Manipulationsvorwürfe: EU will den Streaming-Markt regulieren

Beg1 schrieb:
"We think there is a fundamental misconception about piracy. Piracy is almost always a service problem and not a pricing problem"
Muss ich sofort an mein BluRay Problem denken, bei vielen Anbietern schaue ich 1-2 Sachen, gäbe es die auf BluRay würde ich das bevorzugen...

Oder auch audible, habe dort jede Menge Hörbücher gekauft, lassen sich aber nur mit der App nutzen. Falls jemand einen Anbieter kennt wo man die Hörbücher einfach in einem Standards Audio Format herunterladen kann gerne her damit! Ein E-Book Shop ohne DRM wäre auch mal was. (Mit Wasserzeichen kann ich leben aber wenn es mich daran hindert das Buch ohne Account zu lesen (z.B. Adobe DRM) kann ich auch gleich wieder Amazon Kindle nehmen)
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Oder auch audible, habe dort jede Menge Hörbücher gekauft, lassen sich aber nur mit der App nutzen.
Audible DRM ist wirklich unnötig.

Vor allem, weil Audible irgendwie offiziell erlaubt, 1 Audio CD zu brennen. Bzw. von Soundkarte aufnehmen lässt sich auch nicht verhindern.

Das DRM bei Filme-Streaming funktioniert wenigstens - zumindest in den höheren Qualitätsstufen. Lässt sich nicht wie gewisse andere DRM-Implementierungen in Sekundenbruchteil brute-forcen, weil die Verschlüsselung nur auf 32 bit Keys basiert ** HUST **
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Muss ich sofort an mein BluRay Problem denken, bei vielen Anbietern schaue ich 1-2 Sachen, gäbe es die auf BluRay würde ich das bevorzugen...

Oder auch audible, habe dort jede Menge Hörbücher gekauft, lassen sich aber nur mit der App nutzen. Falls jemand einen Anbieter kennt wo man die Hörbücher einfach in einem Standards Audio Format herunterladen kann gerne her damit! Ein E-Book Shop ohne DRM wäre auch mal was. (Mit Wasserzeichen kann ich leben aber wenn es mich daran hindert das Buch ohne Account zu lesen (z.B. Adobe DRM) kann ich auch gleich wieder Amazon Kindle nehmen)

Ja, ich habe bewusst nicht noch mehr Beispiele aus anderen Sektoren genannt, die mir auch auf den Zeiger gehen, weil das Thema in erster Linie ja Musik-Streaming ist, wobei Hörbücher ja schon wieder ein wenig mehr mit dem Thema zu tun haben ;D

Audible nutze ich tatsächlich nur noch bei Gratisaktionen.
Die Hörbücher, die ich wirklich will kaufe ich bei Thalia, die haben ungekürzte Lesungen im MP3-Format (gibt sicher auch noch andere Anbieter).
Nur leider hat amazon/audible viele Hörbücher mittlerweile exklusiv, da bleibt dann nur der Umweg über die Audio-CDs....
 
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Beg1 schrieb:
Die Hörbücher, die ich wirklich will kaufe ich bei Thalia, die haben ungekürzte Lesungen im MP3-Format
Leider ist die Auswahl nicht so groß...
Thalia zeigt auch an ob ein Buch mit Kopierschutz ist, Dune oder Foundation sind z.B. ohne...

Um wieder zu den Streaming Anbietern zurückzukommen da können sie von mir aus DRM bis zum Umfallen haben, wenn es zu schlimm wird kündigt man halt und kann dann eh nicht mehr drauf zugreifen
 
Habe kleine/unbekannte Künstler in der CD Ära wirklich mehr verdient? Früher hätte ich deren CDs nie gekauft (aus Unkenntnis). Dank Spotify (Song-Radio oder fertigen Playlisten) höre ich viel mehr kleine Künstler.

Früher haben sie prozentual mehr pro CD verdient, haben aber weniger Menschen erreicht. Heute geringerer Anteil pro Stream aber viel mehr Menschen.
 
