@NJay Die EU haut gerade ein digitales Gesetz nach dem anderen raus, viele davon gut gemeint, aber in der Umsetzung ziemlich daneben. Der AI Act will KI regulieren, macht’s aber vor allem für kleine Entwickler FAST unmöglich, irgendwas Innovatives zu bauen. Wer Open-Source-Modelle trainieren will oder ein KI-Startup gründet, steht schnell vor absurden Hürden, während Konzerne mit Legal-Teams durchrutschen. Die ganzen neuen Gesetze wie der DSA führen dazu, dass Plattformen (auch ComputerBase und Foren) aus Angst vor Strafen lieber zu viel löschen als zu wenig, Overblocking ohne echte Transparenz. Und beim DMA will man Big Tech angeblich zähmen, aber am Ende bleiben wieder nur halbgare Regeln, die Apple und Google mit Leichtigkeit umgehen, während kleinere Anbieter auf der Strecke bleiben. Richtig gefährlich wird’s aber mit der Chatkontrolle. Die EU plant, private Kommunikation automatisiert auf „schädliche Inhalte“ zu scannen, sogar bei Ende-zu-Ende verschlüsselten Diensten.
Das wäre der größte Angriff auf digitale Privatsphäre, den wir in Europa je gesehen haben. Technisch ist das Massenüberwachung durch die Hintertür, egal wie oft sie betonen, dass es „nur zum Schutz der Kinder“ sei.
Und zu guter Letzt: Mit dem Cyber Resilience Act kommt nochmal extra Bürokratie für alle, die Software vertreiben, klingt nach mehr Sicherheit, führt aber dazu, dass kleine Entwickler keine Tools mehr rausbringen, weil sie für jedes Release rechtlich haftbar gemacht werden könnten.
PS:
@0x8100 Welche Theorien? Hier die Gesetze:
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- Artificial Intelligence Act (AI Act)
- Digital Services Act (DSA)
- Digital Markets Act (DMA)
Und an dich nochmal: „Wer Kritik nur verspottet, zeigt oft nur, dass er keine Antwort darauf hat.“