Mainboard Defekt?

Kotaequivalent

Cadet 2nd Year
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1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): AMD Ryzen 5 5600
  • Arbeitsspeicher (RAM): 16GB (2x 8GB) Crucial Ballistix schwarz DDR4-3200 DIMM CL16-18-18-36 Dual Kit
  • Mainboard: Gigabyte B550 Aorus Elite V2, So.AM4, ATX
  • Netzteil: 400 Watt be quiet! Pure Power 11 Non-Modular 80+ Gold
  • Gehäuse: Lian Li Dynamic O11
  • Grafikkarte: GeForce GTX 960
  • HDD / SSD: 256GB SATA-Samsung SSD + 1TB Crucial SSD
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.):

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):
Moin, ich hab mir den PC relativ neu zusammengestellt (Mainboard + CPU + RAM). Eigentlich lief der PC auch sehr gut, allerdings gab es in unregelmäßigen Abständen Ausfälle, die ich nicht erklären konnte. Dazu gab es auch schon einen Thread, wo das NT in Verdacht war. Kurze Zusammenfassung: Der PC ging unerwartet für ca. 1 Sekunde aus, dann sofort wieder an. Danach aber keine Reaktion mehr, Bildschirm schwarz und Ausschalten nur über Strom möglich. Das Problem tritt jetzt viel häufiger auf, ca. 5-10 Minuten nach dem Start (und am PC mache ich nichts, außer Temp überprüfen, die sind übrigens völlig normal).

Hier die Sachen, die ich bereits ausprobiert habe:
  • NT ausgetauscht
  • Alle USB-Geräte entfernt (auch Bluetooth für Maus u. Tastatur)
  • BIOS zurückgesetzt
  • Speicherdiagnose
  • RAM einzeln eingesetzt
  • RAM-Steckplatz getauscht
  • GK-Slot getauscht + Treiber aktualisiert
  • Alle Steckplätze + Verbindungen kontrolliert

Also, der PC lief die ersten 3 Wochen problemlos. Dann trat sporadisch das beschriebene Problem auf, die Anzahl an Störungen mit demselben Muster erhöhte sich exponential. Jetzt läuft er max. noch 5 Minuten. BIOS Update war aus dem Juli 2021. Eigentlich wollte ich das auch noch ausprobieren, aber das ist mir jetzt zu unsicher, falls er beim flashen ausgeht.

Jetzt bin ich etwas ratlos .. liegt es also am Mainboard, was defekt ist?
(OC usw. habe ich nicht).
 
Baue mal das Mainboard aus und dann auf einem Karton oder eine andere nicht-leitende unterlage wieder aufbauen. In Minimalkonfiguration.

Mainboard, RAM einzeln und die Graka+Maus+Tasta.

Nicht, das du da nen Kurzen hast oder sowas in der art, was mit MB + Gehäuse zu tun hat.

Das wäre das, was mir vor einem MB-Tausch noch einfallen würde.

Aber warum haste nicht einfach im alten Thread weiter gemacht ?

An die Mods : Wenn ihr hier zu macht, könnt ihr meine Antwort ja in seinen alten Thread transferieren.

LG
 
Ehe alles auseinandergerupft wird erst mit Live-Linux testen um Windows oder Software auszuschließen.
 
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Dein Mainboard hat doch Q-Flash Plus. AMD Ryzen 5 5600 braucht doch Bios-Version F14.
 
hast du ryzen master installiert? bei mir hat das für abstürze gesorgt und freezes. obwohl es schon 2 wochen deinstalliert ist, wird immer noch versucht amd ryzen master v17/v19 zu starten. bin damit auch mit amd in kontakt. scheinbar wird das tool z.b. nicht richtig deinstalliert, sodas immernoch versucht wird es zu starten. gibt auch einträge in der windows/sys32, die man manuell löschen konnte, davon rät aber amd ab, zwecks instabilität des systems, bei einem manuellen eingriff. auch mit dem amdcleanup utility lies sich ryzen master nicht vollständig entfernen. es bleibt meist immer eine master sdk zurück, bzw taucht wieder auf.
derweil konnte ich zwar die abstürze/freezes beseitigen, aber ryzenmaster v17/19 versucht immernoch sich zu starten. derweil bleibt es nur bei der fehleranzeige im ereignisslog.
Ergänzung ()

Kotaequivalent schrieb:
Eigentlich wollte ich das auch noch ausprobieren, aber das ist mir jetzt zu unsicher, falls er beim flashen ausgeht.

