also da ich meine Brötchen im IT Business verdiene, glaube ich schon, dass ich mich als "Profi" bezeichnen kann.
mein erster "richtiger Rechner" nach/neben dem C-64 war ein Commodore Z-8000 Unix Prototyp (ist nie auf den Markt gekommen). Danach habe ich mir aus Einzelteilen einen AT Clone zusammen gebastelt. Aber auch der hat kein MS-DOS bekommen sondern ein SCO Unix. Das war alles Mitte der 80'er Jahre!
Als Werkstudent hatte ich mehr mit PC's zu tun, aber meine Diplomarbeit bestand zum Teil aus Low-Level Programmierung auf dem Mac (ein 68030 IIx). Später habe ich mich dann beruflich mit HPUX, Solaris und jetzt Linux Kisten rumgeschlagen.
Privat habe ich hier einige "klassische" PC's stehen, irgendwann war die Software Situation so, dass selbst der 286'er AT ein DOS bekommen hat. Dann ging es die Windows Leiter durch, angefangen mit 3.1. Allerdings habe ich sowohl privat als auch beruflich (naja, ich habe ja bestimmt welches System eingesetzt wird

) die "ME", NT und Vista Versionen ausgelassen.
Jetzt werkeln hier noch XP, Win7 und Win8 rum. Früher gab es auch immer noch ein paar Unix Rechner zuhause, heute beschränkt sich das (wenn man mal Mac OS X nicht als klassisches Unix ansieht, obwohl es das natürlich ist) auf einen Rapsberry Pi und Virtuelle Maschinen auf Win/Mac Hosts.
Aber privat nutzen tue ich seitdem ich mir 2008 ein MacBook pro 15 gekauft habe zu 90% nur noch Mac Rechner!
Alleine wenn man einmal eine defekte HDD hatte und mit dem Mac und einer Timecapsule (KEINE weiter Software notwendig, außer dem, was beim OS dabei ist) mit ein paar Klicks sein System wieder hergestellt hat und nach dem Restore der Browser wieder die Tabs öffnet, die vorher offen waren, dann weiß man was man an einem Mac hat!
Es ist nicht die Hardware alleine, die einem "normalen" PC überlegen ist, alleine schon weil sie aufeinander abgestimmt und entsprechend supportet wird (eine SUN oder HP war damals auch jedem PC Server überlegen, aus demselben Grund).
Es ist halt auch nicht nur das OS. Wie gesagt das basiert auf Unix und da wird halt auch nur mit Wasser gekocht.
Es ist das Zusammenspiel aller Komponenten, das reibungslos funktioniert. Frei nach dem Motto: konfigurierst du noch oder arbeitest du schon? Ein Großteil der Zeit beim PC geht eben dafür drauf Probleme zu lösen, die man ohne den PC gar nicht hätte!
Da zähle ich die Zeit zur Auswahl der richtigen Freeware Programme dazu, die man unbedingt benötigt bis man überhaupt etwas machen kann. Oder das Installieren der letzten Grafik- und Soundkarten Treiber, die dann mit irgendetwas anderem kollidieren usw. usf.
Wie gesagt, ich arbeite seit über 20 Jahren im Bereich IT und es kommen genug Leute mit PC Problemen zu mir (heutzutage nicht mehr so häufig, aber früher als man noch selbst an den Dingern rumgemacht hat schon). Und ich bin mir absolut sicher, dass weit über 2/3 - 3/4 aller Probleme mit einem Mac nicht auftreten würden!
Wenn sich doch damals nur OS/2 durchgesetzt hätte, dann sähe die Welt heute anders aus
