NAS hauptsächlich für Bilder

Epinephrin90

Cadet 3rd Year
Registriert
Dez. 2018
Beiträge
50
Servus zusammen,

Ich bin absolut neu auf dem Gebiet "Heimnetzwerk" erstellen. Ich bearbeite relativ viele Bilder mit meinem PC, bin es aber leid, ständig die SSD anzuschließen. Jetzt suche ich eine Lösung wo ich gemütlich vom Sofa aus auf meine Bilder zugreifen kann.
Ich hatte so an 4TB erstmal gedacht (evtl 2 Slot NAS?).
Weiß nicht ob es sich lohnt die Dateien doppelt abzusichern.
Mit wieviel Geld muss ich rechnen?
besitze eine Fritzbox 7590, ich und meine Freundin greifen darauf zu. Er sollte nicht laut sein, keine große Wärmeentwicklung haben und nicht ein totaler Stromfresser sein.
Wie erwähnt, hauptsächlich Bilder drauf, auch das ein oder andere selbstgeschnittene Video, das ich bearbeiten will.

Hoffe ihr könnt mir helfen!
 
Wenn du ein NAS möchtest z.B. Synology, 2Bay, die Serien mit dem "J" z.B. DS220j, die sind günstig und reichen für Deine Zwecke völlig. Könntest dann einem mit zwei Schächten später noch eine Platte dazustecke, wenn der Speicherplatz knapp wird. Backup musst du sowieso getrennt davon durchführen, z.b. regelmäßig auf eine USB-Platte.

Alternativ natürlich Qnap, auch ein guter Hersteller.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Epinephrin90, Skudrinka, Christian1297 und eine weitere Person
Damit es auch vom Zugriff auf Dauer angenehm bleibt vom Ansprechverhalten, so sollte das Nas eine brauchbare Cpu haben (Intel/AMD) und gute NIC`s, also gute LAN-Anschlüsse.

In beidem unterscheiden sich die Geräte der Hersteller und ja, je billiger/günstiger um so langsamer sind die Geräte. Eine zusätzliche externe Festplatte am Nas ist günstig für das Backup auch für die Backups der PC´s vom Heimnetz, da diese Festplatte direkt vom jeweiligen PC angesteuert werden kann.

Als gutes Beispiel sehe ich das Qnap TS-253D mit Platz für 2 Festplatten/SSD, 2 x 2,5 GbE (Intel) und zusätzlichem PCIe-Slot für weitere Möglichkeiten im Metalgehäuse.

Um die schnellere 2,5 GbE-Geschwindigkeit auszunutzen, bedarf es eines passenden Switches, denn die Fritzbox reicht dafür nicht.
 
Epinephrin90 schrieb:
Ich hatte so an 4TB erstmal gedacht (evtl 2 Slot NAS?).
Wie viele Daten hast du aktuell und wie schnell wachsen die?
Ich würde so kaufen, dass der Speicherplatz für die nächsten 5 Jahre reicht.

Im Zweifelsfall würde ich lieber eine Nummer größer kaufen als mich in 3 Jahren zu ärgern weil ich zu knapp kalkuliert habe...

Epinephrin90 schrieb:
Mit wieviel Geld muss ich rechnen?
Ein kleines 2-bay NAS ohne besondere Features: 190€, z.B. Synology DiskStation DS220j
(2x) 4TB HDD: 100€, z.B. Seagate IronWolf NAS HDD +Rescue 4TB
2x 4TB externe USB-HDD: 2x 80€, z.B. Intenso Memory Center 4TB oder Toshiba Canvio Basics 4TB, im Sonderangebot weniger

Die Fotos erstmal auf das NAS speichern und das regelmäßig auf die USB HDDs sichern. Immer abwechselnd sichern, die zweite HDD sollte dabei außer Haus verwahrt werden - z.B. in einem Schließfach, oder bei Eltern/Bekannten verwahrt. Dann bleibt ein Backup erhalten selbst falls ein Feuer den gesamten Haushalt abfackelt.

Die NAS-HDD kann man auch doppelt kaufen und im Raid 1 betreiben. Falls dann eine der beiden HDDs ein Problem hat und versagt kann man diese einfach wechseln und weitermachen, statt dass man auf die Daten im Backup angewiesen ist.
Aber ein Raid ist kein Backup, z.B. gegen versehentliche Löschung oder auch Ransomware die alles verschlüsselt hilft das überhaupt nicht.

