mSATA im Gerätemanager erkannt, aber in Diskmgmt.msc nicht

schnipzel

Cadet 1st Year
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Servus alle miteinander,

seit einigen Tagen habe ich mit einem Problem an meinem Laptop zu kämpfen.
Beim einschalten habe ich die Meldung bekommen "No Bootable Device". Zunächst habe ich gedacht die Festplatte sei hin, also habe ich vorerst mal einen USB-Stick mit nem bootfähigen Win10 angeschlossen und kann den Laptop darüber auch erst einmal wieder normal verwenden.
Jetzt habe ich mal im BIOS geguckt und dort wird meine mSATA Platte auch angezeigt (Samsung SSD), jedoch grau hinterlegt, sodass ich die nicht auswählen kann. Im laufenden Betrieb bekomme ich diese auch mit kompletter Bezeichnung etc. im Gerätemanager angezeigt mit dem Hinweis "Gerät ist einsatzbereit". Wenn ich aber nun die Datenträgerverwaltung (diskmgmt.msc) aufrufe, dann ist diese dort nicht aufgelistet. Weder oben unter den partitionierten Platten, noch unten.

Keine Ahnung, ob jemand das Problem kennt und mir da ggf. helfen kann, ich hoffe es einfach nur. Ich habe schon die Suche bemüht, aber immer nur Beiträge mir entweder neu gekauften und dann teilweise unpartitionierten Platten gefunden, oder welche die auf externe HDDs abzielen und diese dann kaputt war o.Ä.

Viele Grüße,
schnipzel
 
sollte, ja.
Ich habe zumindest noch einmal einen Check gemacht und der Gerätemanager zeigt mir an, dass alle Treiber aktuell seien.
 
Welcher Laptop ist das genau? Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die SSD, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind und ggf. den für die HDD. Vielleicht ist die SSD ja auch nur als Cache für die HDD konfiguriert, dann wäre es kein Wunder wenn sie in der Datenträgerverwaltung nicht erscheint oder die Windows Storage Spaces haben sie vereinnahmt.
 
Es handelt sich dabei um das Lenovo Ideapad Yoga 13.
Eingebaut ist nur ne 128GB mSATA von Samsung.

Crystal Disk Info erkennt die so halbwegs... zumindest das se da ist, aber das war es auch. Keine weiteren Daten. Und es wird angeblich auch mit nur 1GB erkannt, was ja nicht stimmt.

Untitled 3.png
 
rg88 schrieb:
schon mal ausgebaut und neu in den Slot eingesetzt?

Ja, gestern erst gemacht. War auch mein erster Gedanke, dass die vielleicht nicht richtig sitzt oder so, aber Problem war danach das selbe.
 
Und die Seriennummer dürfte so auch nicht stimmen. Entweder hat die einen Schaden, sitzt ganz mies im Slot (hat es lange gedauert bis der Bildschirm von CDI aufgetraucht ist?) oder das BIOS macht da irgendwas was Zugriffe auf die SSD verhindert. Am Besten wäre es, wenn man sie in einem anderen Rechner testen könnte, aber bei mSATA ist das ja nicht immer so einfach einen passenden zu finden. Wenn die SSD ab Werk im Rechner war, wäre das ggf. ein Garantiefall, sondern muss man sie wohl auf Verdacht tauschen (ggf. über Garantie), wenn man sie nicht in einem anderen Rechner prüfen kann.
 
ich befürchte da siehts dann Essig aus. Aber vielleicht weiß ja Holt noch was
 
Holt schrieb:
Und die Seriennummer dürfte so auch nicht stimmen. Entweder hat die einen Schaden, sitzt ganz mies im Slot (hat es lange gedauert bis der Bildschirm von CDI aufgetraucht ist?) oder das BIOS macht da irgendwas was Zugriffe auf die SSD verhindert. Am Besten wäre es, wenn man sie in einem anderen Rechner testen könnte, aber bei mSATA ist das ja nicht immer so einfach einen passenden zu finden. Wenn die SSD ab Werk im Rechner war, wäre das ggf. ein Garantiefall, sondern muss man sie wohl auf Verdacht tauschen (ggf. über Garantie), wenn man sie nicht in einem anderen Rechner prüfen kann.

Also "mies im Slot" kann ich ausschließen, dass ich das noch einmal überprüft habe und auch einmal raus/rein.
BIOS habe ich mich auch schon durch geklickt, aber ich konnte einfach nichts finden, was auch nur Ansatzweise mit der Platte zu tun hat, außer dem "First Boot Device".
Naja... die Kiste ist 5 Jahre alt. Garantie ist da nicht mehr ^^
Ergänzung ()

Neue Erkenntnis...
Jetzt taucht se im diskmgmt.msc auf. Steht dort aber auch mit 1GB drin und es kommt direkt nen Pop-Up, dass die Platte initialisiert werden muss.
Beim Initialisieren kommt aber der Fehler: "The request could not be performed because of an I/O device error."
 
