Möglichkeit gesucht, Daten im Netzwerk zu sichern

[AGB-Leser]

Der TE fragt grundlegende Dinge, ich denke man kann davon ausgehen, dass ein ZFS bzw. Truenas außerhalb der Kenntnisse liegen. Von dir kam aber keinerlei Einschätzung/Hinweis/Warnung und das grenzt schon an Fahrlässigkeit. Nur weil es für dich passt und deine Anforderungen erfüllt, muss das nicht für andere gelten.

Das nennt man übern Tellerrand schauen, kann sein, dass er das ja interessant findet. Ich bin kein Netzwerkprofi und habe es trotzdem zum laufen gebracht. Ein Profi kann zwar mehr einstellen und rausholen, aber mittlerweile ist das ganz gut erklärt (im Internet). Wenn mans sich nicht zutraut nimmt man was anderes, ganz einfach. Hier von fahrlässig zu schreiben ist ein wenig übertrieben, meinste nicht?

Aha, ja? Wo denn? Zeig doch mal bitte wo man dies bei Truenas einrichtet oder hast du hier auch einfach geraten und aus dem Bauch heraus empfohlen?
Ich kürze die Sache für dich ab: Ja es geht aber nur wenn man bereit ist Ausflüge auf die CLI zu unternehmen und mit eigenen Skripten hantieren will. Aber Bequemlichkeiten wie automatische Erkennung der angesteckten externen HDD und Start des Backups müsste man sich alles selbst skripten. Damit es ggf. auch das nächste Update u.v.a. Upgrade überlebt, sollte man solche Eigenentwicklungen auch nicht direkt ins OS einpflanzen sondern in ein Jail o.ä. und jetzt müsste man sich auch noch darin einlesen was Jails sind.
Reine Anwender mit überschaubaren Anforderungen sind einfach nicht die Zielgruppe von Truenas und Empfehlungen in diese Richtung sind einfach nur irreführend.

Dein Ernst? Du schreibst selber, dass das ja nur für "Profis" sei und jetzt komme du mit sowas? "Profis" nehmen lieber schnell mal das Terminal, als eine Klickibuntioberfläche. DAS hab ich sogar selber hinbekommen...
Und du kannst das ganze dann auch als (chron-)Job laufen lassen, wenn du unbedingt willst.

 

[snaxilian]

"Profis", technisch versierte Anwender und Techis, die auch privat entsprechende Anforderungen haben sind die Zielgruppe von Truenas, korrekt. Der durchschnittliche Anwender hingegen nicht. Dem du es empfohlen hast ohne Einordnung.
Wenn ich als reiner Anwender ein Auto will, suche ich auch etwas das einfach zu bedienen ist und nicht etwas was super-tolle-viele sichere Funktionen bietet die ich nicht unbedingt benötige aber wo ich andauernd unter der Haube selbst herum frickeln und basteln soll damit meine bescheidenen Grundanforderungen funktionieren?
Mir geht es nicht um den Punkt das es empfohlen wurde sondern um das wie. Das ist mein Kritikpunkt. Truenas bzw. ZFS bietet leider sehr viele Stolpersteine für den 0815 Anwender der sich ggf. nicht lange einarbeiten möchte. Wenn man darauf frühzeitig hinweist, bleibt oft Frust erspart.

DAS hab ich sogar selber hinbekommen...

Wärst du so nett, dein Script und/oder Anleitung mit der Welt zu teilen, damit auch andere ein Backup to USB mit Truenas nutzen können? Vielleicht gibt es ja auch Verbesserungs- oder Optimierungspotential.

 

[AGB-Leser]

Mir geht es nicht um den Punkt das es empfohlen wurde sondern um das wie. Das ist mein Kritikpunkt. Truenas bzw. ZFS bietet leider sehr viele Stolpersteine für den 0815 Anwender der sich ggf. nicht lange einarbeiten möchte. Wenn man darauf frühzeitig hinweist, bleibt oft Frust erspart.

Ich hatte vorher Openmediavault und fand, bis auf Ausnahmen, den Umstieg nicht sonderlich schwer. Gut, ich musste mich ein wenig in zfs einlesen, aber das liegt daran, weil ich truenas ja extra deswegen ausgewählt habe. Alles eine Sache der Einarbeitung

Wärst du so nett, dein Script und/oder Anleitung mit der Welt zu teilen, damit auch andere ein Backup to USB mit Truenas nutzen können? Vielleicht gibt es ja auch Verbesserungs- oder Optimierungspotential.

Ganz normal mitm cp bzw mitm rsync gemacht. Weiß nicht mehr genau, keine Lust das jetze nochmal zusammenzusuchen, das Internet ist voll damit.
Das schwierigste war halt die Struktur in FreeNAS herauszufinden. Da unterscheidet es sich ja etwas von Linux.