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Ich musste eben echt schmunzeln. Was war das früher eine Hexenjagd mit dem ganzen Piracy Gedöns und die arme Musikindustrie wird untergehen. Dann gibt's das quasi nicht mehr, aber jetzt nimmt der Wert von Musik ab? Wie bitte :D
Naja die Wertverteilung innerhalb der Industrie ist schon immer Banane und was weiß ich wie oft da versucht wurde irgendwas zu verbessern (aus politischer Sicht, Jugend-/ Urheberrecht orientierte Parteien), aber das ging ja auch immer in die Hose. So wird auch hier nichts passieren, die großen Zugpferde möchten ihren Aneil, die "Bosse" ihren unverdienten Löwenanteil und der Rest darf sich um neu geordnete Krümel prügeln.
 
Bei mir ist es auch so, dass ich erst durch Spotify kleine Künstler überhaupt wahrgenommen habe. Kann mir vorstellen, dass es vielen so geht.
Den Teil mit der KI finde ich wichtig. Kunst ist etwas menschliches und sollte nicht durch KI erstellt werden.
 
Ist bei mir ganz genauso. Viele tolle Musik hätte mich nie erreicht, wenn es sowas wie Spotify und deren Algorithmus nicht gäbe. Das sind Künstler oder Gruppen, da kommt man ohne im Leben nicht darauf. ^^
 
Seit Spotify verdient die Musikindustrie viel mehr an mir.
Früher habe ich mir vielleicht ein Album für 10€ im Jahr gekauft, wenn überhaupt.
Habe vielleicht 10 Alben im Besitz.
Mit Spotify höre ich viel mehr Künstler. Bei vielen Playlisten stolper ich auch über kleinere Künstler und höre ein paar Songs von denen. Hätte ich früher nie gemacht.
Wobei ich da Musik durch MTV und VIVA entdeckt habe, vielleicht noch Radio.
 
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Axxid schrieb:
Oder wurden auch Untersuchungen angestellt, warum im Radio nur 300-1000 verschiedene Songs gespielt werden?
Irgendeine Moderatorin, die auch Twitch macht, hat das mal in einem YT-Short erklärt. Also warum man an einem Tag immer und immer wieder dieselben Lieder hört: Der Durchschnittliche Radiohörer ist im Schnitt nur 20 Minuten dabei. Und in der Zeit will man natürlich die beliebten Hits spielen. So kommt es dann, dass du einen Song innerhalb von drei Stunden auch dreimal hörst. Den anderen zweimal.

Das untergräbt halt vor allem die kleineren noch unbekannten Künstler.

Also durch Radio entdecke ich kaum neue Musik. Dann lieber der Algorithmus.
 
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Im Radio hat man doch eher das Gefühl, dass die nach einer Liste eines Streaming-Anbieters gehen und einfach schauen, was grad beliebt ist.
Maximal werden neue Lieder recht schnell von ohnehin sehr bekannten Künstlern gespielt. Radiosender sind halt auch darauf angewiesen, dass die Schnittmenge möglichst groß ist und die Leute dran bleiben. Stichwort Werbung.
 
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mischaef schrieb:
Ich bin für Vorschläge für neue Musik immer dankbar...nur soll sie alle Künstler betreffen...
Da wird halt auch wieder ein Algo dafür sorgen, das das beliebteste Zeug nach oben gepushed wird und das unbekannte in der Versenkung verschwindet. Daher ist streaming nichts für mich. Das fast nichts bei den Künstlern landet erleichtert die Entscheidung ungemein.

Ich bin aber auch noch alte Schule, kauf sogar noch echte CDs! ^^
 
Ich verstehe Streaming nicht. Seit fast 20 Jahren hege und pflege ich mein flac-Archiv. Die besonderen Perlen sind die high-res-Master, welche CDs bei weitem übertreffen. Ich würde Ohrenkrebs beim Streaming bekommen.

Oder auch mein Archiv von 4k-Blu-Rays aufm NAS wogegen Streaming nicht ankommt. Ich würde Augenkrebs beim Streaming bekommen.

