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"Tiere fressen doch auch andere Tiere". Dieser erniedrigender Vergleich. Viele nutzen das Argument um den Verzehr von Fleisch zu rechtfertigen. Dabei wird die Anatomie der Fleischfresser nicht beachtet. Der Mensch hat - im Gegensatz zu Fleischfressern - gut ausgebildete Speicheldrüsen. Sein Speichel ist alkalisch und enthält das für die Vorverdauung von Kohlehydraten (z.B. Getreide) wichtige Enzym Ptyalin.
Auch die Magensäure, die bei Fleischfressern sehr viel Salzsäure enthält, ist beim Menschen etwa zehn Mal geringer konzentriert. Trotz dieser Tatsachen wird noch immer behauptet, man könne ohne tierisches Eiweiß nicht gesund leben.
Fleischfressende Tiere besitzen ein viel kürzeren Darm, um das schnell in Verwesung übergehende Fleisch möglichst rasch ausscheiden zu können, als wir Menschen. Zudem entstehen sofort nach dem schlachten eines Tieres Leichengifte im Fleisch. Dieses Gift, das aus Eiweißzerfallprodukten wie Purinen und Cadaverin besteht, beeinträchtigt unser gesamtes Verdauungssystem.
Eine giftige Angelegenheit:
Schlachtet man ein Tier oder trennt man ihm ein Glied ab, geht sein Fleisch sofort in Verwesung über. Fleisch ist tot, es ist Teil eines verstorbenen Tieres, das Leichengift enthält (also Eiweißzerfallsprodukte wie Cadaverin und Purinen sowie gelegentlich auch Krankheitserreger). Fleisch wird je nach Temperatur und Umwelteinflüssen schnell oder weniger schnell von Fäulnis befallen. Beobachtet man eine Zeitlang ein Stück verfaulendes Fleisch, wundert man sich, woher so plötzlich Tausende von Würmern kommen können, ohne daß ein Nest in der Nähe ist.
Wenn Pflanzen verrotten, tun sie das in einem (relativ harmlosen) Gärungsprozeß, wie er z. B. auch künstlich zur Weinherstellung hervorgerufen wird. Bei Fleisch dagegen entstehen bei der Verwesung hoch toxische Stoffe, die über Magen und Darm vom Organismus aufgenommen werden. Fäulnisbazillen zerstören die Darmflora, giftige Gase dringen durch die Darmwand in den gesamten Organismus ein und sind oft für Kopfschmerzen verantwortlich, sorgen für Immunschwäche und Krankheiten. Dieses Leichengift läßt sich auch durch starkes Erhitzen nicht zerstören.
Zusätzlich nehmen wir mit dem Tierkörper die vielen Medikamente auf, die heute einfach zum Bauernstall gehören. Um den Fleischertrag zu verbessern, spritzen die Bauern Hormone, deren Auswirkungen auf den Fleischesser nicht untersucht wurden. Wurde das Tier mit Antibiotika behandelt, besteht die Gefahr einer Zerstörung der Darmflora und einer Antibiotika-Resistenz. Letzteres kann Lebensgefahr bedeuten, wenn etwa eine Lungenentzündung nicht mehr richtig behandelt werden kann.
Fleisch enthält Eiweiß - viel Eiweiß. So viel Eiweiß, daß unser Körper damit vollkommen überlastet wird. Es macht nicht etwa stark, sondern erfordert vom Körper erhöhte Anstrengungen der Nieren und eine Steigerung der Harnstoffbildung. Eiweißüberschuß führt unter anderem auch zu Vitamin B6-Mangel. Das Eiweiß, das Fleisch in Unmengen enthält, ist durch die Hitzebehandlung geronnen und damit schwer verdaulich geworden. Auch wirkt sich Fleisch negativ auf unseren
Säure-/Basen-Haushalt aus, denn Fleisch enthält Harnsäure.
