News Microsoft gibt Informationen zu Vista an EU heraus

@Turinger

MS säubert den Code aus welchem Grund ? Kannst du das beweisen das MS nicht die richtigen Serverschnittstellen rausgibt. Kannst du überhaupt irgend etwas beweisen ?
 
@Voyager10

Ich meine die Desktop Symbole. Die haben den Text rechts neben dem Symbol, wobei ja Standartmässig der Text (unter Windows) unter dem Symbol angezeigt wird.
Möchte wissen wo man das Einstellen kann...

Gruss
 
Ich sehe, dass EU vs. MS News immer noch kommentiert werden dürfen. Naja, die Kommentare waren auch schonmal schlimmer.
Erstmal als Grundinfo: Monopolisten werden vom Staat überall auf der ganzen Welt anders behandelt als normale Unternehmen, teilweise wird in das Recht auf Eigentum u. die Entscheidungsfreiheit der Unternehmen eingegriffen, übrigens GERADE AUCH in den USA. Das ganze ist volkswirtschaftlich sehr gut begründet, Details siehe Wikipedia etc.

In Deutschland ist das ganze europäisch wie national geregelt. So werden der Strommarkt und die Telekom aufgrund der bestehenden Marktstruktur staatlich beobachtet und in manchen Fälle werden den entsprechenden Firmen (meist preisliche) Vorschriften gemacht.

Das ganze erklärt auch, warum Linux-Distris und das MacOS Unix nicht betroffen sind. Im übrigen sind bei Linux eh alle Schnittstellen offen.

the@anubis schrieb:
Anstatt sich mit so einem Mist herumzuplagen, sollte die EU lieber mal die GEZ unter die Lupe nehmen...:freak:
Das tut sie, wenn du informiert wärest, wüsstest du das.

@Master_Chief_87
Ich würde hier keine Nummern zitieren, dafür wandern hier normalerweise zuviele Postings ins Aqua.
 
Wie wichtig ist der europäische Markt überhaupt für MS? Scheint ja schon ne menge Geld zu bringen.

Also das mit dem Mediaplayer finde ich gar nicht mal so schlecht, ist mir erst vor kurzem aufgefallen, dass das Teil irgendwie ziemlich hartnäckig ist, selbst wenn man ihn deinstalliert. Irgendwie lassen sich die Sachen sowie der IE nicht wirklich deinstallieren. Schon seltsam das Ganze.
 
Ich finde die ganze Sache ist irgendwo ziemlich Assozial Microsoft gegenüber.

Wenn ich was tolles Programmiere, würde ich auch nicht jedem Zugriff darauf gewähren. Immerhin hab ich des möglicherweise getan, um Geld zu verdienen, da wäre ein solches Verhalten ziemlich selbstzerstörerisch.

Ich meine, immerhin hat Microsoft einiges an Geld in Forschung und Entwicklung gesteckt, um solche neuen Programme wie Vista, Server 2008, Office 2007 und SharePoint Server 2007 herauszubringen und Andere sollen einfach mal kostenlos Zugriff darauf bekommen?

Wenn man so weit geht, sollte auch google seinen Code offenlegen, immerhin haben die sogar 90% Marktanteil, wenn das kein Monopol ist!
Und Apple. Die verbreiten sich auch wie Viren überalle, bald hab ich im Flugzeug und im Auto nen Anschluss für so nen doofen iPot, was kommt als nächstes? Nen Anschlusss im Arm, dass die Musik direkt in mein Gehirn gepumpt wird?

Microsoft wird immer nieder gemacht, aber alles andere wird einfach mal ignoriert, wir haben ja schon einen Sündenbock.
 
Hallo erstmal alle zusammen,

ich finde, man sollte das ganze von mehreren Seiten betrachten:
Die Offenlegung von Teilen des Quellcodes ist okay, damit andere Firmen ihre Produkte besser auf das Betriebssystem Windows abstimmen können.
Eine komplette Offenlegung ist problematisch, da dies sämtliche Tore und Türen für Entwickler von Schädlingsprogrammen öffnet.

Ist es überhaupt sinnvoll, ein Erfolgsgeheimnis komplett auszuplaudern, damit sich andere daran bereichern können? Oder absolute Vorteile davon erhalten? Gibt es jemanden, der Microsoft mit diesem Urteil schaden möchte?

