an.ONE
Commander
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Test: Microsoft Wireless Desktop 3000
Einleitung:
Ich habe mich nach längerem Überlegen nun dazu entschlossen, mir ein kabelloses Desktop-Set anzuschaffen und möchte meine ersten Eindrücke mit euch teilen.
Meine Wahl fiel auf das Wireless Desktop 3000 aus dem Hause Microsoft.
Ich möchte hierbei erwähnen, dass ich Tastatur und Maus an einem Laptop nutze und somit auf ein Kabel bewusst verzichten wollte.
Die Tastatur sollte einen guten Anschlag, ein schickes Design bieten, jedoch auch nicht mehr als 40€ kosten. Die groben Kriterien erfüllte das Set und fand somit einen neuen Besitzer.
Da ich auch gerne über meinen LCD Filme schaue (angeschlossen an Notebook/PC) und mich dabei gerne vom Sofa aus durch die kunterbunte Windowswelt klicke, kam das kabellose Set natürlich auch sehr gelegen.
Aber nun zum Set:
Verpackung und Lieferumfang:
Die Verpackung kommt in Microsoft typischem rot daher und wirbt in dicker Aufschrift mit der von Microsoft patentierten BlueTrack Technology. Diese soll es ermöglichen, auf nahezu jedem Untergrund arbeiten zu können - dazu nachher mehr. Für Windows 7 optimierte Lösungen sollen ebenfalls realisiert worden sein. Auf der Rückseite der Packung findet man noch ein wenig mehr Informationen zu den beworbenen Features.
Nach dem öffnen der Packung erhalten wir folgende Bilder:
In einfache Hüllen verpackt findet man die Tastatur, die Maus und oberhalb dieser 4 Batterien der Marke Energizer, sowie den in weiss gehaltenen Stick, welcher die kabellose Übertragung zum Rechner ermöglicht.
Ebenso vorhanden ist eine Installations-CD, ein Produkt-Handbuch, eine kleine bebilderte Übersicht zur Einrichtung des Sets, sowie die typischen Handzettel zur Entsorgung der Batterien.
Hat man Alles ausgepackt, hält man eine edel wirkende Tastatur samt Maus in den Händen. Auch der Stick, welcher nochmal mit einer Folie geschützt wurde, wirkt ordentlich verarbeitet und ist in passendem Weiss gehalten.
Der 2.4GHz Wireless-Stick steht im eingesteckten Zustand knapp 3cm aus dem Port heraus.
Tastatur:
Die Tastatur ist ordentlich verarbeitet und es klappert selbst bei recht grobem Schütteln nichts. Ebenso biegt sie sich bei größerem Druck nicht durch
.
Die Oberseite ist bis auf den weissen Rand in Schwarz gehalten und besitzt rund um die Tasten herum eine Hochglanzoptik, sowie eine gummierte Handballenauflage.
Dreht man die Tastatur um, sieht man schlichtweg weiss, dass batteriefach (2x AA), sowie die ausklappbaren Aufsteller. Dank anegbrachter Gummifüße rutscht sie auch nicht auf dem Schreibtisch herum. Leider sind die Aufsteller nicht nochmal extra mit Füßen versehen, aber das ist kein wirklicher Negativpunkt.
Einen Connect-Button, wie man ihn von Logitech und anderen Herstellern kennt, gibt es hier nicht. Ebenso kann man die Tastatur nicht per Schalter ausschalten.
Die Tasten:
Die Tastatur enhält das erweiterte deutsche Layout und bietet eine Menge Sondertasten.
Am oberen Rand lassen sich Programme, wie Email-Client, Messenger, Browser oder Mediaplayer starten. Ebenso finden sich Tasten zum schnellen Navigieren zwischen Favoriten wieder, eine Lautstärkeleiste für "laut, leise und stumm", sowie das wechseln zwischen dem "nächsten/vorherigen Titel, Play und Stop. Links neben dem üblichen Tastenfeld sitzen 4 Tasten zum Ein- und Auszoomen und 2 Buttons für Bilder und Dokumente. Das dritte Bild zeigt ebenfalls eine Verknüpfung zum Calculator.
