Mini PC oder NAS als Hypervisor

schmalband

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Hallo Community,

Ich wollte mal eure Meinung zu folgendem Thema hören.

Die bekannten NAS Systeme bieten heutzutage einen Hypervisor an. Es gibt auch diverse Mini-PCs die man zur Virtualisierung benutzen kann und auch als NAS.

Ich bin nun am überlegen ob ich meinen Zwei-Festplatten-NAS aktualisiere. Oder mir einen Mini-PC daneben stelle. Mein QNAP NAS beherrscht iSCSI.

Oder ob ich das NAS aktualisiere gegen ein aktuelles Modell. Ein paar VM's betreibe, OpenHAB, piHole, Videoserver...

OpenHAB und piHole könnte man auch auf einem Raspberry Pi mit PoE ganz elegant betreiben.

Was meint ihr?
 
Also ich Stand vor der Wahl mein Synology DS415play zu aktualisieren oder mir selbst was zu bauen ... am ende des Tages habe ich selbst was gebaut, betreibe das als NAS und Hypervisor.
 
Na ja, wenn Du planst, Dein Datengrab aus mehreren Targets aufzubauen, ist ein rpi keine sonderlich gute Wahl, da dieser über gerde mal nur eine Netzwerkschnittstelle verfügt und weitere nur über USB nachgerüstet werden können. Somit würden sich die eingehenden Daten wie auch die an die jeweiligen Targets gesendeten Daten eine Schnittstelle (oder genauer: Die Bandbreite einer Schnittstelle) teilen müssen.

Besser, Du organisierst Dir ein Brett mit mehreren NICs und hängst die Targets in ein eigenes Subnetz, wenn Du sowas machen willst.
 
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derchris schrieb:
Also ich Stand vor der Wahl mein Synology DS415play zu aktualisieren oder mir selbst was zu bauen ... am ende des Tages habe ich selbst was gebaut, betreibe das als NAS und Hypervisor.

Du meinst den "Home Server" in deiner Signatur? Wenn ja, wie ist die Leistungsaufnahme und welchen Hypervisor setzt du ein?
Ergänzung ()

Twostone schrieb:
Na ja, wenn Du planst, Dein Datengrab aus mehreren Targets aufzubauen, ist ein rpi keine sonderlich gute Wahl, da dieser über gerde mal nur eine Netzwerkschnittstelle verfügt und weitere nur über USB nachgerüstet werden können. Somit würden sich die eingehenden Daten wie auch die an die jeweiligen Targets gesendeten Daten eine Schnittstelle (oder genauer: Die Bandbreite einer Schnittstelle) teilen müssen.

Besser, Du organisierst Dir ein Brett mit mehreren NICs und hängst die Targets in ein eigenes Subnetz, wenn Du sowas machen willst.

Die Aussage mit dem iSCSI war so zu verstehen, dass der Mini-Pc der dnaben steht, dort seine LUNS haben könnte.
Die Idee ist aber keine so gute Idee, weil ich maximal 30-40 MByte Sekunde ins LUNS bekommen und vermutlich lächerlich wenige IOPS.

Der Pi würde natürlich local storage haben.

Mein TS-239 Pro ist eben nicht mehr ganz am Puls der Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
schmalband schrieb:
Du meinst den "Home Server" in deiner Signatur? Wenn ja, wie ist die Leistungsaufnahme und welchen Hypervisor setzt du ein?
Laut meiner PowerChute Software der APCSchneider USV hat das Ding (+FRITZ!Box 7590 und einem 8 Port Switch) etwa 35,87 kWh verbraucht (in den letzten 31 Tagen). Es sind 6 * 3,5" HDDs und 1 * m2 drinnen.

Hatte erst FreeNAS laufen, aber weil ich die Hardware Unterstützung von PLEX brauchte, habe ich (nicht schlagen) Windows 10 Pro installiert, und da läuft auch der Hyper-V drauf, welcher mit ein Ubuntu Server zur Verfügung stellt mit pihole und anderen Diensten.
 
Windows 10 ist ja kein schlechtes OS.
Ich habe mich für ein OS/Hypervisor (noch) nicht festgelegt, wenn es ein PC wird. Beruflich habe ich am häufigsten mit ESXi zu tun, darauf Windows, Linux und Unis Systeme.

Ich habe auch eine FritzBox, deren Zukunft ist jedoch ungewiss, weil sie nur durch die Fritz Thermostate im Moment gerechtfertigt ist. Das Thema muss noch mal im Lichte von OpenHAB bewertete werden. Ein PoE+ Swirch ist auch vorhanden.

