MacBook mit SSD + iCloud. Sinnvoll?

Tomylolli1199

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Hi zusammen:)

Ich plane, mir bald ein MacBook zuzulegen (Air oder Pro – bin noch unentschlossen). In Zukunft werde ich vor allem mit Word, PowerPoint, PDFs und Medien-Dateien für Projekte und Präsentationen arbeiten – sowohl während einer schulischen Weiterbildung als auch später im Studium. Das MacBook soll dabei mein Hauptgerät werden, mit dem ich möglichst mobil, zuverlässig und gut organisiert arbeite.

Ich möchte von Anfang an ein sinnvolles und sicheres Backup-System aufbauen – möglichst nach dem 3-2-1-Prinzip. Dabei will ich mobil bleiben und trotzdem meine Daten zuverlässig sichern.

Mein geplanter Aufbau:

  1. Interne SSD (MacBook)
    → Nur macOS + Apps (Office, Tools, ggf. Standardprogramme)
  2. Externe SSD tragbar, 1 TB (oder doch mehr?)
    → Dort würde ich alle Projekte, Präsentationen, Medien, Dokumente usw. speichern. Diese SSD hätte ich immer dabei.
  3. iCloud Drive (200 GB Abo)
    → Synchronisiert wichtige Ordner wie "Schule", "PowerPoints", etc. So hätte ich zusätzlich eine Cloud-Kopie für die wichtigsten Dinge.
  4. Zusätzliches Backup über meinen PC zu Hause:
    → Ich würde 1–2x pro Woche meine externe SSD am PC anschließen und die wichtigsten Ordner manuell in einen lokalen Backup-Ordner kopieren. Damit hätte ich eine dritte, unabhängige Kopie zu Hause.

Meine Fragen:

  • Macht dieser Aufbau mit interner SSD nur für System + Apps und externer SSD für alle Daten wirklich Sinn, oder laufe ich da in Probleme (z. B. wenn die SSD mal nicht angesteckt ist)?
  • Ist es okay, iCloud nur für ausgewählte, kritische Dateien zu nutzen – oder sollte man lieber alles in die Cloud packen?
  • Hat jemand Erfahrung mit der Sharge Disk Plus (1 TB verbaut)? Die sieht super cool aus, aber ich finde online kaum Langzeiterfahrungen. Ist sie als Hauptarbeits-SSD geeignet oder eher nicht? Oder empfehlt ihr mir fertige z. B von Samsung?
  • Ich habe ja noch kein MacBook gekauft:
    Würdet ihr 256 GB internen Speicher (z. B. beim MacBook Air) empfehlen, wenn man sowieso alles auf externer SSD + iCloud auslagert – oder wird das zu knapp (z. B. für Updates, temporäre Medien, Installationen)?
    Oder doch lieber direkt 512 GB, um mehr Luft zu haben?
 
Persönlich würde ich die Daten auf der internen Platte lassen, so lange es hinsichtlich der Größe nicht notwendig ist auf extern zu wechseln. Zumindest für alles was ich regelmäßig brauche.

Warum soll es nicht ok sein nur wichtige Daten in die Cloud zu kopieren?

Speicherbedarf ist etwas ganz individuelles. Auf meinem 256 GB M1 Air sind aktuell noch 176 GB frei. Ich nutze das Gerät allerdings auch hauptsächlich zum Surfen und für den Medienkonsum. Abgesehen von ein paar Fotos, Videos, wenigen Dokumenten und Thunderbird liegen kaum eigene Daten auf dem Gerät. Wenn du keine großen Programme installieren willst reicht das allemal aus. Wobei für mich wie gesagt Punkt 1 auch mit rein spielt.
 
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Hi und willkommen im Forum.

Also wenn du eh nur Dokumente hast dann reicht auch erstmal ein 50GB Abo für 1€ im Monat.

Speichere alles auf deinem MacBook den Rest übernimmt die iCloud. (wenn aktiviert)

Zusätzlich dazu kannst du ein TimeMachine Backup erstellen lassen auf einer externen SSD die dann bei dir Zuhause bleibt.
 
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Tomylolli1199 schrieb:
  1. Zusätzliches Backup über meinen PC zu Hause:
    → Ich würde 1–2x pro Woche meine externe SSD am PC anschließen und die wichtigsten Ordner manuell in einen lokalen Backup-Ordner kopieren. Damit hätte ich eine dritte, unabhängige Kopie zu Hause.

wirst du nicht machen...hast du vor, aber passiert nicht.
Nutz einfach Time Machine dafür und dann funktioniert es automatisch. Wenn es nicht automatisiert ist, wirst du es nach einer Woche, Monat etc. nicht mehr machen.

Tomylolli1199 schrieb:

Meine Fragen:


  • Macht dieser Aufbau mit interner SSD nur für System + Apps und externer SSD für alle Daten wirklich Sinn, oder laufe ich da in Probleme (z. B. wenn die SSD mal nicht angesteckt ist)?
Files sind nicht groß, lass sie auf der internen SSD. 256GB reicht für gigantisch viel. Von deiner Beschreibung her sind deine Files nicht groß. Filme und co einfach woanders lagern.

