Leserartikel Baal auf der Suche nach den Energiefressern im PC

@kelli
Das große Problem an dem Idle-Verbrauch sind die DCDC-Buck-Converter selbst. Deren Eigenverbrauch aufgrund ihrer Konstruktion steigt bei einer Last unter ca. 10% schlagartig an. Heißt umgekehrt, wenn deine CPU eine maximale elektrische Leistungsaufnahme von 250W hat, steigt unter ca. 20W primär der Verbrauch der CPU-VRs stark an.

Sichtbar wird das direkt in den Datenblättern von CPU-VRs:
1696186873145.png

Quelle

Multi-phase-VRs machen das zwar besser, aber unter ~5W effektivem Eigenverbrauch geht bei CPU-VRs für AM5/1700 mit >250W Maximalleistung fast nichts.

Dazu trifft das auf alle schaltenden Spannungsregler in deinem PC zu, egal ob die RAM, SSDs oder GPU versorgen oder einfach das PC-Netzteil selbst sind.
 
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Baal Netbeck schrieb:
8. Den Monitor auf 60 Hz statt 144 Hz laufen zu lassen ist zwar für den PC Verbrauch egal
Das war zumindest bei 1080p (und ggf. 1440p) so, aber bei UWQHD (1440p in ultrawide) steigt der Verbrauch der Grafikkarte. Im Multi-Monitor Betrieb ist es viel schlimmer, da sollte man auch nur bei Bedarf auf 144Hz schalten (AutoActions kann da helfen).
Baal Netbeck schrieb:
Ich muss irgendwann noch meinen Gaming PC unter die Lupe nehmen und herausfinden, wo die 80W+ versteckt sind.
So ist es bei mir auch, obwohl wie bei dir und Pizza CPU und Grafikkarte zusammen 40W verbrauchen. Bei mir kann ich mir noch vorstellen, dass es die 2 NVMe's, 2 sATA SSDs und die eine 6TB HDD mit all meinen USB-Geräten schuld sind.

Der Energiesparplan von Pizza und sz_cb helfen sehr. Bei Windows 11 scheinen sie aber nicht mehr benötigt zu sein bis Ryzen 5000. Aber Ryzen 7000 wirkte mir wieder wie vorher :/

Es ist sehr schade, dass Notebooks mit dem Verbrauch so weit runter gehen können ohne, dass der Desktop-Betrieb gestört wird. Aber bei Tower-PCs wollen sie wohl nicht...
 
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Oha.

Muss ich in Ruhe mal durchlesen.
Bei mir war zB die gleiche Motivation dahinter also ich von 3600 MHz RGB auf 3200 MHz non-RGB gewechselt habe.

Im Idle einfach mal 15W weniger.
Klar sind das nicht nur die LEDs.
Hab da nicht viel nachgeschaut (um ehrlich zu sein) aber denke mal das eben mein Board wegen RAM OC einiges "umgestellt" hat und dadurch ist der Verbrauch gestiegen.
 
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coasterblog schrieb:
Das Bild erinnert mich irgendwie an meinen Bastelkeller ^^
Das Kabelgewirr war echt eine Herausforderung.;)
In das PMD passen auf der Input Seite 3x 6+2 PCIe Kabel und 2x 4+4Pin EPS.....die Output Seite hat die gleichen Stecker wie 4+4Pin EPS, aber mit getauschter Pinbelegung.

Das zerschnittene 24Pin ATX Verlängerungskabel habe ich dann mit Molex Steckverbindungen ausgestattet, um es auch wieder verbinden zu können, aber da hat jedes Ding eine andere Pinbelegung, die Karbcodierung am 24Pin Verlängerungskabel ist falsch und dann wird das alles kombiniert mit irgendwelchen alten Netzteilkabeln und Verlängerungskabeln die ich für diesen Zweck zweckentfremdet habe.

Bis ich das alles ohne Kurzschluss sortiert hatte, hat es viel Konzentration gebraucht.
slrzo schrieb:
Und das Netzteil nicht vergessen. Insbesondere im Idle-Bereich verpuffen hier ganz schnell ein paar Watt.
Ich hatte auch daran gedacht mehrere Netzteile zu nutzen und zu vergleichen, aber es war mir im Moment zu aufwendig, die Netzteile die ich habe sind ja woanders verbaut.

Und zu Netzteilen gibt es viele tolle Reviews wie auch hier auf CB, die die Effizienz bei verschiedenen Lasten messen.
Da kann ich nichts neues zeigen, was es nicht schon woanders in besser gibt.
Ich schreibe aber mal auf meine to do liste, dass ich dazu einen Hinweis mit links in den Artikel schreibe.
DJMadMax schrieb:
Anders herum hätte ich wieder gedacht, dass das Kühlen der VRMs einen deutlich größeren Einfluss auf den Stromverbrauch hat. Schade, dass dem nicht so ist - zumindest nicht in dem niedrigen Temperaturbereich - wie wäre es im Bereich 70°C - 100°C?
Ich kann mir gut vorstellen, dass es größere Unterschiede gibt, wenn die Mosfets Richtung 100°C gehen und vo allem wenn da eine dickere CPU unter Vollast arbeitet.

Aber die Zeiten von überhitzenden VRMs ist zum Glück in den meisten Fällen vorbei.
Es ist eher so, dass da völlig übertriebene VRM Monster verbaut werden, die dann wegen ihrer schlechten Auslastung ineffizient sind.
DJMadMax schrieb:
Der Stromverbrauch dieser Teile wird im Einzelnen zwar korrekt ermittelt, aber unter'm Strich bleibt da leider weiterhin viel Strom auf der Strecke liegen, der erst direkt an der Steckdose korrekt ermittelt werden kann.
HWInfo ist wirklich ein tolle Programm.
Hier beim 5600G gab es aber einige Werte, die keinen Sinn ergeben haben. Eigentlich alles was für die iGPU als Verbrauch ausgegeben wurde war suspekt und daneben.
Es werden immer glatte Werte wie 30,0 angezeigt...dann mal 12,0 ....usw.
Deshalb habe ich diese nicht erwähnt und die Werte für den CPU-SOC angegeben, die mir realistisch erschienen und die die iGPU mitversorgen.
DJMadMax schrieb:
Übrigens, noch was zur Ermittlung der USB-Peripherie:
Es wäre ganz praktisch gewesen, aber es ist auch recht teuer, für etwas, dass ich jetzt auch schon messen konnte.

Sicherlich auch gut als Troubleshooting, wenn mal ein Gerät nicht richtig läuft und man sehen, kann, ob es denn zumindest Strom zieht.
DJMadMax schrieb:
Achja: dein Stacked Southbridge-Cooler ist der Knaller :D
Danke. :)
Ich war mir sehr unsicher, ob das Aufeinandersetzen die Kühlleistung erhöhen oder verschlechtern würde.

Also wenn der Temperatursensor stimmt, den ich mit Wärmeleitpaste zwischen Mainboard und den originalen Kühlkörper gesteckt habe.....dann sind es ein paar Grad Verbesserung...ich glaube es waren 47 statt 50??
Ist also vor allem ein Spaß, weil es so bescheuert aussieht. :evillol:
DJMadMax schrieb:
die ganze Zeit, Arbeit und Geld, die du hier reingesteckt hast, wirst du durch das ermittelte Wissen und Stromsparen niiiiiiiieeeeeeemals wieder reinholen! :D
Oh nein!!!
Wenn ich das vorher gewusst hätte. ;)

Im Ernst: Das ist natürlich richtig. Wie die meisten Sparmaßnahmen...neuer Kühlschrank...Dämmung...neue Fenster..Photovoltaik... bessere Waschmaschiene usw, amortisiert sich sowas erst in 10-100 Jahren Nutzung.