Wenn man nicht vergisst die Backups tatsächlich zu machen und die USB-HDDs regelmäßig zu tauschen, ist das ein gegenüber Datenverlust sehr robustes System.

computerbase107 schrieb:
Als gutes Beispiel sehe ich das Qnap TS-253D mit Platz für 2 Festplatten/SSD, 2 x 2,5 GbE (Intel) und zusätzlichem PCIe-Slot für weitere Möglichkeiten im Metalgehäuse.
Für ein paar Fotos betrachten ziemlicher Overkill.

Wenn man damit Fotobearbeitung von größeren Mengen an RAW Fotos machen will oder etwas ähnliches sollte man auch direkt auf SSD statt HDD setzen.

Hier müsste dann @Epinephrin90 mal klarstellen, was für Ansprüche er hat.
 
Rickmer schrieb:
Wie viele Daten hast du aktuell und wie schnell wachsen die?
Ich würde so kaufen, dass der Speicherplatz für die nächsten 5 Jahre reicht.

Im Zweifelsfall würde ich lieber eine Nummer größer kaufen als mich in 3 Jahren zu ärgern weil ich zu knapp kalkuliert habe...

...
Für ein paar Fotos betrachten ziemlicher Overkill.

.....

Hier müsste dann @Epinephrin90 mal klarstellen, was für Ansprüche er hat.

Eine Synology DS 220j als "eine Nummer größer" zu verkaufen mit Zukunft für 5 Jahre ist aus meiner Sicht schon etwas gewagt, denn dieses Gerät ist doch eher für die "Entry-Klasse" geeignet mit ihrer eher schwächeren Realtek-Cpu.

Da scheint mir mein Vorschlag mit der Qnap TS-253D deutlich mehr Substanz zu haben.
 
computerbase107 schrieb:
Eine Synology DS 220j als "eine Nummer größer" zu verkaufen mit Zukunft für 5 Jahre ist aus meiner Sicht schon etwas gewagt
Ich meinte die Kapazität der HDD, nicht das NAS
 
Die Frage wurde ja schon gestellt: ist es nur für Anzeige und als Datengrab gedacht oder sollen die Bilder auch auf dem NAS bearbeitet werden? In ersterem Fall reicht auch ein Einsteiger-NAS wie bspw. das 220j (habe ich selbst; im Prinzip reicht dafür auch noch ein 116j oder so), in letzterem Fall sollte es dann aber schon eine Nummer größer sein. Es gibt auch sehr gute Lösungen von anderen Herstellern, selbst habe ich aber seit Jahren Synology, kenne mich also nur da ein klein wenig aus.

Die Entry-Level NAS sind zwar nicht superlaut, aber meiner Erfahrung nach auch nicht wohnzimmertauglich, vor allem wenn Sie mit HDDs bestückt sind.

Ich würde auch eher ein 2bay empfehlen, die sind einfacher zu erweitern. Und ein NAS brauch immer ein Backup, auch wenn ein RAID verbaut wird (RAID ist für Zugriffssicherheit, nicht Datensicherheit). Ich persönlich sichere meine Bilder noch in der Cloud und alle paar Monate mal auf USB-Festplatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich musste jetzt erstmal lauthals loslachen, denn jetzt überfordert ihr mich ein bisschen :-) Ich versuche mal auf alles einzugehen - "sorry" schon mal vorweg, wenn ich mich etwas doof anstelle

KingRollo1 schrieb:
Wenn du ein NAS möchtest z.B. Synology, 2Bay, die Serien mit dem "J" z.B. DS220j, die sind günstig und reichen für Deine Zwecke völlig. [...]Backup musst du sowieso getrennt davon durchführen, z.b. regelmäßig auf eine USB-Platte.
Hallo KingRollo1 - Danke dir. Synology ist mir ein Begriff, soll ja neben QNAP der Marktführer sein. Was es hier nun für unterschiedliche Serien + Features gibt, weiß ich leider nicht, daher sind mir auch die Gerätebezeichnungen nur spanische Dörfer ;)
Nur um miteinander sprechen zu können und einfach formuliert: Ein NAS ist für mich ein "Tower" in den man HDDs/SSDs einschieben kann. Der Tower per se kann an meinen Router mit angeschlossen werden. Somit sehe ich auf jedem Rechner im Explorer den "Tower" und kann darauf zugreifen. Sichern kann ich die Dateien auf den eingesteckten Festplatten dann ganz normal auf einem 2t-Medium - verbinden kann ich dies mit USB.
Bitte korrigiert mich wenn ich Stuss erzähle.

