News Microsoft Office 2007 120 Mio. Mal verkauft

@Leon:
Du findest es halt schlecht. Aber eine nicht unerhebliche Anzahl anderer Menschen sieht das wiederum ganz anders.

Nachdem gestern (?) die Gewinner des Community Choice Awards bei SourceForge.net bekannt gegeben wurden... OpenOffice.org konnte den Sieg in 3 Kategorien erringen, darunter auch als bestes Projekt überhaupt.

Best Project » OpenOffice.org
Best Project for the Enterprise » OpenOffice.org
Best Project for Educators » OpenOffice.org

So respektieren wir deine Meinung und du solltest auch die anderer akzeptieren. Lass sie doch dagegen wettern, im Prinzip kann es dir ja egal sein, was die anderen jetzt nutzen (solange die Interoperabilität gewährleistet ist).

Wenigstens hast du gesagt, dass du es schlecht findest und nicht dass es schlecht ist. ;)
Aber so schlecht kann es also nicht sein.
 
Lachend:
Ich meinte mehr Das "Wo" bei Wo Du schon mit dem Deutschunterricht angefangen hast ;)
Aber vielleicht funktioniert meine biologische CPU Kühlung nicht so richtig in den letzten Tagen und ich stehe auf dem Schlauch ;)
 
Meine größten Erfahrungen mit openOffice habe ich während des Grundstudiums gesammelt. In zwei Jahren habe ich damit einige längere Texte mit Formeln, Abbildungen, Berechnungen und Diagrammen erstellt. Fazit daraus, ich finde MS Office ist übersichtlicher und weitaus einfacher zu bedienen, auch in der Version 2003. Aber! wie ich schon in einen meiner vorhergehenden Posts erwähnt habe, stampft der Formeleditor von openOffice IMO das Gegenstück von MS immernoch ein.
 
RAMMSTEiN0815 schrieb:
und alle 120 mio fluchen über die neue oberfläche :freak:

Nein, nur die geistig unflexiblen. Alle anderen finden die neue Oberfläche überlegen.
 
@technokrat:
Die geistig unflexiblen können andere Meinungen nicht tolerieren ;) Da liegt der Hase begraben. Es gibt Gutes an der neuen Oberfläche und schlechtes. Und was dabei auf was zutrifft ist personenabhängig. So kann ich für mich sagen, daß der Zeitaufwand bei mir größer ist, weil ich öfters klicken muß als vorher, das liegt aber auch an meiner Nutzuungsweise bzw. den Funktionen die ich brauche.
Aber richtig geistig arm ist es, wenn man Menschen mit anderen Meinungen als minderbemittelt darstellt.

@fandre:
Auch da gibts unterschiedliche Meinungen, was auch wieder wohl in der Nutzungsweise begründet liegt. Ich habe meine Dipl mit OOo1 und Dissertation mit OOo2 geschrieben, beim Layout bei der Dipl und Diss. von meiner Schwester mit MSOffice 2000 bzw 2003 stark geholfen und bei ca 5-6 Publikationen (also 20 Versionen, da nicht immer direkt angenommen wird) meines Chefs mit Word das Layout gestaltet. Und was das betrifft, so fand ich OOo runder, obwohl ich weniger Übung damit hatte.
Aber das liegt auch daran, welche Funktionen man braucht.
 
Was ist eigentlich an LaTeX so toll, dass jeder, der seine Studienarbeiten damit geschrieben hat, so sehr davon schwärmt? Mich als Klickibuntianer hat LaTeX im Ersteindruck erstmal abgeschreckt.
 
@Mountwlaker:
Mit Latex wäre es besser, da es wirklich so gemacht wird wie angegeben (was Word überhaupt nicht kann, OOo aber schon besser). Aternativ gibts andere DTP-Programme, die man verwenden kann. Wenn es Dich interessiert, schau Dir scribus an. Ein Top OS Produkt daß auch professioneller wird. Und es ist im Gegensatz uz LaTeX leichter, intuitiver und mit Maus bedienbar.
Aber Hand aufs Herz, für die meisten, die ihre Dipl. oder Diss. an einer Bench machen und nicht am Rechner oder in der Bib (ist nicht abfällig gemeint!), die haben zu wenig Zeit um sich so wie es notwendig ist mit LaTeX auseinanderzusetzen. Aber wenn, dann ist es klasse, weil wie gesagt, es macht es wirklich so wie man angibt (Man vergleiche das Verankern eines Bildes in Word (Katastrophe), OOo (besser, aber nicht optimal und LaTeX oder auch Bildbeschriftungen.
 
@ Leon

Wenn Du Dir die letzten Posts von Kamikatze und Forum-Fraggle durchliest, wirst Du feststellen müssen, daß OpenOffice sooo schlecht nicht sein kann. Oder andersherum ausgedrückt, daß man durchaus damit arbeiten kann, und zwar ganz offensichtlich ernsthaft damit arbeiten kann (siehe Aussage Forum-Fraggle). Das Du trotzdem Deine Gründe hast OOo abzulehnen - sogar so schwerwiegende, daß Du es nicht einmal geschenkt haben möchtest -, sei Dir unbenommen.

