Meinungsumfrage: welche Linux-Distribution haltet ihr für die beste für Einsteiger?

[.Silberfuchs.]

Für Nvidia unter Ubuntu am besten das graphics-driver ppa einbinden, neuen Treiber wählen und fertig. Würde niemals, nimmer, manuell den Treiber von Nvidia runterladen und installieren.

 

[Angryjoshi]

Ubuntu hat ein sehr gutes deutschsprachiges Forum/Wiki. Das hat mir am Anfang sehr geholfen.

Finde ich auch, allerdings hat MINT dieselbe Paketverwaltung/Ist auf Ubuntu basierend, wodurch die Toutorials von Beispielsweise ubuntuusers benutzt werden können

LG
Joshi

 

[K-BV]

Finde ich auch, allerdings hat MINT dieselbe Paketverwaltung/Ist auf Ubuntu basierend, wodurch die Toutorials von Beispielsweise ubuntuusers benutzt werden können

Das gilt aber eben nicht durchgehend. Durch Veränderungen die Mint bei etlichen Paketen vorgenommen hat, gibt es schon Unterschiede. Selbst der Installer ist nicht mehr komplett identisch soweit ich weiß. Das Ubuntuusers-Wiki ist sicher die besten Wissensdatenbank für alle Ubuntu basierenen Systeme. Aber trotzdem mit Bedacht nutzen. Im Zweifelsfall besser erst mal im Distro-eigenen Forum nachfragen.

L.G.

 

[DrCox1911]

Ich bin dann auch wieder auf der Suche nach einer neue Distro.
Aktuell habe ich Ubuntu 19.04 installiert und bin insoweit auch zufrieden.

Jetzt, da Valve aufgrund der 32bit-Lib Thematik den offiziellen Support ab Ubuntu 19.10 einstellen wird, muss ich wohl oder übel wechseln.

Meine Anforderungen sind:

• Coding: Lua (Sublime), Java (IntelliJ Idea Community Edition), git, Gradle
• Games: Steam, Proton, Lutris (z.B. Battlefield 5)
• Stabil
• Aktuell (direkt Bleeding-Edge würde ich gerne vermeiden, aber schon ziemlich aktuell)
• Budgie als DE

Das ist so das grobe an Anforderungen.
Wie gesagt war ich bisher mit der nicht LTS-Version von Ubuntu immer sehr zufrieden. Da gab es aktuellere Software und Kernel, aber ohne Stabilitätsprobleme.

Näher im Blick habe ich gerade Manjaro und Fedora.
Bei Fedora gefällt mir nicht, dass wohl alles über extra Repos laufen müsste.

Manjaro ist ja Rolling-Release und ich scheue etwas davor zurück, dass der Pflegeaufwand doch größer als bei Ubuntu ist. Wenn ich an den PC gehe, dann will ich dass der läuft.
Auch etwas suspekt ist mir hier das AUR. Ich weiß, dass damit alles an Software zur Verfügung steht, aber damit könnte doch auch verdammt einfach Schindluder damit getrieben werden.

Kommt man bei Manjaro denn ohne AUR aus?

 

[Old Knitterhemd]

Jain.

Gerade so manche IDE nutze ich aus dem AUR.

Manjaro ist wirklich sehr stabil, ich hatte noch keine Probleme durch Updates.

Budgie Variante gibt es auch, damit habe ich aber keine Erfahrung.

Die Manjaro Gnome Variante ist aber eine der Besten Gnome Konfigs die man so fertig bekommen kann.

 

[LinuxGaming]

Die Manjaro Gnome Variante ist aber eine der Besten Gnome Konfigs die man so fertig bekommen kann.

Wirklich ?

Soll doch Fedora sein.

Werde die Tage mir Artix Linux anschauen. Basiert auf Arch und benutzt als init OpenRC oder runit. Werde mit die OpenRC Varainte anschauen. Auf mein Laptop habe ich schon ein Debian mit OpenRC und das läuft wesentlich besser, als wenn eine Linux Version mit systemd drauf ist.

Finde systemd einen absolute Frechheit, das dies sich durchgesetzt hat.

 

[Old Knitterhemd]

Fedora ist stock Gnome.

Da ist überhaupt nix angepasst, wer Gnome pur will, kann Fedora gut nehmen.

Manjaro ist so konfiguriert und mit entsprechenden Addons ausgestattet, wie ich es sowieso auch selber machen würde.

 

[LinuxGaming]

Manjaro ist so konfiguriert und mit Entsprechenden Addons ausgestattet, wie ich es sowieso auch selber machen würde.

OK.

Nur das wird dann wieder jeder anders sehen bei den Addons. Wie immer halt. Müsste mir das erste ansehen, um ein Urteil machen zu können.

 

[Old Knitterhemd]

Joa, das ist immer so.


Für Manjaro spräche allerdings auch noch die hervorragende Paketverwaltung.

Pacman ist sowieso gut, die grafische Oberfläche Pamac ist aber wirklich super.