Trotzdem muss man irgendwo anfangen. LED Leuchtmittel rentieren sich gegenüber Halogen ziemlich schnell...Statt 2x 100W bei zwei Stehleuchten im Wohnzimmer, sind da jetzt 2x 10W LED drin.
Sofern man die ineffizienteren LEDs kauft, die einen schöneren Farbton haben, hat es nur Vorteile.

Und was man durch die Stromeinsparung nicht spart, das spart man durch die Anschaffungskosten, weil die Halogen Leuchtmittel alle paar Jahre kaputt sind und die LEDs praktisch ewig halten.
coasterblog schrieb:
Wegen meines Augenschadens benötige ich eine beleuchtete Tastatur. Das hilft mir sehr.
Wenn es einen technischen Grund hat, bin ich auch nicht gegen eine Beleuchtung.
Ich habe mir die RGB beleuchtete APEX gekauft, da sie N-key rollover mit Rubberdome hat.
Denn wenn ich Spiele, dann fast nur nachts und gerne im Dunkeln. Da soll es leise sein und ich muss die Tastatur sehen können.

Ich werde sie aber demnächst doch mal mit der Software verbinden und die Profile umprogrammieren, damit ich ein Profil ohne Beleuchtung habe und eines, dass deutlich dunkler ist.
Pete11 schrieb:
Bei Energiefressern sollte man auch auf die Software achten, die man so beim Rechnerstart mitstartet.
Definitiv. Da schummelt sich gerne einiges rein und es ist meist völlig unnötig.
Gerade RGB Software wird gerne zum Stromfresser.
Nicht nur, weil die LEDs auch Strom brauchen, sondern weil teilweise Farben wechseln oder sogar auf irgendwas reagieren.....das kostet CPU Cyclen und verhindert viele Stromsparmechanismen.
Abe81 schrieb:
Ich verstehe nicht ganz - nicht nur bei diesem Test - warum idle immer das Maß aller Dinge ist. Ein PC ist doch selten im idle. Mein PC ist entweder in Nutzung oder aus / sleep.
Auch in Nutzung ist der PC ja meist praktisch untätig. Wenn ich z.B. hier die Kommentare lese, habe ich meist Standbilder, von kurzen Phasen unterbrochen wo ich scrolle.

Das ist natürlich dann nie der "tiefe Idle", wo wirklich alles geschlossen ist und man nur den Desktop bei 0% CPU Auslastung anguckt.
Daher habe ich im Diagramm zum Idle Verbrauch ja auch direkt "tiefen Idle" und "semi Idle" zusammen dargestellt.
Der Semi Idle ist das realistischere Szenario, aber den kann man nicht von Nutzer zu Nutzer vergleichen, da jeder andere Programme nutzt und offen hat.
Selbst wenn ich jetzt die gleichen Programme öffne, die ich vor über einem Monat bei den Messungen offen hatte, ist das Ergebnis nicht mehr vergleichbar, da es von Launchern, Browsern usw. neue Updates gegeben hat, auf den Webseiten anderer Inhalt und andere Werbung läuft...

Den tiefen Idle kann ich aber noch immer reproduzieren und auch wenn er längst nicht optimal geeignet ist, ist er alternativlos wenn man Werte verschiedener Nutzer und Systeme vergleichen möchte.

Abe81 schrieb:
Müsste man nicht am light load optimieren. Da kann man bestimmt auch viel über Software lösen. Z.B. einen Browser nehmen, der nicht RAM hortet. Energieeinstellungen entsprechend einstellen (mein PC schläft nach zehn Minuten Inaktivität).
Ich habe ja auf "light load" optimiert.
Ich habe im Vorfeld auch viel mit Energiesparplänen und verschiedenen Möglichkeiten der Leistungsbegrenzung herumprobiert und habe hier nur gezeigt, was aus meiner Sicht das beste Ergebnis erzielt hat.

Den Boost Takt per offset zu senken war nicht nur einfach, sondern auch der beste Kompromiss aus weiterhin guter Leistung bei voll funktionstüchtigen Energiesparfunktionen und einem effizienten Arbeitsbereich der CPU.

Die zusätzlichen Optimierungen an den RAM Timings, Core Optimizer, iGPU Takt/Spannung usw sind im tiefen Idle ja nichtmal besser. Erst mit "light load" durch den "semi Idle", den Youtube Test oder meine beiden Alltagslast-Skripte für leichte und intensivere Last, zeigen die Vorteile.

Ich nehme aber deinen Hinweis auf Software an und schreibe es auf meine to-do-Liste.
Das mit dem RAM-hortenden-Browser halte ich für unzutreffend, aber ich sollte noch ergänzen, dass es natürlich helfen kann, wenn man den PC bei Nichtbenutzung ausschaltet, oder in den Ruhezustand gehen lässt.
DJMadMax schrieb:
Der RAM benötigt gleichviel Strom, egal ob im Adressbereich XY eine 1 oder eine 0 steht und das Umschreiben dieses Wertes beim Browsen durch's Internet ist ebenfalls nichts, was man mit "Last" verwechseln sollte und selbst, wenn der RAM unter hoher Last betrieben wird, so hat @Baal Netbeck ja schön gezeigt, wie wenig Energie das eigentlich nur benötigt.
Danke...genau das wollte ich auch schreiben, als ich den Kommentar auf den du dich beziehst gelesen habe.
Sofern man genug RAM hat, ist es besser wenn der Browser die Tabs im RAM behält(was keine zusätzlichen Energie kostet), als dass er die Daten erneut anfordern muss, wenn man sie dann doch braucht.
coasterblog schrieb:
Evtl. läuft mal ein Video nebenher, aber das juckt meine CPU recht wenig und zeigt kaum Last an.
Es ist leider ein deutlicher Unterschied von "gar keine Last" zu "kaum Last".

Sobald auch nur ein Kern minimal zu tun hat, muss Vcore für die ganze CPU hochschießen...dann steigt nicht nur der Verbrauch von diesem Kern, es steigen auch die Kriechströme überall an.
Vergleiche mal meinen "tiefen Idle" mit dem "semi Idle"...da läuft nichtmal ein Video, aber das OC Profil geht von 22,6 auf 33,4 W hoch....bei Youtube Vidergabe auf 40,2 W.
Mein optimiertes Sparprofil kommt damit deutlich besser klar und es geht von 20,3 auf 25,3 und dann mit Youtube auf 29,6 W hoch.

Wie viel das jeweils prozentual ausmacht hängt natürlich viel vom Basisverbrauch und der Basisauslastung ab. Aber die Sprünge sind in dem Bereich relativ groß.
Teeschlürfer schrieb:
Insgesamt ein extrem detailierter Artikel mit toller Messmethodik und viel liebe fürs Detail.
Vielen Dank! :love:
Teeschlürfer schrieb:
Konnte meine Kiste ( r5 3600 & rx 5700 ) zwar auch das paren beibringen, grade beim SoC, Ram und GPU Teillastbereich. Verbrauchte bei kleineren Dingen wie Office, Surfen und Youtube dennoch noch ordentlich.
Was hast du denn für deine Einsparungen verändert?
DJMadMax schrieb:
Ein gewöhnlich genutzter Desktop-PC befindet sich, wenn nicht gespielt wird, nahezu ausschließlich im Idle. Wenn man hier im Forum rumliest oder schreibt oder nebenher ein Youtube-Video laufen lässt, dann hat das nichts mit Last zu tun, nicht einmal "Light Load" wäre das.
Das benenne ich etwas anders.
Wenn von "dem Idle" geredet wird, dann ist das für mich der möglichst tiefe Idle, wo nichts offen ist, nichts im Hintergrund arbeitet und die CPU in ihre tiefen CStates gehen kann, wo die Spannung absinken kann....Kerne schlafen gehen usw.