Die dürfte hin sein, denn ein I/O Fehler beim Initialisieren könnte auch noch von einer aktiven Verschlüsselung kommen, die ist ja bei Laptops nicht so selten, aber dann müssten die S.M.A.R.T. Werte korrekt angezeigt werden, denn der Identify Device Befehl geht auch wenn die Platte noch nicht mit dem Passwort freigeschaltet wurden, während Lese- und Befehle dann mit I/O Fehlern beantwortet werden. Es könnte auch sein, dass das Laptop einen Schaden hat, was natürlich eher noch unangenehmer wäre, aber das kann man nur prüfen indem man entweder eine andere SSD dort einbaut oder eben die SSD in einen anderen Rechner, ggf. mit einem mSATA Adapter wie diesem. Der konkret scheint sogar noch eine USB Buchse zu haben und damit wohl auch einen USB-SATA Bridgechip, damit sollte man sie dann auch über USB testen können.
 
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Danke für eure Mühen.
Das der komplette hin ist, da gehe ich jetzt mal eher nicht von aus, da er einfach eingefroren ist, aber mit einem auf einem USB aufgespielten Win10 ja problemlos läuft...

Ich stelle mir jetzt nur die Frage, was sinnvoller ist? direkt ne neue Platte kaufen, oder erst einmal mit so einem Adapter testen? Denn leider habe ich sonst keine Möglichkeit die SSD irgendwo anzuschließen, da ein anderer passender Laptop nicht erreichbar ist :(
 
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Den Adapter nur, wenn du noch Versuche starten willst, Daten von der SSD zu retten. Denn die billigsten Adapter kosten schon knapp über 10 €, die günstigten 120 GB SSDs gibst ab etwa 50 € aufwärts.
 
Sehr groß ist die Auswahl an vernünftigen 120GB SSDs im mSATA Formfaktor nicht, da es ein aussterbender Formfaktor ist und von M.2 abgelöst wurde. Entweder die SanDisk Z400s mSATA 128GB, die SanDisk X300 mSATA 128GB (wobei beides eigentlich OEM SSDs sind) oder die 850 Evo mSATA 120GB, was preislich dazwischen liegt, würde ich nicht empfehlen. Oder gleich eine 240GB, da wäre die Crucial MX200 mSATA 250GB nicht viel teurer als eine 850 Evo 120GB und auch die 850 Evo mSATA 250GB auch pro GB weitaus günstiger als die kleine mit 120GB.

Ob es lohnt mit dem Adapter noch etwas zu probieren, vielleicht ein Secure Erase, kann man schwer vorhersagen. Vielleicht sind die Verwaltungsdaten korrupt, wobei das eher nach einem unerwarteten Spannungsabfall passiert, dann wäre da eine gewisse Chance die SSD wiederzubeleben. Vielleicht ist es aber auch eine kalte Lötstelle und damit kann der Controller nicht mehr alle NANDs ansprechen, dann könnte man sie wie eine Graka vielleicht "aufbacken". Komplett tot ist sie ja nicht, aber wie viel Zeit will man da investieren und welche Mittel hat man zur Verfügung?
 
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mkossmann schrieb:
Den Adapter nur, wenn du noch Versuche starten willst, Daten von der SSD zu retten. Denn die billigsten Adapter kosten schon knapp über 10 €, die günstigten 120 GB SSDs gibst ab etwa 50 € aufwärts.

Naja... die Daten sind mir recht wurscht... Ich will den Laptop halt nur wieder verwenden können ;)


Holt schrieb:
Sehr groß ist die Auswahl an vernünftigen 120GB SSDs im mSATA Formfaktor nicht, da es ein aussterbender Formfaktor ist und von M.2 abgelöst wurde. Entweder die SanDisk Z400s mSATA 128GB, die SanDisk X300 mSATA 128GB (wobei beides eigentlich OEM SSDs sind) oder die 850 Evo mSATA 120GB, was preislich dazwischen liegt, würde ich nicht empfehlen. Oder gleich eine 240GB, da wäre die Crucial MX200 mSATA 250GB nicht viel teurer als eine 850 Evo 120GB und auch die 850 Evo mSATA 250GB auch pro GB weitaus günstiger als die kleine mit 120GB.

Ob es lohnt mit dem Adapter noch etwas zu probieren, vielleicht ein Secure Erase, kann man schwer vorhersagen. Vielleicht sind die Verwaltungsdaten korrupt, wobei das eher nach einem unerwarteten Spannungsabfall passiert, dann wäre da eine gewisse Chance die SSD wiederzubeleben. Vielleicht ist es aber auch eine kalte Lötstelle und damit kann der Controller nicht mehr alle NANDs ansprechen, dann könnte man sie wie eine Graka vielleicht "aufbacken". Komplett tot ist sie ja nicht, aber wie viel Zeit will man da investieren und welche Mittel hat man zur Verfügung?

Ich denke mal, dass ich mir dann doch eher direkt ne neue kaufen werde. Ich will den Laptop wie schon erwähnt einfach nur wieder vernünftig verwenden können und da ich für so etwas nicht das notwendige Know-How habe, glaube ich mal, dass es sich da eher weniger lohnen wird so viel auszuprobieren... Zumal ich ~50€ jetzt auch nicht für "sooo" viel halte.
 
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