Das ist ein Stoffwechsel-Endprodukt, das beim Abbau von Zellkernen (Purinen) entsteht und unseren Körper übersäuert. Folgen sind: verfrühte Alterung von z.B. Haut und Haaren, Muskelschwund, Osteoporose, Nierensteine, Rückenschmerzen etc. Es gibt also im Grunde genommen kein Argument für den Verzehr von Fleisch für den Menschen, alleine die ganzen Tier-Skandale wie BSE, Pestizide, Salmonellen usw. sollten schon ein Grund sein, auf Fleisch zu verzichten.
Stellt sich die Frage nach dem Bedarf von Eiweiß, so muß festgehalten werden, alle Eiweiße, gleich ob tierischen oder pflanzlichen Ursprungs, sich aus etwas mehr als zwanzig verschiedenen Aminosäuren zusammensetzen. Acht davon kann der menschliche Organismus nicht selbst herstellen, sie müssen daher mit der Nahrung zugeführt werden. Diese acht "essentiellen" Aminosäuren sind alle in Pflanzen enthalten. Kombinieren wir verschiedene Pflanzen miteinander, z.B. Gemüse und Getreide, nehmen wir alle Bausteine für den Aufbau des körpereigenen Eiweißes zu uns.
Nachweislich ungesund:
Die Therapie von Leiden, die Folge des Verzehrs von Fleisch sind, kostet ebensoviel wie die Behandlung von Leiden, die mit dem Rauchen in Zusammenhang gebracht werden. Viele Zivilisationskrankheiten, wie Arteriosklerose, Herz- und Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Übergewicht, Gicht, Rheuma und Diabetes kommen bei Vegetariern wesentlich seltener vor als bei Fleischessern.
Die bisher weltweit umfangreichste Vegetarier-Studie mit 11.000 Personen über einen Zeitraum von zwölf Jahren, die bereits im Juni 1994 im „British Medical Journal“ vorgestellt wurde, hat eindeutig die Behauptung widerlegt, Vegetariern seien unter anderem nur deshalb gesünder und lebten länger, weil sie allgemein eine besonders bewusste Lebensweise hätten. Durch den Vergleich mit einer Kontrollgruppe, die außer ihrem Fleischkonsum weitgehend eine gleiche Lebensweise und einen gleichen sozialen Status etc. wie die untersuchten Vegetariern hatte, konnte der Faktor Fleisch methodisch besonders gut in seiner Wirkung isoliert werden. Das Ergebnis: Praktisch alle Gesundheitsparameter wiesen bei den Vegetariern deutlich bessere Werte auf, die Sterberate war um 20 Prozent und die Krebstodesrate sogar um 40 Prozent niedriger als bei der Fleisch essenden Kontrollgruppe.
Maßgebend ist in erster Linie, dass Gemüse und Früchte mehr Ballaststoffe enthalten; sie füllen den Magen und machen so schneller satt. Vegetarier nehmen auch einen größeren Teil der Energie in Form von Kohlenhydraten auf.
Die Untersuchungen wurden unabhängig voneinander durchgeführt vom Deutschen Krebsforschungszentrum, mit PD Dr. med. R. Frentzel-Beyme, dem Bundesgesundheitsamt, mit Prof. Dr. med. H. Rottka und dem Ernährungswissenschaftlichen Institut der Universität Gießen, mit Prof. Dr. C. Leizmann. Ihr übereinstimmendes Ergebnis: Vegetarische Ernährung ist gesünder, als fleischhaltige Mischkost!
Die drei Studien belegen, daß sich u.a. folgende, wichtige medizinische Parameter durch vegetarische Ernährung zum Vorteil des Menschen verändern:
* Harnsäurewerte (geringeres Gichtrisiko).
* Cholesterinwerte (geringeres Risiko für Herzkrankheiten).
* Blutdruck (geringeres Schlaganfallsrisiko).
* Körpergewicht (besserer Allgemeinzustand).
* Die Widerstandskraft gegen Krankheiten nimmt generell zu, Vegetarier sind also insgesamt seltener krank.
An der Studie, die seit 1978 läuft, nehmen rund 1900 Vegetarier teil. 2003 veröffentlichte das DKFZ ein Zwischenergebnis:
Vegetarier leben insgesamt gesünder und bewusster. Die meisten verzichten auf Alkohol und Nikotin, bewegen sich viel und treiben Sport. Danach ist das Sterblichkeitsrisiko von Vegetariern drastisch um insgesamt 40 Prozent gegenüber der Allgemeinbevölkerung reduziert.
