News Matter: Smart-Home-Standard verschiebt sich auf 2022

Jasmin83 schrieb:
Ich hab halt neu gebaut und da ich den Elektriker nur für die Endabnahme und Zählerschrank setzen gebraucht hab....

Aha ja das sagt alles aus. Ich meine dann stimmt die Aussage von @Workstation-Fan vermutlich genau für Elektriker die mit KNX oder Loxone ideale Voraussetzungen haben.
Ich selbst habe nicht vor alleine den Sicherungsschrank anzufassen und dort Komponenten auszutauschen. Ich kann Steckdosen wechseln etc. oder z.B. neue Leitungen einziehen (was aber dann auch abgenommen werden müsste).
Deshalb finde ich es doch sehr vermessen was er dort gesagt hat, dass der Standard für ein "smartes" Haus KNX sein soll.
Es wäre eher Standards -> KNX, Loxone, ZigBee, ZWave, WLAN Komponenten mit RestAPI (Shelly als Bsp.) und viele weitere. Selbst das propritäre Warema Steuerungsgdönse basiert, wenn ich es richtig im Kopf habe, auf ZigBee oder Zwave.
 
Jasmin83 schrieb:
Ich hab halt neu gebaut und da ich den Elektriker nur für die Endabnahme und Zählerschrank setzen gebraucht hab, hab ich gleich KNX mit eingebaut und bereue es nicht.
Jasmin83 schrieb:
Zigbee hab ich nun als ergänzung mit eingebaut,
Genau das ist aber der springende Punkt! Zu KNX gehört Planung, hohe Kosten und ein hoher Aufwand. Zudem ist das System unflexibel was Erweiterungen oder Ortswechsel anbetrifft.

Mal eben eine neue Stehlampe steuern lassen? Nachträglich eine Kamera im Keller oder wo auch immer einbinden? Vielleicht einer Marquise nachträglich anbringen? Neue Kabel legen, Komponenten nachrüsten, Programmierung anpassen (lassen). Die meisten wollen mit damit schlichtweg nichts zu tun haben oder sind wegen Wohnsituation gar nicht in der Lage eine solche Installation durchführen zu lassen.

Bei Zigbee schraubst irgendwo zwei Leuchten ein, klebst irgendwo einen Schalter hin, sagst "Alexa suche nach neuen Geräten" und schon ist die "Einrichtung" abgeschlossen. Bei Bedarf fügst zu den Geräten vielleicht noch eine Regel hinzu, das war es dann aber auch und beim Umzug nimmst die Sachen halt mit und sie funktionieren auch in der neuen Wohnung weiterhin.
 
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@xexex und @_CH_K_1991_

stimme euch beiden auch voll zu. Man benötigt mindestens die ETS Lizenz und das Projekt und viel Geduld sich einzuarbeiten, um Dinge zu erweitern oder einen gut gefüllten Geldbeutel, um es machen zu lassen. Ich habe inzwischen auch meine Lichtsteuerung auf DALI umgerüstet, mit KNX DALI Gateway. Im Grund ist es ja System unabhängig, wie das Smart Home gesteuert wird. Kern der Aussage von mir ist eher, das ein IoT Gerät, was man mit einem Smartphone oder Tablet steuert eben kein Smart Home macht.

Ich bin halt Elektrotechnikerin für Infomations und Kommunikationstechnik und was dem Autoschrauber sein Oldtimer oder Rennwagen ist, ist bei mir halt eine ausgefeilte Elektronik bzw Steuerungs- und Regelunsgtechnik :D Auch als Hobby, auch wenn gerade keine Arbeit reinfließt.

Hab gerade vor 6 Monaten noch Raffstores nachgerüstet, leider gibt es die Geiger KNX Rademacher Komponenten nicht mehr, so musste ich mit Somfy + KNX Aktor arbeiten, hat mich etwas geärgert, aber inzwischen läuft es ganz gut.

Planung beim Neubau ist das A und O und bestenfalls genügend große Leerrohre, das man auch nochmal ein KNX Buskabel nachziehen kann. ich weiß das ich irre bin, aber ich habe z.b. jede Steckdose/Steckdosenkombination im Zählerschrank einzeln auf eine Reihenklemme aufgelegt, das ich dort im Stockwerksverteiler die Dosen per REG Aktor einzeln schalten kann, wenn ich möchte. War ein irrer Aufwand, jetzt freu ich mich drüber, hier und da kann man die Steuerung gut gebrauchen und es ändert sich auch mal was hier und da :)
 
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