Sobald irgendwas offen ist, ist die Vergleichbarkeit nicht mehr gegeben und man kann das nicht mehr "Idle" nennen, denn sonst vergleichen die Leute Äpfel mit Birnen.

Ist natürlich sinnvoll, wenn verglichen wird was der Stromverbrauch beim täglichen Videokonsum macht.
Das wäre für mich aber schon eine spezifische Last, die man dann auch spezifisch benennen sollte und die ich auch unter "light load" einordnen würde.

Wenn verschiedenste Leute zusammen diskutieren ist es immer schwierig die Dinge auch einheitlich zu benennen und daher ist es gut, wenn man sich über die Begrifflichkeiten austauscht.
Pizza! schrieb:
Super interessant!
Bei dir ist der 7800X3D ja noch vergleichsweise handzahm im Idle.

Gibt ja immer wieder die Nutzer im Forum, die ihre Zen4 CPUs nicht unter 50W in HWinfo bekommen.
Da hat AMD und auch die Boardpartner viel Nachholbedarf.

Und auch das Intel System ist alles andere als sparsam im Idle/Youtube.
Wie werden denn da aus 12 W von der CPU, an der Steckdose 68 W?

Da würde ich gerne die Aufschlüsselung sehen, wo der Strom hinfließt. ;)
DJMadMax schrieb:
Wenn du es ganz genau (im Gesamten, dein PC funktioniert eben nur als ganzes) wissen willst, dann miss direkt an der Steckdose, wo der PC dranhängt. Auch am Monitor kann man mit ein paar Einstellungen gut Strom sparen.
Stimmt.
Die Steckdose ist das was am Ende zählt.
Tanzmusikus schrieb:
Mein System verbraucht ~60-70W im Idle mit: 5800X3D, 4x 8GB DDR4-3600 CL16, X470 Taichi mit 2x M.2-SSDs, 2x SATA-SSDs und 1x HDD, RX 5700 XT, 2x AiO WaKü sowie KB/M und USB-Hub. NT ist ein BeQuiet SP 10 700W.
Das sind ja immerhin 10-20W weniger als mein 5800X3D System mit X570S Gigabyte Aorus Master.

Ich muss dringend mal das PMD an den Spielerechner bauen und Nachforschen.
Nur will ich vorher eigentlich noch den 5700X in den Frankenstein PC setzen...kann also noch dauern bis ich was berichten kann.
Tanzmusikus schrieb:
Hier wurden wohl "Idle" und "TestMem5" (nur in der Legende) farblich falsch (vertauscht) dargestellt.
Danke für den Hinweis, das werde ich bald korrgieren.
Wenn man in OriginPro die Diagramme als Template speichert, werden manchmal die Farben durchmischt und man muss die Legende neu erzeugen.
lynxx83 schrieb:
.der größte Energiefresser in meinem PC heißt Windows,
Da ist leider was dran.
Ich bin einfach ein Windows Kind, aber das erste was ich bei einer neuen Installation mache, ist erstmal Windows entschlacken...Das könnte ich auch noch erwähnen.
Nero2019 schrieb:
Weil die meiste Zeit des PC im Idle stattfindet. Word und Excel nutzen sowie Twitch/Youtube (1080p) gucken gehört mMn zum Idle, da der Verbrauch nur um die 10w erhöht. Erst das Gaming erhöht den Verbrauch erheblich.
Siehe weiter oben meine Antwort an @DJMadMax

Wenn man von "Idle" redet, dann sollte es vergleichbar sein.
Und vergleichbar ist nur der tiefe Idle wo gar nix passiert.
Nero2019 schrieb:
Mein PC: 3600+gtx1050+B450
Idle: 39w.
Twitch/Youtube usw 1080p gucken: 47w.
Gaming 30-60 fps: 70w - 90w.
Gaming ohne fps limit: 190 - 200w.
Mein 29" LG Monitor: 7w.
Vielen Dank für die Aufschlüsselung.
Ich weiß nicht ob du dich besonders bemüht hast, um den Verbrauch zu senken, aber das wirkt überdurchschnittlich sparsam.
Was für ein Mainboard hast du genau?

7W beim Monitor muss aber wirklich dunkel sein:o
yxcvb schrieb:
Erkenntnisse:

1. Je CPU, desto Stromverbrauch
2. Je Grafikkarte, desto Stromverbrauch
3. Je Monitor, desto Stromverbrauch
Ich habe den Eindruck, dass du den Artikel nicht gelesen hast, oder ich habe es so schlecht dargestellt, dass ich missverstanden werde.
Quafe schrieb:
hallo annofreund , danke für den überblick , jetzt noch bitte ein 3700x dazu gegen testen , damit ich endlich ein grund hab nicht mehr auf ca 250€ für den 5800x3d zu warten :D
Möchtest du eine Ausrede um upgraden zu "dürfen"?

Ich habe keinen 3700X, aber im Anno 1800 Artikel gibt es ja den 3950X, der nur minimal schneller ist und ich habe auch beim 3950X Kerne deaktiviert, dann kannst du sehen wie viel diese ausmachen.
 
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loskexos schrieb:
Ich wundere mich auch hin und wieder, wie ich den idle Verbrauch im PC runterkriegen koennte.

AM4 x570 / 5950x / rtx 3060 / 4x32GB DDR4-2666 / 2x SSD / USB PEripherie => ca 90W ohne Monitor.
Unterl leichter Last dann >100W.
Manches summiert sich einfach auf, aber ich habe den Verdacht, dass X570 einfach Strom verbrennt.
Vermutlich ist da im Chipsatz ein Widerstand verbaut, der einfach grundsätzlich 30W verdampft.
loskexos schrieb:
Die Energieprofile machen einen grossen Unterschied. Deckelt man den Maximaltakt auf 99% und erzwingt tiefere Taktabsenkung, dann kriege ich ca. 20W weniger "idle" hin. Allerdings laggt die Tastatur dann. Und bei singlethread LAst (z.b. outlook nach etwas durchsuchen, Excel Kram etc) kriegt der Scheduler von Windows das nicht mit, und taktet nicht hoch. Damit bremse ich mich selbst.
Mit dem Maximaltakt in den Energiesparplänen habe ich auch keine guten Erfahrungen gemacht.
Das limitiert entweder gar nicht, oder viel zu stark.

Daher bin ich am Ende bei reinen BIOS Anpassungen gelandet.
loskexos schrieb:
PS: 10W braucht das System mehr mit der rtx3060 statt der vorigen gtx1060 (ja, laut Anzeigen geht die sauber auf Niedrigtakt).
Hätte ich nicht gedacht, dass der Idle Verbrauch so hochgehen würde.
NikkyD schrieb:
1. Mainboard matters!
Es gibt ja dieses google doc von Hardwareluxx mit den effizientesten Systemen und da machen die Boards ordentlich was aus, wir reden hier von fast 50% des idle Verbrauch der nur auf das Board zurückzuführen ist.
+1
Es ist sehr schade, dass so wenige Mainboard reviews sich diesem Thema nicht annehmen.