Die Funktionstasten sind doppelt belegt und lassen sich per Druck auf F.Umsch, zwischen F1-F12 und Office-Funktionen wechseln. Die Windoestaste würde mit eingelassenem Logo versehen. Das letzte Bild zeigt die Akkuanzeige, die jedoch nur dann aufleuchtet, wenn die Batterie ihre letzten Stunden schlägt.
Die Tasten sind in einer leichten Wellenform auf dem Board angbracht - So soll sich eine natürlichere Fingerhaltung beim tippen realisieren lassen, einen Unterschied zu einer normalen Tastaturanordnung spüre ich jedoch kaum.
Ein großer Negativpunkt lässt sich hier feststellen und zwar die LEDs. Bis auf die Akkuanzeige leuchtet hier gar nichts. Anzeigen für die Feststelltaste, Rollen oder das Numpad gibt es nicht. Diese Anzeigen beschränken sich lediglich auf ein OSD, welches im Punkt "Software" noch einmal erwähnt wird.
Dennoch muss ich sagen, dass ich mich recht schnell an die Tastenanordnung gewöhne und das obwohl ich seit Jahren nur an einem Notebook tippe. Die Druckpunkte sind einwandfrei und auch die Größe der Tasten stimmen mich positiv. Lediglich die Esc-Taste hätte einen Tick größer ausfallen können.
Ebenso sollte ich hier erwähnen, dass sich alle Sondertasten per Software frei belegen lassen, mehr dazu im nächsten Punkt.
Treiber/Software:
Die Tastatur wird von Vista und Windows 7 standardmäßig erkannt und installiert, XP konnte ich bisher nicht testen, dazu fehlte mir die Zeit. Jedoch empfehle ich hier, die beigelegte Software und Treiber zu installieren - gerade der Tastenbelegung wegen.
So habe ich nachträglich IntelliType Pro 7.0 und IntelliPoint 7.0, welche sich auf der CD befinden, installiert.
Nach der korrekten Auswahl und anschliessender Fertigstellung der Installation ist soweit alles erledigt und das Tippen kann losgehen. Unter "Geräte und Drucker" werden die Geräte samt Produktbild erkannt.
Links oben (2. Bild) sieht man die Einstellungen zum Belegen der Tasten - Dies geht alles recht schnell von der Hand.
Es lassen sich einzelne Dateien, Ordner, Pfade oder Webseiten starten. Je nach Wunsch kann das Passende ausgewählt werden, oder aber auch mit Funktionen verknüpft werden (Zuweisen von Makros usw, usf.). Die Einstellungen lassen keine Wünsche offen.
Von der Tastatur bin ich vollends überzeugt, doch wie sieht es mit der Maus aus? Weiteres dazu im nächsten Punkt.
Die Maus:
Zum dem Set gesellt sich eine Microsoft Wireless Mouse 5000.
Rein optisch gibt es an ihr nicht viel auszusetzen. Die Maus ist schwarz gehalten, die Maustasten reichen bis weit zum Rücken der Maus und besitzen ebenfall einen Hochglanzlack. Fingerabdrücke sind hier wohl nicht zu vermeiden.
Ausgestattet ist die Maus mit 2 Seitentasten, den normalen Tasten für Links- und Rechtsklick, sowie einem 4-Wege Scrollrad samt Mittelklick. Die Tasten lassen sich ebenso wie die Tastatur per Software frei belegen (2. Fenster im Bild Software).
Oben auf der Maus ist ein kleiner Schriftzug der Marke zu erkennen, genau mittig dazu die LED der Akkuanzeige, welche auch nur dann aufleuchtet, wenn man frische Batterien einlegt (grün), oder aber die Akkus leer sind (orange). Die nach vorn geteilten Tasten beherbergen das 4-Wege-Scrollrad.
Links und rechts sind jeweils die weissen Seitentasten angebracht welche in ihrer Größe auch gut zu erreichen sind. Das hängt jedoch auch ganz an der Handgröße und Maushaltung.
Ebenso ist die Maus in den seitlichen Einbuchtungen mit einem schweißresistentem Gummi überzogen. Auch einem Abrutschen wird so vorgesorgt.
Hinten auf dem "Po" der Maus sieht man lediglich ein in dezentem Blau gehaltenes BlueTrack-Logo.