Dr. McCoy schrieb:
Das musst Du sowieso. Auf wie vielen unterschiedlichen Datenträgern sind die Dir wichtigen Fotos derzeit komplett gespeichert?
Hallo Doktor - Bei mir sind die Dateien momentan noch auf meinen Drohnenspeicherkarten , als auch auf meiner SSD gespeichert.
computerbase107 schrieb:
Damit es auch vom Zugriff auf Dauer angenehm bleibt vom Ansprechverhalten, so sollte das Nas eine brauchbare Cpu haben (Intel/AMD) und gute NIC`s, also gute LAN-Anschlüsse.

Als gutes Beispiel sehe ich das Qnap TS-253D mit Platz für 2 Festplatten/SSD, 2 x 2,5 GbE (Intel) und zusätzlichem PCIe-Slot für weitere Möglichkeiten im Metalgehäuse.

Um die schnellere 2,5 GbE-Geschwindigkeit auszunutzen, bedarf es eines passenden Switches, denn die Fritzbox reicht dafür nicht.
Auch dir ein herzliches Hallo. Billigware kommt mir sowieso nicht ins Haus - lieber kauf ich ordentlich und dafür nur einmal. Was meinst du mit 2x2,5GbE (Intel) und dass meine Fritz!Box nicht ausreicht?

Rickmer schrieb:
Wie viele Daten hast du aktuell und wie schnell wachsen die?
Ich würde so kaufen, dass der Speicherplatz für die nächsten 5 Jahre reicht.
Hello! Ich denke, dass mir etwas zw. 4 und 8 TB locker ausreichen würden- schließlich will die Freundin ja auch einige Bilder abspeichern - vermute, dass 8TB sinnvoll wären. Notfalls, falls diese voll sind, kann ich ja die Platten im NAS einfach austauschen?
Rickmer schrieb:
Ein kleines 2-bay NAS ohne besondere Features: 190€, z.B. Synology DiskStation DS220j
(2x) 4TB HDD: 100€, z.B. Seagate IronWolf NAS HDD +Rescue 4TB
2x 4TB externe USB-HDD: 2x 80€, z.B. Intenso Memory Center 4TB oder Toshiba Canvio Basics 4TB, im Sonderangebot weniger

Die Fotos erstmal auf das NAS speichern und das regelmäßig auf die USB HDDs sichern. Immer abwechselnd sichern, die zweite HDD sollte dabei außer Haus verwahrt werden - z.B. in einem Schließfach, oder bei Eltern/Bekannten verwahrt. Dann bleibt ein Backup erhalten selbst falls ein Feuer den gesamten Haushalt abfackelt.
Das hört sich doch preislich ganz vernünftig an, finde ich! Was meinst du mit "besonderen Features"?
Wie ist das mit der Wärme/Geräuschentwicklung? Laufen die 2 externen USB HDDs dann dauerhaft? Wieviel Strom zieht so ein ganzes NAS, wie du aufgelistet hast?
Was beschränkt mir hier eigentlich meine "Schreibgeschwindigkeit"? Im Netzwerk selber sind ja 1.8 Gbit im 5k Hz Frequenzband möglich, was dann genau 225 MByte/s wären. Eine HDD schreibt aber ca. mit 150 MByte/s, sofern ich das richtig in Erinnerung habe oder? Wieso benutzt man hier HDDs anstatt SSDs? Sind die SSDs vermutlich nicht für so häufiges Schreiben sinnvoll?
Rickmer schrieb:
Die NAS-HDD kann man auch doppelt kaufen und im Raid 1 betreiben. Falls dann eine der beiden HDDs ein Problem hat und versagt kann man diese einfach wechseln und weitermachen, statt dass man auf die Daten im Backup angewiesen ist.
Aber ein Raid ist kein Backup, z.B. gegen versehentliche Löschung oder auch Ransomware die alles verschlüsselt hilft das überhaupt nicht.
Wenn man nicht vergisst die Backups tatsächlich zu machen und die USB-HDDs regelmäßig zu tauschen, ist das ein gegenüber Datenverlust sehr robustes System.
Ich hätte da keine Probleme, eher die Schussligkeit meiner Freundin dass sie ausversehen Dateien löscht :-D - Aber dann muss ich halt speziell nur für Sie Ordner anlegen und wirklich immer extern auf eine USB HDD speichern.
Mit robustem System meinst du das, was du oben geschrieben hast? Oder im RAID betrieb?
Rickmer schrieb:
Für ein paar Fotos betrachten ziemlicher Overkill.

