News Moody's wertet Hewlett Packard ab

Abwertung durch RA = Selbsterfüllende Prophezeiung = jemand möchte günstig einsteigen.

Mehr braucht man dazu nicht sagen. Rating Agenturen sind die Flugzeugträger der Weltfinanzhaie.
 
Seiyaru2208 schrieb:
Sagen wir mal so es geht garnicht anders ohne diese Geldmittel wäre Griechenland längs insolvent und das wäre das schlimmste für die griechen und die EU gewesen. Da wärenw ir mal wieder bei der Rolle der Ratingagenturen, wir könnten den Griechen auch einfach das Geld so geben aber dann würde sich an der Ursache nichts ändern.
Die Frage hinter deinem ersten Satz ist doch, ob man ein Schrecken ohne Ende dem Ende mit Schrecken vorzieht.
Die Lage ist so verquer, dass es darauf eigentlich keine richtige Antwort gibt.

Hätte man die Griechen gleich aus dem € in die Insolvenz gedrängt, hätten sich die Griechen über den mangelnden Rückhalt beschwert und die Deutschen unter den wirtschaftlichen Folgen gelitten. So beschweren sich die Griechen über die - verständlichen - Repressionen der Geldgeber und die Deutschen leiden unter abfließenden Steuergeldern.

Der unumkehrbare Fehler war die Konstruktion des € an sich und 2. die Aufnahme der Südstaaten in die Euro-Gruppe. Beide Fehler sind nur ohne Gewinn und nur mit heftigen Verlusten zurecht zu biegen. Egal welchen Weg man geht.
Ergänzung ()

trick17 schrieb:
Abwertung durch RA = Selbsterfüllende Prophezeiung = jemand möchte günstig einsteigen.

Mehr braucht man dazu nicht sagen. Rating Agenturen sind die Flugzeugträger der Weltfinanzhaie.

Nochmal: Es geht nicht um den Börsenwert, sondern um die Kreditwürdigkeit. Das hängt zwar indirekt schon zusammen, ist aber nicht "same same".
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte man die Griechen gleich aus dem € in die Insolvenz gedrängt, hätten sich die Griechen über den mangelnden Rückhalt beschwert und die Deutschen unter den wirtschaftlichen Folgen gelitten. So beschweren sich die Griechen über die - verständlichen - Repressionen der Geldgeber und die Deutschen leiden unter abfließenden Steuergeldern.

Das große Problem ist ja auch das es kein "Insolvenzrecht" für staaten gibt auch wenn es deutschland gewollt hätte müsste erstmal die rechtliche grundlage geschaffen werden, auch ist es nicht vorgesehen jemand aus der Eurozone zu "schmeißen" es gab nur diese möglichkeit.

Der unumkehrbare Fehler war die Konstruktion des € an sich und 2. die Aufnahme der Südstaaten in die Euro-Gruppe. Beide Fehler sind nur ohne Gewinn und nur mit heftigen Verlusten zurecht zu biegen. Egal welchen Weg man geht.

Da gebe ich dir recht, das griechenland in die Eurozone aufgenommen wurde war falsch da sie auch nur mit massiver Täuschen die Kriterien von maastrich erfüllt haben. Aber daran sind auch unsere Politiker schuld auch die super Partei die jetzt Eurobonds fordern!
 
Nochmal: Es geht nicht um den Börsenwert, sondern um die Kreditwürdigkeit. Das hängt zwar indirekt schon zusammen, ist aber nicht "same same".

Irgendwie habe ich aber doch das Gefühl das der Börsenwert dierekt von der Kreditwürdigkeit abhängt. Meinst du nicht auch ? ;)

Schau dir doch den Kurs nach bekanntgabe an!
 
Irgendwie habe ich aber doch das Gefühl das der Börsenwert dierekt von der Kreditwürdigkeit abhängt. Meinst du nicht auch ?

Schau dir doch den Kurs nach bekanntgabe an!

Es ist klar das die Börse reagiert da die Börse nicht von Zahlen sondern von der Psysche geleitet wird. Dort geht es nicht darum wie gut die Zahlen waren sondern wie sie jemand erwartet hat.

