News Monetarisierung: OpenAI bereitet Werbung in ChatGPT vor

Muntermacher schrieb:
Bitte keine Diskussion über Femizide, Mann/Frau oder was auch immer in dieser Richtung
Sorry, aber das Thema ist zu wichtig und man kann das so nicht stehenlassen. Statt AI zu benutzen, schau einfach die BKA Daten an (Ich gehe weiter unten nochmal auf den AI Teil ein):

https://www.bka.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/Kurzmeldungen/251121_BLB_HaeuslicheGewalt2024.html

An körperlicher häuslicher Gewalt ist überhaupt nichts geschlechtsunspezifisch.

"132 Frauen und 24 Männer wurden im vergangenen Jahr durch Partnerschaftsgewalt getötet"

Frauen sind physisch oft schwächer, werden also öfter Opfer körperlicher Gewalt von Seiten körperlich überlegener Männer. Da gibt's nicht zu relativieren oder basal neu zu entdecken. Das Thema ist gut erforscht und dokumentiert.

Nichts für Ungut, aber gutes Beispiel sich in ein komplexes Thema lieber gescheit einzulesen auf Basis gesicherter Daten, anstatt mit einer AI zu diskutieren. Das einzige was hierbei rauskam ist, dass du Chatgpt in einer lokalen Echokammer von der Falschheit ohnehin schon unzureichender Grunddaten und Annahmen überzeugt hast.
 
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Drakrochma schrieb:
Naja, solange es nicht wird wie Amazon Prime...
Bezahlen für Filme und dann trotzdem Werbung.
Wetten, dass...?
 
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xerex.exe schrieb:
War ja nur eine Frage der Zeit.

Hoffentlich übertreiben sie es nicht so arg wie Google in Youtube oder manche Internetseiten, wo Inhalt von Werbung verdeckt wird.

Werbung ist echt zu einer Geißel der Menschheit geworden.

Ich weiß nich ob Werbung einer Geißel der Menschheit geworden ist.
Ohne Werbung würden viele Dienste gar nicht kostenlos existieren, ja manche Dienste übertreiben es mit der Werbung.
Und Werbung im Internet kann man zum Glück recht schnell mit Adblocker etc. abstellen.

aid0nex schrieb:
Musste ja irgendwann sein, eine gewisse Zeit lang akzeptieren Investoren einen Verlust für Wachstum, aber es kommt der Punkt da wollen sie auch einen return of invest erzielen. Bei Google wird das auch passieren, aktuell kannibalisieren die sich mit Gemini ja auch irgendwo selber, weil die Leute die KI fragen anstatt die klassische Suche zu bedienen und so weniger Werbelinks angeklickt werden.

Google kann durch Gemini bei den Smartphones einen mehrwert rausschlagen bzw. als Kaufargument verwenden.
Grundsätlich muss Google auch den weg gehen auch wenn sie sder Googlesuchmaschine schaden, da ansonsten andere KIs das übernehmen und Google dann gar nichts mehr verdient.
So "ersetzt" wenigstens ein eigener Dienst die Googlesuche und nicht ChatGPT etc.

Ich denke die Monetarisierung und reduktion der Verluste wird erst richtig fahrt aufnehmen wenn sich der Markt gefestigt hat und kaum noch Konkurrenzkampf existiert, dann kann man langsam die Gratisfunktion einstellen und die Abo Preise entsprechend anpassen.
 
Andreas10000 schrieb:
Ohne Werbung würden viele Dienste gar nicht kostenlos existieren, ja manche Dienste übertreiben es mit der Werbung.
Sie existieren mit Werbung auch nicht kostenlos.
In der Tat dürften die Kosten durch Werbung höhere sein als das was man ohne Werbung für den Dienst zahlen müsste, da Werbung einen extremen Kostenoverhead hat
 
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xerex.exe schrieb:
Hoffentlich übertreiben sie es nicht so arg wie Google in Youtube oder manche Internetseiten, wo Inhalt von Werbung verdeckt wird.
Natürlich werden sie es übertreiben. Ich erwarte, dass früher oder später in jeder LLM-Auskunft mindestens ein Produkt-Placement drin ist. Im zweiten Schritt wird man die Werbung direkt in die Anwort reinmischen, sodass man sie nicht "überlesen" kann.
Und wer dann werbefrei haben will, darf den größten Tarif + 50% bezahlen, was aktuell also 229€ + 114,50 € = 343,50 € wären.

Enshitification ist schon geil. Nicht.
 
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M@tze schrieb:
Warum? Dich hätte es doch gar nicht betroffen?!
Weil Produkte, die primär Werbefinanziert sind, immer dazu tendieren so umgebaut zu werden, dass sie das sie die Nutzerzeit maximieren. Ein KI-Tool, das "Nutzerzeit maximiert", das ist genau das, wovor mir graut.
 
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Ich: "Wie kann meine Funktion auf den mutable state meiner Instanz in einem anderen Kontext zugreifen?"

ChatGPT: "Das ist nicht so einfach. Am besten du gönnst dir jetzt erstmal einen leckeren Burger mit Pommes und Chicken Nuggets für nur 8,99€ beim Burgerladen X. Danach können wir uns frisch gestärkt dem Problem widmen" 🙃
 
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Gott sei Dank! ignoriere ich Werbung wo es geht. Programme,Apps,was auch immer, blockiere ich oder es wird nicht genutzt. Tja so einfach kann es sein. Ausserdem meide ich konsequent beworbene Produkte, Güter, Nahrungsmittel. Dazu gehört nur ein wenig Diszipiln und Selbstbeherrschung.
 
