Sammelthread Lüften, Heizen - beschlagene Fenster, Schimmel

Hey Candy,


Danke für deinen Zuspruch, tut gut das andere es auch so sehen.

Ich habe jetzt Kontakt mit den Mietern in der Vergangenheit aufgenommen, bis 2000 bin ich gekommen. Demzufolge hatten auch diese zwei Parteien das Problem. Es ist also seit zumindest 17 Jahren bekannt und nichts was erst bei uns auftrat.
Mal sehen was der DMB daraus macht...
 
Stell dich auf einen langen Briefwechsel ein..
Vermieter sagen immer sie sind im Recht.. Sind es aber eher selten.
Schuld ist in den meisten Fällen (ja, es gibt Ausnahmen) eine beschissene Isolierung, kaputte Dämmung oder schadhafte Rohre, wodurch Wasser in die Wände kommt.
Ich hab einen vielmonatigen Schriftwechsel und enorm nervenaufreibenden Spaß damit gehabt. Und da wurde beschissen wo es nur ging. Dokumentiere also einfach ALLES und mach Bilder.
Bei mir war ein mit denen befreundeter Sachverständiger da, der gesagt hat, dass ein Teil unter der Treppe zur Souterrainwohnung garnicht gedämt sei. Dann hat man alles um die Wohnung aufgemacht und die komplette Isolierung neu gemacht.
Dann kam nach Auszug das Schreiben vom Anwalt, dass ich für alle Schäden haften soll, da es an den Außenwänden Schimmel im für mich nicht sichtbaren Bereich gab, weil da Möbel standen. Mit Verweis darauf was der Sachverständiger gesagt hat, wurde mir gesagt, dass ich das doch nachweisen soll und nicht irgendwelche Behauptungen aufstellen sollte. Und die komplette Isolierung war vollkommen in Ordnung. Warum man diese komplett super tolle Isolierung dann vollständig neu gemacht hat, habe ich nie erfahren (aber mir ist natürlich klar warum es gemacht wurde. Weil sie logischerweise nicht in Ordnung war, da ich schon bei Einzug 70% Luftfeuchtigkeit hatte, was aber "normal" sei in einer Souterrainwohnung laut den Vollidioten. Aber nur solange bis sie Geld in den Augen hatten)
 
Hey Cardhu,


Na da habt ihr ja aber, insbesondere am Ende, echt einen krassen Ritt hinter euch gebracht. Wie ging es dann schlussendlich aus?

Ich selbst werde mich mit denen gar nicht mehr unterhalten. Lasse ich jetzt alles über den DMB und im schlimmsten Fall über einen noch separaten Anwalt laufen. Wobei, eigentlich der DMB das sehr gut macht soweit ich weiß...
Und wie du es schreibst: Schuld haben immer die Mieter. Das eine Bausubstanz die in über 50 Jahren nie (!) saniert wurde, einfach irgendwann abgelegt ist... ein unisoliertres Dach, ungeheizt, ein no go ist...das ist natürlich nicht zutreffend :)
 
Ich bin ja auch beim DMB und die Qualität ist naja eher mäßig, je nachdem wen du erwischst..
Erst wollten sie ungefähr so 4500€ für die Sanierung, dann nochmal ganz viel Geld für dadurch entstandene Mietausfälle und all so einen Quatsch. Insgesamt wollten sie glaub irgendwas zwischen 8 und 10k€. Wohlgemerkt für eine 32qm Wohnung.
Nachdem das glaub ein 3/4 Jahr lief (so genau weiß ich es nicht mehr),hab ich dann gesagt, dass ich einfach 1200€ zahle und feritg. Dann war das Thema erledigt, was schon zeigt, dass denen auch klar war, dass es nicht meine Schuld war. Da waren soviele Widersprüche drin und Falschaussagen, dass es mir einfach irgendwann zuviel wurde, hatte zu der Zeit echt besseres zu tun und naja, Schade ums Geld. Ich hoffe, dass beide an einer elendigen Krankheit zu Grunde gehen werden und kinderlos bleiben.
Meine Versicherung hat nichts bezahlt, weil der Gutachter gesagt hat, dass man nichts feststellen konnte. Ich ruf beim Gutachter an und frag wie er darauf kommt und was er alles gemacht hat. "Ich hab mir dem Gutachter (wie gesagt ein Bekannter, denn man war per du und die Nummer im Telefon eingespeichert) der Gegenseite gesprochen und der hat gesagt, dass es Ihr verschulden sei". Er war nichtmal vor Ort und hat irgendwas angeschaut oder gemessen.
Well played, da hat jemand seinen Job verdient. Ich hab mit nem anderen Gutachter gesprochen, der Kunde von mir war, und hab ihm alles geschildert und der meinte auch, dass das so nicht passieren kann, wäre mit der Wohnung alles in Ordnung gewesen. Aber mit paar Hundert € in Vorkasse gehen, dann noch Gerichtsprozess usw., was einfach nur Kraft und Nerven kostet, war mir im Vgl zu dem Gezahlten dann auch zu doof.

Und ich hatte weder davor noch danach in irgendeiner Wohnung Schimmel..
 
Auf Wunsch der Moderation belebe ich den über 2 Jahre alten Sammelthread wieder, welcher bei Threaderstellung auch nicht vorgeschlagen wurde und poste hier nun noch noch mal...

Hallo zusammen,

bin gerade in eine neue Wohnung gezogen. Hatte vorher schon mal eine FBH, wo die Temperatur über Zahlen eingestellt wurde. Bei dem aktuellen bin ich mir gerade nicht sicher wo wärmer und kälter ist und was der schwarze Balken mit dem Strich bedeuten soll. Weiß das jemand?
VG :)
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Da du mit dem Teil wohl 10-30°C einstellen kannst, wird das vermutlich die "Wohlfühltemperatur" von vielen sein. Also laut dem was ich gerade gelesen habe, würde der aktuelle 25°C darstellen. (Was ich als sehr warm betrachte).
Jeder Strich wäre also 1°C mehr.

Achja, und kalt wird wohl bei der Schneeflocke sein und warm bei der Sonne :D
 
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Danke für die Antwort, das macht Sinn :)

Ich habe noch festgestellt, dass die Lüftung im Bad meiner Meinung nach nicht gut eingestellt ist. Der Lüfter geht sofort an, sobald man das Licht anmacht. Wenn man das Licht sofort (nach 2-3 Sekunden) wieder ausmacht, läuft er noch fast 15 Minuten danach weiter. Es würde viel mehr Sinn machen, wenn der Lüfter verzögert anspringt und dann auch nur eine gewisse Zeit im Verhältnis der Leuchtdauer nachläuft. Wie / wo wird sowas normalerweise gesteuert?
 
Also ich kenne das eigentlich nur so, dass der Lüfter sofort anspringt. Ich bezweifle auch ganz stark, dass du das ändern darfst ;)
Das ist halt der Nachteil an fensterlosen Bädern. Die meisten Leute, die ich kenne, die dieses nervigen Umstand auch haben, haben genau für sowas nen Badspiegellicht oder waschen sich im Dunkeln kurz die Hände :D
Der Lüfter ist ja dafür da, dass nach dem Duschen die Feuchtigkeit und bei etwaigen Thronsitzungen Gerüche abgezogen werden. Ansonsten hätte man halt schnell Schimmel im Bad.
 
In meiner vorigen Wohnung war der Lüfter wie von mir beschrieben eingestellt und das hat einwandfrei funktioniert. Es macht trotzdem keinen Sinn, dass ein Lüfter 15 Minuten läuft, wenn für 3 Sekunden Licht angemacht wurde.
 
Brauchst du mir nicht sagen :D
Du kannst ja deinen Vermieter mal anschreiben, ob der eine Verzögerung einstellen kann. So schnell kann ja keiner duschen^^
Nur selbst was dran machen, würde ich dir definitiv nicht empfehlen. Zumal ich auch nicht wüsste, wo man das einstellt.
 
Wahrscheinlich wird der Lüfter eine Nachlaufzeit haben und geht eben Verzögert an.

Es kann je nach Lösung sein, das man beides einstellen kann oder nur eines. Meistens ist die Nachlaufzeit fix. Somit könnte man die Verzögerung einstellen. Aber das ist Sache des Vermieters.
 
Hallo,

ich habe in meiner Wohnung ständig zu hohe Luftfeuchtigkeit, auch im Winter, jedoch habe ich aufgrund des bevorstehenden Sommers in Verbindung mit viel Homeoffice Sorge.

Was kann ich tun, hat da jemand praktische Erfahrungen mit helfenden Geräten? Gerne verlinken! Ich habe es mal mit Luftentfeuchter versucht, ich war aber sehr enttäuscht vom Ergebnis.

Ich bin jetzt mehrfach mit 75-77% LF aufgewacht und auch das lüften bringt nicht viel. Klar, wenn es draußen feucht ist, aber auch so sollte die LF nicht höher als 60-65% sein oder?

Für Tipps und Vorschläge bin ich dankbar!
 
Eigentums, oder Mietwohnung? Bei Mietwohnung müsste doch der Vermieter eigentlich nachbessern (kann ja auch schädlich für die Gesundheit sein), bei Eigentum würde ich mich ggf. mal über eine Klimaanlage beraten lassen...
 
Viel zu dürftige Informationen!

Wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit tagsüber?
Hast Du Pflanzen in der Wohnung?
Hast Du ein Schlafzimmer?
Wie ist die Luftfeuchtigkeit in den anderen Zimmern so?
Mit welchem Gerät misst Du?
Welches Baujahr ist die Wohnung und welchen Sanierungsstand?
Eckwohnung oder mittendrin?
Welche Fenster hat sie?
Sind die Fenster früh nass/feucht beschlagen?
In der wie vielten Etage wohnst Du?
Wo kochst Du?
Hat die Küche ein Fenster?
Hat das Bad ein Fenster?

Mit einem elektrischen Entfeuchtungsgerät für um die 100-150 Euro kannst Du in einem Zimmer das Problem in den Griff bekommen, es heizt dieses das Zimmer auch noch auf und macht Krach, wenn es läuft.
 
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Aphelon schrieb:
Eigentums, oder Mietwohnung? Bei Mietwohnung müsste doch der Vermieter eigentlich nachbessern (kann ja auch schädlich für die Gesundheit sein), bei Eigentum würde ich mich ggf. mal über eine Klimaanlage beraten lassen...
Mietwohnung, klar ist das gesundheitsschädlich, aber was kann ich der Vermieterin denn genau sagen?
ThomasK_7 schrieb:
Viel zu dürftige Informationen!

Wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit tagsüber? normalerweise so 62-65% wenn ich nicht lüfte, jetzt seit SOnntag 70-77%
Hast Du Pflanzen in der Wohnung? nein
Hast Du ein Schlafzimmer? 1-Zimmer-Wohnung
Wie ist die Luftfeuchtigkeit in den anderen Zimmern so? Kleine Küche, dort ist es normalerweise auch feuchter, gerade 71% (in meinem Zimmer gerade 76%)
Mit welchem Gerät misst Du? zwei Hygrometer von Amazon
Welches Baujahr ist die Wohnung und welchen Sanierungsstand? ~70, nicht wirklich modern, es wurde viel
Eckwohnung oder mittendrin? Eckwohnung
Welche Fenster hat sie? Eine Balkontür, daneben ein großes aber festes Fenster
Sind die Fenster früh nass/feucht beschlagen? ja oft beschlagen
In der wie vielten Etage wohnst Du? Erdgeschoss
Wo kochst Du? Kleine separate Küche
Hat die Küche ein Fenster? Ja ein kleines
Hat das Bad ein Fenster? Nein

Mit einem elektrischen Entfeuchtungsgerät für um die 100-150 Euro kannst Du in einem Zimmer das Problem in den Griff bekommen, es heizt dieses das Zimmer auch noch auf und macht Krach, wenn es läuft.
Ist denn dieses Entfeuchtungsgerät nur kurz anzuschmeißen oder muss es stundenlang arbeiten? Entsteht da nicht Gestank? Bin leider sehr empfindlich auf Gerüche und Lautstärke :/
 
Die elektrischen Entfeuchter für den Heimgebrauch produzieren keinen Gestank, nur warme Luft. Sie müssen aber mindestens 2-3 Stunden laufen für einen deutlichen Effekt. Würde gut gehen, wenn Du nicht zu hause bist, evtl. dann sogar über Zeitschaltuhr.
Die von Dir angegebenen Wohnungsdaten hatte ich schon befürchtet. Leider ungünstige Rahmenbedingungen (Bad, Eckwohnung, Raumanzahl). Da wirst Du vermutlich Probleme haben, beim Lüften richtigen Durchzug zu bekommen.
Ab 65% bilden sich gewöhnlich erste Taupunkte an den kältesten Stellen der Wohnung = Schimmelgefahr.
Dauerhaft 62% sind natürlich auch zu viel. Vielleicht auch noch nördliche Wohnungsausrichtung oder viel Verschattung und somit wenig Sonneneinstrahlung.

Ich habe keinen weiteren Rat als den elektrischen Entlüfter. damit würdest das Zimmer zweitweise auf rd. 40% bekommen und hättest damit mehr Luft nach oben. Im Sammelbehälter des Gerätes siehst Du dann die entzogene Raumluftfeuchtigkeit.
 
Meiner Meinung nach sollte man auch mal den Ursprung der Feuchtigkeit ermitteln.
Heißt für mich auf jeden Fall Wände messen ob die ggf. irgendwo Feucht sind. Welcher Bodenbelag ist verlegt?

Momentan sind die Luftfeuchtigkeiten draußen ja noch einigermaßen moderat. Gut, wenn es wieder regnet siehts wieder anders aus.
Heizt du regelmäßig durch? Also Richtung 20°C und höher? Dazu Fenster nicht auf Kipp sondern ganz auf oder garnicht.
Kochst du viel bzw. wird dabei viel Wasserdampf erzeugt? Gleiches gilt fürs Bad.

Irgendwo muss die Feuchtigkeit ja herkommen. Allein durch dich wird das nicht kommen (Atemluftfeuchtigkeit).

Ansonsten wird das Ganze ja auch ein Kampf gegen Windmühlen.
 
Danke euch beiden!
ThomasK_7 schrieb:
Die elektrischen Entfeuchter für den Heimgebrauch produzieren keinen Gestank, nur warme Luft
Bei mir ist es ja grundsätzlich ziemlich im Sommer sehr warm leider :( generell nimmt die Wohnung gerne die äußere Temperatur auf, was ja so nicht sein sollte (jedenfalls nicht so krass).
ThomasK_7 schrieb:
Ab 65% bilden sich gewöhnlich erste Taupunkte an den kältesten Stellen der Wohnung = Schimmelgefahr.
Dauerhaft 62% sind natürlich auch zu viel. Vielleicht auch noch nördliche Wohnungsausrichtung oder viel Verschattung und somit wenig Sonneneinstrahlung.
ich weiß, die Ausrichtung ist südlich mit viel Sonneneinstrahlung tagsüber bis 15/16 Uhr.
ThomasK_7 schrieb:
Ich habe keinen weiteren Rat als den elektrischen Entlüfter. damit würdest das Zimmer zweitweise auf rd. 40% bekommen und hättest damit mehr Luft nach oben. Im Sammelbehälter des Gerätes siehst Du dann die entzogene Raumluftfeuchtigkeit.
Wenn der dann 2-3 Stunden läuft, habe ich "Ruhe"? Ist aber blöd, wenn man zuhause arbeitet oder nicht? Kann man sowas überhaupt einfach so aufstellen (Lärmbelästigung)?

Khaotik schrieb:
Meiner Meinung nach sollte man auch mal den Ursprung der Feuchtigkeit ermitteln.
wäre am sinnvollsten...
Khaotik schrieb:
Welcher Bodenbelag ist verlegt?
Laminat. Es gab letzten Sommer ein verstopftes Abwasserrohr und leider etwas Wasser in der WOhnung. Habe es getrocknet, aber was unter dem Laminat ist, weiß ich nicht...

Khaotik schrieb:
Heizt du regelmäßig durch? Also Richtung 20°C und höher? Dazu Fenster nicht auf Kipp sondern ganz auf oder garnicht.
Die Heizung ist meist nachts aus, sodass hier dann gerade wo es kälter war um die 15-16° gewesen sind im Zeitraum 0-6 Uhr etwa. Ich lüfte regelmäßig, habe aber auch gerne die Fenster auf, weil ich so gefühlt besser Luft kriege.
Khaotik schrieb:
Kochst du viel bzw. wird dabei viel Wasserdampf erzeugt? Gleiches gilt fürs Bad.
Bad kann es ehrlich gesagt nicht ein: Ich dusche nicht täglich und das auch nie so lange. Es gibt einen Abzug im Bad. Ich koche schon relativ häufig, Fenster ist dabei auf.
 
raiko87 schrieb:
aber was kann ich der Vermieterin denn genau sagen?
Sie über die Umstände aufklären - also dass du mit Feuchtigkeit zu kämpfen hast und das obwohl du fleißig lüftest. Bist du nicht sogar verpflichtet deine Vermieterin über solche Mängel aufzuklären?
 
Moin!

Besorg' dir Hygrometer für innen und außen, z.B. sowas: Beispiel
Auseinandersetzen solltest du dich auch mit dem Begriff "Taupunkt". Dieser ist nämlich essentiell um zu verstehen, wie sich die relative Luftfeuchte auswirkt. Es kann zum Beispiel vorkommen, dass trotz >60% RLF sich lüften nicht lohnt bzw. sogar kontraproduktiv ist. Meistens zu wärmerer Jahreszeit.

Grob lässt sich sagen, dass für den Sinn von Lüften nicht die RLF entscheidend ist, sondern der jeweilige Taupunkt bzw. der Wassergehalt der Luft. Wo dieser höher ist, wird er an die Umgebung abgegeben, in der sie niedriger ist. Eine kleine Hilfe kann ein Rechner wie dieser sein.

Im Winter ist bei uns z.B. die RLF draußen fast immer >90%. Angenommen, draußen sind 5°C und drinnen 21°C, so ist die Innenluft bei 60% RLF trotzdem ~80% feuchter als draußen. Sind es aber im Sommer in schwülen Nächten mal 28°C und 90%, ist es andersrum: dann wäre die Luft innen ~55% trockener als draußen.

Anhand eines Hygrometers für innen und außen und dem Taupunkt würde ich persönlich in deinem Fall also mal das Lüftungskonzept anpassen. Taupunkt ausrechnen: ist er draußen höher: Fenster zu lassen. Ist er drinnen höher: lüften!

Lieber häufiger Stoßlüften als einzelne Fenster längere Zeit kippen. Dass dir die Luft innen stickig vorkommt, liegt mitunter auch an der hohen Luftfeuchtigkeit. Durch ständiges Kippen des Fensters entsteht aber ein Teufelskreis - aus dem musst du erst mal raus.

Und wenn du mit einem Luftentfeuchter nachhelfen willst: der sollte im besten Fall den ganzen Tag über laufen und eine Hysterese-Funktion haben, also selbstständig die RLF messen und seinen Betrieb dadurch steuern. Normalerweise muss so ein Gerät aber mehrere Stunden am Stück laufen, um eine Änderung zu bewirken. Umgekehrtes Beispiel: im Winter haben wir ironischerweise immer eine zu niedrige Raumluftfeuchte durch das Heizen - hierbei müssen wir mit einem Luftbefeuchter nachhelfen und da gehen teilweise >5l Wasser pro Tag (!) durch und die RLF steigt trotzdem kaum über 50% - damit du mal eine Vorstellung davon bekommst, wie viel Wasser da tatsächlich in der Luft ist.

Fazit: nicht einfach lüften. Falsches Lüften kann nicht nur "zu wenig" bedeuten, sondern je nach Taupunkt auch "zu viel"!
 
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