Wenn MS das machen soll, sollten es auch alle anderen machen wollen.
 
Ich finde es auch gut, was die EU da macht. Man waren das noch schöne Zeiten zu Windows 98, als ich noch vor der Installation entscheiden durfte, was ich alles installieren möchte. Man stelle sich jetzt vor, das man in diesem Auswahlmenü dann vielleicht auch gleich mal den Firefox und Opera als Option erhalten hätte und als Media Player Alternativen Videolan oder Media Player Classic.
Nein mal im Ernst, der Gedanke, ein puristisches Betriebssystem installieren zu können, würde mir sehr gefallen. Denn es gibt sehr viele Freeware Programme, die die Zusatzfunktionen besser können als Windows selbst. Und mit dem deinstallieren von Windowsprogrammen ist das ja so eine Sache. Das ist wie beim formatieren, die Daten sind scheinbar weg, aber eigentlich sind sie noch da.
Wenn Windows sich jetzt mehr darauf konzentriert, keine Dateileichen mehr entstehen zu lassen, wäre es wirklich ein hervorragendes System. Ich glaube, jeder der schon mal seine Registry gescannt hat, oder die Festplatte nach unnützen Dateien durchsucht hat, weiß was ich meine.
Aber vielleicht entsteht ja jetzt durch die Offenlegung der Schnittstellen ein neues Programm, mit dem man wenigstens die Windowsprogramme mal ordentlich deinstallieren kann.

Ach übrigens GEZ. Windows ist in etwa wie die GEZ. Sie bieten eine Dienstleistung an (Internet Explorer) die viele gar nicht wollen, dann aber trotzdem dafür bezahlen müssen. Die Informatiker die dieses Programm (z.B. IE) schreiben, sind keine ehrenamtlichen Mitarbeiter, sondern die wollen bezahlt werden. Die werden auch nicht von einer Stiftung bezahlt oder verdienen ihr Geld über Werbung sondern sie erhalten es von Microsoft. Mal angenommen Microsoft ist nicht der Nikolaus, sondern ein nach Gewinnmaximierung strebendes Unternehmen wie alle anderen auch. Dann stellt sich doch die Frage, wieso bezahlt Microsoft einen Haufen Informatiker mit der Programmierung eines Programms, wenn sie dabei nur Verlust machen? Sie bräuchten ja einfach nur Opera oder Firefox oder sonstwas in ihr Paket aufnehmen, könnten die Informatiker entlassen und hätten deren Gehalt gespart, ergo mehr Gewinn gemacht und das Betriebssystem verfügt nach wie vor über einen Browser out of the box.
Die Antwort dürfte relativ leicht sein. Natürlich kostet der IE in der Aufstellung nichts, dafür ist halt das Betriebssystem 20€ teurer.
 
Hm, also wenn du wirklich einige Windowsprogramme loswerden willst und andere Programme installiert haben willst, dann bastel dir einfach ne unbeaufsichtigte Installation.
Da kannst du angebe, welche Windowsprogramme / -funktionen / -tools nicht bzw. installiert werden sollen.
Außerdem kannst du aus jedem Programm ne msi-Datei erstellen, die sich automatisch nach dem Windowssetup installiert.
Das ganze kostet etwas Zeit, aber dafür hat man danach ne WindwosCD, die einfach perfekt sein kann.
 
@Straputsky

Kannst du bei den anderen Rundumpacket Betriebs-Systemen auch an und abwählen was auf die Platte soll ? So wirklich der reinste Dreck ist das ja ausserdem nicht was Windows mitinstalliert , man kann jederzeit ein Ersatzprogramm zum Standard definieren. Das was Windows mitinstalliert ist auch Freeware , bezahlt ist es mit dem Kauf des Systemes schon ;) Was hat Formatieren mit der Qualität des Windows zu tun ? so wirklich hast du keine Argumente aus welchem Grund das gut ist wenn Windows seinen Code preisgibt.
 