DEs ist richtig das man ein Indikator hat wie kreditwürdig ein Unternehmen ist, wenn du viel geld angelegt hast und dies dann verlierst nur weil dir niemand eine objektive Meinung gesagt hat würdest du dich auch aufregen!
 
trick17 schrieb:
Irgendwie habe ich aber doch das Gefühl das der Börsenwert dierekt von der Kreditwürdigkeit abhängt. Meinst du nicht auch ? ;)

Schau dir doch den Kurs nach bekanntgabe an!
Ja schon, aber höhere Zinsen für Kredite (das folgt ja aus schlechteren Ratings) sind etwas, was mögliche Investoren ganz sicher abschreckt. Selbst wenn jemand billig einsteigen will. Ich vermute mal, dass es da andere Möglichkeiten gibt, die erstmal nur den Börsenkurs beeinflussen.
Ergänzung ()

Seiyaru2208 schrieb:
Aber daran sind auch unsere Politiker schuld auch die super Partei die jetzt Eurobonds fordern!
Tja, das Problem des €s ist halt, dass er ein Kind von romantisierten Politikern (aka. Träumern) ist und keins von Prakmatikern/Wirtschaftswissenschaftlern.
 
Tja, das Problem des €s ist halt, dass er ein Kind von romantisierten Politikern (aka. Träumern) ist und keins von Prakmatikern/Wirtschaftswissenschaftlern.

Das ist doch das allgemeine Problem, wir haben keine Fachleute im Ministerium. Da wird mal der Wirtschaftsminister (der nie etwas mit Wirtschaft im Sinn hatte) zum verteidigungsminister, die Familienministerin wird gleich mal Arbeitsminister.....

Grade in Hamburg hat man gesehen was das mit sich bringt wenn man ein "Laie" als Finanzminister einsetzt die HSH Nordbank konnte nur so wirtschaften weil im Ministerium keiner eine wirkliche Ahung hat.
 
Ichglaube bei der Euro Gründung waren jede Menge Pragmatiker und WW-Heinis dabei. Sie hatten nur halt nicht das wohl der Menschen im Auge sondern satte Gewinne.

Ich empfehle den Herren Spezialisten sich nur mal näher mit Goldman Sachs zu befassen ... und bei den RA müssen wir nicht besonders tief graben um wieder auf Goldman Sachs zu stoßen.

Wirklich böse Ironie ist dabei das Nobelpreise an Leute vergeben wird deren Theoreme ... nee eher Axiome ein im Grunde nach belieben manipuliertes System Beschreiben.

Wer sich an die Marktregeln hält wird schon lange als "Muppet" von bestimmten Bankerkreisen tituliert also hört auf hier offensichtliche manipulationen als "normal" darzustellen.
 
Tja, das Problem des €s ist halt, dass er ein Kind von romantisierten Politikern (aka. Träumern) ist und keins von Prakmatikern/Wirtschaftswissenschaftlern.

Eine gewagte These. Ferner kann sich das partiell geeinte Europa glücklich schätzen, dass die Gemeinschaftswährung nicht der Ertrag 'wirtschaftswissenschaftlichen' (manch einer sieht in dieser Kombination zweier Hauptworte an sich einen Widerspruch...) Düngers ist. Als Stichwort möchte ich nur Prof. Sinn anführen.
Aber dies ist Computerbase, und nicht Politics-Today.com. Daher zurück zum Thema.

Wie bereits zu Anfang dieses Threads jemand schrieb: Welchen Menschen mit ein wenig verbliebenem Realitätsbezug interessiert es tatsächlich, was ein mit Zivilversagern besetzter Verein wie beispielsweise Moody's vom Stapel lässt?

So long.
 
Es sind die Rating Agenturen die die Wirtschaftskrise herbeigeführt haben. Vertrauen gekippt, jeder bunkert sein Geld...Problem.
 
Baa1 ist aber noch immer ein sehr solides Rating.
Ungeachtet der grundsätzlichen Unsinnigkeit von Ratings (was Gott sei Dank immer mehr Leute einsehen).
 
michaschlitt schrieb:
Ratingagenturen abschaffen oder für alles haftbar machen, was sie weltweit anrichten!

Sie zerstören Firmen und sogar ganze Staaten und dienen nur Hedgefonds und Börsenzockern ! Weg mir diesem Verbrechergesocks !

nein. tuen sie nicht. sie sagen nur die wahrheit. wenn sich ein staat sowas von stark verschuldet, dass es sogar auf die bonität und somit auf den verlust des vertrauen der anleger geht, dann muss jemand alle anderen warnen bzw. ein signal zur momentanen rating situation geben ! externe scorer braucht man einfach in der finanzwelt. du willst dir doch keine propaganda von den firmen anhören oder ? oder möchtest du gerne weiterhin deine lebensmittel mit schuldscheinen bezahlen?
ist sicherlich gut oder ?

ob ihr es wahr haben wollt oder nicht : rating agenturen sind gut für die finanzwelt ! so : jetzt könnt ihr mich haten oder was auch immer, aber die medien haben euer gehirn gewaschen...aber so richtig xD

*popcorn und cola sind bereit zum start !* :evillol:
 
Ycon schrieb:
Ungeachtet der grundsätzlichen Unsinnigkeit von Ratings (was Gott sei Dank immer mehr Leute einsehen).