Jeder wie er mag. Und nein, ich bin kein Raubkopierer, ohne Streaming hat man sehr viel verfügbares Einkommen übrig.
 
aluis schrieb:
Ich verstehe Streaming nicht. Seit fast 20 Jahren hege und pflege ich mein flac-Archiv. Die besonderen Perlen sind die high-res-Master, welche CDs bei weitem übertreffen. Ich würde Ohrenkrebs beim Streaming bekommen.
Im Prinzip könnte man auch flac Streamen, die Datenrate ist vergleichbar mit Videostreaming... bietet halt keiner(?) an.
 
Magellan schrieb:
Und wohin würde das führen wenn jeder Anbieter das selbe Angebot hätte und sich nur noch über den Preis behaupten kann?

Wie hat das nur früher funktioniert, wo man DVDs usw. in allen möglichen Läden kaufen/ausleihen konnte und nicht jeder Anbieter sein eigenes exklusives Geschäft aufgemacht hat?

Und wieso "nur über den Preis"? Die GUI, Funktionen, Vorschläge und generell die Suchfunktion sind genauso wichtig und damit kann man sich direkt von der Konkurrenz abheben.
 
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aluis schrieb:
4k-Blu-Rays aufm NAS
aluis schrieb:
Und nein, ich bin kein Raubkopierer
Um die Blurays aufs NAS zu bekommen musst du den Kopierschutz umgehen, ist in Deutschland illegal, aka Raubkopierer. Man muss ja die Ehrlichen Käufer gängeln. Meine BluRays stehen im Regal.
 
Ich bin jederzeit für eine faire Vergütung aller Künstlerinnen und Künstler auf Spotify und Co. Daher begrüße ich die geforderten Regulierungen für Streamingplattformen von der EU.
 
supermanlovers schrieb:
Habe kleine/unbekannte Künstler in der CD Ära wirklich mehr verdient? Früher hätte ich deren CDs nie gekauft (aus Unkenntnis). Dank Spotify (Song-Radio oder fertigen Playlisten) höre ich viel mehr kleine Künstler.

Früher haben sie prozentual mehr pro CD verdient, haben aber weniger Menschen erreicht. Heute geringerer Anteil pro Stream aber viel mehr Menschen.
Es ist ein Problem der Wale.
Die Wale verdienen weniger, die kleinen Fische verdienen mehr.
Wenn es um neue Regelungen geht, werden die fast immer nur von den Walen diktiert, weil diese am lautesten schreien und mehr Einfluss auf die Gesetzgeber, Medien und andere mit Macht haben.

Axxid schrieb:
@mischaefOder wurden auch Untersuchungen angestellt, warum im Radio nur 300-1000 verschiedene Songs gespielt werden? Gefühlt sind es doch die immer gleichen 12 in Rotation.
In einem alten Fernsehbeitrag wurde damals von einer Plattenfirma gesagt, dass es immer nur zwei Gründe gibt, warum die Hälfte der Songs im Radio zum einen überhaupt gewählt werden und zum anderen ständig wiederholt werden.

1. Radiosender spielen das, was am meisten verkauft wurde und die Verkaufszahlen werden regelmäßig manipuliert, indem die Plattenfirmen ihre eigenen Platten zu 100.000 oder 1.000.000 Stück kaufen. Dadurch gelten sie als Bestseller, werden überall gespielt, von mehr Menschen gehört und damit von mehr Menschen gekauft. (genau so wurde es auch mit Buch-Bestsellern praktiziert)

2. Man schließt Verträge mit den Radiosendern ab ("man bezahlt die Radiosender XY abzuspielen"), damit bestimmte Songs X mal am Tag für Y Dauer abgespielt werden. So kam es dazu, dass Radiosender überwiegend Songs von Künstlern abgespielt haben, welche zu bestimmten Plattenfirmen gehörten. Der Rest wurde mit Mainstream oder zufälligen Hits aufgefüllt.
 
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