Andere haben diese Gründe offenbar nicht - und sie haben wohl auch nicht "ungezähltes Geld" zu Hause herumliegen, so wie Du es scheinbar hast.

So, so, Du kennst "nunmal alle Versionen von Office und die haben sich ständig weiter verbessert." Das sich die Versionen ständig weiter verbessern, ist wohl auch bitter nötig. Mein letztes MS-Office war die `97er Ausgabe - und die "verrechnete" sich sogar bei simplen Divisionen bzw. Prozentberechnungen. Keine große Sache für Abhilfe zu sorgen, aber wissen muß man es erstmal, daß die Ergebnisse falsch sind. Im übrigen bin ich der Meinung, daß Textverarbeitungs- bzw. Tabellenkalkulationsprogramme auch ruhig einmal fertig sein dürfen und nicht ständig neuer Versionen bedürfen, die eigentlich bereits von Beginn an hätten vorhanden sein können/sollen - die Aufgabenstellung stand doch von Anfang an fest.
Bei OOo hingegen stören mich die ständigen Verbesserungen/Erweiterungen überhaupt nicht. Im Gegentum, ich bin für jede neue Kleinigkeit dankbar - schließlich bekomme ich es umsonst.

@ChilliConCarne
Na, Quatsch, so was schreibt man (teilweise) mit Schreibmaschine. Und Tabellen und Diagramme krückt man mit dem "Apple ][" zusammen, wie auch einige Texte. Formeln schreibt man mit der Hand bzw. mit Schablonen. :D ... ;)

Viele Grüße
 
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CrazyWolf schrieb:
Preislich is es für Privatanwender mit ca. 120 €, wofür es auch bei 3 PCs eingesetzt werden kann, ok.
stimmt. wobei ich mich immernoch frage, was privatanwender mit einem office paket wollen.
 
@MountWalker: LaTeX hat schlicht und ergreifend eine Lernkurve. Jedoch ist das Ergebnis das, was man "ordentlich" nennt.

@ForumFraggle: Ich habe ebenfalls nicht viel Zeit. Zeit ist momentan sogar mein wertvollstes Gut. Aber ebenfalls mal Hand auf's Herz: Wenn bei Latex oder WYSIWYG Editoren etwas nicht so funktioniert wie es sollte, dann schenkt sich bei der Fehlersuche auch nicht so viel. Ach btw: Kennst du Lyx? Könnte dich evtl. interessieren. Scribus halte ich aber auch für ein tolles Programm.

Also arbeiten die ich mache, sehen in etwa so aus: http://www.cs.cornell.edu/~kozen/papers/ChenPucella.pdf
Zudem habe ich die exotischsten Formeln schneller getext, als sie irgendjemand "zusammenklicken" kann.

Einem Kommilitonen und meiner Freundin (!) habe ich LaTeX beigebracht und beide würden nicht mehr darauf verzichten. Es scheint wirklick der selbe Fall zu sein, wie wenn jemand von Windows zu Linux wechselt und gleich sagt "Bäh, pfui! Mag ich nich!" und nie wieder einen Blick drauf wirft.

Was mir noch wichtig ist, dass die Quellen meiner Arbeiten in einem lesbaren Format vorliegen. Ob ich mein Dokument im proprietären Format in 10 Jahren noch verwenden kann weiß ich nicht. Und ja, ob ich das jemals brauchen werde weiß ich auch nicht, aber dennoch ist mir sowas lieber.
 
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ChilliConCarne schrieb:
... Es scheint wirklick der selbe Fall zu sein, wie wenn jemand von Windows zu Linux wechselt ...
Naja, da möchte ich mal einwerfen, dass wir da möglciherweise unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was Linux ist - ich nutze die Texteingabe fast nie (aus Überzeugung!), liebe Gnome (mag KDE eher weniger, weil es bei mir einfach nie wirklich stabil ist) und bin zu Linux 2004 ja nur deswegen zurückgekehrt, weil ich mich in einem anderen Forum um den Sinn von GUI stritt und jemand (Gott sei Dank!) einwarf, dass man mit Mandrakelinux ein wohliges grafiksch-zentriertes System haben kaann, bei dem man keine großen nachteile hat - und ich erlebe nach wie vor, dass das weitestgehend stimmt. "In Linux einarbeiten" ist aber etwas, das ich nie tun werde, weil ich die Informatik vor vbiel längerer Zeit ja nicht aus Spaß aufgegeben habe, sondern weil ich die Schnauze davon voll hatte. (Burnout-Syndrom) ;)
 
Office 2007 ist definitiv das beste Office aller Zeiten. Allein der neue Formeleditor in Word, der nach dem MathML Standard arbeitet macht Office 2007 schon zur First Choice.

Ich habe Jahre darauf gewartet und musste oft auf LaTeX umsatteln. Die neue Office Oberfläche wirkt aufgeräumt und durchdacht.

Mit dem PDF Konverter kann man nun solide Arbeiten verfassen, die LaTeX oft überflüssig machen. Einige Dinge gibt es aber nach wie vor nur bei LaTeX.
 