Wenn man damit Fotobearbeitung von größeren Mengen an RAW Fotos machen will oder etwas ähnliches sollte man auch direkt auf SSD statt HDD setzen.

Hier müsste dann @Epinephrin90 mal klarstellen, was für Ansprüche er hat.
Ich mach das ganz nur Hobbymäßig und bearbeite alle 3-5 Tage mal ein Bild und jeden 2-3 Monat mal ein Video über mehrere Tage. Ist nun nicht so, dass ich Tag und Nacht am Rechner hocke und nur RAW-s bearbeite. Also sehr überschaubar. Wollte mir das NAS eigentlich wegen der "Bequemlichkeit" zulegen.
Ansprüche sind wie folgt: Keine hohe Geräuschentwicklung, Wärmeabgabe (meine Wohnung ist schon super super super warm), und sollte jetzt nicht der mega Stromfresser sein.

Wie läuft das dann eigentlich ab wenn ich z.b. Bilder bearbeite. Ich stecke meine Speicherkarte am PC an und ziehe die Bilder dann direkt auf die Festplatte im Tower? Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern bei denen ich 30 GB Musik auf ne HDD gezogen habe. Aber vermutlich war hier der USB der limitierende Faktor.

Sorry nochmal für die vielen wirklichem vermutlich dummen Fragen!.
Ergänzung ()

Big R schrieb:
Die Frage wurde ja schon gestellt: sollen die Bilder auch auf dem NAS bearbeitet werden oder ist es nur für Anzeige und als Datengrab gedacht? In ersterem Fall reicht auch ein Einsteiger-NAS wie bspw. das 220j (habe ich selbst; im Prinzip reicht dafür auch noch ein 116j oder so), in letzterem Fall sollte es dann aber schon eine Nummer größer sein. Es gibt auch sehr gute Lösungen von anderen Herstellern, selbst habe ich aber seit Jahren Synology, kenne mich also nur da ein klein wenig aus.

Die Entry-Level NAS sind zwar nicht superlaut, aber meiner Erfahrung nach auch nicht wohnzimmertauglich, vor allem wenn Sie mit HDDs bestückt sind.

Ich würde auch eher ein 2bay empfehlen, die sind einfacher zu erweitern. Und ein NAS brauch immer ein Backup, auch wenn ein RAID verbaut wird (RAID ist für Zugriffssicherheit, nicht Datensicherheit). Ich persönlich sichere meine Bilder noch in der Cloud und alle paar Monate mal auf USB-Festplatten.
Hallo, auch dir ein herzliches Dankefön!
Darüber habe ich mir noch nicht so wirklich Gedanken gemacht. Vielleicht kannst du aus meinem oberen Post rauslesen (letzter Absatz) wie oft ich wirklich Bilder bearbeite - und die Zeiten sind schon wirklich gut geschätzt.
Du meinst, dass für den Datengrab bzw der Anzeige ein besseres System von Nöten ist, als wenn ich mit Lightroom direkt auf der Festplatte die Bilder bearbeiten will?

Surren die HDDs dann eigentlich DAUERHAFT? :-D wir haben hier nur eine 73 m2 Wohnung, im Büro steht mein Tower und Router (und dann zukünftig auch das NAS).
2 Bay heißt, 2 Schlitze für Festplatten? also 2x4TB bzw 1x8TB und dann ggf. noch irgendwas dazu, wenn irgendwann voll.
 
Eine DS220j reicht vollkommen aus um Dateien wie Fotos über eine Netzwerkfreigabe bereitzustellen. Wir sprechen hier ja nicht von transcoding oder ähnlichem.
 