Es gibt ab und zu von vertrauenswürdigen Quellen große Mainboardstests, die dann Ausstattung und VRM Temperaturen testen, aber der Stromverbrauch findet selten Beachtung.
Computerbase hat das teilweise getestet, aber es gibt so viele Mainboards je Generation, dass dann die, für die man sich interessiert nicht dabei sind.

Als Kunde tappt man da meist im Dunklen.
NikkyD schrieb:
Mir ist aufgefallen, dass iGPU ein Problem hat beim Seitenaufbau im Browser. Mit Karte sind Seiten sofort sichtbar, iGPU braucht ein bissl bis sich der Bildschirminhalt ändert.
Das kann ich nicht bestätigen.
Ich konnte da keinen Unterschied spüren. Ich kann aber nochmal extra darauf achten.
NikkyD schrieb:
Es macht keinen Sinn 2 PCs zu haben wo einer Surf und einer Zock PC ist. Hier ist die Auswahl der Komponenten wichtig um im Idle runterzudrücken. Es gibt moderne Grakas die nur 5W idle verbrauchen.
Sich extra einen zweiten PC zu kaufen ist natürlich nicht sinnvoll, aber ich hatte eh diverse Teile rumliegen weil ich nunmal PC Hardware als Hobby habe.

Und da ist es schon sinnvoll für mich, wenn ich nur ins Internet möchte, den Frankenstein PC zu starten, der 17-35W + Monitor(17W@60Hz) braucht, statt den Spielerechner, der 80-120W + Monitor(20W@144Hz) zieht.

Vor allem im Sommer ist der Unterschied wie eine weitere Person, die den Raum aufheizt.

Der Artikel soll auch niemanden animieren, sich einen zweiten PC zu kaufen....mein Ziel war es eher zu ergründen, was alles den Verbrauch beeinflusst und wie sinnvolle Optimierungen aussehen können.


NikkyD schrieb:
Der Monitor verbraucht im Idle gut und gerne 50% des Gesamtverbrauchs und hat daher ernormes Potential.
Leider wahr.
Es wäre toll, wenn es an mehr Monitoren einen gut erreichbaren Knopf geben würde, wo man mal eben die Helligkeit drosseln kann.

Am Tag brauche ich die Helligkeit, aber Nachts ist es mir oft zu hell, aber ich bin dann zu faul es umständlich unzustellen.

Eine automatische Steuerung wie am Smartphone aber bitte nicht...das nervt mich....ein Drehregler an der Seite wäre super.
NikkyD schrieb:
Egal wieviel Platin so ein Netzteil haben will, bei unter 10% Last im Idle sitzt hier eine Komponente für die es scheinbar keinen wirklich effizienten Ersatz gibt, weil die Industrie es nicht sieht.
Klar kann man da mehr machen, und es gibt ja auch schon die Netzteile die nur 12V liefern.

Die Effizienz sinkt mit der Auslastung ab, aber um so weniger verbraucht wird, um so weniger fällt das ins Gewicht.
Wenn dann die Effizienz bei 7W hardwareseitig nur noch 65% ist, sind das 3,8W...nicht toll, aber beim Gaming, wo man z.B. bei 300W hardwareseitig ist, liegt der Unterschied zwischen 91 und 94% bei 11 W.

Wäre natürlich schön, wenn es weitere Fortschritte gibt.
NikkyD schrieb:
Viele Kompontenten die an USB hängen haben ein ready/standby Licht. Die verbrauchen in Summe gerne mal mehrere Watt und werden einfach garnicht benötigt. Oft ist es hier die Faulheit die Teile ein/aus zu knipsen. Ich habe hier am PC große Lautsprecher (seit über 20 Jahren) und die brauchen einen extra Verstärker, den kann man ausschalten, ich mach es nur viel zu selten und da geht Strom ins Land.
Ob das Statuslicht mehrere Watt benötigt wage ich zu bezweifeln, aber viele Geräte haben natürlich einen zu hohen Idle Verbrauch.

Ich hatte ein altes 2.1 Bose Soundsystem, das hat bei ausgeschaltetem PC weiterhin 6-7 W benötigt.
Ich nutze jetzt seit langem nur noch in-Ears.
Der LED-Drucker braucht 4-5W wenn ich ihn nicht ausschalte...der Trafo der Schreibtischlampe 2-3W.

Sollte man definitiv im Auge haben.
NikkyD schrieb:
Fritzbox und ein Netzteil für Glasfaser im Keller brauchen bei mir 15W. 24h
Müsste ich bei mir auch mal messen.
Die Fritzbox ist durchaus immer warm und dann haben wir noch einen Repeater und einen Splitter....da können wir aber auch nicht drauf verzichten.
Rickmer schrieb:
Ich hatte im Kopf, dass das einen erheblichen Unterschied macht, aber ein Quercheck zu den CB GPU-Reviews sagt, dass es Multi-Monitor ist, wo die Effizienz den Bach runter geht -
Ja, das liest man immer wieder.
Für die iGPU hat es ja nur 0,3 W ausgemacht....aber als ich meine Radeon VII relativ neu hatte, gab es diverse Treiberupdates und gefühlt jedes zweite Mal war der Idle Verbrauch wieder 15W höher weil der VRAM mit zwei Monitoren nicht heruntergetaktet hat.

Das war aber eigentlich nicht nötig und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das mit größeren Monitoren nötig ist.
Ich bin aber kein Grafikkartenentwickler.
süchtla schrieb:
m Prinzip besteht ein Chipsatz ja quasi nur aus high speed serializern (SERDES), welche bei den heutigen Datenraten schon einiges an Strom verbrauchen. Ein Chipsatz hat dann davon mehrere, die größten so ca. 40-50 Stück. Dazu ist das adaptive link power management bei PCIe eher mäßig gut implementiert.
Dazu kommt noch, dass M.2 SSDs über die 3.3V-Versorgung laufen, welche bei 2-3A schon wieder einiges an Energie am Mainboard und den Steckern liegen lässt.
Das mag sein.
Aber manche Mainboards schaffen es mit minimalem Verbrauch und andere eben nicht....die kaufen ja den gleichen Chipsatz von AMD ein.

Ich kann leider nicht reingucken und sehe nur das da unverständlich viel Energie flöten geht.

Ich verstehe auch nicht, was bei dem Asrock B350 Board der Chipsatz überhaupt tut?!?
PCI 16x und M2 4x kommen direkt von der CPU und die benötigt kaum was.
SATA und USB sollte der CPU-SOC auch bieten.
Im Grunde ist der wohl nur auf dem Board, damit der eine PCI 1x Slot genutzt werden könnte?

Ich bin mir nicht sicher, ob der Chipsatz an 12V oder 5V hängt.
Weißt du da mehr?
In jedem Fall sollten das 4-5W in einen Chipsatz fließen, der gar keine Daten weiterleiten muss.

Und bei X570 vermutlich 20W.
süchtla schrieb:
Dabei fragt sich nur, wo gemessen wird, um diese 20W korrekt einzusortieren. Die Effizienz der CPU-VRs ist im light-load-Bereich auch nicht besonders hoch, dazu kommt noch der IR-Drop über das Mainboard (und Socket/Package). CPU-VRs für höhere Ströme haben meist Spulen mit kleineren Induktivitäten, was zu noch geringerer Effizienz im Idle führt.
HWInfo sollte meines Wissens die CPU ohne Spannungswandler Verluste oder Verluste im PCB/Sockel anzeigen.