Untersuchungen belegen darüber hinaus, daß die Muttermilch von Vegetarierinnen gesünder für die Säuglinge ist, als die von Gemischtköstlerinnen, da sie weniger Umweltgifte enthält, dafür aber mehr Vitamine und ungesättigte Fettsäuren.
Fisch - eine Alternative?
Viele Verbraucher und Angehörige der Heilberufe sehen im Verzehr von Fisch eine gesündere Alternative zu Fleisch und Wurst. Zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird sogar empfohlen, zweimal die Woche Fisch zu essen oder Fischölkapseln einzunehmen.
Ist dieses positive „Fisch-Image“ tatsächlich berechtigt? Zur Beantwortung dieser Frage sollte man folgendes wissen:
Fische bestehen hauptsächlich aus Fett und Eiweiß, wobei der Fettgehalt bis zu 60 % betragen kann. Fische enthalten keine Kohlenhydrate, keine Nahrungsfasern und kein Vitamin C. Wie alle tierischen Produkte enthalten Fische größere Mengen Cholesterin: Bei Makrelen sind es 95 mg Cholesterin pro 100 g Körpergewicht, bei Thunfische immerhin 63 mg/ 100 g.
Wenn der Cholesteringehalt auf den Kaloriengehalt bezogen wird, so zeigt sich, dass Fisch mit 50 mg/ 100 Kcal weit mehr Cholesterin enthält als Schweinefleisch (24 mg/ 100 Kcal) und Rindfleisch (29 mg/ 100 Kcal).
Fischölkapseln werden zwar cholesterinfrei hergestellt, doch zeigte sich in Studien, dass die Einnahme von Fischöl-Präparaten zu einem Anstieg des LDL-Cholesterin führte. Und Cholesterin ist für eine lange Liste von Herz-/Kreislauferkrankungen bekannt. Herzinfarkt ist nur eine davon.
In einer Studie über den therapeutischen Effekt von Fischölkapseln konnte nach zweijähriger Einnahme kein positiver Effekt auf atherosklerotisch veränderte Koronararterien nachgewiesen werden. Das Lumen der Gefäße war unverändert.
An der Essentialität der Omega 3-Fettsäuren besteht natürlich kein Zweifel. Diese Mikronährstoffe sind in ausreichender Menge in pflanzlichen Nahrungsmitteln wie grünem Blattgemüse, Walnüssen und bestimmten Pflanzenölen enthalten. Für die Zufuhr von Omega 3-Fettsäuren ist der Fischverzehr oder die Einnahme von Fischölkapseln nicht erforderlich.
Das Fett von Fischen kann die Insulinsensivität vermindern und somit das Diabetesrisiko erhöhen.
Zudem gibt es tierexperimentelle Hinweise, dass Omega 3-Fettsäuren das Metastasierungsrisiko bei Tumorerkrankungen erhöhen.
Fische sind eine Hauptquelle für die Quecksilberaufnahme des Menschen. Im November 2002 wurde in „The New England Journal of Medicine“ eine Studie an Herzinfarktpatienten publiziert. Dabei wurde der Quecksilbergehalt in Fingernägeln und die DHA-Konzentration im Fettgewebe gemessen. Die Quecksilberkonzentrationen in den Fingernägeln war direkt mit dem Herzinfarktrisiko assoziiert. Zwischen dem Herzinfarktrisiko und dem DHA-Spiegel im Fettgewebe bestand eine negative Korrelation. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass ein hoher Quecksilbergehalt in Fischen die kardioprotektiven Effekte des Fischkonsums deutlich vermindert.
Aufgrund der Quecksilberbelastung rät die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) schwangeren Frauen und Frauen mit Kinderwunsch zum Verzicht auf Schwertfisch, Makrelen, Hai und andere Fischarten. Das Quecksilber giftig ist dürfte jedem bekannt sein.