Mein TS-239Pro bekommt das aktuelle OS von QNAP schon lange nicht mehr, was die Features angeht. Kennst du eine Zusammenfassung zwischen QNAP und Synology in Hinsicht auf aktuelle Firmwares?
 
derchris schrieb:
Laut meiner PowerChute Software der APCSchneider USV hat das Ding (+FRITZ!Box 7590 und einem 8 Port Switch) etwa 35,87 kWh verbraucht (in den letzten 31 Tagen).

Oder durchschnittlich ~48W, vorausgesetzt, er ist die betreffenden 31 Tage dauerhaft durchgelaufen. Bitte verwertbare Werte angeben. Bei Deiner Angabe muß man spekulieren, ob der Rechner denn auch wirklich die Zeit durchgelaufen ist. Gut und vorbildlich ist natürlich de Angabe einer Langzeitmessung (im Gegensatz zu einem einmaligen Momentanwert).
Ergänzung ()

Die Idee mit den iSCSI-Targets ist an sich nicht ganz so verkehrt, nur für Heimanwender irgendwie ein wenig overkill, zumindest in den wirklich interessanten Szenarien. Dennoch könntest Du sogar als Heimanwender hier einen Ausfall eines Systemes abfangen, wenn Du mehrere Targets verwendest.

Ist aber eigentlich zu viel Aufwand. Wenn Du ein vernünftiges Backup-Regime implementiert hast, bist Du damit besser gestellt. Backups sind Verfügbarkeit vorzuziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob ~36 oder 48 Watt, dass Problem ist doch eher, dass das System fast ausschließlich sich langweilt für die 10-12 Euro Strom im Monat. Das ist aber wohl das Schicksal einer jeden modernen CPU und PC Hardware.

Bezüglich des iSCSI bin ich wohl falsch verstanden.
Es geht darum, dass ich einen Gurken-PC nehme und über eine zweite NIC zu einem Storage komme, auch wenn der Gurken-PC von einer SD-Karte startet.
Das TS-239 ist ja da und könnte noch verwertet werden.
Die beiden 2TB 7200er Spindeln sind theoretisch ausreichend.

Im Moment synchronisiere ich mal 500GB Bilder ins OneDrive zum Rumspielen. Wenn nicht gerade die VMs gleichzeitig booten, währenddessen der Virenscanner läuft, sollten die beiden 2TB Platten ausreichen.
Auf der anderen Seite könnte ein neues QNAP mit SSDs und Hypervisor das TS-239 als Replikationsziel nutzen.
 
Twostone schrieb:
Oder durchschnittlich ~48W, vorausgesetzt, er ist die betreffenden 31 Tage dauerhaft durchgelaufen. Bitte verwertbare Werte angeben. Bei Deiner Angabe muß man spekulieren, ob der Rechner denn auch wirklich die Zeit durchgelaufen ist. Gut und vorbildlich ist natürlich de Angabe einer Langzeitmessung (im Gegensatz zu einem einmaligen Momentanwert).
Natürlich lief der "Server" 24/7. Ansonsten wären Dinge wie pihole, Plex, etc pp eher witzlos. Aber wie gesagt an der USV hing noch eine FRITZ!Box 7590 und ein 8 Port Switch.
 
derchris schrieb:
Natürlich lief der "Server" 24/7.

So natürlich ist das nicht. Meine Infrastruktur-VMs gehen in suspend, wenn keine Teilnehmer aktiv im Netz sind. Meine Datengräber legen sich unter der Woche nachts schlafen (STR) und wachen erst nachmittags wieder auf, aber nur, wenn ihre Dienste angefordert werden. Der einzige, der wirklich durchläuft, ist mein gateway, der auch die Geräte bei Anfrage aufweckt oder in standby versetzt. Lediglich die mechanischen Festplatten werden durchgängig in Bewegung gehalten, wenn auch mit reduzierter Leistung.
 
Im Moment tendiere ich zu einem QNAP NAS.

Das alte TS-239 Stelle ich zu nem Kumpel in die Firma, dorthin habe ich ein VPN und mache dort dann Backups auf Spindel.

Welches QNAP würdet ihr wählen?
Habe gesehen, viele haben einen ARM oder sonstigen non-i386. Spätestens bei Windows wird die Auswahl wenig.
Mikrotik möchte ich ggf noch virtualisieren.
Daher mindestens zwei NICs.
 
Es ist ein TVS-672N auf dem Weg zu mir.

Wenn es mir gefällt, dann mache ich ein CPU und RAM Upgrade.

Erstmal nur mit zwei PCIe-SSDs, später mit weiteren SSDs oder Spindeln.
 
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