Unten sieht man wieder gewohntes Weiss und eine Einsteckfläche für den Stick, welcher im eingesteckten Zustand für das Abschalten der Maus fungiert. Ebenso hat man hier einen guten Einblick in den BlueTrack-Sensor (1000dpi BlueTrack).
Die Gleitpads sind ausreichend dimensioniert. Die Maus ist aufgrund ihrer Form sowohl für Links- als auch Rechtshänder geeignet.
Größenvergleich zur MX518:
In Sachen Größe geben sich beide Mäuse nicht viel, die Logitech liegt aufgrund ihrer Form jedoch angenehmer in der Hand. Desweiteren muss ich mich wohl noch an die Maus gewöhnen.
Handhabung:
Nun, wie verhält sich die Maus im Betrieb? Auf die Frage kann ich nur entgegenbringen, dass sie macht, was sie soll. Sie bewegt den Mauszeiger.
Nach längerer Arbeit muss ich sagen, dass die Maus aufgrund ihrer 2 AA-Batterien doch recht schwer ist und selbst auf meinem Mauspad nicht so leicht gleitet, wie meine MX518 - Verständlich.
Also nahm ich einen Batterie heraus - Die Maus beschwert sich nicht und läuft um einiges einfacher über die Arbeitsflächen. 8 Monate gibt Microsoft als Lebensdauer mit einer Batterie an. Also soll ein Akku durchaus für paar Monate genügen und ich erleichtere mir meine Arbeit.
Das Mausrad besitzt keine Raster. Was beim Surfen von Vorteil sein kann, ist beim Spielen sicher ein großer Nachteil - Oder bedarf zumindest einiger Übung und Geschick.
Wer seine Waffen mit dem Rad wechselt, dem sei doch eine andere Maus ans Herz gelegt. Für die reinen Officearbeiten taugt sie dennoch allemal.
Die 2 Haupttasten haben einen guten Druckpunkt, jedoch ist das Klicken doch recht laut wahrnehmbar. Die Seitentasten allerdings sind mir vom Druckpunkt zu schwammig. Hier gibts kein kerniges Klicken, sondern eher ein dumpfes Druckgeräusch zu hören.
Im Gesamtbild macht die Maus einen annehmbaren Eindruck, überzeugt mich jedoch nicht auf ganzer Linie. Sie ist definitiv der Schwachpunkt im Set.
Mit einer Batterie beladen kann ich sie, für reines Arbeiten mit Office, gut verwenden. Anspruchsvollere Aufgaben überlasse ich weiterhin meiner MX518. Ebenso fehlt mir hier Schieberegler zum Auschalten ungemein.
Mein Fazit zum Set:
Das Set macht im Allgemeinen einen wertigen und guten Eindruck, die Maus für sich schwächelt ein wenig, was sicher auch zum Teil an der Umgewöhnung liegen kann. Jedoch ist das Gewicht mit 2 Batterien einfach zu hoch, um effektiv (und für eine längere Zeit am Stück) damit zu arbeiten.
Die Tastatur überzeugt mich jedoch voll und ganz und bietet nette Features - gerade die Möglichkeit der freien Tastenbelegung stimmte mich positiv.
Als Kritikpunkt möchte ich jedoch nicht die fehlenden LEDs vergessen. Zwar wird zB. das Aktivieren der Feststelltaste per OSD angezeigt, jedoch bin ich es noch gewohnt auf die Tastatur zu schauen, wenn eine Eingabe nicht so passt, wie ich sie gerne hätte
Im Allgemeinen kann ich das Set für einen Preis um die 40€ doch mit gutem Gewissen empfehlen.
Tastatur
Positiv:
- edles Design
- frei belegbare Zusatztasten
- rutschfest
- wertige Verarbeitung
- gummierte Handballenauflage
- stabile Funkübertragung (getestet bei knapp 6m Entfernung)
Negativ:
- Keine LED-Leuchten für Num, Rollen und Feststelltaste
- Hochglanzoptik (Fingerabdrücke)
Maus
Positiv:
- edles Design
- sparsam im Verbrauch
- wertige Verarbeitung
- gummierte Seitenflächen
- stabile Funkübertragung (getestet bei knapp 6m Entfernung)
- 4-Wege-Scrollrad
- Arbeitet auf vielen Untergründen, bis auf Glas. (zB.rauhem Holz, Teppich, Fliesen, Jeansstoff usw.)