Eine hohe Zufuhr tierischer Proteine bedingt durch den hohen Gehalt an schwefelhaltigen Aminosäuren eine Säurebelastung des Organismus. Zur Abpufferung der sauren Valenzen werden vom Stoffwechsel die alkalischen Knochensalze herangezogen. Die Eskimos gehören bekanntlich zu den größten Fischkonsumenten und haben auch weltweit die höchste Osteoporoserate. Bei Eskimos beider Geschlechter wurde nach dem vierzigsten Lebensjahr ein 10 – 15 % höherer Verlust der Knochenmasse nachgewiesen als bei weißen US-Amerikanern gleichen Lebensalters.
In einer Studie konnte gezeigt werden, dass eine zusätzlich Zufuhr von 34 Gramm tierischen Proteins den Calciumverlust über den Urin um 23 % steigerte.
Wissenschaftliche Daten zeigen, dass bei hoher Proteinzufuhr keine Anpassung des Stoffwechsels bezüglich der Calciumausscheidung erfolgt. Solange hohe Mengen tierischer Proteine verzehrt werden, wird auch vermehrt Calcium ausgeschieden
Fische können erheblich mit Umweltgiften belastet sein. So wurde 2002 eine Untersuchung an Kindern publiziert, deren Mütter größere Mengen Fische aus dem Michigansee verzehrt hatten. Die betroffenen Kinder zeigten niedrigere Scores bei verschiedenen Intelligenztests, außerdem wurde eine verminderte Auffassungsgabe beim Lesen festgestellt.
Fazit: Fisch ist genauso wie Fleisch und Wurst ein ernährungsphysiologisch überflüssiges Nahrungsmittel, das zudem mit erheblichen gesundheitlichen Risiken behaftet ist. Studien zeigen, daß Vegetarier im Durchschnitt 10 Jahre länger leben. Sie bleiben bis ins hohe Alter gesund. Ist es denn nicht wert, auf Fleisch und Fisch zu verzichten und dabei zusätzliche 10 Jahre gesundes Leben zu bekommen? Weniger körperliche Leiden und Gebrechlichkeit?
Quellen:
www.dervegetarier.de
www.roh-vegan.de
www.veggiswelt.de
www.astrazeneca.de
www.vegetarierbund.de
veggie.utopiax.org
www.fleisch-macht-krank.de
focus.msn.de
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für Christen unter euch gibt es noch weitergehende Argumente
http://www.ajm-greatest.de/glaube/glaube-006.htm
Auch die Magensäure, die bei Fleischfressern sehr viel Salzsäure enthält, ist beim Menschen etwa zehn Mal geringer konzentriert. Trotz dieser Tatsachen wird noch immer behauptet, man könne ohne tierisches Eiweiß nicht gesund leben.
Fleischfressende Tiere besitzen ein viel kürzeren Darm, um das schnell in Verwesung übergehende Fleisch möglichst rasch ausscheiden zu können, als wir Menschen. Zudem entstehen sofort nach dem schlachten eines Tieres Leichengifte im Fleisch. Dieses Gift, das aus Eiweißzerfallprodukten wie Purinen und Cadaverin besteht, beeinträchtigt unser gesamtes Verdauungssystem.
Eine giftige Angelegenheit:
Schlachtet man ein Tier oder trennt man ihm ein Glied ab, geht sein Fleisch sofort in Verwesung über. Fleisch ist tot, es ist Teil eines verstorbenen Tieres, das Leichengift enthält (also Eiweißzerfallsprodukte wie Cadaverin und Purinen sowie gelegentlich auch Krankheitserreger). Fleisch wird je nach Temperatur und Umwelteinflüssen schnell oder weniger schnell von Fäulnis befallen. Beobachtet man eine Zeitlang ein Stück verfaulendes Fleisch, wundert man sich, woher so plötzlich Tausende von Würmern kommen können, ohne daß ein Nest in der Nähe ist.
Wenn Pflanzen verrotten, tun sie das in einem (relativ harmlosen) Gärungsprozeß, wie er z. B. auch künstlich zur Weinherstellung hervorgerufen wird. Bei Fleisch dagegen entstehen bei der Verwesung hoch toxische Stoffe, die über Magen und Darm vom Organismus aufgenommen werden. Fäulnisbazillen zerstören die Darmflora, giftige Gase dringen durch die Darmwand in den gesamten Organismus ein und sind oft für Kopfschmerzen verantwortlich, sorgen für Immunschwäche und Krankheiten. Dieses Leichengift läßt sich auch durch starkes Erhitzen nicht zerstören.