Dass da im Moment viele absurde VRM Monster verkauft werden, die dann völlig falsch ausgelegt sind, sehe ich auch so.

Sollte mit Phasenabschaltung aber eigentlich halbwegs in den Griff zu kriegen sein.
süchtla schrieb:
Generell würde ich sagen, am Mainboard ist in der Hinsicht sicher weniger (Ausstattung) mehr (Effizienz).
Das war auch mein Gedanke zu dem B350 Board.
Es bietet wenig, also hat es auch wenige Verbraucher.

Grundsätzlich stimmt das vermutlich auch....für mein RAM OC Hobby wollte ich allerdings immer Boards mit gutem OC-Komfort. Das MSI B550 Carbon Gaming Wifi war gar nicht schlecht im Stromsparen, aber es ist unterirdisch im OC-Komfort.
Das Gigabyte x570S Aorus Master war dahingehend zwar besser aber immer noch ein Griff ins Klo....weiß man leider nicht vorher.
kelli schrieb:
Leider kann ich in den letzten 10 Jahren fast überhaupt keinen Fortschritt erkennen. Mein I7 2600K hatte schon 2013 im Idle unter 50 Watt verbraucht (meine es wären damals ca. 45 Watt gewesen), ein FX 8320, den ich noch in einem Streaming-Rechner laufen habe, kommt tatsächlich mit einer GT 1030 auch auf knapp unter 40 Watt raus. Zwischen den alten Schätzchen und heute liegen zig Generationen CPU´s und Motherboards - dennoch hat sich kaum etwas getan.
Ja...es ist ein Trauerspiel.
Immer mehr Frequenz bei PCIe und DRAM sind sicherlich nicht förderlich.
Es wird immer verdoppelt, aber wäre es nicht effizienter, wenn man mal die Datenpins verdoppelt hätte?

Mag naiv sein, aber ob sie jetzt die PCB Schichten erhöhen um die Signalqualität zu schaffen oder ob sie mehr Datenverbindungen ermöglichen sollte von den Kosten ähnlich sein.
kelli schrieb:
Man muss allerdings sagen, dass ich an der Steckdose messe und der Wirkungsgrad des Netztzeils somit unberücksichtigt bleibt.
An der Steckdose ist am Ende das was zählt.
kelli schrieb:
Was mir noch aufgefallen ist: bei zweien meiner Rechnen habe ich mal Windows gegen Linux antreten lassen und festgestellt, dass die Rechner mit einem Windows "out of the box" ca. 10 Watt weniger verbraucht haben.
Ich habe es selbst nie probiert, aber das hätte ich nicht erwartet.
Da Linux auch auf viel schwächeren Systemen flüssig läuft, hätte ich erwartet, dass es weniger Leistungsaufnahme ermöglicht.
Tiara G. schrieb:
Spoiler können hilfreich sein, aber wenn ich so ne Spoilerwall sehe, wirkt das abschreckend. Ich möchte da nicht draufklicken, ist zuviel, nur auf und zuklappen.
Es sind halt ein sehr großer Artikel und als Leserartikel kann ich das nicht in mehrere Seiten mit Inhaltsverzeichnis usw. aufteilen(wie CB-Artikel).

Ich könnte ein Inhaltsverzeichnis manuell bauen und shortcuts zu den Unterpunkten erstellen, aber das ist viel Arbeit und dann fangen Leute eventuell auch nicht an zu lesen, wenn sie in 670 Zeilen scrollen müssen.

Für den Anno 1800 Artikel habe ich es mit mehreren Artikeln versucht und da kann man sich mit Links von Artikel zu Artikel hangeln und es gibt einen Hauptthread, wo Motivation und Inhaltsverzeichnis drin sind

Das wurde aber extrem kritisiert und mir wurde gesagt, ich soll das mit Spoilern machen.....nun habe ich es mit Spoilern gemacht. ;)
Tiara G. schrieb:
Du erwähnst in Punkt 2 Powerlimit, schreibst aber dazu, bringt im Alltag nichts. Warum bekommt es dann die Wichtigkeit eines Punktes 2?
Das ist eventuell etwas missverständlich formuliert.

Das Powerlimit hilft nichts bei Alltagslasten wie Internet und Office.
Man kommt entweder nicht an das gesetzte Limit, oder man schränkt die CPU so dermaßen ein, dass sie nichts mehr leistet, wenn man mal Leistung braucht.

Aber grundsätzlich kann es ein gutes Mittel sein, um die Effizienz bei Vollast zu verbessern und die Kühlung zu entlasten.

Ein Powerlimit bei einem Spiele PC kann die volle Leistung in Spielen erhalten(Teillast), aber wenn man doch mal die CPU ein Video Rendern lässt oder sonstwas macht, dann brüllen nicht die Lüfter los, weil die CPU eben keine 240W verbraten darf.

Dann dauert das Video eventuell minimal länger, aber wenn das Limit sinnvoll gewählt ist, ist das effizienter und geht leiser vonstatten.
Tiara G. schrieb:
144er Moni. Man holt sich so ein Monitor, weil das Arbeiten daran angenehmer ist. Möchtest du wirklich wieder den Mauszeiger ruckeln sehen.
Eventuell bin ich zu alt. ;)
Für Bewegtbilder in Spiele ist 144Hz ein Segen, aber ich empfinde den Mauszeiger auf 60Hz nicht als ruckelig.
Wenn ich den Mauszeiger schnell bewege, kann ich den Unterschied im Blindtest zuverlässig identifizieren, aber ich komme auch gut mit 60Hz klar.
Tiara G. schrieb:
Hier sind viele Spieler. Ihnen könnte man mit auf den Weg geben, senkt bei euren RDNA2+3 Karten etwas den GPU-Takt und ihr steigert die Effizienz brutal.
Guter Punkt....ist genau wie bei den CPUs, die ab Werk ans Limit Boosten.
Minimale Einbußen können deutliche Steigerungen bei der Effizienz ermöglichen und bei dem tendenziell höheren Absolutverbrauch von Grafikkarten ist das Einsparpotential noch größer.
Tiara G. schrieb:
Ich habe eine Effizienzermittlung gemacht mit meiner 6700xt, darf ich sie verlinken? Ich trau mich.
Klar...warum nicht.

Die Ergebnisse können sich ja sehen lassen. :daumen:
süchtla schrieb:
Das große Problem an dem Idle-Verbrauch sind die DCDC-Buck-Converter selbst. Deren Eigenverbrauch aufgrund ihrer Konstruktion steigt bei einer Last unter ca. 10% schlagartig an.
Bin ich weiter oben schon drauf eingegangen.

Yamai schrieb:
Das war zumindest bei 1080p (und ggf. 1440p) so, aber bei UWQHD (1440p in ultrawide) steigt der Verbrauch der Grafikkarte. Im Multi-Monitor Betrieb ist es viel schlimmer, da sollte man auch nur bei Bedarf auf 144Hz schalten (AutoActions kann da helfen).
Da fehlen mir leider neue Grafikkarten und entsprechende Monitore zum Testen.
Von 1680x1050, 1920x1080 zu 2560x1440 konnte ich keine Unterschiede feststellen.

Eventuell hat sich bei dir der Verbrauch gesteigert, weil sich das Seitenverhältnis geändert hat und nun mehr im Bildbereich ist?