Epinephrin90 schrieb:
Wie läuft das dann eigentlich ab wenn ich z.b. Bilder bearbeite. Ich stecke meine Speicherkarte am PC an und ziehe die Bilder dann direkt auf die Festplatte im Tower? Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern bei denen ich 30 GB Musik auf ne HDD gezogen habe. Aber vermutlich war hier der USB der limitierende Faktor.

Sorry nochmal für die vielen wirklichem vermutlich dummen Fragen!.
Das kommt dann drauf an... :D
Mein aktueller Workflow sieht so aus: Ich ziehe Die Bilder auf meinen Rechner in Onedrive wo ich sie bearbeite und auch die jpgs hin exportiere. Onedrive sichert sie in die Cloud und dann automatisch auf meine Synology. Ich könnte sie da zwar auch bearbeiten, aber sie ist halt nicht grade schnell...

PS: HDDs nimmt man weil eine 4 TB Hdd um die 80 EUR kostet, eine SSD über 300...
Ergänzung ()

Epinephrin90 schrieb:
Darüber habe ich mir noch nicht so wirklich Gedanken gemacht. Vielleicht kannst du aus meinem oberen Post rauslesen (letzter Absatz) wie oft ich wirklich Bilder bearbeite - und die Zeiten sind schon wirklich gut geschätzt.
Du meinst, dass für den Datengrab bzw der Anzeige ein besseres System von Nöten ist, als wenn ich mit Lightroom direkt auf der Festplatte die Bilder bearbeiten will?

Surren die HDDs dann eigentlich DAUERHAFT? :-D wir haben hier nur eine 73 m2 Wohnung, im Büro steht mein Tower und Router (und dann zukünftig auch das NAS).
2 Bay heißt, 2 Schlitze für Festplatten? also 2x4TB bzw 1x8TB und dann ggf. noch irgendwas dazu, wenn irgendwann voll.
Äh, ne sorry, genau anders herum, ich hab meinen Post korrigiert... :mussweg:Also für Datengrab und Anzeige reicht was einfaches. Ich glaube Du brauchst auch nicht soviel mehr, schlimmstenfalls musst Du eben nach dem bearbeiten die Bilder in einem letzten Schritt nochmal auf das NAS kopieren (so hab ich das früher auch gemacht). Wenn Dir das Geld nicht weh tut, kannst Du aber natürlich auch über was stärkeres nachdenken (das wird dann halt schnell gut teurer).
Wenn das NAS im nächsten Raum steht sollte man es nicht hören. Die Platten legen sich regelmäßig schlafen, außer man hat irgendwelche zusätzlichen Sachen drauf die Zugriffe von draußen erlauben (Photostation, Webserver, Mailserver usw.).
Ergänzung ()

Christian1297 schrieb:
Eine DS220j reicht vollkommen aus um Dateien wie Fotos über eine Netzwerkfreigabe bereitzustellen. Wir sprechen hier ja nicht von transcoding oder ähnlichem.
Ich lasse auf meiner sogar Plex laufen, das kann manchmal etwas zäh sein, funktioniert bei mir aber anstandslos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Epinephrin90 schrieb:
Auch dir ein herzliches Hallo. Billigware kommt mir sowieso nicht ins Haus - lieber kauf ich ordentlich und dafür nur einmal. Was meinst du mit 2x2,5GbE (Intel) und dass meine Fritz!Box nicht ausreicht?
2,5GbE = 2,5 Gbit Ethernet (LAN) Verbindung -> ca. 250 MB/s durchs Netzwerk möglich
Dafür braucht man allerdings nicht nur ein entsprechendes NAS und vermutlich auch eine neue Netzwerkkarte für deinen PC.

Für deinen Einsatzzweck lohnt das nicht.

Epinephrin90 schrieb:
Hello! Ich denke, dass mir etwas zw. 4 und 8 TB locker ausreichen würden- schließlich will die Freundin ja auch einige Bilder abspeichern - vermute, dass 8TB sinnvoll wären. Notfalls, falls diese voll sind, kann ich ja die Platten im NAS einfach austauschen?
Persönlich würde ich dann einfach auf 8TB setzen und mir dann erstmal keine Gedanken um Kapazität machen müssen.
Ist aber natürlich dein Geldbeutel und deine Entscheidung.