Negativ:
- einfach zu Schwer (Abhilfe schafft das entfernen einer Batterie
- Hochglanzoptik (Fingerabdrücke)
- stufenloses Mausrad
- kein komplettes Abschalten möglich (nur durch Einstecken des Sticks)
Hoffe der Bericht ist ausführlich genug. Bei Fragen kann ich gerne noch weitere Details aufgreifen. Alle Schreibfehler sind natürlich bewusst geschehen
.
Viel Spaß beim lesen!
// Update:
Musste heute feststellen, dass sich bei der Maus, eigentlich eher in Verbindung mit den Treibern, ein weiteres Problem ergibt.
Es ist nicht möglich in Winamp, SSPS, sowie weiterer Sofware, das "nach unten Scrollen zu nutzen" (Winamp Playlist). Scrollt man nach oben, hat man mit der Maus keine Probleme, auch das navigieren nach Links und Rechts bereitet keine größeren Umstände.
Abwärts geht es allerdings nur mit den Nerven.
Nach einer kleinen Recherche im Internet bekam ich heraus, dass genau dieses Problem schon seit Jahren besteht, es jedoch nie wirklich nachgebessert wurde.
Folglich 2 Beispiellinks zum benannten Problem:
http://forums.winamp.com/showthread.php?threadid=266231
http://social.answers.microsoft.com...0a4-ebfc-4714-8709-04fcf8f465cd?prof=required
Die Ausrede eines neuen Bugs kann also nicht gelten. Im letzten Link beschreibe ich die leider umständliche Lösung des Problems - immerhin ist so wieder eine barrierefreie Bedienung möglich.
Betroffen sind auf auch andere Desktop-Sets aus dem Hause MS, wie z.B. das Wireless Desktop 5000, 6000, sowie auch das von mir getestete Wireless Desktop 3000 mit jeweils zugehöriger Maus.
Hier mal eine kleine Anleitung, die das Problem beseitigen sollte - auch wenn nicht auf die schönste Art und Weise.
So.. und einen wunderschönen Guten Morgen, Andreas!
Einleitung:
Ich habe mich nach längerem Überlegen nun dazu entschlossen, mir ein kabelloses Desktop-Set anzuschaffen und möchte meine ersten Eindrücke mit euch teilen.
Meine Wahl fiel auf das Wireless Desktop 3000 aus dem Hause Microsoft.
Ich möchte hierbei erwähnen, dass ich Tastatur und Maus an einem Laptop nutze und somit auf ein Kabel bewusst verzichten wollte.
Die Tastatur sollte einen guten Anschlag, ein schickes Design bieten, jedoch auch nicht mehr als 40€ kosten. Die groben Kriterien erfüllte das Set und fand somit einen neuen Besitzer.
Da ich auch gerne über meinen LCD Filme schaue (angeschlossen an Notebook/PC) und mich dabei gerne vom Sofa aus durch die kunterbunte Windowswelt klicke, kam das kabellose Set natürlich auch sehr gelegen.
Aber nun zum Set:
Verpackung und Lieferumfang:
Die Verpackung kommt in Microsoft typischem rot daher und wirbt in dicker Aufschrift mit der von Microsoft patentierten BlueTrack Technology. Diese soll es ermöglichen, auf nahezu jedem Untergrund arbeiten zu können - dazu nachher mehr. Für Windows 7 optimierte Lösungen sollen ebenfalls realisiert worden sein. Auf der Rückseite der Packung findet man noch ein wenig mehr Informationen zu den beworbenen Features.
Nach dem öffnen der Packung erhalten wir folgende Bilder:
In einfache Hüllen verpackt findet man die Tastatur, die Maus und oberhalb dieser 4 Batterien der Marke Energizer, sowie den in weiss gehaltenen Stick, welcher die kabellose Übertragung zum Rechner ermöglicht.
Ebenso vorhanden ist eine Installations-CD, ein Produkt-Handbuch, eine kleine bebilderte Übersicht zur Einrichtung des Sets, sowie die typischen Handzettel zur Entsorgung der Batterien.
