Mainboard Elkos, 1000µF 6,3V

-=Ryo=-

Commodore
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Bekommt man die eigentlich irgendwo?

RXA 105°C - L201(M)
1000µF 6,3V

Find nur immer welche mit 12V oder 10V oder höher :-(
 
" Der Mindestbestellwert beträgt 10,- EUR "

Da müsst eich 67 Stück ordern... brauch aber nur 10! *G*

Aber der Preis dort ist schonmal gut!

Aber
"Die Lieferzeiten betragen ca. 1-2 Wochen für Lagerware, "

Bestellen die das erst oder was? tsts *G*

Am liebstn wär mirn Laden hier in Berlin. Aber SEGOR hat auch keine mit 6.3V wies scheint (hab schon gemailt mal sehenw as bei rauskommt) und CONRAD da iss der Shop gerade down aber gestern fand ich nix.
 
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Hallo,

die Kondensatoren solltest du eigentlich in jedem Elektronikgeschäft um die Ecke bekommen.
Auch wenn diese dort oft teurer sind ist dies im Edeffekt oft doch günstiger als diese zuzüglich Versandkosten bei irgendeinem Online-Shop zu bestellen.
Ansonsten gibts die aber auch bei jedem Online-Shop wie Reichelt oder Conrad.
Und wenn diese für eine höhere Nennspannung ausgelegt sind spielt dies in diesem Anwendungsfall eigentlich auch keine Rolle. ;)

MfG mh1001
 
EL KONDENSATOR 1000 UF 16 V ab 0,54 EUR
Artikel-Nr.: 468126 - LN

Ginge der also auch? von CONRAD nur halt 16V statt 6.3V
wären aber satte 6EUR.
 
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Ja, das ist auch kein Problem. ;)
Nur solltest du - da ich von deiner Frage/Überschrift einmal davon ausgehe, dass du diese als Ersatz oder ähnliches auf dem Mainboard verwenden willst - darauf achten, dass diese vom Rastermaß auch passen.

MfG mh1001
 
Rastermaß?

Du meinst damit sicher die breite der füße oder?
 
Ja, genau das war damit gemeint; oder besser gesagt der Abstand dieser voneinander. ;)
Oft wird es auch mit "RM" in der Beschreibung abgekürzt.

MfG mh1001
 
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Kann ich eigentlich auch welche mit mehr µF nehmen z.b. 2600 ?
 
Das kommt stark darauf an wofür du diese einsetzen willst. ;)
Wozu möchtest du diese denn genau einsetzten?

MfG mh1001
 
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RyoBerlin schrieb:
damit das mainboard wieder geht *G*
Ja, die Vermutung hatte ich auch schon angestellt. ;)
Bei den gennanten Kapazitätswerten gehe ich einmal davon aus, dass es um die Kondensatoren zur Stabilisierung der Spannungsversorgung geht.
Bei diesen ist es relativ egal, ob die Gesamtkapazität nun etwas höher oder geringer als der Standardwert ist.
Auch tausend uF mehr oder weniger stören da in der Regel nicht groß. ;)

Erst neulich habe ich ein paar geplatzte Elektrolythkondensatoren auf einen Mainboard ersetzt, wobei die Kapazität der neuen Kondensatoren um knapp 50% niedriger lag als die Ursprungskapazität.
Aber auch das Mainboard funktioniert bis jetzt anscheinend noch tadellos. ;)

MfG mh1001
 
So wie ich das sehe und verstanden habe , hast du nicht viel oder keine Erfahrung auf diesem Gebiet ?

Deshalb würde ich dir raten in ein Radio - oder Fernsehgeschäft zu gehen . Und das da machen zulassen .

Den passenden Elko werden die sicher auch haben .
 
Vorsicht. Auf Mainboards werden in der Stabilisierung für den Prozessor spezielle Low-ESR - Elkos verbaut. Die haben unter Impulsbelastung geringste Verluste und sind obendrein deutlich temperaturbeständiger (105°C, daher die "105" auf dem defekten Exemplar) als "normale" Elkos, die in solchen Funktionen mehr oder weniger schnell den Deckel abgeben können.
In normalen Elektronik-Bastelläden sind Low-ESR-Elkos derzeit selten zu bekommen.
Natürlich ist ein "normaler" Elko manchmal als Ersatz für kurze Zeit brauchbar, speziell wenn er viel Kühlluft bekommt und der zu versorgende Prozessor vom Leistungsbedarf in der unteren Hälfte des technisch mit dem Board möglichen liegt und nicht übertaktet wird.

