NAS Kaufberatung von DS213j

sxhor

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,
Ich habe derzeit ein uraltes DS213j am Laufen als Datengrab. Es läuft täglich von 19-22 Uhr per zeitschaltuhr und synchronisiert mein MacBook sowie meinem Dropbox-Account.
Nun ist das Teil > 10 Jahre alt und ich denke über einen Austausch nach. Nachdem Synology zwischenzeitlich nicht den besten Ruf hat und ich das Geld für ds225+ nicht ausgeben will bitte ich um einen Tipp…
Zwei Platten sind mir wegen der Redundanz schon wichtig, ansonsten habe ich aber keine besonderen Ansprüche (Dropbox-Sync wäre cool, sowie auch Verzeichnis Sync mit Mac und PC).
Gibts da Alternativen zu Synology? Danke euch!
Grüße Sebastian
 
Klar gibt es die, eine wäre was von Qnap.

Hier ist alles was es mit 2 Bay gibt:
https://www.qnap.com/de-de/product?conditions=bay-2,form_factor-tower
Je nach Anspruch "Zuhause - Einstiegsklasse", "Zuhause - Mittelklasse" oder "SMB-Mittelklasse" steigen die Preise natürlich.

Das findet sich natürlich auch mit 4 Bays wieder und noch mehr, viel mehr .... (wodurch weitere Kosten entsteghen).

Kommt also darauf an was Du ausgeben willst.
Timemachine für Mac können die alle spielen.

Aber ich frage mich, warum Du austauschen willst?
Reicht die Netzwerkgeschwindigkeit nicht mehr aus? 2,5GBit wäre schon deutlich mehr als nur 1Gbit.
Reicht der Platz nicht? Du könntest auch größere Platten in dein Syn einbauen.
Das Alter ist es normalerweise nicht, ich habe ein >15 Jahre altes QNap TS-509 Pro und ein ca. 12-13 Jahre altes QNap TS-669L immer noch produktiv im Einsatz, Letzteres mit Platten >12TB bestückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grüß dich - danke für die Tipps! Tatsächlich habe ich auch überlegt es einfach noch laufen zu lassen. Habe aber Sorge dass es mir irgendwann abraucht und meine Daten weg sind…
Die CPU steht extrem schnell auf 100% aber im Alltag ist es eigentlich kein Problem. Es ist ja nur für die Sicherung. ich könnte es auch noch laufen lassen. Läuft ja nur 3h am Tag
 
Die Daten können nicht einfach weg sein, denn das ist doch Dein Backup, oder?
Dann sind ja nimmer noch die Orginaldaten da.
Falls dem NICHT so ist und zum Auslagern genutzt wird, dann solltest du schleunigst Dir ein Sicherungskonzept zurecht legen. Auch neue Hardware ist nicht gefeit gegen Ausfall.
Und RAID 1 ist auch kein Backup, sondern bedeutet höhere Verfügbarkeit falls eine der Platten im NAS abraucht, hilft somit nicht gegen versehentliches Löschen, Viren, Trojanern und anderer schleimige Unholde die man sich so einfangen kann.

Also, was ist nun Sache? :jumpin:

Bei > 10 Jahren kann man durchaus auch mal über neue Platten nachdenken, die Ausfallwahrscheinlichkeit steigt auch mit dem Alter.
 
Schon, natürlich ist das ein Backup

Definition:
Kopie einer Datei, eines Programms o. Ä., die jemand anfertigt, um sich vor einem Verlust von Daten (etwa durch ungewolltes Löschen) zu schützen; Back-up
 
@Fluffypuff

Falls sich deine Aussage auf RAID bezieht:

Dann lösch mal versehentlich deinen Porno-Ordner auf einem RAID 1.
Auf welchen Platten ist er dann weg? Auf allen.
Auf einem RAID 5 usw.? Auch alles futsch.

Verschlüsselungstrojaner, Überspannungsschäden durch Blitzschlag zb, Diebstahl nach Einbruch, Feuer etc.
Alles futsch.

RAID 1 / 5 / 6 / 10 zb. sorgen nur dafür, dass eine Festplatte (oder mehr je nach RAID) ausfallen darf ohne, dass es zu Datenverlust kommt.
Es ist aber kein Backup, sondern nur eine Erhöhung der Verfügbarkeit. Man verringert damit die Wahrscheinlichkeit eines Totalausfalls, reduziert sie damit aber nie auf null.

Ein Backup ist es erst, wenn die Daten als Kopie abseits auf einem separaten Datenträger gespeichert werden und trotz Totalausfall der Original-Quelle vorhanden bleiben.

Außerdem sollte man sich gegen Diebstahl, Feuer, Überspannung, Wasserschäden etc. schützen, indem man ein Backup an einem anderen Ort lagert.
Ich habe eine 18 TB und eine 8 TB Platte verschlüsselt in einem HDD-Koffer im Spind bei der Arbeit gelagert. (~ 35 Km entfernt)
 
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Ein Backup ist per Definition eine getrennte Sicherheitskopie von Daten – nicht mehr, nicht weniger. Wie jemand das umsetzt, hängt von den eigenen Anforderungen ab. Was hier manche als „richtiges“ Backup verkaufen wollen, ist oft nur besserwisserisches Gehabe.
 