Hat man Alles ausgepackt, hält man eine edel wirkende Tastatur samt Maus in den Händen. Auch der Stick, welcher nochmal mit einer Folie geschützt wurde, wirkt ordentlich verarbeitet und ist in passendem Weiss gehalten.
Der 2.4GHz Wireless-Stick steht im eingesteckten Zustand knapp 3cm aus dem Port heraus.
Tastatur:
Die Tastatur ist ordentlich verarbeitet und es klappert selbst bei recht grobem Schütteln nichts. Ebenso biegt sie sich bei größerem Druck nicht durch
.Die Oberseite ist bis auf den weissen Rand in Schwarz gehalten und besitzt rund um die Tasten herum eine Hochglanzoptik, sowie eine gummierte Handballenauflage.
Dreht man die Tastatur um, sieht man schlichtweg weiss, dass batteriefach (2x AA), sowie die ausklappbaren Aufsteller. Dank anegbrachter Gummifüße rutscht sie auch nicht auf dem Schreibtisch herum. Leider sind die Aufsteller nicht nochmal extra mit Füßen versehen, aber das ist kein wirklicher Negativpunkt.
Einen Connect-Button, wie man ihn von Logitech und anderen Herstellern kennt, gibt es hier nicht. Ebenso kann man die Tastatur nicht per Schalter ausschalten.
Die Tasten:
Die Tastatur enhält das erweiterte deutsche Layout und bietet eine Menge Sondertasten.
Am oberen Rand lassen sich Programme, wie Email-Client, Messenger, Browser oder Mediaplayer starten. Ebenso finden sich Tasten zum schnellen Navigieren zwischen Favoriten wieder, eine Lautstärkeleiste für "laut, leise und stumm", sowie das wechseln zwischen dem "nächsten/vorherigen Titel, Play und Stop. Links neben dem üblichen Tastenfeld sitzen 4 Tasten zum Ein- und Auszoomen und 2 Buttons für Bilder und Dokumente. Das dritte Bild zeigt ebenfalls eine Verknüpfung zum Calculator.
Die Funktionstasten sind doppelt belegt und lassen sich per Druck auf F.Umsch, zwischen F1-F12 und Office-Funktionen wechseln. Die Windoestaste würde mit eingelassenem Logo versehen. Das letzte Bild zeigt die Akkuanzeige, die jedoch nur dann aufleuchtet, wenn die Batterie ihre letzten Stunden schlägt.
Die Tasten sind in einer leichten Wellenform auf dem Board angbracht - So soll sich eine natürlichere Fingerhaltung beim tippen realisieren lassen, einen Unterschied zu einer normalen Tastaturanordnung spüre ich jedoch kaum.
Ein großer Negativpunkt lässt sich hier feststellen und zwar die LEDs. Bis auf die Akkuanzeige leuchtet hier gar nichts. Anzeigen für die Feststelltaste, Rollen oder das Numpad gibt es nicht. Diese Anzeigen beschränken sich lediglich auf ein OSD, welches im Punkt "Software" noch einmal erwähnt wird.
Dennoch muss ich sagen, dass ich mich recht schnell an die Tastenanordnung gewöhne und das obwohl ich seit Jahren nur an einem Notebook tippe. Die Druckpunkte sind einwandfrei und auch die Größe der Tasten stimmen mich positiv. Lediglich die Esc-Taste hätte einen Tick größer ausfallen können.
Ebenso sollte ich hier erwähnen, dass sich alle Sondertasten per Software frei belegen lassen, mehr dazu im nächsten Punkt.
Treiber/Software:
Die Tastatur wird von Vista und Windows 7 standardmäßig erkannt und installiert, XP konnte ich bisher nicht testen, dazu fehlte mir die Zeit. Jedoch empfehle ich hier, die beigelegte Software und Treiber zu installieren - gerade der Tastenbelegung wegen.
So habe ich nachträglich IntelliType Pro 7.0 und IntelliPoint 7.0, welche sich auf der CD befinden, installiert.
Nach der korrekten Auswahl und anschliessender Fertigstellung der Installation ist soweit alles erledigt und das Tippen kann losgehen. Unter "Geräte und Drucker" werden die Geräte samt Produktbild erkannt.