Quatsch, Ratings haben durchaus ihren Sinn.
Auch du bekommst ein Rating, zB von der SCHUFA (oder ähnlichen Einrichtungen) wenn du bei deiner Bank eine Anfrage bezüglich eines Kredites machst.
Daraus errechnet sich deine Bank ob und wenn ja zu welchen Konditionen du den Kredit bekommst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Rob83 schrieb:
Es sind die Rating Agenturen die die Wirtschaftskrise herbeigeführt haben. Vertrauen gekippt, jeder bunkert sein Geld...Problem.

Aber na klar, die bösen Rating Agenturen. Die maroden Staaten, die mehr Schulden aufgenommen haben als sie je im Leben zurückzahlen können sind völlig unschuldig. Der Schuldner ist der Gute, derjenige der die wahre Lage ausplaudert ist der Böse. ;)

Die RA übermitteln nur die Wahrheit (die miese finanzielle Lage), aber verusacht haben diese die Schuldner selber. Ist wie im Privaten, wer zuviel Geld aufnimmt und es nicht mehr zurückzahlen kann geht pleite und reißt leider andere mit sich.

Und deine Lösung wäre das Geld nicht mehr zu bunkern sondern den Ländern weiterhin in den Rachen zu stecken, damit sie die Misswirtschaft vorantreiben können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Otsy schrieb:
Eine gewagte These. Ferner kann sich das partiell geeinte Europa glücklich schätzen, dass die Gemeinschaftswährung nicht der Ertrag 'wirtschaftswissenschaftlichen' (manch einer sieht in dieser Kombination zweier Hauptworte an sich einen Widerspruch...) Düngers ist.

Das ist keine gewagte These, das ist Fakt. Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist eine Einheitswährung mit auseinander driftenden Produktivitäts-Leveln vollkommener Selbstmord. Es nimmt den Staaten mit der gesunkenen Wettbewerbsfähigkeit die Möglichkeit über Abwertung der eigenen Währung die Wettbewerbsfähigkeit doch noch zu erhalten (zumindest kurz- und mittelfristig). Und das ist genau das, was jetzt über die Jahre sehr gut geholfen hätte: Der Ausgleichsmechanismus über die Wechselkurse.
Ich verstehe auch nicht, warum hier Wirtschaftswissenschaftler so einen schlechten Ruf haben. Ich spreche hier nicht von streitbaren Vorständen bei Goldman, Deutsche Bank oder was weiß ich. Sondern von den Wissenschaftlern die keine eigenen Interessen verfolgen. Und ja, VWL ist eine Wissenschaft. Vielleicht keine wie Physik aber auch nicht ganz so "weich" wie z.B. Soziologie.
Ich würds (dir) versprechen:
Wenn der € von gescheiten Volkswirten entworfen worden wäre, dann wäre entweder erst die Wirtschafts-, Bildungs- und Steuerpolitik angeglichen worden oder es hätte von anfang an eine Trasnferunsion gegeben, oder sogar beides. Und es gäbe sicher Gesetze über Staatsinsolvenzen, Möglichkeiten Länder aus dem Euro zu werfen etc..
Also all das, was die verträumten Politiker jetzt vollkommen überstürzt mit überharten Schock-Reformen auf dem Buckel der Bürger einführen.

Vor der Fehlkonstruktion des €s haben schon während der Planungsphase Volkswirte gewarnt. Und zwar haar genau vor dem Problem, vor dem wir jetzt stehen.

Aber hey: Wenn du WiWis generell für inkompetente Stümper hälst und mit unsrer Politiker-Kaste in Form der Einheitspartei GRÜNECSUFDPSPDCDU und mit dem weitestgehend nicht demokratisch legitmierten Machtapparat "EU" zufrieden bist will ich dir da nicht rein reden. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor der Fehlkonstruktion des €s haben schon während der Planungsphase Volkswirte gewarnt. Und zwar haar genau vor dem Problem, vor dem wir jetzt stehen. Es hat nur keiner damit gerechnet, dass das so früh geschehen würde.

Naja gut diese Leute gibt es immer, wenn ich sage morgen wird die Welt untergehen und es nicht passiert bin ich der schlimmste schwarz Seher sollte es aber wirklich so sein dann fragen alle warum sie mir nicht von anfang an geglaubt!^^
 
Cr4y schrieb:
...Aber hey: Wenn du WiWis generell für inkompetente Stümper hälst und mit unsrer Politiker-Kaste in Form der Einheitspartei GRÜNECSUFDPSPDCDU und mit dem weitestgehend nicht demokratisch legitmierten Machtapparat "EU" zufrieden bist will ich dir da nicht rein reden. ;)

Das lustige ist das die wenigsten Politiker WiWi sind, sondern Anwälte, Lehrer, Beamte. Nur eine Minderheit ist WiWi.
 