Fluffypuff schrieb:
Ein Backup ist per Definition eine getrennte Sicherheitskopie von Daten – nicht mehr, nicht weniger.

Ja, das ist richtig.

Aber wie passt das hier zusammen?

sxhor schrieb:
Zwei Platten sind mir wegen der Redundanz schon wichtig
GaborDenes schrieb:
Ich hoffe, du hältst das nicht für ein Backup, das ist es nämlich nicht.
Fluffypuff schrieb:
Schon, natürlich ist das ein Backup

Definition:
Kopie einer Datei, eines Programms o. Ä., die jemand anfertigt, um sich vor einem Verlust von Daten (etwa durch ungewolltes Löschen) zu schützen; Back-up

Ist ein RAID 1 (was der TE scheinbar möchte) denn eine getrennte Sicherheitskopie? Nein. Schützt es vor versehentlichem löschen? Nein.
Selbst wenn er beide Platten einzeln im NAS betreibt und die Daten manuell zwischen diesen Platten kopiert, ist es eine Kopie, aber kein echtes Backup.
Zwei Volumes und manuelles kopieren würden ihn lediglich vor versehentlichem löschen und Ausfall einer Platte schützen. Bei Feuer, Diebstahl, Überspannung etc. wäre trotzdem alles verloren.
Also kein echtes Backup.

Was hier manche als „richtiges“ Backup verkaufen wollen, ist oft nur besserwisserisches Gehabe.

Hat nichts mit Besserwisser zu tun.
Dein Konzept bzw. deine Interpretation von " Backup " ist offensichtlich einfach nur Käse und null durchdacht.
Ein " 12 bis Mittags " Konzept.

Wenn ich 20 Penisbilder im Aktenordner abhefte, habe ich 19 Kopien.
Wenn ich diesen Ordner verliere, bringen mir die 19 Kopien nichts.

Soll jeder machen wie er meint, ist dann unter Umständen halt kacke. ¯\(ツ)
 
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Im Prinzip wäre, bei genügend Interesse, ein Pi mit Openmediavault mit einer SSD und einer externen Platte zur Datensicherung und Aufbewahrung an einem externen Ort eine gangbare Lösung.

Oder ein 1-bay NAS mit dem identischen Setup, wie oben.
 
Kein Streit Jungs, am Ende ist es doch immer eine Güterabwägung. Ich habe auf der Platte meine Fotos aus den letzten 10 Jahren, meine MP3 Sammlung (aus nostalgischen Gründen 😉 trotz Spotify) und ein paar Videos/Filme.
Die wichtigen Daten & Dokumente liegen in der Dropbox und werden auf die Syn gesichert. Das ist bestimmt kein High End Backup aber hat mir in den letzten Jahren ausreichend Sicherheit gegeben. Ich habe auch nicht sehr viel Zeit zum experimentieren, das habe ich früher gerne gemacht, aber es geht nicht mehr.
Ich denke jetzt darüber nach erstmal für mein Gewissen noch eine externe HDD zu kaufen, alles zu sichern (1/2 jährlich) dann abzuwarten bis es endgültig den Geist aufgibt. Pragmatisch und billig… was denkt ihr?
 
sxhor schrieb:
Die wichtigen Daten & Dokumente liegen in der Dropbox und werden auf die Syn gesichert. Das ist bestimmt kein High End Backup aber hat mir in den letzten Jahren ausreichend Sicherheit gegeben.
Ich denke jetzt darüber nach erstmal für mein Gewissen noch eine externe HDD zu kaufen, alles zu sichern (1/2 jährlich) dann abzuwarten bis es endgültig den Geist aufgibt. Pragmatisch und billig… was denkt ihr?

Kann man so machen.
Wenn sich deine Daten in dem angegebenen Zeitraum nicht stark ändern, mag ein Rhythmus von zwei mal jährlich reichen.
Eine zusätzliche Sicherung auf eine externe HDD ist sowieso ratsam.

Durch einen Ransomware-Angriff hat ein dänischer Cloud-Provider große Teile der Daten seiner Kunden unwiederbringlich verloren. Der Vorfall beweist einmal mehr, dass es sich bei der Annahme, in einer Cloud gespeicherte Daten seien automatisch vor einem Verlust geschützt, um einen Trugschluss handelt.
https://www.computerbase.de/news/in...nbieter-verliert-fast-alle-kundendaten.85261/

Zwei Backups erachte ich für mich als absolutes Minimum.
Eines (gerne auch mehr) davon verschlüsselt an einem abgelegenen Ort, wie zb. bei Verwandten oder Arbeitsplatz.
Damit bist Du dann gegen nahezu alles abgesichert. Je nach Datenmenge ist das auch schnell und günstig machbar.

https://www.acronis.com/de-de/blog/posts/backup-rule/

Es muss nicht " High-End " sein.
Das Konzept muss einfach nur Sinn ergeben.
 
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