News Merkliche Preiserhöhung ab Juli 2026: Microsoft 365 für Geschäftskunden wird teurer

wern001 schrieb:
Nach dem Motto: Wir haben lange genug günstige Abos verkauft jetzt heben wir die Preise an.

Irgendwie Schade das es keine vernünftige gute Lösung für Outlook/Exchange gibt.
Genau die ganze Zeit haben sie nur drauf gelegt damit wir uns an die schöne Software gewöhnen. Jetzt ist auch mal M$ etwas zu verdienen. Leider gibt es noch nicht so eine gute Alternative wie damals als Broadcom mit VMware mal richtig Kasse machen wollte.
 
Der Grund für die Preiserhöhung?
Microsoft will eben, dass ihre Geschäftskunden nur noch Libre Office benutzen.
 
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@werty1st was ein guter ansatz war, war das tobit fax-/groupware
 
Wenn ihr wüsstet wie viele kleinere Firmen sich denken, ich kaufe doch die Lizenzen direkt bei Microsoft und dann ist das günstiger weil direkt Hersteller. 🤪
Dabei zahlt man genau dann den vollen Listpreis, also keinerlei Rabatt !
Für M365 Business Produkte bekommt man in der Regel immer 10-30% Rabatt auf Listpreis. Man muss sich also nur drum kümmern und bei Händlern anfragen.

Aktuell hat man aber die Rabatte stark reduziert, ich denke Microsoft will auf Teufel kommt raus die ganz neuen M365 Business+ CoPilot Bundles stark rabattieren und damit deren eigenes "KI-Tool" in den Markt drücken. Mal sehen wie sich das entwickelt, denke ab Januar gibts mehr Infos.
 
Weyoun schrieb:
Firmen mit sechsstelliger Mitarbeiterzahl werden sich freuen. Auf der anderen Seiten machen die reinen Lohnkosten (Gehalt) immer weniger aus im Vergleich zu den Kosten, die eine Firma für einen Arbeitsplatz monatlich zu berappen hat (das kommt Hochlohnländern wie Deutschland zu Gute).

Was versteht man eigentlich unter "E1", E3", "E5", "F1" und "F3"?
F1 = Teams und Account ohne Postfach
F3 = F1 mit Postfach
E3 = Standard Office Paket inkl. Intune und Mail und Teams und...
E5 = E3 Plus Teams Telefonie, plus Copilot, plus Security Features usw.
 
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Soachschädl schrieb:
Für einfache Sachen reicht LibreOffice und für die Profi-User gibt es mit Softmaker Office eine bessere Lösung als das KI-verseuchte Microsoft Office.
OnlyOffice wird auch immer gerne vergessen. In der Firma nutzen wir zwar noch MS Office, aber der Plan ist zu OnlyOffice zu wechseln, wegen der besseren (besser als LibreOffice) Kompatibilität mit den MS Office Dateiformaten. Außerdem haben wir für unsere Nextcloud sowieso schon OnlyOffice als Web Office Suite. Privat nutze und gefällt mir aber LibreOffice auch besser.
 
Teams hat sich durchgesetzt obwohl es zumindest für meine Arbeit nicht sie beste Lösung ist. Antwort aus der IT: ist halt kostenlos dabei 😒
 
Soachschädl schrieb:
Ich werde ab Januar 2026 Softmaker Office NX einsetzen, da mein MS 365 mit Ablauf des 31.12.2025 ausläuft und ich nicht mehr verlängern werde.

MS bekommt einfach den Hals nicht voll und das möchte ich nicht länger mitmachen.:D
 
Conqi schrieb:
Weyoun schrieb:
Was versteht man eigentlich unter "E1", E3", "E5", "F1" und "F3"?
Hier wenn dir mal langweilig ist. ;)
https://cdn-dynmedia-1.microsoft.co...on/Modern-Work-Plan-Comparison-Enterprise.pdf

Mit Microsofts Lizenzjungle kann man tagelang Spaß haben und ist dann teilweise immer noch nicht schlauer. Spätestens wenns dann noch um Azure- und Server-Lizenzen geht und was für Benefits die so haben braucht es fast zwangsläufig einen Partner für die Lizenzen.

