Test Lüfter auf Radiatoren im Test: Hohe Kühlleistung auch mit wenig statischem Druck

Crizzo schrieb:
Ich mag das Wort Wärmetauscher nicht, "richtiger" wäre Wärmeübertrager.;)
Wir kriegen das auch in der Uni in diversen Fächern eingeprügelt, dass das Ding Wärmeübertrager heißt. Kriegt man aber schwer wieder raus, wenn man sich einma Wärmetauscher angewöhnt hat.

Und wenn man sichs mal grob mit Bernoulli- und Kontinuitätsgleichung überschlägt, ist das Ergebnis des Tests nicht mehr allzu verwunderlich. Wenn man das Gedankenmodell noch verfeinern will, nimmt man z.B. noch Reibung und Verwirbelungen als Strömungsverluste hinzu sowie den Wärmeübergang Metall-Luft. Damit steht und fällt die ganze Rechnung. Der Wärmeübergang Wasser-Metall wird ungleich besser sein, als Metall-Luft.
 
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Narbennarr schrieb:
Aber nur für absolute Grad angaben. Bei der Differenz wird immer in K angegeben, besonders bei wissenschaftlichen Messungen.
Da C und K sich linear unterscheiden ist die Differenz aber gleich. Ein Delta von 50 K ist auch eins von 50 C, von daher unötig darüber überhaupt zu diskutieren

Mir ist der Unterschied zwischen °C und K klar. Aber nicht der Grund, warum man Kelvin vorziehen sollte für Temperaturdifferenzangaben.
Aber es scheint wohl auf "ist halt so" hinauszulaufen, dass es sich einfach eingebürgert hat.

Naja, hauptsache es sind keine Fahrenheit.

FormatC schrieb:
Es gibt leider in DE eine Ausnahmeregelung.

Weder bin ich Deutscher, noch wohne ich in Deutschland. Danke der Nachfrage.
 
Ich hätte mir noch nen Vergleich im reinen Pull-Betrieb gewünscht, wenn man schon dabei ist.
 
Danke für den schönen Test.
Ich nutze schon seit vielen Jahren uralt 0815 12V-Lüfter@5V auf nem 3x120 slim radi für OC GPU+CPU und habe nie Probleme. Von daher überraschen mich die Ergebnisse jetzt auch nicht besonders :)
 
Ap2000 schrieb:
Aber nicht der Grund, warum man Kelvin vorziehen sollte für Temperaturdifferenzangaben.
Kelvin ist die SI Basiseinheit, sollte also eigentlich immer genutzt werden. Deswegen wird es in der DIN 1345 Norm auch für Temperaturdifferenzen empfohlen.
Celsius ist entsprechend für den Schmelz- und Siedepunkt von Wasser (0°C und 100°C) skaliert und hat sich deswegen vermutlich im alltäglichen Gebrauch etabliert.
 
darthbomber schrieb:
Wir kriegen das auch in der Uni in diversen Fächern eingeprügelt, dass das Ding Wärmeübertrager heißt. Kriegt man aber schwer wieder raus, wenn man sich einma Wärmetauscher angewöhnt hat.
Dann such mal in der Industrie Hersteller die ihre Wärmetauscher Wärmeübertrager nennen!
Das gleiche Phänomen ist ja auch der Begriff Imbus obwohl es ja eigentlich der Innensechskant ist!
Oder Schraubenzieher ist ja eigentlich der Schraubendreher, obwohl man hier schon sagen kann das im TV seit einigen Jahren richtigerweise Schraubendreher gesagt wird und bei Laien setzt sich dieser Begriff durch!
Das sind eben Begriffe die gebräuchlicher sind als die richtigen Fachbegriffe!
Man wird deswegen auch nicht von Fachleuten dumm angeschaut oder verhöhnt und der gleichen, weil sie selbst die Begriffe benutzen und wird eher dumm angeschaut wenn man die richtigen Begriffe benutzt!

Was ich aber gravierender finde sind exotische veraltete Druckeinheiten die nicht SI konform sind und sehr ungenau ist!
 
0-8-15 User schrieb:


Damit machst du es dir aber sehr einfach, da du...
1. dich an den (Marketing-)Angaben des Herstellers orientierst, die beliebig ermittelt werden können
2. die praktische "Lautheit" von kaum aussagekräftigen Schalldruckmessungen abhängig machst
3. anhand solcher Richtwerte keine Rückschlüsse auf verschiedene Montagebedingungen ziehen kannst

Eine Erhebung der jeweiligen Lautstärke wäre natürlich äußerst wünschenswert gewesen, denn die (technisch vielleicht sogar nur grob interpretierten) Angaben von Drehzahlen sagen natürlich nur wenig über die tatsächliche Geräuschentwicklung aus. Auf der anderen Seite ist es aber auch sehr schwierig, in solchen Belangen eine objektive Grundlage zu schaffen. Am gängigsten wäre vermutlich noch eine Messreihe in Sone gewesen. Ich weiß nicht, in wie fern CB da überhaupt gerüstet ist...