Zusätzlich nehmen wir mit dem Tierkörper die vielen Medikamente auf, die heute einfach zum Bauernstall gehören. Um den Fleischertrag zu verbessern, spritzen die Bauern Hormone, deren Auswirkungen auf den Fleischesser nicht untersucht wurden. Wurde das Tier mit Antibiotika behandelt, besteht die Gefahr einer Zerstörung der Darmflora und einer Antibiotika-Resistenz. Letzteres kann Lebensgefahr bedeuten, wenn etwa eine Lungenentzündung nicht mehr richtig behandelt werden kann.
Fleisch enthält Eiweiß - viel Eiweiß. So viel Eiweiß, daß unser Körper damit vollkommen überlastet wird. Es macht nicht etwa stark, sondern erfordert vom Körper erhöhte Anstrengungen der Nieren und eine Steigerung der Harnstoffbildung. Eiweißüberschuß führt unter anderem auch zu Vitamin B6-Mangel. Das Eiweiß, das Fleisch in Unmengen enthält, ist durch die Hitzebehandlung geronnen und damit schwer verdaulich geworden. Auch wirkt sich Fleisch negativ auf unseren
Säure-/Basen-Haushalt aus, denn Fleisch enthält Harnsäure.
Das ist ein Stoffwechsel-Endprodukt, das beim Abbau von Zellkernen (Purinen) entsteht und unseren Körper übersäuert. Folgen sind: verfrühte Alterung von z.B. Haut und Haaren, Muskelschwund, Osteoporose, Nierensteine, Rückenschmerzen etc. Es gibt also im Grunde genommen kein Argument für den Verzehr von Fleisch für den Menschen, alleine die ganzen Tier-Skandale wie BSE, Pestizide, Salmonellen usw. sollten schon ein Grund sein, auf Fleisch zu verzichten.
Stellt sich die Frage nach dem Bedarf von Eiweiß, so muß festgehalten werden, alle Eiweiße, gleich ob tierischen oder pflanzlichen Ursprungs, sich aus etwas mehr als zwanzig verschiedenen Aminosäuren zusammensetzen. Acht davon kann der menschliche Organismus nicht selbst herstellen, sie müssen daher mit der Nahrung zugeführt werden. Diese acht "essentiellen" Aminosäuren sind alle in Pflanzen enthalten. Kombinieren wir verschiedene Pflanzen miteinander, z.B. Gemüse und Getreide, nehmen wir alle Bausteine für den Aufbau des körpereigenen Eiweißes zu uns.
Nachweislich ungesund:
Die Therapie von Leiden, die Folge des Verzehrs von Fleisch sind, kostet ebensoviel wie die Behandlung von Leiden, die mit dem Rauchen in Zusammenhang gebracht werden. Viele Zivilisationskrankheiten, wie Arteriosklerose, Herz- und Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Übergewicht, Gicht, Rheuma und Diabetes kommen bei Vegetariern wesentlich seltener vor als bei Fleischessern.
Die bisher weltweit umfangreichste Vegetarier-Studie mit 11.000 Personen über einen Zeitraum von zwölf Jahren, die bereits im Juni 1994 im „British Medical Journal“ vorgestellt wurde, hat eindeutig die Behauptung widerlegt, Vegetariern seien unter anderem nur deshalb gesünder und lebten länger, weil sie allgemein eine besonders bewusste Lebensweise hätten. Durch den Vergleich mit einer Kontrollgruppe, die außer ihrem Fleischkonsum weitgehend eine gleiche Lebensweise und einen gleichen sozialen Status etc. wie die untersuchten Vegetariern hatte, konnte der Faktor Fleisch methodisch besonders gut in seiner Wirkung isoliert werden. Das Ergebnis: Praktisch alle Gesundheitsparameter wiesen bei den Vegetariern deutlich bessere Werte auf, die Sterberate war um 20 Prozent und die Krebstodesrate sogar um 40 Prozent niedriger als bei der Fleisch essenden Kontrollgruppe.