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Echt witzig, wie viele dann immer schreien, wenn Dienstleistungen finanziert werden müssen. Keine Ahnung, ob ihr nicht arbeitet oder alles ehrenamtlich macht oder bei euch Geld vom Himmel regnet. OpenAI macht nicht umsonst Verluste. Sollen das die Investoren finanzieren? Warum sollten sie das tun?
Wer keine Werbung will, kann für den Dienst doch bezahlen. Also, alle Optionen existieren.
 
KitKat::new() schrieb:
da Werbung einen extremen Kostenoverhead hat
50 Prozent aller werbebudgets sind verwendet. Die Kunst ist herauszufinden welche Hälfte das ist.
-frei nach einem Wirtschaftswissenschaftler /Google Angestellten den ich gerade nicht finde
Ergänzung ()

aid0nex schrieb:
Das Argument macht keinen Sinn, da es Gemini auch auf Nicht-Google Smartphones gibt. Ic
Finde er hat schon recht. Gibt ja jetzt besonders billig Smartphones mit extra Rabatt wenn man dem jeweiligen LLM Provider volle Rechte gibt..Die Tage Samsung plakatwerbung gesehen, die Telekom hatte auch was mit perplexity
 
Also was alle dystopischen sci-fi Werke bisher unterschätzt haben, scheint die schiere Menge an Werbung zu sein die einen in der Zukunft erwartet. Irgendwann kommt noch ein verpflichtendes Gerät, das jeder besitzen muss, dessen einziger Zweck es ist uns Werbung zu zeigen. Dafür bleibt dann z.B. die Rente für 3 weitere Jahre stabil oder so :D. Danach muss man aber leider ein Abo abschließen und trotzdem Werbung gucken.
 
Drakrochma schrieb:
Naja, solange es nicht wird wie Amazon Prime...
Bezahlen für Filme und dann trotzdem Werbung.

Das ist bei nahezu jedem Dienst irgendwann so, dass man Werbung bekommt, für "keine Werbung" bezahlen muss und dann doch irgendwann wieder Werbung geschaltet wird.
 
Wenig verwunderlich bedenkt man wieviele ehemalige Facebook und Instagram Mitarbeiter mittlerweile bei OpenAI arbeiten. Man mag über Facebook sagen was man will, sie sind wohl das beste Unternehmen wenn es um die Maximierung der Werbeeinnahmen geht.

Da macht ihnen nicht mal Google etwas vor.
 
matmartin schrieb:
Wenig verwunderlich bedenkt man wieviele ehemalige Facebook und Instagram Mitarbeiter mittlerweile bei OpenAI arbeiten.
Ne, ist anders herum. Meta / fair hat letztes Jahr ca halb obenai angeworben.
Zurich glaube ich fast komplett
 
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@madmax2010 Meta/Facebook hat einige von OpenAI's besten LLM Forschern abgeworben - das stimmt.

Was weniger berichtet wird, aber nichtsdestotrotz stattfindet ist, dass OpenAI in großem Stil Werbemonetarisierungs-Experten von Facebook/Meta/Instagram anwirbt, weil sie bis zum Ende des Jahrzehnts ein Business-Modell brauchen, wenn der OpenAI/Microsoft Deal ausläuft.

Und niemand weiß besser wie man Werbeeinnahmen generiert als Facebook.
 
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Andreas10000 schrieb:
Ohne Werbung würden viele Dienste gar nicht kostenlos existieren, ja manche Dienste übertreiben es mit der Werbung.
Waere das wirklich so schlimm?
Ich denke nicht. Es gibt soooo viele letztendlich voellig ueberfluessige Dienste. Und bei den meissten, auch bei den nuetzlichen, ist der Hauptzweck nicht der Dienst an sich, sondern dein Geld oder deine Daten, oder inzwischen auch beides.
Vieles das vielleicht mal mit heeren Zielen gegruendet wurde hat sich soweit von den Wurzeln entfernt und hat sich dem Kommerz hingegeben. AirBnB oder Uber seien da genannt, die inzwischen in etlichen Bereichen schlimmer sind als Hotels oder Taxis es jemals waren. Von der ausbeuterischen "Gig-Economy" noch nichtmal angefangen. Oder Google, die ihr "Don't be Evil" Motto gestrichen haben.

Ich kenne noch das Internet aus den Anfaengen der Kommerzialisierung, vor der Dotcom Blase.
Vieles war da - bezogen auf die Gemeinschaft, sowohl online als auch offline - besser.

Vorallem die Konzentration auf ein paar, inzwischen absolut gigantische, Plattformen hat unfassbar viel kaputt gemacht. Das Internet ist doch quasi in der Hand von ein paar wenigen Unternehmen:
Meta und Alphabet beheimaten wohl die groessten Contentplatformen.
Amazon ist vorallem im Backend gut dabei, hat aber auch Contentplatformen.
Auf Seiten der Endpunkte sind es Microsoft und Apple, und auch wieder Alphabet.
 
Stovi schrieb:
Es ist seit Jahrzehnten das immer gleiche Schema. Ob Facebook oder Streaming Dienste. Schaffe kostenlos oder mit ganz niedrigen Einstiegspreisen, noch völlig unrentabel über eine lange Durststrecke eine möglichst große Nutzerschaft und wenn diese sich eingewöhnt und es sich bequem gemacht hat, dann fange an Werbung zu schalten und/oder PReise zu erhöhen.
Ach was Sherlock das ist Marketing, die Strategie heißt Marktdurchdringungsstrategie.
 
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