Ja..mehrere Monitore können Probleme machen...ich sehe aber keinen technischen Grund, warum das deutlich mehr Verbrauch bedeuten muss.
Yamai schrieb:
So ist es bei mir auch, obwohl wie bei dir und Pizza CPU und Grafikkarte zusammen 40W verbrauchen. Bei mir kann ich mir noch vorstellen, dass es die 2 NVMe's, 2 sATA SSDs und die eine 6TB HDD mit all meinen USB-Geräten schuld sind.
Sagen wir 4W für die SSDs, 7W für die HDD und was auch immer du an USB Geräten hast....3W?
3W für Lüfter....
Dann wären wir bei 17W....der Rest muss irgendwie vom Mainboard verbraten werden.
Yamai schrieb:
Der Energiesparplan von Pizza und sz_cb helfen sehr. Bei Windows 11 scheinen sie aber nicht mehr benötigt zu sein bis Ryzen 5000. Aber Ryzen 7000 wirkte mir wieder wie vorher :/
Die muss ich dann nochmal austesten, aber hier mit Zen3 und WIndows 10 gab es keinen Unterschied zu "ausbalanciert".
Yamai schrieb:
Es ist sehr schade, dass Notebooks mit dem Verbrauch so weit runter gehen können ohne, dass der Desktop-Betrieb gestört wird. Aber bei Tower-PCs wollen sie wohl nicht...
Ja, da ist noch viel Potential.
Notebooks haben aber auch systematische Vorteile, da fast nichts aufgerüstet werden kann und daher nichts überflüssiges verbaut ist...die Spannungswandler sind genau richtig dimensioniert und müssen auch nur einen kleineren Bereich abdecken.
RaptorTP schrieb:
Hab da nicht viel nachgeschaut (um ehrlich zu sein) aber denke mal das eben mein Board wegen RAM OC einiges "umgestellt" hat und dadurch ist der Verbrauch gestiegen.
Es gibt einen SOC/uncore OC Modus, der irgendwann auf enabled springt und dann einen höheren Verbrauch nach sich zieht.
Oft ist das gar nicht nötig und der RAM ist auch ohne diesen Modus Stabil.
Dann wird die SOC Voltage gerne viel zu hoch angesetzt.
 
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Baal Netbeck schrieb:
Gibt ja immer wieder die Nutzer im Forum, die ihre Zen4 CPUs nicht unter 50W in HWinfo bekommen.
Wahrscheinlich mehr als eine Ursache. Da läuft bestimmt etwas mehr im Hintergrund, AMD CPUs werden sehr leicht getriggert.
Dann wohl eher die 12 und 16 Kerner, 2 CCDs am i/o und RAM OC trägt ne Menge bei.

Ich bin etwas enttäuscht, ich dachte mir ein B650E Board mit dem effizienten 8 Kerner sollte eigentlich relativ sparsam sein.
Trotzdem stehen da gute 10 Watt mehr auf der Uhr als bei Intel, obwohl die P Cores Energiehungrig sein können und nebenbei noch E Cores sind.

Einer hat hier Screenshot gezeigt, sein 13900K hat laut HWINFO 3 Watt im idle gehabt.

Ich will gar nicht wissen was ein AMD X670E Board + 16 Kerner und RAM OC nuckelt, wahrscheinlich die 50 Watt.
Das ist echt mies.

Ich hoffe Ryzen 8000 macht da einiges besser, angeblich bekommt die Architektur eine ordentliche Überholung.

Baal Netbeck schrieb:
Wie werden denn da aus 12 W von der CPU, an der Steckdose 68 W?
Das ist beides idle. Also von den 68 an der Steckdose sind 12 Watt von der CPU, sofern HWInfo da halbwegs korrekt ist. Dann kommen da fast 20 Watt der GPU, 2-3 Watt RGB LEDs, RAM , Festplatten, Lüfter, Chipsatz, Netzteil, Maus Ladepad, Tastatur und Verluste.

Beim 7800X3D hab ich ohne RAM OC 14 Watt mehr auf der Anzeige, davon sind 8 Watt von der CPU, auch hier sofern die Software kein Mist anzeigt. Die restlichen 6 Watt mehr keine Ahnung.
 
Sehe ich jetzt erst... ganz vorn dabei, der liebe Baal ^^

1696227177194.png
 
War sicher viel Arbeit, aber der Teil rund um die Beleuchtung bringt nahezu keinen Mehrwert. Dass diese zu weniger Stromverbrauch führt, wenn ausgeschaltet oder gedimmt, ist nun wahrlich keine Raketenwissenschaft.
 
Baal Netbeck schrieb:
Vielen Dank für die Aufschlüsselung.
Ich weiß nicht ob du dich besonders bemüht hast, um den Verbrauch zu senken, aber das wirkt überdurchschnittlich sparsam.
Was für ein Mainboard hast du genau?

7W beim Monitor muss aber wirklich dunkel sein
Energiesparplan -> Energieoptionen -> PCI-Express -> Verbindungszustand - Energieverwaltung auf Maximale Energieeinsparung einstellen. Damit kann der Idle-Wert gesenkt werden, je nach Mainboard (10w in meinem Fall).


Ich habe alles umgesetzt wie dort beschrieben ist (dauert nur 5 min) wie man den Verbrauch im Niedriglast senken kann. https://www.computerbase.de/forum/threads/energiesparplan-zen2-zen3-ryzen-3000-5000.1934824/
Mainboard ist ein ASUS ROG B450 F-Gaming.
Damit wurde der Verbrauch im Niedriglast um 10w gesenkt (Youtube, Twitch 1080p usw).

Man kann noch sparsamer werden im Schnelldurchgang.
1) Die B550 Boards verbrauchen ~10w weniger als die B450 Boards.
Siehe: https://www.computerbase.de/forum/threads/renoir-und-b550-die-idle-kuenstler.1967755/

2) Viele Platin/Gold Netzteile haben keine hohe Effizienz bei sehr niedrigen Last (unter 15% Last). Mein 80 Plus Gold 400w Netzteil leider gehört dazu, erreicht nur eine ~67% Effizienz unter 15% Last und erreicht die 80% Effizienz erst ab 30% Last.
Ein Seasonic Prime Titanium 650W (SSR-650TD) hat mindestens 80% Effizienz in jeder Situation.

40w x 0,67 / 0,8 = 33,5w. Mit dem Seasonic Netzteil würde mein PC 33,5w statt 40w im Idle verbrauchen. Im oben genannten Link konnte einer den Verbrauch, nur durch einem Netzteil-Wechsel, von 25w auf 18w senken

Meine Augen sind Lichtempfindlich (nur bei elektrischem Licht) und/aber bisher hat noch keiner beschwert dass mein Monitor dunkel ist.
 
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@chaopanda
Wie er schon meinte: Kleinvieh macht auch Mist. Summiert sich halt. Wenn man sparen will berücksichtigt man auch nicht ganz so offensichtliches.

Ich werde evtl. morgen mal bei mir auch in Ruhe ansetzen und gucken was geht. Wahrscheinlich nicht so krass wie hier beschrieben, aber egal. Weniger ist mehr ^^
 
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Krass, danke für die Messkampagne!

Das Betriebsystem wär auch noch ein Blick wert.
 