Es gibt da eine Art "Geheimtipp" (so geheim ist der dann auch nicht) für die verschiedenen O/M365-Lizenzen, da ist es um einiges übersichtlicher:
https://m365maps.com/

Ganz hilfreich sind auch entsprechende Schulungen. Gibt sogar ein "Microsoft Certified Licensing Specialist" Zertifikat. Hab da vor vielen Jahren mal das Seminar+Prüfung gemacht 😂

Den Partner braucht man sowieso fast immer. Direkt mit Microsoft kann zumindest ein normales bis halbwegs größeres Unternehmen keine Verträge abschließen, es geht nur über Vertriebspartner. Mein Brötchengeber hat ein Enterprise Agreement (bekommen nur einigermaßen große Kunden) mit Microsoft und es ist auch da immer noch so. Bei richtig großen Konzernen sieht es dann wahrscheinlich irgendwann anders aus.

Wirklich schlimm ist auch, dass eine kleinere Firma (kein Enterprise Agreement) mit einer E3-Lizenz teilweise weniger Rechte hat als eine größere Firma mit EA, obwohl sie mindestens gleich viel pro User bezahlt. Das steht dann irgendwo in der drölfzigsten Fußnote irgendwelcher Lizenzbestimmungen. Beispiel: mit EA kannst du so viele Exchange Server lokal betreiben wie du willst. Ohne muss man jeden einzeln extra lizenzieren. Logisch erklären kann man das nicht mehr.
 
Nice, werden sich unsere Kunden freuen, wenn wir die neuen Preise dann irgendwann umlegen müssen
 
Diese Woche habe ich M365 von meinem Laptop gelöscht. Die Software war zuerst widerspenstig, aber mit dem Revo Uninstaller ging es dann.
 
Microsoft: Wir haben zugehört und verstehen, was unsere Kunden wollen.
Kunden: Ein OS mit einheitlichen Menüs und Updates mit ordentlicher Qualitätssicherung.
Microsoft: Sie wollen AI in Paint, im Editor und sie soll alle persönlichen Daten lesen können.
Kunden: Was? Nein, wir wollen ...
Microsoft: AI! Sie wollen AI, überall!!
Kunden: Nein! Wir ...
Microsoft: Es muss AI wollen oder es bekommt eine Preiserhöhung!
 
LuciusVorenus schrieb:
Microsoft: Es muss AI wollen oder es bekommt eine Preiserhöhung!
Nö, die Preiserhöhung gibt es ohnehin.
Die einzelnen Programme sind aber nur noch nutzbar, wenn man der AI genügend private Details preisgibt …
 
Warum ist Copilot eigentlich so extrem viel schlechter als ChatGPT? Und warum pfuscht Microsoft immer wieder an funktionierenden Systemen herum und ändert oder implementiert irgendeinen Kram, den viele nicht wollen? Ist das reiner Menschenhass?
 
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nicoc schrieb:
Hochlohn bekommen in Deutschland die wenigsten. Deutschland gilt als Billiglohnland. Was die Abgaben betrifft, da gebe ich dir Recht.
Hochlohn ist mehr als der reine Bruttolohn im jeweiligen Land. Bei rund 43 € Stundenlohn setzt mein Arbeitgeber intern mehr als das Dreifache als Verrechnungssatz für unseren deutschen Standort an (das kostet den Arbeitgeber eine entsprechende Arbeitskraft nach Abzug aller Kosten). Und da ist Deutschland nach wie vor "HOCH-Lohnland", auch wenn das der Arbeitnehmer selbst nicht so sieht.
Ergänzung ()

pseudopseudonym schrieb:
Wo ist Deutschland ein Hochlohnland? Klar, wenn man sich immer nur nach unten orientiert (was Deutschland gern macht), kann man den Eindruck bekommen
Siehe meinen Kommentar direkt darüber.
Ergänzung ()