Seiyaru2208 schrieb:
Naja gut diese Leute gibt es immer, wenn ich sage morgen wird die Welt untergehen und es nicht passiert bin ich der schlimmste schwarz Seher sollte es aber wirklich so sein dann fragen alle warum sie mir nicht von anfang an geglaubt!^^
Ja schon, aber die wussten eben genau, dass die fehlende Möglichkeit der Anpassung der Wechselkurse früher oder später zu krassen Ungleichgewichten kommen wird, sofern die Politik nicht vorher für die nötige Gleichheit sorgt. Das hat sie nicht gemacht, und dank der Subprime-Krise in der USA sind diese Ungleichgewichte jetzt eben Jahre oder Jahrzehnte vorher aufgetreten. Ohne das billige Geld von Greenspan, der Gier der Banker nach Boni und der Gier des kleinen Mannes nach einem eigenen Haus komplett auf Pump, hätte die Euro-Gruppe evtl. genug Zeit gehabt, die Länder langsam anzugleichen.
Und den heutigen Politikern kann man noch den geringsten Vorwurf machen. Am ehesten noch Schröder mit seinen Reformen. Aber die Grundlagen für die Euro-Krise wurde eine Generation früher geschaffen.

So haben wir die Nordstaaten die Bares zahlen müssen, und die Südstaaten haben vermutlich eine komplette verlorene Generation.

Wie man dabei noch davon reden kann, dass es gut ist, dass er Euro von der Politik und nicht von Volkswirten entworfen wurde ist mir schleierhaft und ziemlich zynisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@fatony

nein. tuen sie nicht. sie sagen nur die wahrheit.

mit verlaub, das ist schlicht unsinn. dazu guck dir die bewertung der USA an und du wirst wissen, was ich meine. schlicht gekaufte bewertung.

rating agenturen sind gut für die finanzwelt !

viel spass das zu belegen. ich kann dir dazu sagen, die schuldenkrise wurde durch die agenturen verschärft und sie haben vor der krise ein totalversagen zu verbuchen. oder wer war das nochmals, der ein aaa auf ramsch gab? UI, das waren genau diese agenturen. insofern haben sie ihre aufgabe schlicht nicht erfüllt. was aufzeigt, wie unwichtig und gekauft sie sind.

simpel und einfach. würden die agenturen wirkliche bewertungen durchführen, würden die USA auf ramschniveau liegen, wie griechenland. alles andere ist schlichtes wunschdenken. sieht man auf die verschuldung, wird es sehr, sehr viel klarer.

greez
 
trick17 schrieb:
Ichglaube bei der Euro Gründung waren jede Menge Pragmatiker und WW-Heinis dabei. Sie hatten nur halt nicht das wohl der Menschen im Auge sondern satte Gewinne.

Ich empfehle den Herren Spezialisten sich nur mal näher mit Goldman Sachs zu befassen ... und bei den RA müssen wir nicht besonders tief graben um wieder auf Goldman Sachs zu stoßen.
Lustig. Einmal bedienst du linke polemik, und dann verkappe rechte polemik (aber die hast du vermutlich nicht bewusst rausgelassen).

Wie ich jetzt schon mehrfach geschrieben hab, waren an den Entscheidungen sicherlich keine Volkswirte beteiligt. Die Schwächen des Euros sind so eklatant, da kann man nur als Politiker drüber hinweg sehen. Soviel zur linken Polemik vom bösen WiWi.

Jetzt zu deiner rechten Polemik:
Ich warte echt auf den tag an dem die Krise voll aus dem Ruder läuft, und Leute wie du dahinter kommen, dass Goldmann von Juden geführt wird. Hört ihr dann auf von der Goldmann-Verschwörung zu reden und fangt ihr dann wieder an von der Juden-Verschwörung zu reden? Der Sprung ist nicht allzu weit.
Ich will dir damit nur sagen: Dieses Goldmann-Gebasche ist echt mir Vorsicht zu genießen und man muss aufpassen wo diese Gedankengänge enden könnten.
Das Goldmann-Leute weltweit zu viel Macht haben sehe ich durchaus ähnlich. Aber dabei von einer Art gezielten Verschwörung zu reden bereitet mir persönliche einige Bauchschmerzen.
Alleine schon, dass rechts- wie linksradikale in der Hinsicht ähnliche Standpunkte vertreten, sollte bei jedem Menschen - mit einem gesunden Verstand - wirklich alle Alarmglocke zum Schrillen bringen.
 
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