Was ich nicht verstehe, sind die Verteidiger von MS.
Windows ist ein System. Wenn Schnittstellen nicht offengelegt werden, dann würde das schlimmstensfalls bedeuteten, daß man kein Adobe, Corel und Co mehr verwenden kann. Deswegen muß der Riegel vorgeschoben werden. Keiner verlangt, daß MS nicht andere Software produziert, nur muß es anderen möglich sein auch Software für Windows zu schreiben. Das ist doch völlig normal.
Vergleich mit Auto: Würde man MS Ideologie übertragen, dann dürfte es kein ATU, keine neutrale Werkstatt, sondern nur Fachhändler bei denen man alles kaufen muß, vom Reifen über Wischblätter bishin zum Benzin. Und das wollen wir doch nicht, oder?
 
@Voyager10

Hast du mal versucht den IE zu deinstallieren? Das Icon ist weg, dass ist aber auch schon alles. Sobald du wieder das Icon mit der richtigen Verknüpfung hinstellst ist er wieder 'installiert'. Das formatieren bezog sich darauf. Ich kann zwar eine Festplatte formatieren, aber die Daten sind vorerst nach wie vor vorhanden und können spielend leicht zurückgeholt werden (sie wurden also genauso wenig wie der IE gelöscht). Aber ich gebe zu, dass der Vergleich hinkt.
Zum Thema Schnittstellen. Wenn Microsoft Schnittstellen offenlegen muss, heißt das ja, dass die ganzen Zusatzprogramme an eben diesen Schnittstellen 'angehängt' werden und nicht mehr fest im Betriebssystem verankert sein können (so habe ich das zumindest verstanden). Das heißt eine 'Ausrede' à la der IE kann nicht gelöscht werden, da er fest im System verankert ist, zieht nicht mehr. Ebenso erhoffe ich mir eben dass ich dann wirklich ohne irgendwelche Rückstände die Zusatzprogramme deinstallieren kann.
Und nein, ich finde nicht alle Zusätze unnütz, bzw als den reinsten Dreck (gut finde ich z.B. Wordpad, Editor). Aber gerade so Dinge wie IE oder Mediaplayer, naja auf die könnte ich verzichten.
Ich verstehe ja auch Microsoft, warum die die ganzen Programme mitliefern.
Ein kleines Beispiel mit fiktiven Zahlen:
Der durchschnittliche Kunde ist bereit für ein nacktes Betriebssystem ohne alles 100€ zu bezahlen. Für ein Betriebssystem mit dem ganzen Gschwartl außenrum ist er bereit 120€ zu bezahlen. Nun schnell bei Microsoft ab in die Buchhaltung und gerechnet. Die Entwicklung des 'Gschwartls' kostet uns 150 Mio €. In Europa werden wir ca. 10 Mio Einheiten verkaufen. Das Programmieren der Zusatzprogramme würde einen Mehrgewinn von (20€*10Mio)-150Mio€=50 Mio € machen.
Geht man weltweit von 100 Mio verkauften Einheiten des Betriebssystems aus: (20€*100Mio)-150Mio €= 1,85 Mrd €
(Die Kosten für das Programmieren bleiben ja gleich)
Das ist sozusagen gut bezahlte Freeware.

Und nein, bei den anderen konnte ich auch nicht an und abwählen. Es ist aber nicht eine Frage, ob Windows dasselbe macht wie die anderen, sondern was Windows besser machen kann. Grundsätzlich finde ich ist Windows ein wunderbares Betriebssystem. Wenn es aber immer nur das macht was andere machen, bzw gemacht haben, dann wird es früher oder später untergehen, weil die Innovationskraft fehlt.
 
