M.2 System-SSD an PCI 4.0 Schnittstelle

Murwims

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Hey,
ich habe zwei M.2 SSDs für meinen neuen Rechner geplant. Eine besitze ich bereit. Diese hat 1 TB Speicher und ist von Crucial. Diese ist aktuell für Spiele. Da diese nicht so viel Platz hat, würde ich gern eine 2TB in den neuen PC einbauen und diesen dann für Spiele nutzen. Die "alte und langsamere" 1 TB M.2 SSD würde ich dann als Systemfestplatte und für Programme nehmen. Das ganze kommt auf ein Gigabyte Z690 Aorus Elite DDR4.
Meine Frage: Welche der beiden Festplatten würde ich an den schnellen M.2 Slot packen? Ergibt es Sinn die Systemplatte auf den schnellen zu legen oder braucht die das nicht?
 
Was heißt bei dir "langsam"?
SATA oder NVMe mit geringeren MB/s? Du hättest einfach die Modelle angeben können.
 
"langsamere": 1TB Crucial P1 NVMe M.2 2280 PCIe 3.0 x4 32Gb/s 3D-NAND QLC (CT1000P1SSD8)

neue: 2TB Samsung 970 Evo Plus M.2 2280 PCIe 3.0 x4 3D-NAND TLC (MZ-V7S2T0BW)

 
Beide sind PCIe 3.0, also eher Wurst wo sie drin sind. Es ergibt sich kein Vorteil aus dem 4.0 Anschluss da dieser ja seine Leistung nicht ausreizen wird.

Unterschiede wirst du nicht spüren können.
 
hättest ne 980 pro nehmen sollen ok die ist teuer als 2 tb aber die besitzt pcie 4,0
 
Bitte die QLC-Schnecke P1 keinesfalls als Systemlaufwerk nehmen. Der Mist ist als Datenlaufwerk brauchbar aber nicht als Systemlaufwerk.
 
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Auf der 2 TB sollte evtl. genug Platz sein für Windows/Anwendungen/Spiele. Hängt aber vom Nutzer ab. @Murwims , würde die Samsung für alles reichen oder nicht?

Welcher m.2 Port ist dabei immer nochrel. egal ;) Es wir sicher Foristen geben die die Samsung in den an die CPU angebundenen Slot sehen wollen, aber wie gesagt: spüren wirst du es nicht.
 
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Solange die P1 nicht bis zum Anschlag gefuellt ist sollte sie als Systemplatte durchaus benutzbar sein (siehe Test von Tom's HW). Sicher nicht optimal aber in der Praxis sollte der Unterschied normalerweise kein Problem sein. Allenfalls das Windows/OS Pagefile auf der Samsung einrichten.
Wuerde deshalb die P1 solange benutzen bis die PCIe NVMe 4.0 SSDs noch ein bisschen billiger geworden sind und dann tauschen. Um den Aufwand fuer den Tausch gering zu halten dann auch die P1 direkt am CPU M.2 anschliessen. Und als lessons learned in Zukunft einen Bogen um QLC SSDs machen.
 
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schneup schrieb:
Um den Aufwand fuer den Tausch gering zu halten dann auch die P1 direkt am CPU M.2 anschliessen.
Das ist ein gutes Argument.
 
Denniss schrieb:
Bitte die QLC-Schnecke P1 keinesfalls als Systemlaufwerk nehmen. Der Mist ist als Datenlaufwerk brauchbar aber nicht als Systemlaufwerk.
Natürlich ist es besser, möglichst auf QLC Laufwerke zu verzichten, außer man entscheidet sich bewusst dafür, weil der Kostenfaktor und / oder das Einsatzszenario für einen selber ausschlaggebend ist. Ebenso sind SSD mit dediziertem Cache natürlich vorzuziehen, außer die beiden genannten Gründe haben wieder einen ausreichend hohen Stellenwert.

Kritisch betrachtet, ist für ein Systemlaufwerk (auf dem lediglich das Betriebssystem, eine Office Suite, Browser, diverse sonstige Tools und ansonsten noch Downloads mit typischerweise maximal 1Gbit/s - 125MB pro Sekunde schreibend), ein QLC Laufwerk mit 1TB Volumen (von dem typischerweise 600 bis 400GB frei bleiben, wenn man nicht gerade ein Datenmessy ist) kein echtes Problem.

Das Laufwerk für Spiele, auf dem auch nach der erstmaligen Rechnerinstallation immer wieder mal größere Spiele installiert werden, kann da eher kritisch werden, vor allem, wenn das Laufwerk dann mal einen gewissen Füllstand überschritten hat.

Dahingehend sind stand Jetzt TLC PCIe 4.0 (und eigentlich auch PCIe 3.0) supadupaschnelle NVME SSD in einem Zocker-Rechner mit mehr als einer SSD, nur für das OS und Tools, die reinste Verschwendung. Als Systemlaufwerk langt kritisch betrachtet eine gute alte Sata 2,5" SSD (sogar QLC), denn abgesehen davon, dass der Systemstart mit der Sata SSD vielleicht 5 Sekunden länger dauert, bekommt man von der "lahmen Sata (QLC) Krücke", als reines Systemlaufwerk und die üblichen Programme die ein 08/15 Zocker installiert, im regulären Betrieb nichts negatives mit.
 
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Wenn der Kostenfaktor entscheidend ist, entscheidet man sich aber auch nicht für PCIE M2 SSDs
 
coasterblog schrieb:
Auf der 2 TB sollte evtl. genug Platz sein für Windows/Anwendungen/Spiele. Hängt aber vom Nutzer ab., würde die Samsung für alles reichen oder nicht?
Ergibt es denn Sinn bei dem M.2 alles auf eins zu legen?
Mein Plan war ja eigentlich eine kleine M2 für System und Programme, eine große für Spiele und sonstige Daten wie Bilder etc auf HDDs.
 
Kannst du ja auch so machen. Zu den SSD wurde ja genug gesagt, aber technisch geht das natürlich.
 
Denniss schrieb:
Bitte die QLC-Schnecke P1 keinesfalls als Systemlaufwerk nehmen. Der Mist ist als Datenlaufwerk brauchbar aber nicht als Systemlaufwerk.
Aber wieso? Ist die denn nicht tzd overkill im vergleich zu einer 2,5 Zoll SSD? Da kann man doch System und Programme draufpacken oder nicht?

coasterblog schrieb:
Kannst du ja auch so machen. Zu den SSD wurde ja genug gesagt, aber technisch geht das natürlich.
Also ich bin nicht ganz schlau geworden daraus warum QLC schlecht ist. Ich seh halt nur die Geschwindigkeit und denk mir dass das mehr als genug sein sollte und es da theoretisch keine Probleme geben sollte.
 
Murwims schrieb:
Ich seh halt nur die Geschwindigkeit
Es gibt ja genug Lektüre zu den Techniken. Lies dich da mal ein.
Ist ähnlich wie "Watt" bei Netzteilen, es sagt nichts aus über die Qualität und Einsatzzweck. :)
 
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