Jetzt bin ich etwas ratlos .. liegt es also am Mainboard, was defekt ist?
(OC usw. habe ich nicht).
beim flashen über das bios sollte er nicht ausgehen, da kein BS bzw treiber geladen werden. somit sollte er im bios nicht instabil werden bzw neustarten
 
Zuletzt bearbeitet:
amorosa schrieb:
Aber warum haste nicht einfach im alten Thread weiter gemacht ?
Danke für die Hinweise. Der alte Thread war im Netzteil-Bereich des Forums. Dachte, dass es da dann fehlplatziert wäre. Aber vermutlich hast du Recht.
Zu deiner Vorgangsweise: Klingt interessant.
tradedown schrieb:
Dein Mainboard hat doch Q-Flash Plus. AMD Ryzen 5 5600 braucht doch Bios-Version F14.
Gut, ehrlicherweise wusste und kannte ich das bisher nicht. Eine Frage dazu: Wie verhinder ich denn, dass die CPU dann beim Start angeht? Einfach den Stromstecker von der CPU ziehen?
Aber es wäre komisch, wenn die fehlende Bios-Version wirklich das Problem wäre, oder? Es ist ja festzustellen, dass sich das Problem erst später eingeschlichen hat und dann immer häufiger auftritt.
feidl74 schrieb:
hast du ryzen master installiert?
Nein, nicht installiert. Aber danke für die Warnung.
 
Sind diese Abstürtze nur im Windows Betrieb oder auch wenn der PC im BIOS bzw. UEFI ist?
Hatte so ein ähnliches Problem auch mal mit einem B350 Board von ASUS bei dem eine Software von ASUS dieses Problem verursachte.
Sollte das Problem nur im Windows Betrieb entstehen würde ich mal ganz stark darauf setzen dass es ein Software Problem ist.
Wie @Tom-S schon beschrieben hat erst mal Live Linux testen,ist denk ich auch die sicherste Variante um zu testen ob es an der Software liegt.
 
er kann aber ein bios update über das bios durchführen, da zu dem zeitpuinkt noch keine windowstreiber geladen sind, solang man im bios ist^^
 
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@feidl74 ja schon,aber nur wenn er sicher ist dass es ein Software Problem ist!! Sollte es ein Hardware Problem sein und der Rechner produziert während dem UEFI Update (UEFI/BIOS Updates macht man generell NIE im Windows Betrieb da die Fehlerquellen zu groß sind und das Risiko massiv gesteigert wird sich das UEFI/BIOS zu zerschießen!!) diesen Fehler dann ist das UEFI erstmal zerschossen!
 
feidl74 schrieb:
hast du ryzen master installiert? bei mir hat das für abstürze gesorgt und freezes. obwohl es schon 2 wochen deinstalliert ist, wird immer noch versucht amd ryzen master v17/v19 zu starten. bin damit auch mit amd in kontakt. scheinbar wird das tool z.b. nicht richtig deinstalliert
derweil konnte ich zwar die abstürze/freezes beseitigen, aber ryzenmaster v17/19 versucht immernoch sich zu starten. derweil bleibt es nur bei der fehleranzeige im ereignisslog.
Ergänzung ()


beim flashen über das bios sollte er nicht ausgehen, da kein BS bzw treiber geladen werden. somit sollte er im bios nicht instabil werden bzw neustarten
... Ryzen Master macht oft Probleme, Ruhe hatte ich erst nach einem clean Install von Windows.
 
ich habe nirgends geschrieben, das er das BIOS über Windows installieren soll.....sondern beim Rechner Start ins BIOS, und von USB Stick oder eben der gespeicherten File, das BIOS aktualisieren. alternativ mit q flash. da werden dann auch keine Windowstreiber geladen bzw macht fehlerhafte Software Probleme, da die ja nicht geladen werden, wenn man nur ins BIOS geht.
 