Melvyn schrieb:
Vielleicht ist es bei dir anders, aber bei mir in der Softwareentwicklung in der jetzigen wie auch vorherigen Firmen kosten Mitarbeiter je nach Qualifizierung brutto 5000-8000€/Monat. Während eine Workstation je nach Anforderungen für 30€ (Entwickler-Laptop) bis 130€ (Desktop mit ordentlicher HW) pro Monat geleast wird.

Da machen 10-20€ für ne Software Lizenz nix (in der Summe natürlich schon etwas) aus.
Warum soll es bei mir in der HArdware-Entwicklung anders sein? In meiner Eingruppierung bekomme ich rund 43 € Stundenlohn.
Bzgl. Leasing der Laptops / mobilen Workstations: Das geht bei uns seit Jahren hin und her (mal kauft die Firma die Geräte für drei bis fpng Jahre, mal least sie sie für drei Jahre).

Das teuerste sind aber mit Abstand die Software-Lizenzkosten. Alleine unser Schaltplan- und Layout-Tool ist mit rund 1.000 € pro Arbeitsplatz veranschlagt. Eine Cadence-Lizenz für Halbleiterentwicklung schlägt dagegen jährlich gerne mal mit bis zu 500.000 zu Bche. Du hast recht, dass das die Microsoft-Lizenzen fast schon im Rauschen untergehen, aber eben auch nur fast. Ewig lassen sich die Konzerne solche exorbitant hohen Preiserhöhungen (prozentual gesehen) nicht gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weyoun schrieb:
Hochlohn ist mehr als der reine Bruttolohn im jeweiligen Land. Bei rund NN € Stundenlohn setzt mein Arbeitgeber intern mehr als das Dreifache als Verrechnungssatz für unseren deutschen Standort an (das kostet den Arbeitgeber eine entsprechende Arbeitskraft nach Abzug aller Kosten). Und da ist Deutschland nach wie vor "HOCH-Lohnland", auch wenn das der Arbeitnehmer selbst nicht so sieht.
Z. B. “kostet” die gleiche FTE „Senior Ingenieur“ wie Stuttgart in den US, Sunnyvale, 2–3× und der MA nimmt dabei mehr nach Hause mit. Trotz Krankenversicherung (aber: mein Stand ist 2024) hätte er mehr.

Was @nicoc schreibt, kann ich bestätigen: Deutschland ist relatives ein Niederiglohnland. Es geht aber noch tiefer, z. B. am Standort Polen. Die holen aber auch langsam auf.

Abo-Preis dürfte regional sein, bei Großkonzernen noch abweichend ausgehandelt und auf einige Zeit festgelegt. Ist in den US und DE aber nicht fatal.
 
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Tsu schrieb:
Deutschland ist relatives ein Niederiglohnland. Es geht aber noch tiefer, z. B. am Standort Polen. Die holen aber auch langsam auf.
Wenn Deutschland solch ein Niedriglohnland wäre, dann müsste sich die Welt ja nur so drum reißen, bei uns Fuß fassen zu können. Vor allem die Chinesen, die dann billig iPhones und Autos bei uns zusammenbauen können. Merkst du was?
 
Irgendwo müssen die 80 Milliarden für Copilot ja herkommen.

Siehe auch Xbox.
 
Weyoun schrieb:
Wenn Deutschland solch ein Niedriglohnland wäre, dann müsste sich die Welt ja nur so drum reißen, bei uns Fuß fassen zu können. Vor allem die Chinesen, die dann billig iPhones und Autos...
Die hohen Abgaben, die ausufernde Bürokratie und die enorm hohen Energiekosten würden alles zu nichte machen, was man bei den Löhnen einspart.
 
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