Links oben (2. Bild) sieht man die Einstellungen zum Belegen der Tasten - Dies geht alles recht schnell von der Hand.
Es lassen sich einzelne Dateien, Ordner, Pfade oder Webseiten starten. Je nach Wunsch kann das Passende ausgewählt werden, oder aber auch mit Funktionen verknüpft werden (Zuweisen von Makros usw, usf.). Die Einstellungen lassen keine Wünsche offen.
Von der Tastatur bin ich vollends überzeugt, doch wie sieht es mit der Maus aus? Weiteres dazu im nächsten Punkt.
Die Maus:
Zum dem Set gesellt sich eine Microsoft Wireless Mouse 5000.
Rein optisch gibt es an ihr nicht viel auszusetzen. Die Maus ist schwarz gehalten, die Maustasten reichen bis weit zum Rücken der Maus und besitzen ebenfall einen Hochglanzlack. Fingerabdrücke sind hier wohl nicht zu vermeiden.
Ausgestattet ist die Maus mit 2 Seitentasten, den normalen Tasten für Links- und Rechtsklick, sowie einem 4-Wege Scrollrad samt Mittelklick. Die Tasten lassen sich ebenso wie die Tastatur per Software frei belegen (2. Fenster im Bild Software).
Oben auf der Maus ist ein kleiner Schriftzug der Marke zu erkennen, genau mittig dazu die LED der Akkuanzeige, welche auch nur dann aufleuchtet, wenn man frische Batterien einlegt (grün), oder aber die Akkus leer sind (orange). Die nach vorn geteilten Tasten beherbergen das 4-Wege-Scrollrad.
Links und rechts sind jeweils die weissen Seitentasten angebracht welche in ihrer Größe auch gut zu erreichen sind. Das hängt jedoch auch ganz an der Handgröße und Maushaltung.
Ebenso ist die Maus in den seitlichen Einbuchtungen mit einem schweißresistentem Gummi überzogen. Auch einem Abrutschen wird so vorgesorgt.
Hinten auf dem "Po" der Maus sieht man lediglich ein in dezentem Blau gehaltenes BlueTrack-Logo.
Unten sieht man wieder gewohntes Weiss und eine Einsteckfläche für den Stick, welcher im eingesteckten Zustand für das Abschalten der Maus fungiert. Ebenso hat man hier einen guten Einblick in den BlueTrack-Sensor (1000dpi BlueTrack).
Die Gleitpads sind ausreichend dimensioniert. Die Maus ist aufgrund ihrer Form sowohl für Links- als auch Rechtshänder geeignet.
Größenvergleich zur MX518:
In Sachen Größe geben sich beide Mäuse nicht viel, die Logitech liegt aufgrund ihrer Form jedoch angenehmer in der Hand. Desweiteren muss ich mich wohl noch an die Maus gewöhnen.
Handhabung:
Nun, wie verhält sich die Maus im Betrieb? Auf die Frage kann ich nur entgegenbringen, dass sie macht, was sie soll. Sie bewegt den Mauszeiger.
Nach längerer Arbeit muss ich sagen, dass die Maus aufgrund ihrer 2 AA-Batterien doch recht schwer ist und selbst auf meinem Mauspad nicht so leicht gleitet, wie meine MX518 - Verständlich.
Also nahm ich einen Batterie heraus - Die Maus beschwert sich nicht und läuft um einiges einfacher über die Arbeitsflächen. 8 Monate gibt Microsoft als Lebensdauer mit einer Batterie an. Also soll ein Akku durchaus für paar Monate genügen und ich erleichtere mir meine Arbeit.
Das Mausrad besitzt keine Raster. Was beim Surfen von Vorteil sein kann, ist beim Spielen sicher ein großer Nachteil - Oder bedarf zumindest einiger Übung und Geschick.
Wer seine Waffen mit dem Rad wechselt, dem sei doch eine andere Maus ans Herz gelegt. Für die reinen Officearbeiten taugt sie dennoch allemal.
Die 2 Haupttasten haben einen guten Druckpunkt, jedoch ist das Klicken doch recht laut wahrnehmbar. Die Seitentasten allerdings sind mir vom Druckpunkt zu schwammig. Hier gibts kein kerniges Klicken, sondern eher ein dumpfes Druckgeräusch zu hören.