Ich frage mich bis heute, wieso das Gnome Software Center (aka die GUI die auch z.Bsp. ubuntu als Paketverwaltung nutzt) keine Installationsliste unterstützt.
Für jedes Programm auf installieren klicken und dann Passwort eingeben macht für mich wenig Sinn.

Dann lieber suchen, Haken machen und anschließend apply und alles wird hintereinander weginstalliert, wie bei pamac:

 

[.Silberfuchs.]

Ich habe mal in Manjaro-Gnome die halbe DE zerlegt als ich eine Anpassung(weiß nicht mehr welche)entfernt habe. Ist halt der Nachteil am Custom-Gnome.

 

[DrCox1911]

Was sagt ihr denn nun zu meinen Bedenken bezüglich AUR oder den externen Repos bei Fedora?

Was ich mir noch gar nicht angeschaut habe, sind Distros wie Pop oder OpenSuse.

Bei OpenSuse stellt sich dann auch die Frage ob Rilling oder stable.

 

[Linuxfreakgraz]

externen Repos bei Fedora?

Man braucht nur das rpm-fusion Repo, das wird von der Communtiy erstellt.

Werde die Tage mir Artix Linux anschauen.

Hab mir gerade Gestern die LXQT Runit Version heruntergeladen.

 

[Ratz_Fatz]

@Linuxfreakgraz
Läuft LXQT auch mit Wayland?

 

[Linuxfreakgraz]

Gute Frage, das hängt soviel ich weiß vom Fenstermanager ab. Ob OpenBox das standardmäßig verwendet wird, auf Wayland schon lauffähig ist weiß ich nicht. Bei der LiveCD läuft jedenfalls X.Org

Ergänzung (25. Juni 2019)

https://wiki.archlinux.org/index.php/Wayland#Compositors

 

[K-BV]

Jetzt, da Valve aufgrund der 32bit-Lib Thematik den offiziellen Support ab Ubuntu 19.10 einstellen wird, muss ich wohl oder übel wechseln.

Bei Interesse: https://forum.ubuntuusers.de/topic/keine-32bit-unterstuetzung-fuer-19-10/

L.G.

 

[DrCox1911]

Ist ein Community Build wie Manjaro Budgie eigentlich anfälliger? Könnte mir durchaus vorstellen, dass das dann beim Updaten eher die Grätsche macht?

 

[Discovery_1]

Das ist echt zum Mäusemelken! Auf meinem alten PC (Sockel 775'erE8400 System) läuft mein Debian 9 so wunderbar. Gut dachte ich, hast imho Zeit und haust es dir jetzt auch nochmal auf den "neueren" PC (Sockel 1155'er mit Core i5 3450). Ich würde auch dort auch gern Ubuntu ablösen, da mir Debian einfach besser gefällt. Während der Installation ist es mir wieder eingefallen (beim letzten Mal kein Ton mit den Via-Audiochip). Und jetzt in der Tat auch wieder, ich kriege unter Debian keine Tonausgabe mit dem Gigabyte H77-D3H hin. Wie kann man so einen blöden Audiochip auf ein Mainboard pressen, waren doch vorher auch fast immer Realtek-Soundchips. Mit denen habe ich bisher nie Probleme gehabt. Es gibt leider keine kostenlse Lösung für dieses Problem (keine Tipps aus diversen Foren haben damals sowie heute geholfen). Würde jetzt heißen, entweder neue Soundkarte, oder anderes Board, ohne Via-HD-Audio. Aber nö, dann lieber Debian wieder runter und mit Ubuntu weiterleben. (Ich wusste doch, da war doch was damals, die Arbeit mal wieder umsonst). Naja, wollte ich nur mal berichten, schönen Tag noch. Manjaro habe ich mir auch mal angeschaut, sieht viel versprechend aus vllt. teste ich das mal. Wenn ich dann wieder keinen Ton habe, weiß ich ja bescheid...

 

[ModellbahnerTT]

@Discovery_1 Einfach mal mit Debian Buster versuchen da das bald stable wird.

 

[Linuxfreakgraz]

Bei Artix Linux geht auch nicht bei jeden Programm der Ton, aber ich hoffe das Problem gelöst zu haben.

[patrick@patrick-pc ~]$ id patrick
uid=1000(patrick) gid=1000(patrick) Gruppen=1000(patrick),7(lp),10(wheel),19(log),90(network),91(video),93(optical),95(storage),96(scanner),98(power),100(users)
[patrick@patrick-pc ~]$ sudo usermod -aG audio patrick
[sudo] Passwort für patrick:
[patrick@patrick-pc ~]$ id patrick
uid=1000(patrick) gid=1000(patrick) Gruppen=1000(patrick),7(lp),10(wheel),19(log),90(network),91(video),92(audio),93(optical),95(storage),96(scanner),98(power),100(users)
[patrick@patrick-pc ~]$

Jetzt mal neustarten.