@ Straputsky

Wo ist das eine Ausrede das der IE nicht komplett entferbar ist "weil" der Desktop und der Arbeitsplatz und das Emailprogramm und und diesselben Bibliotheksdateien mit verwenden ? Wo Microsoft damals auf den Internetzug aufgesprungen ist musste das MultimediaSystem eben einen festen Webseitebrowser bekommen , daran sehe ich nichts verwerfliches. Wenn man damals schon sowas wie einen IE7 im System gehabt hätte würde sich bis heute keiner deran anstossen im Gegenteil man hätte Microsoft zwecks den strengeren Sicherheitsrichtlinien ewige Bevormundung vorgeworfen was man heute teilweise schon vom UAC des Vista hört.
Das Problem ist doch so , Microsoft wirds nie irgend jemanden Recht machen können und das ganze Gejammer ist einfach nur *gäähn* ;)
Man hätte Microsoft vermutlich viele Jahre eher dazu drängen sollen einen besseren Browser herzustellen anstatt immer nur zu fordern ihn komplett zu entfernen , ich denke das hätte viel mehr gebracht. Was ist wohl besser, jemanden etwas wegnehmen oder ihm die Möglichkeit zu geben etwas besser zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausrede ist ja auch in Anführungszeichen gemeint, nur ist meine Tastatur gerade kaputt, darum nur die ' (wenn ich richtig überlege, hätte ich ja nur die ' zweimal nehmen müssen). Und der IE 7 kam nur auf Druck der Öffentlichkeit wegen der Rückständigkeit des IE 6. Wenn man damals nicht Firefox, Opera und Netscape gehabt hätte, würden wir jetzt immer noch mit IE 5 arbeiten. Und es gibt einen riesigen Unterschied zwischen Gejammer und Kritik und nochmals einen zwischen Kritik und konstruktiver Kritik. Wenn man alles nur nach der 'passt schon' Mentalität annimmt, braucht man sich nicht wundern, wenn sich überhaupt nichts mehr tut. Auch ist der IE 7 ja keine Innovation, sondern nur ein aufholen zur Konkurrenz.
Windows hat das Problem ein Betriebssystem für einen DAU zu schreiben. Einem fortgeschrittenem User kommt das dann wie Bevormundung vor.
...musste das Multimediasystem eben einen festen Webseitebrowser bekommen... dass ist die Frage: gehört zu einem Betriebssystem unbedingt ein IE oder darf ich mich auch anders entscheiden? Die Leute haben sich ja davor anders entschieden, nur als er halt eh schon da war wurde er eben genutzt. Und dass das ganze für Microsoft ein zusätzliches Milliardengeschäft bedeutet, macht das Ganze doch fragwürdig.
(Übrigens, wenn die alle dieselben Bibliotheken benutzen, dann habe ich doch aber ein ernstes Problem, wenn die infiziert werden, oder?)
Ich denke schon, dass es Microsoft durchaus vielen Recht machen könnte, wenn sie wollten, aber das würde einen Verlust in Millionenhöhe verursachen. Außerdem ist Microsoft durch die fehlende Konkurrenz ja gar nicht dazu gezwungen. Ich denke wir würden uns umschauen, was Microsoft alles könnte, wenn sie einen ernstzunehmenden Gegner hätten.
 
Ein absoluter Witz, was die EU da abzieht.
Sicher, Schnittstellen offen legen... Damit noch mehr Sicherheitslücken noch schneller ausgenutzt werden können?

Es ist/war nie ein Problem Software von Fremdherstellern in Windows zu integrieren... Also was regen sich die Hersteller auf? Das der Otto-Normal-User lieber ein vorinstalliertes Microsoft Produkt benutzt, statt sich ein anderes zu kaufen? Lächerlich. Diese Gruppe würde eher gar keins benutzen.
 
@Master_Chief_87

Dein letzter Satz ist mal was neues, das könnte tatsächlich was damit zu tn haben das es nur ein Gerücht ist. Hoffen wir es mal, ich hatte echt vor gehabt mit Vista zu kaufen aber nur wenns zu 100% abwärts kompatibel ist.
 
ich frage mich, warum sich nicht Minardi (F1) an die eu gewendet hat, mit der bitte um details zu allen geheimen ferrari (F1) unterlagen zu bekommen

;-)
 
Die sollen Microsoft ausnehmen wie ne weihnachtsgans.... von mir aus Billgates versteigern..
 