Baal Netbeck schrieb:
HWInfo sollte meines Wissens die CPU ohne Spannungswandler Verluste oder Verluste im PCB/Sockel anzeigen.
Das hängt davon ab, wo HWInfo die Daten abgreift und wie die Messschaltung vom CPU-VR implementiert ist. Meine technische Einschätzung ist, dass HWInfo auf die Telemetrie-Daten des VR-Controllers zugreifen wird, welcher vermutlich vor dem Sockel misst.
Dazu kommt noch, dass die Telemetrie-Messung solcher VRs normalerweise Toleranzen von +-5% aufweist.

Baal Netbeck schrieb:
Sollte mit Phasenabschaltung aber eigentlich halbwegs in den Griff zu kriegen sein.
Nur bis zu dem Punkt, indem die CPU weniger als 10% von der Maximalauslegung einer Phase will :D
Phasen sind normalerweise für 60-90A Nennstrom konstruiert.

Baal Netbeck schrieb:
Dass da im Moment viele absurde VRM Monster verkauft werden, die dann völlig falsch ausgelegt sind, sehe ich auch so
Naja, die VRs müssen auf die maximale Boost/Turbo-Leistungsaufnahme ausgelegt sein. Selbst die VRs eines Mainboards, welches nur für 65W TDP rated ist, müssen kurzzeitig die 200+W Turbo schaffen. Im Endeffekt bringt das dynamische Taktverhalten mit Turbo und Base-Clock unter Last eine definierte und manchmal effiziente TDP, aber das geht zu kosten der Idle-Effizienz.
Man müsste eine 35W base-TDP CPU nehmen und ihre Maximalleistung auf 65W begrenzen, dann kann man die VRs so verkleinern, dass die Idle-Effizienz nach oben geht. Aber, für 65W machst nur eine Phase, denn die zweite kostet den Mainboardhersteller schon wieder 50 cent und wir fangen wider vorne an ... :lol:

Baal Netbeck schrieb:
Ich verstehe auch nicht, was bei dem Asrock B350 Board der Chipsatz überhaupt tut?!?
Die vier zusätzlichen SATA Ports, Audio, Netzwerk, COM, LPT und die ganzen USB2 zum Beispiel. Das SoC stellt dir nur 1x PCIe x16, 1x PCIe x4 oder SATA (gleiches physikalische Interface) für den M.2 und 4 USB 3.1 bereit.
Quelle

Baal Netbeck schrieb:
Ich bin mir nicht sicher, ob der Chipsatz an 12V oder 5V hängt.
Weißt du da mehr?
Nachdem die Chipsätze mittlerweile auch auf 1.xV laufen, hängen die ziemlich sicher an 12V mit einem Buck-Converter.

Baal Netbeck schrieb:
In jedem Fall sollten das 4-5W in einen Chipsatz fließen, der gar keine Daten weiterleiten muss.

Und bei X570 vermutlich 20W.
Korrekt, und die Effizient der Buck's nicht vergessen ;)
Ich glaube auch, dass der PCIe-Bus zwischen CPU und Chipset permanent aktiv ist, denn das aufwecken eines PCIe-Links dauert zu lange, um eine gefühlt latenzfreie Eingabe von einem USB-Device zu übertragen.

Dazu kommt noch, dass an einen Chipset auch Binning durchgeführt wird. Die besseren haben meist mehr Ausstattung, denn die Chipsatz-TDP ist manchmal für die ganze Klasse gleich.

Ich habe mir mal erlaubt, bei Asrock ein Blid zu klauen und die VRs zu suchen:
  • Rot ist bekanntlich die CPU
  • Orange der CPU-VR controller
  • Grün die DRAM VRs
  • Blau der Chipset VR
1696230797623.png

Quelle


Baal Netbeck schrieb:
Das Gigabyte x570S Aorus Master war dahingehend zwar besser aber immer noch ein Griff ins Klo....weiß man leider nicht vorher.
Meiner bescheidenen Meinung nach können weder MSI noch Gigabyte ein gutes BIOS bauen. Ich mag in der hinsicht Asus & Asrock.

Aber es wäre einmal interessant, ein Mainboard rein auf SoC-IO zu bauen. Dann gibt es halt nur einen M.2 Slot und eine Netzwerkbuchse über USB. Dafür sieht ein mini-ITX dann schon ziemlich leer aus :D
 
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Ich benötige zum Arbeiten hauptsächlich meinen Zocker-PC, welcher in idle 60-70W frisst.
Es läge zwar ein M2 Mac mini rum, aber das Arbeiten mit macOS ist für mich einfach eine Qual.

Arbeiten mit einem Mini-PC wäre auch noch eine Lösung, aber dann würde ich die dedicated GPU dann trotzdem vermissen. Der flüssige Bildablauf auch beim Scrollen im Firefox ist mir da einfach zu wichtig.

Ergo 60W werdens weiterhin sein :D
 
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Nero2019 schrieb:
Ich habe alles umgesetzt wie dort beschrieben ist (dauert nur 5 min) wie man den Verbrauch im Niedriglast senken kann. https://www.computerbase.de/forum/threads/energiesparplan-zen2-zen3-ryzen-3000-5000.1934824/
Ja, das hatte ich auch ausgetestet, aber bei mir gab es keine Verbesserung.

Eventuell unterstützt das alte B350 Board keine weiteren PCI Stromsparmodi, oder es wirkt nur, wenn man auch eine Grafikkarte verbaut hat.
Nero2019 schrieb:
Mainboard ist ein ASUS ROG B450 F-Gaming.
Damit wurde der Verbrauch im Niedriglast um 10w gesenkt (Youtube, Twitch 1080p usw).

Man kann noch sparsamer werden im Schnelldurchgang.
1) Die B550 Boards verbrauchen ~10w weniger als die B450 Boards.
Danke. Ich frage meist nach den Mainboards, da ich hoffe ein klares Muster zu erkennen, welche Hersteller und Serien oft gut abschneiden, aber noch erkenne ich wenig.

Das B550 so gut ist, und X570 so grausig ist komisch.
Nero2019 schrieb:
40w x 0,67 / 0,8 = 33,5w. Mit dem Seasonic Netzteil würde mein PC 33,5w statt 40w im Idle verbrauchen. Im oben genannten Link konnte einer den Verbrauch, nur durch einem Netzteil-Wechsel, von 25w auf 18w senken
Ja, da kann man viel rausholen, aber selten die Kosten für ein ersetzen eines vorhandenen Netzteils.
Donnidonis schrieb:
Wie viel Watt verbraucht der Dienst denn?
Kann man schlecht sagen, da es von deiner Hardware abhängt.
Meinen Beobachtungen nach sind das 5-10% CPU Last (bei 6 bis 8 CPU Kernen+SMT).
Ähnlich wie die Datei indizierung.
Das läuft aber vor allem in den ersten Tagen nach einer Neuinstallation im Hintergrund und ist dann erstmal durch.

Ich denke es braucht zusammen so 5-20 Watt zusätzlich, aber auch nur zeitlich begrenzt...irgendwann sind die durch und brauchen dann später nur noch kurz zu laufen.

Nach größeren Windows Updates läuft sowas gerne wieder etwas länger.
Updates werden auch noch irgendwie weiter verarbeitet, auch wenn die Anzeige schon sagt, dass alles fertig wäre.

Aber grundsätzlich gibt Windows auch irgendwann ruhe und dann solltest du im tiefen idle(wo alles geschlossen ist) auf 0% CPU Auslastung runter kommen.

Das die normale Windows Version immer mehr verbraucht, habe ich hier zum ersten Mal gehört und kann es mir auch nicht vorstellen.
Da hat jemand nicht lange genug gewartet bis die Dienste Ruhe gegeben haben.
 