Im Gesamtbild macht die Maus einen annehmbaren Eindruck, überzeugt mich jedoch nicht auf ganzer Linie. Sie ist definitiv der Schwachpunkt im Set.
Mit einer Batterie beladen kann ich sie, für reines Arbeiten mit Office, gut verwenden. Anspruchsvollere Aufgaben überlasse ich weiterhin meiner MX518. Ebenso fehlt mir hier Schieberegler zum Auschalten ungemein.
Mein Fazit zum Set:
Das Set macht im Allgemeinen einen wertigen und guten Eindruck, die Maus für sich schwächelt ein wenig, was sicher auch zum Teil an der Umgewöhnung liegen kann. Jedoch ist das Gewicht mit 2 Batterien einfach zu hoch, um effektiv (und für eine längere Zeit am Stück) damit zu arbeiten.
Die Tastatur überzeugt mich jedoch voll und ganz und bietet nette Features - gerade die Möglichkeit der freien Tastenbelegung stimmte mich positiv.
Als Kritikpunkt möchte ich jedoch nicht die fehlenden LEDs vergessen. Zwar wird zB. das Aktivieren der Feststelltaste per OSD angezeigt, jedoch bin ich es noch gewohnt auf die Tastatur zu schauen, wenn eine Eingabe nicht so passt, wie ich sie gerne hätte
Im Allgemeinen kann ich das Set für einen Preis um die 40€ doch mit gutem Gewissen empfehlen.
Tastatur
Positiv:
- edles Design
- frei belegbare Zusatztasten
- rutschfest
- wertige Verarbeitung
- gummierte Handballenauflage
- stabile Funkübertragung (getestet bei knapp 6m Entfernung)
Negativ:
- Keine LED-Leuchten für Num, Rollen und Feststelltaste
- Hochglanzoptik (Fingerabdrücke)
Maus
Positiv:
- edles Design
- sparsam im Verbrauch
- wertige Verarbeitung
- gummierte Seitenflächen
- stabile Funkübertragung (getestet bei knapp 6m Entfernung)
- 4-Wege-Scrollrad
- Arbeitet auf vielen Untergründen, bis auf Glas. (zB.rauhem Holz, Teppich, Fliesen, Jeansstoff usw.)
Negativ:
- einfach zu Schwer (Abhilfe schafft das entfernen einer Batterie
- Hochglanzoptik (Fingerabdrücke)
- stufenloses Mausrad
- kein komplettes Abschalten möglich (nur durch Einstecken des Sticks)
Hoffe der Bericht ist ausführlich genug. Bei Fragen kann ich gerne noch weitere Details aufgreifen. Alle Schreibfehler sind natürlich bewusst geschehen
. Viel Spaß beim lesen!
// Update:
Musste heute feststellen, dass sich bei der Maus, eigentlich eher in Verbindung mit den Treibern, ein weiteres Problem ergibt.
Es ist nicht möglich in Winamp, SSPS, sowie weiterer Sofware, das "nach unten Scrollen zu nutzen" (Winamp Playlist). Scrollt man nach oben, hat man mit der Maus keine Probleme, auch das navigieren nach Links und Rechts bereitet keine größeren Umstände.
Abwärts geht es allerdings nur mit den Nerven.
Nach einer kleinen Recherche im Internet bekam ich heraus, dass genau dieses Problem schon seit Jahren besteht, es jedoch nie wirklich nachgebessert wurde.
Folglich 2 Beispiellinks zum benannten Problem:
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Die Ausrede eines neuen Bugs kann also nicht gelten. Im letzten Link beschreibe ich die leider umständliche Lösung des Problems - immerhin ist so wieder eine barrierefreie Bedienung möglich.
Betroffen sind auf auch andere Desktop-Sets aus dem Hause MS, wie z.B. das Wireless Desktop 5000, 6000, sowie auch das von mir getestete Wireless Desktop 3000 mit jeweils zugehöriger Maus.
Hier mal eine kleine Anleitung, die das Problem beseitigen sollte - auch wenn nicht auf die schönste Art und Weise.
So.. und einen wunderschönen Guten Morgen, Andreas!
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