Mit Windows 11 lasse ich mir diesmal mehr Zeit als es gleich haben zu wollen

Painkiller72

Commander
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Hallo liebe Community,

Ich habe bis jetzt zwei Windows 11 Insider Pre Builds auf einem angeblich nicht Hardwarekompatiblen Dell E6520 Laptop (Deskmodder sei Dank) getestet und bin ernüchtert was das angeht.

Als erstes zeigt sich, das es also generell gehen würde W11 auch auf älteren Kisten funktionell zu bekommen aber ich denke das MS dem ganzen bald noch einen Riegel davorschieben wird.

Der Trick mit der appraiseres.dll und der install.wim sollte den Füchsen unter euch ja bekannt sein. 😁

Von der neuen Oberfläche bin ich sehr angetan gewesen.Alles sieht wesentlich aufgeräumter aus und ein versierter Android Nutzer wird die neue Bedienerumgebung sicherlich zu schätzen wissen.

Natürlich kann man jetzt noch kein abschließendes Urteil abgeben, schon gar nicht auf halbkompatibler Hardware, aber sollte die erste ISO wirklich am 5.10.2021 erscheinen, werde ich diesmal nicht zu den ersten gehören die das auf meinem Hauptsystem welches 100% kompatibel ist drauf losinstallieren werde.

Die 22449.1000 vom 27.08.2021 von 11 lief nach einem Inplace Upgrade über 10 mit einem modifizierten Bootstick besser als die 22454.??? vom 03.09.2021

Netzwerk Probleme bei der 22454.??? sowie wahrscheinlich veraltete Treiber die natürlich von 10 übernommen wurden werden die eine Ursache sein, jedoch merkt man die Halbfertigkeit von 11 doch noch sehr deutlich.

Windows 10 ist nach 6 Jahren auf dem Markt einigermaßen ausgereift und jeder der nicht unbedingt einen neuen Laptop kaufen will (ich bin nämlich mit meinem Dell Schläppi Anno 2011 noch sehr zufrieden) muss sich das neue OS nicht unbedingt gleich geben.

Wenn der Support von 10 im Jahr 2025 endet dann werde ich über eine neue Schlepptop Alternative nachdenken sofern das Teil nicht vorher abraucht.

Wie sehen denn eure Erfahrungen im bezug auf halbkompatible Hardware aus ?

Habt ihr mehr Probleme oder eventuell gar keine ?

Mich ärgert diese Gängelung bezüglich TPM 2.0 und Secure Boot von MS schon etwas gerade weil.man es mit eigenen Tricks eben doch zum Laufen bekommt.

Klar, es soll neue Hardware an den Mann / Frau gebracht werden so funktioniert nun mal kapitale Marktwirtschaft.

Zum Glück gibt ja nicht nur Windows als OS 😂

Aber das Testen hat mir gezeigt das hier noch eine ganze Menge Programmpflege erfolgen muss.Ich kann mir nicht vorstellen,.das die erste Final bei jedem zufriedenstellend laufen wird.

Deswegen wird sie auf meinem Hauptsystem auch erstmal nicht so schnell eingesetzt.

Für meine Zwecke langt Windows 10, sollte MS nicht schon früher den Support streichen (das traue ich denen auch noch zu) für den Laptop mehr wie nur aus.

Beim Hauptsystem juckt es zwar schon in den Fingern nur will ich meine nicht mehr so starken Nerven eben schonen 🤨😤😤😁

Greetz

Slaughter
 
Nachdem ich im UEFI meines PCs (Baujahr 2019) nichts zum Thema TPM/Intel PTT finde, werde ich wohl vor Ende 2025 nicht mal überlegen auf Windows 11 zu wechseln...
 
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Ich habe eigentlich seit der Vista Beta immer alle Vorversionen von Windows getestet. Diesmal hat es mich komplett kalt gelassen.
Im gegensatz zu deiner Aussage muss ich sagen, finde ich Windows 10 nicht so ausgereift. Schon nur diese zerstückelung aus den Einstellungen. Dann war Windows 10 auch bei mir die erste Version die teilweise mit Updates Probleme hatte. Das hatte ich in der Vergangenheit nie!

Ich könnte W11 sowiso nicht installieren. Meinen Gaming PC mit Ryzen 1600 habe ich verkauft und nutze aktuell einen HP 6300 Pro mit einem i5-3570, also fallen diese PCs sowiso weg für W11. Auch habe ich noch ein Lenovo Thinkpad T420 Notebook.