Epinephrin90 schrieb:
Das hört sich doch preislich ganz vernünftig an, finde ich! Was meinst du mit "besonderen Features"?
Was man über den reinen NAS-Betrieb (also Netzwerkfreigabe) sonst noch machen kann.
Beispiel wäre etwas virtualisieren, Big R hatte z.B. Plex angesprochen... (Plex = lokales Video-Streaming, z.B. für deinen Fernseher)

Epinephrin90 schrieb:
Wie ist das mit der Wärme/Geräuschentwicklung? Laufen die 2 externen USB HDDs dann dauerhaft? Wieviel Strom zieht so ein ganzes NAS, wie du aufgelistet hast?
Die externen USB-HDDs sollten nur angesteckt sein wenn grade ein Backup gemacht wird, sonst ist der Sinn eines offline-Backup besiegt.
Genau weil die Backups die meiste Zeit offline sind, sind die für sowas wie Ransomware (die deine Fotos verschlüsselt und dann fürs wieder entschlüsseln Geld verlangt) nicht erreichbar.

Deshalb sollte auch immer eine außer Haus sein -> Schutz gegen Feuer und Flut.

Epinephrin90 schrieb:
Was beschränkt mir hier eigentlich meine "Schreibgeschwindigkeit"? Im Netzwerk selber sind ja 1.8 Gbit im 5k Hz Frequenzband möglich, was dann genau 225 MByte/s wären. Eine HDD schreibt aber ca. mit 150 MByte/s, sofern ich das richtig in Erinnerung habe oder? Wieso benutzt man hier HDDs anstatt SSDs? Sind die SSDs vermutlich nicht für so häufiges Schreiben sinnvoll?
Vergiss Wlan. Das bringt immer nur einen Bruchteil der Soll-Werte. Aber für ein paar Fotos und nicht ambitioniertes Video-Editing ist es schnell genug.

Aber selbst wenn das wlan arbiträr schnell sein sollte hast du immernoch ein Limit - entweder das Gigabit Lan vom NAS (~100 MB/s) oder die HDD selbst (beim Zugriff auf mehrere kleinere Dateien).

Epinephrin90 schrieb:
Mit robustem System meinst du das, was du oben geschrieben hast? Oder im RAID betrieb?
Damit meine ich, dass man beim befolgen der 3-2-1-1-0 Regel (siehe Link von oben) wie ich im Beitrag angerissen hatte schon ziemlich viel Pech haben muss um doch noch einen Datenverlust zu erleiden.

Epinephrin90 schrieb:
Surren die HDDs dann eigentlich DAUERHAFT? :-D wir haben hier nur eine 73 m2 Wohnung, im Büro steht mein Tower und Router (und dann zukünftig auch das NAS).
Alle mir bekannten NAS kann man so einstellen, dass die die HDDs ausschalten, wenn lange genug nicht drauf zugegriffen wurde. Das ist nicht nur leiser, sondern spart auch Strom.
 
Big R schrieb:
Äh, ne sorry, genau anders herum, ich hab meinen Post korrigiert... :mussweg:Also für Datengrab und Anzeige reicht was einfaches. Ich glaube Du brauchst auch nicht soviel mehr, schlimmstenfalls musst Du eben nach dem bearbeiten die Bilder in einem letzten Schritt nochmal auf das NAS kopieren (so hab ich das früher auch gemacht). Wenn Dir das Geld nicht weh tut, kannst Du aber natürlich auch über was stärkeres nachdenken (das wird dann halt schnell gut teurer).
Wenn das NAS im nächsten Raum steht sollte man es nicht hören.
Das hoert sich doch gut an, oder? Also wie erwähnt, ich bearbeite nun nicht ultra große Dateien oder Bilder. Ich glaube dass ich auch damit auskommen wuerde die Sachen auf meinen Laptop zu ziehen. Zu bearbeiten und wieder hochzuschieben. Wie aber das dann genau mit OneDrive und dem darauffolgenden Hochladen funktioniert bzw wie man die Systeme koppelt ist mir noch ein Rätsel. =D was für eine Zusammenstellung wuerdest du dann empfehlen?
Ergänzung ()

Rickmer schrieb:
Vergiss Wlan. Das bringt immer nur einen Bruchteil der Soll-Werte. Aber für ein paar Fotos und nicht ambitioniertes Video-Editing ist es schnell genug.