Ach Mounty, den Vegleich brauchst du nicht so direkt sehen ;). Ich selbst bin jetzt ja eher der Bastler (wobei ich in letzter Zeit wieder etwas GUI lastiger werde), weshalb ich auch mehr Energie im Erlernen von LaTeX steckte als manch Anderer, aber meine Freundin ist jetzt auch alles andere als eine "Bastlerin", dennoch verwendet sie nur noch LaTeX. Falls jemand da ist der das Ganze erklärt, so erreicht auch ein Neuling schnell brauchbare Ergebnisse.

Ich finde jedoch, dass es für Linux keine Informatik braucht. Informatik ist in meinen Augen was ganz anderes. Nämlich Informationsverarbeitung auf mathematischer Basis. Also im Endeffekt Mathematik. Siehe einfach das PDF, das ich verlinkt habe.

@Stefan_Sch:
Ich bezweifle, dass das:
http://www.fauskes.net/pgftikzexamples/all/
in Office einigermaßen möglich ist (unzwar nicht als Bildexport!). Und Formeln tippen in Office? Also Office 2007 müsste ja schon phänomenal große Fortschritte seit meiner letzten Erfahrung damit gemacht haben, um da LaTeX annähernd das Wasser zu reichen. Zudem definiert sich solide für mich auch darin, dass wie gesagt die Quellen in keinem binären oder sonstigem geschlossenen Format vorliegen.
Gab es einen PDF Konverter eigentlich nicht schon vor Office 2007?
 
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ChilliConCarne schrieb:
...
Ich finde jedoch, dass es für Linux keine Informatik braucht. ...
Naja, ich bin der Meinung, dass es für Linux weder Informatik, noch aufwendiges Scriptgewusel, noch Direktbearbeitung der Config-Dateien mit nem Texteditor braucht. ;) (man kann halt dort alles haben, muss aber nichts)

P.S.
Ich werd mir bei zeiten mal LyX anschauen, aber LyX, mit grafischem Input. Ich mein, ich meine das ernst, wenn ich bspw. sage, dass mir Ubuntu zu wenige grafische Konfigurationswerkzeuge bietet. ;)
 
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Thx Chili, Lyx werde ich mir auch mal zur Gemüte führen, mir gehts ähnlich wie Mounty. Wobei ich vermutlich weniger oft solche Dinge brauche und daher aus diesem Grund auch erher GUI orientiert bin, man muß weniger im Kopf behalten ;)

@Stefan_Sch:
Na wenn es First choice ist, ist es für direkt zweite Wahl, denn gute Software braucht keine markanten englischen Ausdrücke um aufzufallen (oder um andere Ansichten als falsch darzustellen ;) )
 
ChilliConCarne schrieb:
@Stefan_Sch:
Ich bezweifle, dass das:
http://www.fauskes.net/pgftikzexamples/all/
in Office einigermaßen möglich ist (unzwar nicht als Bildexport!).

Ich denke ich habe oben deutlich zum Ausdruck gebracht das Office alle Eigenschaften von LaTeX nicht umfassend ersetzen kann. Ich kenne selbst genügend LaTeX Packages und weiß sehr gut was in Office 2007 möglich ist und was nicht möglich ist.
 
Mag ja sein, daß Du für Deine Arbeitsweise das weißt, aber nicht grundsätzlich. Ich weiß nur aus eigener Erfahrung, daß es bei MS Office egal welcher Version Dokumentenerstellung mit Bildern und Legenden grauenhaft war die Bilder korrekt zu positionieren, bzw. die Legenden passend beim Bild zu lassen. Word macht da ein Eigenleben draus. Gleiches trifft auf Formatierungen zu. Einfach buggy in dem Bereich. Ein akutelles Beispiel:
Aus einem unerfindlichen Grund war eine zusätzliche Überschrift eingefügt worden. Diese war mit drei zusätzlichen Buchstaben vor einige Überschriften gesetzt worden, aber in extrem kleiner Schrift. Diese Schrift war nicht sichtbar, obwohl Größe dafür ausreichend war. Man konnte die Buchstaben auch nicht einfach entfernen, man mußte alle betroffen Überschriften auf Standard setzen, Buchstaben entfernen und wieder auf Überschriften setzen. Nervenaufreibender Bug war das.

Ebenso kommt es mit größeren bzw. längeren Dokumenten weiterhin nicht einwandfrei zurecht.
 
Jetzt fällts mir wieder ein, was ich bei anderen Progs oft vermisst habe:

Hat OpenOffice eine Autokorrektur? Bei sehr schnellem Schreiben kommt es bei mir häufig vor, dass die ersten beiden Buchstaben eines Wortes groß geschrieben werden. Einige Gedankengänge erfordern einfach etwas höhere Speed, sonst hat mans ggfs wieder vergessen :D

Was ich in der Word Autokorrektur noch gerne speichere, sind Wörter mit Apostroph. Die wurden nach und nach eingepflegt. Und Punkte bei Abkürzungen: ggfs -> ggfs., mE -> m.E., dbzgl etc etc etc.
 
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