Maßgebend ist in erster Linie, dass Gemüse und Früchte mehr Ballaststoffe enthalten; sie füllen den Magen und machen so schneller satt. Vegetarier nehmen auch einen größeren Teil der Energie in Form von Kohlenhydraten auf.
Die Untersuchungen wurden unabhängig voneinander durchgeführt vom Deutschen Krebsforschungszentrum, mit PD Dr. med. R. Frentzel-Beyme, dem Bundesgesundheitsamt, mit Prof. Dr. med. H. Rottka und dem Ernährungswissenschaftlichen Institut der Universität Gießen, mit Prof. Dr. C. Leizmann. Ihr übereinstimmendes Ergebnis: Vegetarische Ernährung ist gesünder, als fleischhaltige Mischkost!
Die drei Studien belegen, daß sich u.a. folgende, wichtige medizinische Parameter durch vegetarische Ernährung zum Vorteil des Menschen verändern:
* Harnsäurewerte (geringeres Gichtrisiko).
* Cholesterinwerte (geringeres Risiko für Herzkrankheiten).
* Blutdruck (geringeres Schlaganfallsrisiko).
* Körpergewicht (besserer Allgemeinzustand).
* Die Widerstandskraft gegen Krankheiten nimmt generell zu, Vegetarier sind also insgesamt seltener krank.
An der Studie, die seit 1978 läuft, nehmen rund 1900 Vegetarier teil. 2003 veröffentlichte das DKFZ ein Zwischenergebnis:
Vegetarier leben insgesamt gesünder und bewusster. Die meisten verzichten auf Alkohol und Nikotin, bewegen sich viel und treiben Sport. Danach ist das Sterblichkeitsrisiko von Vegetariern drastisch um insgesamt 40 Prozent gegenüber der Allgemeinbevölkerung reduziert.
Untersuchungen belegen darüber hinaus, daß die Muttermilch von Vegetarierinnen gesünder für die Säuglinge ist, als die von Gemischtköstlerinnen, da sie weniger Umweltgifte enthält, dafür aber mehr Vitamine und ungesättigte Fettsäuren.
Fisch - eine Alternative?
Viele Verbraucher und Angehörige der Heilberufe sehen im Verzehr von Fisch eine gesündere Alternative zu Fleisch und Wurst. Zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird sogar empfohlen, zweimal die Woche Fisch zu essen oder Fischölkapseln einzunehmen.
Ist dieses positive „Fisch-Image“ tatsächlich berechtigt? Zur Beantwortung dieser Frage sollte man folgendes wissen:
Fische bestehen hauptsächlich aus Fett und Eiweiß, wobei der Fettgehalt bis zu 60 % betragen kann. Fische enthalten keine Kohlenhydrate, keine Nahrungsfasern und kein Vitamin C. Wie alle tierischen Produkte enthalten Fische größere Mengen Cholesterin: Bei Makrelen sind es 95 mg Cholesterin pro 100 g Körpergewicht, bei Thunfische immerhin 63 mg/ 100 g.
Wenn der Cholesteringehalt auf den Kaloriengehalt bezogen wird, so zeigt sich, dass Fisch mit 50 mg/ 100 Kcal weit mehr Cholesterin enthält als Schweinefleisch (24 mg/ 100 Kcal) und Rindfleisch (29 mg/ 100 Kcal).
Fischölkapseln werden zwar cholesterinfrei hergestellt, doch zeigte sich in Studien, dass die Einnahme von Fischöl-Präparaten zu einem Anstieg des LDL-Cholesterin führte. Und Cholesterin ist für eine lange Liste von Herz-/Kreislauferkrankungen bekannt. Herzinfarkt ist nur eine davon.
In einer Studie über den therapeutischen Effekt von Fischölkapseln konnte nach zweijähriger Einnahme kein positiver Effekt auf atherosklerotisch veränderte Koronararterien nachgewiesen werden. Das Lumen der Gefäße war unverändert.