 

[snaxilian]

Deine Backup-HDD ist also permanent mit dem NAS verbunden? Wo ist da der Unterschied zu einer internen HDD? Backup to USB ist ja dafür da, dass ich ein Offsite Backup habe und die externe HDD nach der Sicherung mitnehmen kann oder ggf. sogar 2+ externe HDDs um so immer ein Offsite Backup zu haben.
Eine dauerhaft verbundene HDD kann bei Elementarschaden, Blitzeinschlag, Netzteildefekt, etc. sich gleich immer mit verabschieden...

 

[AGB-Leser]

Wo hab ich was von dauerhaft verbunden geschrieben?
Du weißt aber, wie das geht und was ich damit ausgedrückt habe, also brauche ich da nicht mehr weiter ins Detail zu gehen

 

[SanBo]

Ich denke, meine Anwesenheit wird für den weiteren Diskussionsverlauf nicht mehr benötigt.
Daher verabschiede ich mich an dieser Stelle und möchte mich bei allen bedanken, die mir geholfen haben, mein Anliegen zu analysieren, über den Tellerrand zu blicken und Alternativen aufzuzeigen.
Die finale Lösung ist quasi das komplette Gegenteil dessen, was ich mir ausgemalt hatte und auf meine Bedürfnisse abgestimmt.
Das hatte ich mir erhofft.

Vielen Dank nochmals!

 

[snaxilian]

Du weißt aber, wie das geht

Willst du meinen Kritikpunkt absichtlich nicht verstehen oder verstehst du ihn einfach wirklich nicht?

Ja, ich als technisch versierter Mensch der damit sein Geld verdient weiß ich wie man so etwas umsetzen kann.
Ein durchschnittlicher Anwender oder Laie aber nicht.
Fragt so jemand nach einer NAS Empfehlung und bekommt 'Truenas' gesagt ohne weitere Einordnung was hier der Fall war, wird kurz danach die Frage sein: Wie mache ich damit ein Backup auf die externe USB-Platte? Frickeln auf der CLI möchte der dann eher nicht hören...
Ein paar Jahre später kommt dann erfahrungsgemäß die Frage: Wie kann ich das System um eine weitere HDD erweitern? Gar nicht ohne Risiko des kompletten Datenverlusts will man auch nicht hören (ja, Raidz1/2 Erweiterung um eine HDD ist in der Entwicklung aber das ist der Raid5/6 Teil von btrfs auch seit Jahren...).
Irgendwann hat der Anwender dann auf Update geklickt aber jetzt geht das CLI Frickel-Backup nicht mehr...
Für solche simplen Anforderungsfälle ist es einfach das vollkommen falsche Werkzeug.

Viele wollen sich einfach nicht tief genug in die Materie einarbeiten und haben kein Interesse zu lernen wie Truenas (oder jedwede andere komplexe Technologie) funktioniert sondern diese verwenden.
Genau so wie es Themengebiete geben wird die du oder ich einfach verwenden und benutzen wollen ohne für die sinnvolle Verwendung erst lernen zu müssen wie diese funktioniert.

Ich bin der Meinung, dass Empfehlungen auf potentielle Lösungen ohne Hinweise, das tiefergreifende Kenntnisse oder etwas mehr Einarbeitung erforderlich ist weil es eben mehrere Stolpersteine gibt, nicht fair und sinnvoll sind.
Wenn ich in einem für mich fachfremden Gebiet um Ratschläge frage um Ziel X zu erreichen dann will ich auch keine Vorschläge die in keinem Verhältnis stehen zum nutzen bzw. wenn dann so, dass dies erkennbar ist und ich mich nicht erst tief in die Materie einarbeiten will um dann zu erkennen, dass dieser Vorschlag für meine Situation einfach ungeeignet ist oder nur mit hohem Aufwand für meine Situation irgendwie anpassbar ist.

 

[AGB-Leser]

Ich werde truenas weiterhin empfehlen, daher ist mir das egal. Schön zu hören, aber für mich nicht relevant. Warum? Wenn du truenas einrichtest, brauchst du gewisse Einstellungen. Wenn du die nicht kennst/hinbekommst, merkste alleine, ob das System das richtige für dich ist. Davon abgesehen, gehe ich immer von einer gewissen Selbstständigkeit aus, die heute scheinbar nicht mehr selbstverständlich ist: Ich nehme alle Vorschläge, schau die mir an und vergleiche. Dann wird sehr schnell klar, was eher geeignet ist. Und das schöne an "CLI-Frickelbackup": es funktioniert immer und ohne Abhängigkeit von der Oberfläche oder Aktualisierungen...

Ich gehe halt nicht immer von Desinteresse aus. Vor allem bei solchen Themen. Wir sind hier in einem Forum für Computernutzer, da setze ich gewisse Sachen schon vorraus. In einem Fotografenforum, wo meistens Apple genutzt wird, da gebe ich dir durchaus recht