Hätte W11 wirklich gerne getestet, aber diesmal bleibe ich aussen vor. Selbst wenn ich mir vielleicht diesen Winter wieder einen Gaming-PC hole, wird der aus gebrauchtteilen bestehen und da habe ich jetzt nicht so lust zum schauen ab welcher Generation ich kaufen muss um W11 nutzen zu können. Also werde ich bei W10 sicher noch ein paar Jahren bleiben. Bis dahin wird es auch gebrauchte Teile geben die mit W11 Kompatibel sein werden :)
 
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QDOS schrieb:
Nachdem ich im UEFI meines PCs (Baujahr 2019) nichts zum Thema TPM/Intel PTT finde, werde ich wohl vor Ende 2025 nicht mal überlegen auf Windows 11 zu wechseln...
Was für einen PC hast du denn ??
Welches Mainboard ?
 
Sgt.Slaughter schrieb:
Mich ärgert diese Gängelung bezüglich TPM 2.0

Nach MBEC (Mode Based Execution Control) suchen.

Neues rund um Windows 11 (Sept. 2021) | Borns IT- und Windows-Blog
Windows 11 erfordert Virtualisierungs-basierte Sicherheit (Virtualization-based security, VBS) und Hypervisor-geschützte Code-Integrität (hypervisor-protected code integrity, HVCI). Diese Funktionen erfordern das TPM (Trusted Platform Module) und Mode Based Execution Control (MBEC), siehe auch diese MS-Dokumentation.

MBEC kann durch den „Restricted User Mode“ emuliert werden, ist aber langsamer als eine native Hardware-Implementierung. Die ersten CPUs mit einer nativen Implementierung waren die CPUs der 7. Generation (Kaby Lake) und AMD Zen 2. Daher hat sich Microsoft darauf konzentriert, nur diese CPUs und höher zu unterstützen.

Das Ganze hinterlässt ein ungutes Gefühl.
 
Ich prophezeie Win11 mit den Einschränkungen den selben Flopp wie es damals Vista und 8 war.
Habe ne ISO auch in ner VM mal ausprobiert. Aber vieles hat mich irgendwie nicht gereizt.

Ich kann ohne TPM kein Bitlocker nutzen, damit kann ich ja leben aber warum UEFI und TPM zwang?
 
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Dir ist klar, dass du mit der 22454 die Dev ausprobiert hast, die erst nächstes Jahr kommt?
Wenn du Windows 11 testen willst, nimm die 22000.184
 
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Das MOBO hat laut Handbuch keinen Slot für ein TPM-Modul - das ganze Thema existiert im Handbuch nicht...
(Und ja, mir ist bewusst dass in der Spezifikation was von einem TPM-Header steht, nur wüsste ich nicht wo as auf dem MOBO sein sollte...)
 
Mein HP 355 G2 (Laptop Nr. 2 in meiner Signatur) hat kein TPM (weder 1.2 noch 2.0, Secure Boot ist ausgeschaltet) und läuft mit Windows 11 (22454.xxx) sehr gut (bisher keine Probleme).
Laptop Nr. 1 hat TMP 2.0 (ist aktiviert, auch hier ist Secure Boot ausgeschaltet) und läuft mit Windows 11 (22000.184) sehr gut (auch hier keine Probleme).
Solange es funktioniert, werde ich nicht zu Windows 10 zurückkehren.
Wenn Laptop Nr. 2 die nächste Build (auch mit allen möglichen "Tricks") nicht (mehr) annimmt, dann wird eben Linux installiert.
Sollte Laptop Nr. 1 dann auch anfangen zu "streiken" - was die (über)nächste Build angeht - dann wird auch da Linux installiert.
 
Hauro schrieb:
Das Ganze hinterlässt ein ungutes Gefühl.
Warum? Microsoft will es sicherer machen, was angesichts der permanenten Bedrohungen verständlich und sinnvoll ist.
 
Vista an sich war kein Flop, denn wie Balmer selbst damals sagte, war das Win 7 eigentlich das Endprodukt aus den ganzen Patches für Vista.

Zwischen Vista SP2 und 7 SP1 sollte es auf der selben Maschine kaum unterschiede geben.

Die Hardwareanforderungen waren zum Marktstart aber zu hoch. Das hat dem System zuerst das Genick gebrochen und war dann in Folge dessen "verbrannt".
 