Tomylolli1199 schrieb:
[*]Ist es okay, iCloud nur für ausgewählte, kritische Dateien zu nutzen – oder sollte man lieber alles in die Cloud packen?
Mach so wie du möchtest, ist einfach nur ein weiterer Speicherort.

Tomylolli1199 schrieb:
[*]Hat jemand Erfahrung mit der Sharge Disk Plus (1 TB verbaut)? Die sieht super cool aus, aber ich finde online kaum Langzeiterfahrungen. Ist sie als Hauptarbeits-SSD geeignet oder eher nicht? Oder empfehlt ihr mir fertige z. B von Samsung?
Nimm wenn dann was von Samsung oder einem anderen renomierten Hersteller. Das Ding ist doch nur ein SSD Case mit irgendwas günstigem drin. Was soll daran toll sein? Es ist 1mm dünner als was anderes?

Tomylolli1199 schrieb:
[*]Ich habe ja noch kein MacBook gekauft:
Würdet ihr 256 GB internen Speicher (z. B. beim MacBook Air) empfehlen, wenn man sowieso alles auf externer SSD + iCloud auslagert – oder wird das zu knapp (z. B. für Updates, temporäre Medien, Installationen)?
Oder doch lieber direkt 512 GB, um mehr Luft zu haben?
Mir haben 256GB immer gereicht, aber das ist ja total subjektiv. Wenn du es im Angebot oder Refurbished irgendwo mit 512GB bekommst, würde ich eher das nehmen. Dann wirst du eine externe SSD ja eher kaum brauchen. Backup machst du eh woanders hin.
 
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Man kanns auch relativ simpel halten, alles macht so sicher nicht Sinn - wie schon weiter oben beschrieben.

Ich mag auch die Cloud Abos nicht so, denn allzu oft liegt dort eh nur Kram rum, das niemand akut braucht und kostenloser Speicher tuts auch.
  • Besorg dir ein MacBook mit genug Speicher für alles was täglich genutzt wird. 512GB sind noch leistbar für 200€, die SSD kostet dich ja auch was und ist nicht sehr komfortabel. Wenn ich dauernd irgendeine SSD drankleben müsst, dann würd ich es mit dem MacBook Air gleich sein lassen.
  • Besorg dir eine ca. doppelt so große, flotte externe M.2 SSD mit USB-C dazu und nutz sie als wöchentliches/monatliches Backup daheim. (Ideal wäre da noch ein zweite, die an einem anderen Ort aufbewahrt wird und das Backup abwechselnd auf die beiden machen)
  • Für sofortige Backups von den aktuell nötigen Projekten hat mir das ganze Studium ein kostenloses Google Drive mit den 15 GB gereicht - und das war auch der geteilte Speicher mit Zugriff für alle Studienkollegen.
 
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synchronisieren sollte automatisch gehen. ich merke wie oft das wöchentliche backup passiert, weil es zwar automatisch geht. ich aber hdd erst anstecken muss.
eine externe M2 ist unsicherer für daten die interne.
wie gesagt ich würde auf eine wöchentliches Backup setzen. den Arbeitsordner würde ich automatisch und permanent auf ein NAS synchronisieren. je nach NAS und software muss das mackbook dafür nur internet haben.
 
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Bei mir sind es Spiegelungen zwischen MBP, SSD, NAS & iCloud.
Ich kann auch nur zur weitestgehenden Automatisierung raten.
Grade in Klausurphasen & Co. leidet solche manuelle Verwaltung gerne mal und das dann genau im falschen Moment.

Auf dem noch aktuellen MBP13M1 sind die 1TB nicht komplett produktiv einsetzbar für meine Zwecke.
Beim anstehenden Update schwanke ich deshalb aktuell zwischen 2 und 4TB.

Auch wenn ich eine ähnliche Lösung wie das von dir angedachte SSD Gehäuse nutze - pragmatisch mit Klett auf dem Hardcase statt Magneten direkt aufs Gehäuse - sind mir weniger Kabel doch lieber geworden.
Da das neue MBP ja auch einen Card-Reader integriert hat, fällt so in den meisten Fällen mein Bedarf an externen Geräten weg.

Die SSD-Upgrades sind nicht günstig, aber über die Nutzungszeit relativiert es sich und mir ist es der Komfortgewinn wert.
Wenn es das Budget irgendwie hergibt, würde ich versuchen auf min. 512GB zu gehen, nicht nur weil diese höhere Schreibgeschwindigkeiten erreichen. Sondern auch, weil sich Nutzungsverhalten ändern und mir wäre die erkaufte Vorbereitung lieber als die Notwendigkeit eines Gesamtwechsels.

Schau mal in den Edu / Refurbished Store - mit den jeweiligen Rabatten im Vergleich zum Normalpreis ergibt sich ja vllt. ein ungeplantes Upgrade.
 
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