Irgend so ein MS-Jubelbubi hier hat gefragt, woher ich weiß das Microsoft klaut und ob ich das beweisen kann:

Weitere Prozesse der jüngeren Vergangenheit
  • Im Juli 2003 erfolgte mit der Zahlung von 26 Millionen US-Dollar an den Spiele-Eingabegerätehersteller Immersion die Beilegung des Streits um die Force-Feedback-Technik.
  • Im Streit um das US-Patent Nr. 5.838.906 wurde Microsoft am 11. August 2003 zur Zahlung von rund 521 Millionen US-Dollar an das Software-Unternehmen Eolas Technologies verurteilt. Das von Microsofts Web-Browser Internet-Explorer verletzte Patent ermöglicht den Zugang zu interaktiven Programmen, die auf Internetseiten eingebettet sind. Eolas’ Chef Michael Doyle hatte es an der University of California, die das Patent hält und an der Klage beteiligt ist, mitentwickelt.
  • Gegen Microsoft wurden mehr als 30 Klagen wegen Patentverletzungen eingereicht: Sun wegen Java, Intertrust wegen DRM-Technik, Burst.com wegen Streaming-Technologie.
  • Microsoft und SUN legten im April 2004 ihre juristischen Auseinandersetzungen bei, wobei Microsoft an SUN 700 Millionen US-Dollar für die Kartelldelikte und 900 Millionen für die Nutzung von Patenten bezahlt hat. Gleichzeitig kündigten beide Unternehmen eine breite Zusammenarbeit an.
  • Microsoft zahlte im März 2005 60 Millionen US-Dollar Lizenzgebühren an Burst.com zur Beilegung des Patentrechtsstreits über eine von Burst patentierte Streaming-Technik.
  • Nach rund 10-jährigem Rechtsstreit einigten sich Microsoft und IBM auf die Zahlung von 775 Millionen US-Dollar. Zusätzlich erhielt IBM eine Gutschrift über 75 Millionen für Microsoft-Software. U. a. soll Microsoft IBM beim Kauf von Software benachteiligt haben.
Quelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft#Weitere_Prozesse_der_jüngeren_Vergangenheit

Die jüngste Sache:
Microsoft wurde in einem Aufsehen erregenden, noch nicht rechtswirksamen Urteil eines US-amerikanischen Berufungsgerichts vom 14. Juni 2006 gegen Carlos Armando Amada eine Patentrechtsverletzung bescheinigt, die Amanda eine nachträgliche Vergütung einbrächte, die mehr als 50 Millionen $ betragen könnte. Das Gericht hatte festgelegt, dass ein erheblich höherer Betrag von Microsoft auf ein Treuhandkonto einzuzahlen sei. Bei den mutmaßlich verletzten Amada-Patenten ging es um patentierte Techniken des Datenaustausches zwischen den Office-Programmen Excel und Access, die Microsoft – nach Aussage vor dem Gericht – schon vorher erfunden haben wollte
Die Vermutung, das Vista deshalb so spät erscheint, weil Teile des Codes neu erstellt werden mußten, weil sonst gesehen werden könnte, das der Code ev. geklaut ist, ist also keineswegs abwegig. 2,5 Jahre hat MS die Schnittstellen nicht offengelegt und Konkurrenten behindert.

Wie auch immer: Ich finde neue Software auch immer spannend und prima und ein neues Betriebssystem sowieso. Das verstehe ich sehr gut. Es hat mich auch so gejuckt, das ich Vista 14 Tage drauf hatte. Aber ich kaufe keine Software mehr, die durch eine nicht gesetzeskonforme Eula deutsches und europäisches Recht umgehen will, um mir mit ihrem Verwertungsmodell auf der Tasche zu liegen. Ich muß notfalls klagen, um mein Recht durchzusetzen - und da kann man jetzt schon sagen, daß 99,99% sich eher eine neue Lizenz kaufen, als das zu tun.

Es wäre MS-Deutschland ein Leichtes den Start von Vista mit einer eindeutigen AGB zu einem halbwegs strahlendem Ereignis zu machen, stattdessen strahlt nur Aero - und das ist abgekupfert.
Nicht einen cent kriegen sie von mir.
 
Ich versteht nicht wieso viele das mit der EU nicht verstehen.
Oder es verstehen und trotzdem mit voller Absicht Microsoft verteidigen, als wäre es eine wohltätige Organisation.
Wie kann man nur freiwillig voller Überzeugung Werbung für einen Monopolisten machen und diesen UNterstützen, am besten noch Geld spenden...
Es gibt zwei Dinge die sind Unendlich, das Geld von Microsoft und die menschliche Dummheit, nur beim Geld bin ich mir nicht ganz sicher.
 
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