Mini-ITX (SoC) für NAS

trabifant

Lt. Commander
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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem geeigneten Board für mein Selbstbau-NAS/Mini-Server. Überall stößt man auf die Boards von AsRock (J4355, J4105, J5005), allerdings benötige ich keine Audioausgänge und auch sonst nichts, was für "normalen" Rechnerbetrieb von Interesse ist. Abgesehen davon finde ich sehr unterschiedliche Bewertungen zu diesen Boards.

Der Server soll eigentlich nur als Datengrab (Nextcloud und lokal) herhalten, welches aber eben 24/7 laufen muss! Das Streamen an meinen Audioreceiver übernimmt minidlna. SSD und 2 x 3 TB WD Red sind vorhanden. Der Server soll per Pico-PSU betrieben werden und kommt in ein Fractal Core 500.

Auf meiner Suche ist mir noch dieses Board untergekommen: https://www.computerbase.de/preisvergleich/supermicro-a2sav-retail-mbd-a2sav-o-a1807880.html?hloc=de, allerdings kann ich die Leistung des Atom nicht einschätzen. Für meine Belange wird es aber sicher mehr als ausreichend sein. Ein Quad-Core muss es sicher nicht unbedingt sein, allerdings habe ich nichts so richtig passendes in Richtung Dual-Core gefunden.

In anderen Threads zu diesem Thema finden sich immer wieder Boards ohne embedded CPU, allerdings bin ich schon ein paar Jahre raus und stehe da total auf dem Schlauch. Lässt sich ein normales Board und separate CPU derart stromsparend betreiben? Wenn ja, was würdet ihr mir empfehlen?
 
Also von dem Plan, ein Pico-PSO zu benutzen, würde ich Abstand nehmen.

Ich hab vor ein paar Jahren faktisch exakt das gebaut, was du vorhast. Bei mir kommen eine SSD und 2 x 4 TB HDDs als Datengrad zum Einsatz, OS ist Linux.

Ich hab eine AMD A4-5000 genommen und als NT ein BeQuiet PurePower mit 300 Watt. Läuft absolut stabil, braucht kaum Strom und hat mich noch bei keiner Aufgabe im Stich gelassen.
 
Wenn's wirklich nur um's Daten speichern und abrufen geht, dann würde ich mir da keine Arbeit machen und stattdessen einfach ein 2-Bay NAS von der Stange kaufen.

Ab 100€ bist du dabei, ab 200€ gibt's gut ausgestattete Geräte.
Günstiger wirst du mit deinem Eigenbau garantiert nicht hinkommen. Sowas lohnt sich normalerweise erst, wenn man spezielle Anforderungen hat oder wirklich sehr viele Festplatten unterbringen will.

Hier eine Auswahl: https://geizhals.de/?cat=hdxnas&sort=p&xf=12970_2~2659_ohne~3355_2016
 
@FSS: Aktuell läuft hier ein N54L und der ist definitiv zu laut. Kannst du was zu Lautstärke und Stromverbrauch sagen? Welches Board und CPU hast du im Einsatz?
 
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Lustig - Ich hab damals exakt mit nem HP Proliant als Alternative gespielt, und der war mir auch zu laut. Lautstärke wird aber auch immer von Person zu Person relativ wahrgenommen. Bei mir steht der Server im Arbeitszimmer, da hab ich ein Gästebett untergebracht. Manchmal schlafe ich auch dort und es stört mich kein bisschen. Aber im Vergleich ist der Selbstbau schon deutlich leiser als ein HP-Server - da sind Welten dazwischen.

Als Mainboard hab ich ein passives Asrock QC5000M - https://www.amazon.de/Asrock-QC5000M-Mainboard-Sockel-A4-5000/dp/B00ZF89FN0
Da gibts inzwischen wohl bessere Alternativen, vor allem, was die Leistung der CPU angeht. Wenn ich an dem Gerät mal sitze für Updates oder sowas - das dauert schon ne Weile. Medienwiedergabe / Netzwerkgeschwindigkeit / Streaming ist hingegen top, es greifen öfters auch mehrere System auf den Server zu.

Du könntest ja auch ein passives oder semi-passives Netzteil verbauen. Dann wär der Server wohl die meiste Zeit nahezu lautlos. Mit dem passenden Gehäuse und ein oder zwei extrem leisen Lüftern für die HDDs.

Edit: Stromverbrauch pendelt ohne Last bei 25-30 Watt an der Steckdose. Das ist ordentlich, würde ich sagen.

Edit2: Ich seh grad, exakt mein Boards gibts anscheinend gar nicht mehr. Das wäre nämlich das hier: https://www.mindfactory.de/product_...ngle-Channel-DDR3-Mini-ITX-Retail_986317.html 4x SATA, inzwischen hat das nur noch 2x o.O
 
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