An der Essentialität der Omega 3-Fettsäuren besteht natürlich kein Zweifel. Diese Mikronährstoffe sind in ausreichender Menge in pflanzlichen Nahrungsmitteln wie grünem Blattgemüse, Walnüssen und bestimmten Pflanzenölen enthalten. Für die Zufuhr von Omega 3-Fettsäuren ist der Fischverzehr oder die Einnahme von Fischölkapseln nicht erforderlich.
Das Fett von Fischen kann die Insulinsensivität vermindern und somit das Diabetesrisiko erhöhen.
Zudem gibt es tierexperimentelle Hinweise, dass Omega 3-Fettsäuren das Metastasierungsrisiko bei Tumorerkrankungen erhöhen.
Fische sind eine Hauptquelle für die Quecksilberaufnahme des Menschen. Im November 2002 wurde in „The New England Journal of Medicine“ eine Studie an Herzinfarktpatienten publiziert. Dabei wurde der Quecksilbergehalt in Fingernägeln und die DHA-Konzentration im Fettgewebe gemessen. Die Quecksilberkonzentrationen in den Fingernägeln war direkt mit dem Herzinfarktrisiko assoziiert. Zwischen dem Herzinfarktrisiko und dem DHA-Spiegel im Fettgewebe bestand eine negative Korrelation. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass ein hoher Quecksilbergehalt in Fischen die kardioprotektiven Effekte des Fischkonsums deutlich vermindert.
Aufgrund der Quecksilberbelastung rät die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) schwangeren Frauen und Frauen mit Kinderwunsch zum Verzicht auf Schwertfisch, Makrelen, Hai und andere Fischarten. Das Quecksilber giftig ist dürfte jedem bekannt sein.
Eine hohe Zufuhr tierischer Proteine bedingt durch den hohen Gehalt an schwefelhaltigen Aminosäuren eine Säurebelastung des Organismus. Zur Abpufferung der sauren Valenzen werden vom Stoffwechsel die alkalischen Knochensalze herangezogen. Die Eskimos gehören bekanntlich zu den größten Fischkonsumenten und haben auch weltweit die höchste Osteoporoserate. Bei Eskimos beider Geschlechter wurde nach dem vierzigsten Lebensjahr ein 10 – 15 % höherer Verlust der Knochenmasse nachgewiesen als bei weißen US-Amerikanern gleichen Lebensalters.
In einer Studie konnte gezeigt werden, dass eine zusätzlich Zufuhr von 34 Gramm tierischen Proteins den Calciumverlust über den Urin um 23 % steigerte.
Wissenschaftliche Daten zeigen, dass bei hoher Proteinzufuhr keine Anpassung des Stoffwechsels bezüglich der Calciumausscheidung erfolgt. Solange hohe Mengen tierischer Proteine verzehrt werden, wird auch vermehrt Calcium ausgeschieden
Fische können erheblich mit Umweltgiften belastet sein. So wurde 2002 eine Untersuchung an Kindern publiziert, deren Mütter größere Mengen Fische aus dem Michigansee verzehrt hatten. Die betroffenen Kinder zeigten niedrigere Scores bei verschiedenen Intelligenztests, außerdem wurde eine verminderte Auffassungsgabe beim Lesen festgestellt.
Fazit: Fisch ist genauso wie Fleisch und Wurst ein ernährungsphysiologisch überflüssiges Nahrungsmittel, das zudem mit erheblichen gesundheitlichen Risiken behaftet ist. Studien zeigen, daß Vegetarier im Durchschnitt 10 Jahre länger leben. Sie bleiben bis ins hohe Alter gesund. Ist es denn nicht wert, auf Fleisch und Fisch zu verzichten und dabei zusätzliche 10 Jahre gesundes Leben zu bekommen? Weniger körperliche Leiden und Gebrechlichkeit?
Quellen:
www.dervegetarier.de
www.roh-vegan.de
www.veggiswelt.de
www.astrazeneca.de
www.vegetarierbund.de
veggie.utopiax.org
www.fleisch-macht-krank.de
focus.msn.de
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für Christen unter euch gibt es noch weitergehende Argumente
http://www.ajm-greatest.de/glaube/glaube-006.htm