Aber selbst wenn das wlan arbiträr schnell sein sollte hast du immernoch ein Limit - entweder das Gigabit Lan vom NAS (~100 MB/s) oder die HDD selbst (beim Zugriff auf mehrere kleinere Dateien).
Also bist du auch der Meinung dass man die Videos/Bilder downloaden soll, bearbeitet, exportiert und dann wieder hochlaedt? Man muss dazu wissen wie lightroom arbeitet. Lightroom bearbeitet das ursprüngliche Bild nicht direkt sondern hat eine Spiegel-Datei auf der die Änderungen dann gespeichert werden. (direkt im Lightroom Katalog dann abgelegt) Exportieren muss ich es dann so oder so. Also sollte das passen.
Was wuerdest du dann am Ende des Tages für ein System empfehlen? Das selbe wie oben schon mal erwähnt? Mal schauen ob du und BigR euch einig seid =O
 
Zuletzt bearbeitet:
Epinephrin90 schrieb:
Also bist du auch der Meinung dass man die Videos/Bilder downloaden soll, bearbeitet, exportiert und dann wieder hochlaedt?
Bei 'alle paar Tage ein Bild' sollte das ziemlich egal sein... mach es so wie dir der Workflow am bequemsten ist.

Epinephrin90 schrieb:
Was wuerdest du dann am Ende des Tages für ein System empfehlen? Das selbe wie oben schon mal erwähnt? Mal schauen ob du und BigR euch einig seid =O
Ich bleibe bei dem was ich oben verlinkt habe, halt mit 8TB HDDs statt 4TB.
 
Ist es egal welche HDDs? Arbeitskollege meinte er wuerde WD Red nehmen
Ergänzung ()

Rickmer schrieb:
Ich bleibe bei dem was ich oben verlinkt habe, halt mit 8TB HDDs statt 4TB.
Ist es egal welche HDDs? Arbeitskollege meinte er wuerde WD Red nehmen
 
Zuletzt bearbeitet:
WD Red Pro ist ungefähr equivalent zu Seagate IronWolf. Beides sind HDDs spezifisch für Einsatz im Consumer-NAS.

Nicht WD Red mit WD Red Pro verwechseln. Die 'normalen' WD Red sind mittlerweile SMR (Shingled Magnetic Recording), welche für NAS-Einsatz, bei dem potentiell ein Raid aufgesetzt wird, scheiße sind.

Allerdings kosten die WD Red Pro 8TB 250€, die IronWolf 210€ - da wäre die Wahl zu IronWolf für mich einfach.

Am günstigsten wäre die Toshiba Enterprise Capacity 8TB, aber die 'kleinen' Modelle ohne Helium sind wohl ziemlich laut.
Ergänzung ()

Was USB-HDDs für Backups angeht würde ich mal Prospekte der typischen Technik-Discounter (Saturn, Mediamarkt, etc) durchschauen oder auch by mydealz einen Alarm schalten.

Ich hatte meine 8TB Backup-Platten Dezember 2019 für je 122€ gekauft. Deals in der Größenordnung sollten weiterhin zu finden sein. Für den NAS-Einsatz sind solche Platten aber nicht geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber n raid per se wird ja nicht aufgesetzt, sondern das Backup mit den USB HDDs gezogen. Sollte es dann trotzdem die Pro sein? @Rickmer
 
Ich würde trotzdem die Pro nehmen. Am NAS hat SMR keinen Vorteil und jede Menge potentielle Nachteile.

Ein Raid 1 würde ich persönlich schon aufsetzen um mir das Leben einfacher zu machen, falls am NAS die HDD versagen sollte. Da ist ja in dem Fall auch der Verlust von Daten die seit dem letzten Durchlauf der Datensicherung dazu gekommen sind mit zu bedenken.
Ob das dir die 200€ für eine zusätzliche HDD wert ist, ist dir überlassen.
 
Ist die pro an sich lauter bzw erzeugt mehr Wärme? @Rickmer

Lese gerade dass das Synology System den Vorteil hat dass man Spiegeln kann und dennoch einen Teil vom Speicher normal nutzen kann - ist das dann sowas wie im raid?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben