Mini-PCs für HCI-Homelab

Joe Dalton

Lt. Commander
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Moin zusammen,

ich brauche eine neue Spielwiese für das Homelab: Das ganze soll auf Basis von Proxmox bzw. HPE VM Essentials laufen und ich möchte Ceph nutzen. Als VMs kommen kleinere Systeme in Betracht: typischerweise Management- und Monitoringsysteme für Netzwerke, vielleicht ein-zwei Domänencontroller und ein Windows-/Linuxclient.

Das ganze würde ich gerne mit 3 Mini-PCs umsetzen. Irgendwas in den Kragenweite Minisforum UM880 oder Beelink SER8 mit 32/64/96 GB RAM, 2x lokalen SSDs und 2x LAN-Ports. Es muss nicht Minisforum oder Beelink sein, mir reichen auch andere (unbekannnte) Hersteller, wenn die Hardware taugt.

Die Varianten von Beelink und Minisforum kosten 500-600 EUR ohne RAM und Storage, womit mein Wunschsetup mal fix über 2000.- EUR kosten würde.

Hat hier jemand etwas vergleichbares bei sich laufen und hat eine preiswerte HW-Empfehlung für mich?

vielen Dank,
Christian
 
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Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
Wenn die 2 NICs keine harte Anforderung sind, dann kommst du mit ein paar refurbished 1-Liter Mini Office PCs wohl am günstigsten weg. HP Mini, Lenovo Tiny, Dell Micro Modelle. Die zweite NIC lässt sich oft auch nachrüsten, falls effektiv benötigt.

Andererseits gibts auch diverse China Mini-PCs um die 200 €, die oft mit 2 NICs kommen.
 
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Brauchst du wirklich so viel Leistung, dass du 500-600 Euro pro Gerät ausgeben möchtest?
Evtl. reicht ja etwas um 300 Euro.
Einen zweiten LAN-Anschluss bekommst du evtl. auch über einen ext. USB-LAN-Adapter.
 
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Joe Dalton schrieb:
Das ganze würde ich gerne mit 3 Mini-PCs umsetzen

Wieso müssen es 3 sein wenn du gleichzeitig sagst du wärst im Budget beschränkt?

Ein HA Cluster mit Proxmox kann man auch auf 2 Mini PC sowie ein Raspberry als dritten Nide aufbauen.

Joe Dalton schrieb:
Irgendwas in den Kragenweite Minisforum UM880 oder Beelink SER8 mit 32/64/96 GB RAM

Das wären dann 288GB RAM. Für "kleinere" Systeme.

Joe Dalton schrieb:
Als VMs kommen kleinere Systeme in Betracht: typischerweise Management- und Monitoringsysteme für Netzwerke, vielleicht ein-zwei Domänencontroller und ein Windows-/Linuxclient.

Dafür brauchst du maximal 32GB pro Node. Wahrscheinlich kommst du auch 16GB aus.

Joe Dalton schrieb:

Why? Du hast doch einen Cluster und ein andere Node kann übernehmen bei Ausfall.
Ergänzung ()

Sykehouse schrieb:
Andererseits gibts auch diverse China Mini-PCs um die 200 €, die oft mit 2 NICs kommen.

Die gibt es bei Wish für um die 100€ 😉
 
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Hmm, ich würde gar nicht auf 3 gleiche Modelle setzen! Maximal zwei leistungsstarke und eine Node nur zur Überwachung.

Wahrscheinlich reicht auch eine leistungsstarke, eine mittelstarke und eine günstige Node.

Bei einem Ausfall wirst du ja relativ schnell tätig und bringst die ausgefallene Node wieder zum laufen, wenn es in der Zwischenzeit etwas langsamer läuft, sollte das kein Problem darstellen.
 
Die günstigen Modelle habe ich häf
JumpingCat schrieb:
Wieso müssen es 3 sein wenn du gleichzeitig sagst du wärst im Budget beschränkt?
Es geht nicht nur darum, dass es möglichst klein wird, sondern dass es auch ein wenig der (produktiven) Realität ähnelt.

JumpingCat schrieb:
Ein HA Cluster mit Proxmox kann man auch auf 2 Mini PC sowie ein Raspberry als dritten Nide aufbauen.
Den dritten Node will ich nicht primär für Proxmox, sondern wegen Ceph.
Für Ceph werden im produktiven Kontext eher 5 Nodes vorgeschlagen, was ich mir aber zu Hause nicht antun will.

JumpingCat schrieb:
Das wären dann 288GB RAM. Für "kleinere" Systeme.
RAM ist eine Geldfrage: 2x 32 GB pro Host würden am Anfang sicherlich reichen.
Aktuell sind die 32 GB auf der vorhandenen Spielwiese recht schnell voll.

JumpingCat schrieb:
Dafür brauchst du maximal 32GB pro Node. Wahrscheinlich kommst du auch 16GB aus.
Ich könnte die Ressourcen überbuchen, aber ob ich das wirklich möchte?
Damit wir uns nicht missverstehen: Bei den VMs reden wir über Dinge wie FortiManager, FortiAnalyzer, FortiPAM oder sowas wie Cisco ISE/Aruba Clearpass. Die VMs lassen sich zwar in Teilen zurechtstutzen, aber nicht jede mag das.

JumpingCat schrieb:
Why? Du hast doch einen Cluster und ein andere Node kann übernehmen bei Ausfall.
Ergänzung ()
Die Mini-PCs bekommen die "alten" ausgemusterten SSDs. Das wird also ein Sammelsurium div. kleinerer M.2-SSDs.

JumpingCat schrieb:
Die gibt es bei Wish für um die 100€ 😉
Auf der einen Seite regt man sich hier über die Chinaböller bei den Netzteilen auf und auf der anderen Seite erfolgt der Niveaulimbo mit Wish. Muss man mögen...
Ergänzung ()

Der_Dicke82 schrieb:
Hmm, ich würde gar nicht auf 3 gleiche Modelle setzen! Maximal zwei leistungsstarke und eine Node nur zur Überwachung.
Hm... ja... Das Szenario müsste ich mir mal genauer ansehen.

Der_Dicke82 schrieb:
Bei einem Ausfall wirst du ja relativ schnell tätig und bringst die ausgefallene Node wieder zum laufen, wenn es in der Zwischenzeit etwas langsamer läuft, sollte das kein Problem darstellen.
Tatsächlich gäbe es ein paar "wichtige" und ein paar weniger wichtige VMs. Da ließe sich ohne Probleme eine Art "Notbetrieb" regeln.
 
Sorry aber von überbuchen war nie die Rede. Du sagtest kleinere Monitoring Systeme. Jetzt ist es plötzlich Enterprise Software. Das passt alles so nicht.

Den Hinweis mit China Biller Netzteil verstehe ich nicht. Die Mini PCs laufen an USB-C Netzteilen bzw per Thunderbolt direkt am Monitor.

Bin damit raus.
 
Bei mir läuft ein Minisforum MS-A1 als HomeLab Server. Ich habe zwar keine extreme Last auf der Kiste, allerdings laufen insgesamt 40 Docker Container drauf. Aktuell stecken 64GB RAM ein 8600G und zwei SSDs drin. Es würde beispielsweise ja auch ein Ryzen 7900 drauf laufen, das Teil ist ja auf eine TDP von 65Watt begrenzt. Außerdem habe ich noch 2 M2 Slots frei und beim Arbeitsspeicher gibt es auch noch Potential. Weiterhin sind ja 2x 2,5Gbit verbaut.
Ob man das noch als günstig bezeichnen will, ist dann eine andere Frage. Für mich hat sich die Anschaffung rentiert und in Bezug auf die Leistung bin ich sehr zufrieden. Hatte in Verbindung mit einem 6.8er Kernel auch keinerlei Probleme mit der Hardware unter Linux.
 
JumpingCat schrieb:
Sorry aber von überbuchen war nie die Rede. Du sagtest kleinere Monitoring Systeme. Jetzt ist es plötzlich Enterprise Software. Das passt alles so nicht.
Naja, die Teile brauchen 4-8 CPU-Kerne und 8-16 GB RAM. Nix wildes, aber halt auch nichts für einen Raspberry. Was ist denn bei Dir "klein"? Ein LibreNMS mit 2 Kernen und 2 GB RAM?

JumpingCat schrieb:
Den Hinweis mit China Biller Netzteil verstehe ich nicht. Die Mini PCs laufen an USB-C Netzteilen bzw per Thunderbolt direkt am Monitor.
Ich werde mit Sicherheit keinen "Noname"-MiniPC bei Wish & Co bestellen. Die Netzteile müssen Dauerbetrieb aushalten und sollten daher eher der Kategorie "preiswert" und nicht nur "billig" angehören.
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chris221177 schrieb:
Bei mir läuft ein Minisforum MS-A1 als HomeLab Server.
Den habe ich mir vorhin angeschaut: Müsste ich nur ein System betreiben, dann wäre das tatsächlich ein sehr heißer Favorit.

chris221177 schrieb:
Ob man das noch als günstig bezeichnen will, ist dann eine andere Frage.
Preiswert vs. billig. Hast Du zufällig mal den Verbrauch gemessen?

To whom it may concern: Passend zu meiner Frage hatte Heise was dazu.
 
Ich betreibe das System ohne Peripherie. Mit beiden aktiven Netzwerkschnittstellen einem
  • AMD Ryzen 5 8600G
  • Crucial SO-DIMM Kit 64GB, DDR5-5600, CL46-45-45, on-die ECC
  • WD_BLACK SN770 NVMe SSD 1TB als Systemplatte
  • Lexar NM790 4TB für Daten
Als OS läuft Ubuntu 24.04 LTS. Mit den laufenden Containern und einer load-average um die 0.3 verbraucht das System im Mittel um die 14 Watt ohne jegliche Energie Optimierung.
 
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