaftlichen weg vor und das muss nicht zum vorteil des kunden sein..... das will ich für opensource nicht ausschließen aber hier gibt es eine einfache möglichkeit und die nennt sich fork
 
Voodoo_Freak schrieb:
@Marco01_809:
Ich persönlich fänds gut wenn MS mal nen bisl Gegenwind bekommen würde.
Passiert doch in den USA mit den Chromebooks mit Chrome OS. Ob das dann besser ist, bezweifle ich stark, da damit die Macht von Alphabet / Google übermächtig wird, das sie bereits den Mobilfunkmarkt dominieren / beherrschen.

Wie aufwändig ist es eigentlich unter Linux, wie z.B. KDE Plasma, ein japanisches Sprachpaket zu installieren? Gibt es so etwas wie das IME Pad, das ich hin und wieder gerne verwende?
 
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