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Guten Abend, ein Update meinerseits:
Ich hatte eben das System im Bios getestet, also ihn nur im Bios laufen lassen. Das hat auch ca. 20-30 Minuten geklappt. Ich war schon zuversichtlich und hatte schon das Bios-Update via USB-Stick vorbereitet. Der Stick steckte schon hinten drin, da ist der PC abgeschmiert. Selbes Muster, wieder aus-and, schwarzer Bildschirm + keine Reaktion.

Also etwas Glück im Unglück, weil ich gerade das Update durchführen wollte!
manuel6971 schrieb:
Sollte es ein Hardware Problem sein und der Rechner produziert während dem UEFI Update (UEFI/BIOS Updates macht man generell NIE im Windows Betrieb da die Fehlerquellen zu groß sind und das Risiko massiv gesteigert wird sich das UEFI/BIOS zu zerschießen!!)
Recht gehabt!

Ich gehe auch mittlerweile davon aus, dass das Bios bzw. die Version nicht das Problem sein kann, oder was denkt ihr?
Ich werde morgen dann mal den Weg von weiter oben ausprobieren und das Board mit Minimalsetting ausbauen und auf einer isolierten Oberfläche laufen lassen.
Aber tbh, ich wüsste nicht, woher der Kurzschluss mit dem Gehäufe kommen sollte. Das System lief ein Monat ohne Zwischenfälle und ich hab nach dem Zusammenbau die Teile nicht angerührt.

Oder hat jemand noch eine andere Idee?
Hat jemand Erfahrungen mit Garantiefällen von einzelnen Teilen bei mindfactory? Muss ich mich auf Diskussion einstellen?

Schönen Abend noch
 
Ich vermute sehr stark dass hier ein Hardwaredefekt vorliegt. Jetzt kannst du getrost das Board ausbauen und die Null-Methode anwenden. Am besten wäre natürlich wenn du für jedes verbaute Teil ein Ersatz hättest um die Fehlerquelle einzugrenzen.
So rauszufinden welches Bauteil genau defekt ist,ist natürlich sehr schwer ohne Ersatzteile.
Hast du nicht die Möglichkeit die Komponenten eventuell in einem anderem System einzeln zu testen?
Ich würde am ehesten zuerst mal so vorgehen nur das Board mit anderer CPU,RAM,Graka und Netzteil laufen zu lassen usw... bis die Fehlerquelle gefunden ist.
Ist halt immer eine sehr zähe Sache,aber leider nicht anders möglich den Fehler zu 100% einzugrenzen.
 
manuel6971 schrieb:
So rauszufinden welches Bauteil genau defekt ist,ist natürlich sehr schwer ohne Ersatzteile.
Leider sind die Teile aus meinem alten PC nicht kompatibel (AM3+ usw.) ..
Ich habe gerade mit Mindfactory telefoniert und der Mitarbeitet vom Technik-Support meinte auch, dass es dannn wohl CPU oder Mainboard ist und ich es zu denen schicken soll.
Ich werde es nach dem Ausbau nochmal ohne Case testen, ob es evt. doch an einem Kurzschluss liegt, gehe aber nicht davon aus. Dann schicke ich es ein.
Mal schauen, ob Mindfactory einen Fehler findet.
 
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Hallo,
hier nochmal ein Update bzw. die "Lösung":

Mindfactory hat sowohl das MB als auch die CPU ersetzt. Ich habe dort nachgefragt und bei beiden Teilen wurde wohl ein Defekt festgestellt. Dass dann sowohl MB als auch CPUgleichzeitif einen Defekt haben, sei wohl sehr unüblich.

Ich habe zwischendurch auch auf Reddit recherchiert und die Ausfallquote bei den (neuen) AMD 5-CPUs ist anscheinend nicht unerheblich und man liest öfter, dass CPUs ab Werk defekt sind.
Über das MB habe ich tatsächlich kaum etwas über defekte-MBs gefunden.

Reklamation bei Mindfactory hat wirklich sehr gut funktioniert. Insgesamt hat sie ca. 4-5 Werktage (inkl. Versand) gedauert.
 
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