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R O G E R schrieb:
Ich kann ohne TPM kein Bitlocker nutzen, damit kann ich ja leben

Warum nicht? Hast du ne Home Version oder hat sich an Windows 11 diesbezüglich was geändert?
Bitlocker funktioniert eigentlich auch mit Passwortsicherheit. Sowohl für Bootschutz als auch für Volumeschutz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das jetzt der tägliche Meinungsthread zu Windows 11? :D

Scherz beiseite, ich nutze Windows 11 seit der public Dev Beta aktiv auf meiner primären Arbeitsmaschine, welche ich auch für OpenCV nutze (weil das auf Apples Geräten einfach nur mies läuft). Bisher hatte ich einen Crash mit Bluescreen und einen Memory Allocation Error des VRAMs. Es läuft im Grunde relativ gut (weitaus besser als das Internet der Telekomiker hier auf dem Land), aber man kann Windows 11 auch unterm Strich als einen glorifizierten Skin zu Windows 10 betrachten.

Trotz allem empfinde ich Microsofts Strategie bezüglich Windows 11 als eine große, gewaltige Katastrophe. Angefangen von der miesen Kommunikation bezüglich der Hardwareanforderungen und das unübersichtliche PC Health Check Tool - was alleine von der Namensgebung schon eine Katastrophe ist -, über die absolut dämliche Aussage in dem "Dev"-Video zu Windows 11 und wie schade es ja für die ganzen Leute sei, auf deren PCs Windows 11 nicht laufe und diese sich deswegen darüber aufregen, hin zu den absolut willkürlichen Anforderungen selbst.

Man kann es nur immer wieder betonen: TPM 2.0 ist eigentlich seit Skylake in Intels Prozessoren integriert, Microsoft hat selbst Skylake-Prozessoren - genauer die 7***X - freigegeben. Das OS ist für Prozessoren freigegeben, welche teilweise langsamer sind als ein Großteil des Skylake-Lineups. Die 6000er Generation komplett auszuschließen ist einfach nur unsinnig und lässt sich allerhöchstens durch Deals mit Intel erklären. Die selbe Inkonsistenz trifft auch auf AMDs Zen 1 Prozessoren zu.

Abgesehen davon ist das Rollout von Windows 11 gelinde gesagt verwirrend, weil es keine wirklich konsistente Aussage dazu gibt, wer wann welches Update nun erhält. Möchte ich mir etwa ein neues Notebook kaufen, etwa ein XPS 15, sagt mir Dell zwar, dass ich noch im Laufe des Jahres Windows 11 erhalten sollte, aber Microsofts Stand war soweit, dass es auf nicht-Neugeräten erst 2022 ausgerollt wird.

Zudem streicht Microsoft jetzt schon Features oder schiebt sie nach hinten, der Support für Android Apps wird "irgendwann 2022" kommen - vielleicht. Auch die Benchmarks des Android Subsystems sind irgendwie... durchwachsen, auch wenn Windows Central da eine andere Meinung vertritt.

Das Problem sind brauchbare Alternativen. macOS kann schlicht nicht alles (hust CUDA, die von Apple bereits mehrmals versuchten Layer dafür sind im Grunde nutzlos) und manchmal bräuchte ich doch Microsofts Office, weswegen leider auch Linux zumindest aktuell flach fällt.
 
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PHuV schrieb:

Weil ein kleiner Fehler das System unbenutzbar machen kann.

Was als fürsorgliche Unterstützung des Nutzers beim Vermeiden von Risiken daherkommt, kann sich jedoch schnell als ganz eigenes Risiko herausstellen.
 
Hauro schrieb:
Was als fürsorgliche Unterstützung des Nutzers beim Vermeiden von Risiken daherkommt, kann sich jedoch schnell als ganz eigenes Risiko herausstellen.
Das hat jede Verschlüsselung/Schutzmaßnahme so an sich (gibt immer Vor- und Nachteile).
Zwar ein wenig Offtopic, aber ich hatte vor ein paar Wochen ein Ubuntu einer Bekannten vor der Nase.
System startete nicht mehr, also Ubuntu wollte nicht laden, alle Reparaturversuche schlugen fehl.

Naja mal ne Sicherung machen und Acronis vom Stick gestartet, schade geht nicht Festplatte ist verschlüsselt.

Sollte sowieso in dem Zuge ne SSD ins System, darauf also wieder Ubuntu und die vorherige HDD an nen USB Adapter - Ubuntu konnte da aber nicht zugreifen, fragte zwar nach dem Passwort dann passierte aber nichts.
Habe dann Ubuntu vom Stick (live) gestartet, dort konnte ich dann auf die verschlüsselte Platte zugreifen und die Daten übertragen.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. :lol:

Daher sollen die Leute ja heute alle Sachen in der Cloud ablegen, wer verschlüsselt lokal speichert, sollte sich einer Sicherung bewusst sein.
 
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