Bin mit AMD unterwegs und der Idle Verbrauch ist schon relativ hoch. Liegt aber tatsächlich daran, dass die CPU kaum die unteren Powerstates erreicht und immer wieder durch Hintergrund-Anwendungen in höhere Taktbereiche gezwungen wird.

Ich nutz die Software Processlasso, und aktiviere den Idle-Saver, was den Rechner nach 15 sek. ohne Mausbewegung in einen anderen Energiesparplan versetzt. Das spart rund 40W beim Video schauen.
 
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40 Watt weniger durch einen anderen Plan ?
Bei mir liegen zwischen idle und Video schauen 20 Watt +- 2

Ich wollte für Ryzen 7000 eigentlich keinen neuen Energiesparplan bauen, da Windows das eigentlich ganz gut macht.
Muss ich wohl doch was testen.
 
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süchtla schrieb:
Meine technische Einschätzung ist, dass HWInfo auf die Telemetrie-Daten des VR-Controllers zugreifen wird, welcher vermutlich vor dem Sockel misst.
Dazu kommt noch, dass die Telemetrie-Messung solcher VRs normalerweise Toleranzen von +-5% aufweist.
Kann gut sein. Igor hatte ja mal einen Test, wo er die teils starken Abweichungen der Sensordaten von Messdaten gezeigt hat.

Und ab und zu hatten wir im Forum Leute mit offensichtlich defekten Mainboards, wo die CPU mega früh gedrosselt hat, obwohl es unrealistisch war, dass die CPU bei dem Takt so viel brauchen kann.
Da hat dann ein Umtausch geholfen.

Größtenteils scheinen die Angaben aber gut zu passen
süchtla schrieb:
Nur bis zu dem Punkt, indem die CPU weniger als 10% von der Maximalauslegung einer Phase will :D
Phasen sind normalerweise für 60-90A Nennstrom konstruiert.
Da ist die Frage, ob das 60A durchgängig oder im Puls ist. Im Puls wäre es nicht mehr ganz so dramatisch.

Ich denke da wäre eine Lösung mit asymmetrischen Phasen optimal.
So 6+2 und die 2 Phasen sind auf den idle optimiert.
süchtla schrieb:
Aber, für 65W machst nur eine Phase, denn die zweite kostet den Mainboardhersteller schon wieder 50 cent und wir fangen wider vorne an ... :lol:
Die weitere Phase muss sonst mindestens 50€ Aufpreis bedeuten!
süchtla schrieb:
Das SoC stellt dir nur 1x PCIe x16, 1x PCIe x4 oder SATA (gleiches physikalische Interface) für den M.2 und 4 USB 3.1 bereit.
Quelle
Vielen dank! Hatte ich kurz versucht zu finden, war aber nicht so erfolgreich.
süchtla schrieb:
Nachdem die Chipsätze mittlerweile auch auf 1.xV laufen, hängen die ziemlich sicher an 12V mit einem Buck-Converter.
Wird wohl so sein.
süchtla schrieb:
Aber es wäre einmal interessant, ein Mainboard rein auf SoC-IO zu bauen. Dann gibt es halt nur einen M.2 Slot und eine Netzwerkbuchse über USB. Dafür sieht ein mini-ITX dann schon ziemlich leer aus :D
Sollte eigentlich ausreichen.
Ich dachte immer, dass A320 genau das wäre, aber wenn ich mir die Boards angucke haben die doch einen Chipsatz.
süchtla schrieb:
Ich mag in der hinsicht Asus & Asrock.
Sind im Moment(AM4) auch meine Lieblinge in Bezug auf das RAM optimieren.
Das asus crosshair VI hero war einfach super dafür....aber schlecht im idle Verbrauch.

Das b350 ASRock ist nicht sonderlich gut, aber das macht es doch besser als das grauenhafte MSI b550 board und hat auch weniger komische Bugs als das Gigabyte x570 board.

Aber das kann sich von Serie zu Serie auch total ändern. Ich will mich da nicht an einen Hersteller binden und entscheide mich individuell neu.

In Zukunft werde ich aber rigoroser sein und ein Board, dass sich bei mir im Test als schlecht herausstellt, zurückschicken.

Ich bin eigentlich dagegen, Hardware zu kaufen, zu testen und dann zurückzuschicken, aber bei Mainboards werde ich da in Zukunft Ausnahmen machen.
Es kann nicht sein, dass save boot buttons nicht funktionieren, dass BIOS Profile nur einen Teil der Einstellungen speichern, dass die Steuerung im BIOS laggt und eben auch nicht, dass das Board absurd viel soc Spannung anlegt und Stromsparmechanismen auf Auto deaktiviert sind oder gar nicht funktionieren.

Und das sind nur die Fehler die mir auf Anhieb eingefallen sind und die ich bei MSI und/oder Gigabyte gefunden habe.

Das ASRock board hat auch Probleme , aber es ist halbwegs entschuldigt, da es nich für die erste Ryzen Generation ist...billig war und trotzdem die neuesten Zen3 CPUs unterstützt.
 
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Baal Netbeck schrieb:
Da ist die Frage, ob das 60A durchgängig oder im Puls ist. Im Puls wäre es nicht mehr ganz so dramatisch.
60-70A rms, 90-100A peak

Baal Netbeck schrieb:
Ich dachte immer, dass A320 genau das wäre, aber wenn ich mir die Boards angucke haben die doch einen Chipsatz.
Joa, der Markt möchte anscheinend mehr IO.
Aber: here you go. Damit hast du hast quasi fast keine zusätzlichen Komponenten am Mainboard, nur ein großer USB-Hub für mehrere USB2 Ports, Audio-IC und die NIC ist dran.

Ich kann deinen Frust über Mainboards verstehen. Diese sind Key-Komponenten und trotzdem ist es schwierig, etwas gutes zu erhalten. Dazu gibt es keine sinnvollen "Performance metrics" und Hersteller schauen wohl mehr auf Komponentenkosten anstatt Stromverbrauch.
Ich finde richtig durchdacht Richtung low-power und high-efficiency sind eigentlich nur die Notebook-CPU-basierten NUCs oder ähnliches. Und da muss es dann schon fast LPDDRx sein. 5-10W verschwinden auch in einem gesockelten DIMM.
Im Endeffekt sind die IO-Systeme, welche keine dynamischen Stromsparmechanismen haben, die Effizienz-Killer. DDR DIMMs, Chipset, PCIe und on-top die Bandbreite an Energie, welche die Stromversorgungen liefern können müssen.

Meine Statistik über die letzten 10 Jahre sagt, dass irgendwie nur Asus verlässlich ein gutes BIOS baut.
 
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Grundsätzlich scheint es so zu sein, dass ITX Boards weniger Strom zu verbrauchen, warum genau weiss ich nicht aber fast alle low-end Systeme nutzen ITX oder kleiner.

Nervig sind die Chipsätze, die testet keiner wirklich auf Verbrauch. Hab schon danach gegoogelt um zu sehen welcher Chipsatz wieviel verbraucht und warum aber da findet sich keine Testreihe.

edit:
man findet hier im Forum zB folgenden Thread, aber leider mit wenig Info
https://www.computerbase.de/forum/t...take-less-power-than-z-series-boards.2138918/

edit2:
Es gibt die Logik, dass nur high-end Boards genug Optionen zu runtertweaken haben, die werden aber gleichzeitig mit viel SchnickSchnack ausgestattet der wieder frisst.
 
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