@Topic:


Statischer Druck allein hat nur wenig praktische Relevanz. Man sollte immer berücksichtigen, von welchen dynamischen Einsatzbedinungen ein Lüfter abhängig ist. Bei den hier getesteten Radiatoren herrscht wie bereits angemerkt nur wenig Druckverlust. Um die Auswirkungen von eher druckstärkeren gegenüber eher druckschwächeren Lüftern halbwegs aussagekräftig untersuchen zu können, hätte man mehr Widerstand simulieren müssen.
 
Also mir reicht auch schon immer Luftkühlung.
Setzte da auch gern auf große Lüfter, die langsam drehen, aber eine hohe Literleistung an Luftschaufelei haben.

Hab z.B. auch 2 200er laufen(front/unten, und oben/hinten), die sehr langsam drehen, aber viel Luft bewegen.

Dazu noch n leisen 140er nach hinten raus, an üblicher Stelle, einen leisen CPU Lüfter am großen Kühlblock und das Netzteil noch von BeQuiet(nix zu hören).

Das Einzige was zur Zeit noch manchmal lauter wird, ist der GPU Lüfter, den ich aber manuell geregelt habe, so dass die Temps nie über 85C° gehen. Meist nur bis 80C°.
Meist tuckert der aber auch nur bei 30-45% Geschwindigkeit rum. 50%+ macht der nur, wenn's heiß wird.

So hab ich ein kühles, leises System, was ich 2017 nur noch durch eine wesentlich stärkere GPU ergänze(+ passendem Monitor), die dann aber speziell auf leise ausgesucht wird.
Aber bis Sommer/Herbst 17 sind's ja noch n paar Tage. ;)
 
elohim schrieb:
Und weisst du was sich bei zwei Lüftern Serie noch verändert? richtig, der statische Druck erhöht sich!:D

Das ist eher Quatsch. Es mag natürlich minimale Unterschiede geben aber relevant ist das nicht.

Oder anders gesagt, wenn Du an einem Auto vier gleichgrosse Reifen mit 1000rpm betreibst und damit 100kmh fährst, wieviele identische Reifen musst Du nun dazunehmen damit der Wagen doppelt so schnell fährt? Eben, das ist irrelevant, das dient der Kraftübertragung aber nicht der Gesamtleistung.
 
@Der Kabelbinder
Druck ist per Definition Kraft pro Fläche statische und auch dynamisch!
Fast alle Länder auf diesem Planeten haben sich auf gewisse einheitliche Einheiten geeinigt (SI-Einheiten) um alte und auch ungenaue Einheiten abzulösen und Missverständnisse zu vermeiden!
Wassersäulen ist seit 1978 in Deutschland keine Gesetzliche Einheit mehr und wurde meines Wissens nach nur in Deutschland kurze Zeit benutzt wo man sich noch nicht auf einen SI-Einheiten geeinigt hatte!
Mein Anliegen hier bei dieser Sache ist, wieso verwendet man in diesem Artikel eine Einheit die weder eine gesetzliche Gültigkeit hat oder anerkannt ist und auch nicht mehr gelehrt wird benutzt?

In diesem Fall würde ich Pascal (1N/m2) vorschlagen! (zum Vergleichen 1bar sind 10N/cm2)
 
Zuletzt bearbeitet:
wooow - das ist ja verdammt kalt: 40° Kelvin! Das ist ja noch mal ne Ecke unter flüssigem Stickstoff!! Wenn ihr schon einen auf Wissenschaftler machen wollt und unbedingt der Meinung seid mit Kelvin arbeiten zu müssen, dann bedenkt, dass 0°K = -273,15°C sind! Zudem macht es in meinen Augen wenig Sinn hier das ganze als "Kelvin" an zu geben, weil 40°C dann 313°K sind und mit dieser Zahl kann hier kein "Normalo" was anfangen ....

https://de.wikipedia.org/wiki/Kelvin
 
@athenemedia:
Es geht um die Differenz...

Und es heißt nicht (mehr) °K, sondern nur K. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Corros1on: Die Einheiten für den Druck der Lüfter stammen vom Hersteller - ich habe nicht das Equipment, um den Druck selbst zu messen und habe daher lediglich die Daten des Herstellers angegeben.

@athenemedia: Bitte etwas genauer lesen: Ich gebe lediglich Temperaturdifferenzen in Kelvin an. Im Fließtext bei den Ergebnissen erwähne ich auch, in was für einer Kerntemperatur der CPU das resultiert :)
 
Crass Spektakel schrieb:
Das ist eher Quatsch. Es mag natürlich minimale Unterschiede geben aber relevant ist das nicht.

Eher nicht:

http://www.ebmpapst-ad.com/media/content/technical_articles/TA_Using-fans-in-series-and-parallel.pdf

"When fans are mounted in series - one in front of the other - the pressure
increase, in theory, is doubled. However, if the fans are close together, results
will again fall short of the theoretical performance due to the angular component
of airflow introduced in the exhaust of the rear fan. "

siehe Diagramm und restlichen Artikel, falls Interesse.
 
Testergebnis: auf "silent"-Radiatoren mit weitem Lamellenabstand spielt der Luftdruck kaum eine Rolle.
NO SHIT SHERLOCK!
Deswegen werden die Dinger gebaut!

Fakt ist dass die Heerschar an AiO-Lösungen auf dem Markt derart enge Lamellenabstände hat dass der geneigte Kunde dabei sehr wohl einen Zusammenhang zum statischen Druck bei der Kühlleistung sieht.
Enge Lamellenabstände mit hohem statischem Druck sind zwar nicht mehr silent, dafür deutlich potenter was die Kühlleistung anbelangt. Oder andersherum: wer sich diese WaKü einbaut um dann freudig zu grinsen weil seine CPU-Temperatur nen Delta von 48K aufweist - also bei 70°C sitzt - hat unglaublich viel Geld verbrannt. Aber hey, immerhin bekommt man die CPU unter 80°C :freak:
Was ich auch mit einem Luftkühler schaffe. Ohne Ärger, vermutlich leiser unter Last und definitiv im idle - ohne Pumpe hat auch Vorteile - und für deutlich weniger Geld.

Merkwürdiger Test mit merkwürdiger Zielsetzung. Aber immerhin wurden Noctua und Alphacool mal prominent erwähnt.:daumen:
 
Crass Spektakel schrieb:
Vieleicht halten teure Lüfter länger aber mal ehrlich, nach 2-4 Jahren sind die sowieso vollkommen zugeschmoddert und werden getauscht. Ob ich jetzt einen 2€-Xilence nach drei Jahren wegwerfe weil er sich nicht mehr dreht oder einen €20-Noctua weil er vollgesifft ist... da ist nur der Preis ein Unterschied.

Haben sie auf der Veranstaltung von IBM nichts über den Sinn und Zweck von staubfiltern erzählt :D

Btw ist bei teuren Lüftern, die ihr Geld wert sind der Motor auf der Rüclseite nicht offen und es kann somit auch kein Staub eindringen. Bei deinem 3 Euro Xilence kann man auf der Rückseite schön in den Motor hineinschauen. Das so ein Rotz nach wenigen Jahren den Geist aufgibt wenn man keine Staubfilter verwendet und die Dinger nicht reinigt, ist wohl logisch.

CPU-Bastler schrieb:
WaKüs haben ihre Berechtigung mit der Einführung energieeffizienter Prozessoren mehr oder weniger verloren.

Na dann übertakte deien energieffiziente CPU mal ordentlich :D

Natürlich haben AIO und Custom WAKÜ ihre Daseinsberechtigung. Ein Towerkühler mit der Leistung einer WAKÜ wiegt locker weitaus mehr als 1kg und ist riesig und passt nciht in jedes Case. Es wird geraten solche Monster vor dem Transport zu demontieren. Mal davon abgesehen das diese Teile gerne mit Speicherriegeln und Gehäuselüftern kollidieren die in der Tür des Case montiert sind.

Wer all diese Probleme nicht hat,kann gerne zu einem NH-D15 und Konsorten greifen...
 
Es geht nicht darum, sinnlos Druck zu addieren. Eher gehts eher darum, den optimalen Betriebspunkt zu finden, an dem der herrschende Druckverlust kompensiert wird und zugleich noch möglichst viel Luft befördert wird.
 
Corros1on schrieb:
@Der Kabelbinder
Druck ist per Definition Kraft pro Fläche statische und auch dynamisch!
Fast alle Länder auf diesem Planeten haben sich auf gewisse einheitliche Einheiten geeinigt (SI-Einheiten) um alte und auch ungenaue Einheiten abzulösen und Missverständnisse zu vermeiden!
Wassersäulen ist seit 1978 in Deutschland keine Gesetzliche Einheit mehr und wurde meines Wissens nach nur in Deutschland kurze Zeit benutzt wo man sich noch nicht auf einen SI-Einheiten geeinigt hatte!
Mein Anliegen hier bei dieser Sache ist, wieso verwendet man in diesem Artikel eine Einheit die weder eine gesetzliche Gültigkeit hat oder anerkannt ist und auch nicht mehr gelehrt wird benutzt?

In diesem Fall würde ich Pascal (1N/m2) vorschlagen! (zum Vergleichen 1bar sind 10N/cm2)

Weil es einfach eine branchenübliche Einheit ist!
 
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