Bezugsquellen z.B.:
http://www.elektronikbauteile.de/in...ondensatoren_elkos_elkos_stehend__low-esr.htm

Allgemein: im Geschäft der Wahl nach einem Elko mit folgenden Daten anfragen:
- Low-ESR
- Temperaturbeständigkeit 105°C
- Ausführung stehend bzw. radial,
- Rastermaß in mm (an defektem Elko gemessen, vermutlich 5mm)
- Kapazität: 1000 µF
- Spannungsbeständigkeit: 6,3V

Ansonsten siehe auch Google: http://www.google.de/search?q=Elko+1000µF+6,3v+105°C&hl=de&lr=lang_de&start=10&sa=N

Die Kapazität darf aller Wahrscheinlichkeit nach auch nach oben (bis 2000µF) abweichen. Elkos haben sowieso reichliche Kapazitäts-Toleranzen. 20% nach oben oder unten sind durchaus üblich.

Man sollte übrigens nicht erwarten, dass jedem Laien mit einem Baumarkt-Löteisen der Wechsel eines solchen Kondensators auf einem empfindlichen Multilayer-Board gelingt.
 
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Naja, Ausführungen mit 105°C-Temperatturbeständigkeit sind im Elektronik-Fachhandel eigentlich auch keine Seltenheit.
Jeder anständige Shop sollte soetwas im Sortiment haben. ;)
Aber dein Hinweis ist auf jeden Fall gut, sonst könnte es schnell passieren, dass sich die neuen Kondesatoren auch nicht lange halten. ;)

Bezüglich des Verlustwiderstands sehe ich das ganze aber nicht so eng.
Schließlich müssen diese ja keine unsaubere Spannung stabilisieren, sondern dienen mehr als Stabilisator und Puffer für eine eigentlich schon recht "saubere" Spannung.
Infolgedessen ist auch auf die Kapaziät kein allzu großer Wert zu legen.
Natürlich sollte man aber keine zu kleinen Werte wählen - ob es nun ein paar hundert bis tausend uF mehr oder weniger sind ist aber eigentlich weitgehend egal.
Nennenswerte Auswirkungen auf die Stabilität sollten im Normalbetrieb eigentlich keine der beiden Angaben haben, wobei es sicher nicht verkehrt ist, wenn man sich doch etwas an die Richtwerte hält. ;)

MfG mh1001
 
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mh1001 schrieb:
Bezüglich des Verlustwiderstands sehe ich das ganze aber nicht so eng.
Schließlich müssen diese ja keine unsaubere Spannung stabilisieren, sondern dienen mehr als Stabilisator und Puffer für eine eigentlich schon recht "saubere" Spannung.

Was hat denn die Spannungsstabilitaet mit dem ESR zu tun?
 
kisser schrieb:
Was hat denn die Spannungsstabilitaet mit dem ESR zu tun?
Aber eigentlich bezog sich das ganze auch mehr auf den ganzen Abschnitt.

Um trotzdem beim Thema zu bleiben:

ESR = Equivalent Series Resistance. ;)

Ein niedrigerer "Ersatz-Serien-Widerstand" des Kondensators hängt in der Regel auch direkt mit einer geringeren Restwelligkeit der Spannung zusammen.
Somit wären wir schon wieder bei der Spannungsstabilität. ;)

Natürlich beeinflusst dieser Verlustwiderstand auch die Lebensdauer des Kondensators gerade in solchen, in der Regel nicht gerade optimalen Temperaturbereichen, da dabei noch gerade wegen des ESR's eine gewisse Eigenerwärmung hinzukommt.
Allerdings ist das imho aber eher zu vernachlässigen, da ein Mainboard wohl doch in der Regel nicht so lange verwendet wird - vor allem nicht wenn es sich schon um ein Reparaturstück handelt - so dass dies zu tragen käme.

MfG mh1001
 
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Das Thema "Low-ESR-Elkos" ist ein Dauerbrenner, was sich längst nicht nur auf Mainboards, sondern allgemein auf Schaltnetzteile erstreckt. Bei den meisten größeren Mainboard-Herstellern sind einzelne Serien von Boards mit schlecht gefertigten Elkos reihenweise verreckt bzw. tun das auch derzeit noch.

http://www.heise.de/ct/aktuell/meldung/34988
http://en.wikipedia.org/wiki/Capacitor_Plague
http://www.elcap.de/index2.html

In den Spannungsstabilisierungen von modernen Desktop-Prozessoren werden Ströme von über 50 Ampere bewältigt, wobei dank SpeedStep, Bus-Disconnect und verwandten Energiespar-Einrichtungen die Ströme binnen Mikrosekunden um 'zig Ampere herauf oder heruntergehen können. Da kommt im am Prozessor-Sockel verbauten Elko gut Wärme auf.

Natürlich muss jeder selber wissen, ob eine Reparatur für 8 Wochen oder 3 Jahre Ruhe schaffen soll.
Den Tipp mit dem Radio - oder Fernsehgeschäft finde ich nicht schlecht, wenn sich neben Geiz&Geil noch eines mit vernünftiger Reparaturwerkstatt gehalten hat.
 
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