NAS Komponenten

S

Shakes-bier

Gast
Guten Tag Leute,


Ich habe gestern schon ein Thread eröffnet, um ein paar Fragen zu klären. Heute habe ich einige Komponenten zusammen gestellt und wollte mal eure Meinung wissen.

Funktion des Systems:
Hauptsächlich als NAS über Netzwerk und Internet.
Jedoch würde ich darüber auch gerne ein zwei Filme abspielen die auf den Festplatten gespeichert sind. (OS wird noch gesucht. Vorschläge gewünscht)

Mainboard:
ASrock Q1900 ITX - Steht schon fest, hab ich für 50€ heute spontan im Alternate Outlet gekauft. (Originalverpackung hat gefehlt - OHH NEIN :D)

Stromversorgung:
PicoPSU 90W - Wie läuft das bei PicoPSU's mit der Versorgung von z.B. 2 HDDs? Adapater dazu kaufen? Schafft eine PSU die Versorgung von 2-3 Platten?
72W Trafo - Hätte gerne ein sehr passives NAS, daher die Lösung mit der PicuPSU und dem Trafo und weil der Stromverbrauch um ca. 4 Watt reduziert wird

Arbeitsspeicher:
2x G.Skill Value SO Dimm

Systemplatte:
Intel SSD 40GB
oder
Super Talent Sata Mini PCIe 23GB
Was ist hier die schlauere Variante?

Gehäuse:
Steht noch offen, sollte möglichst klein sein + evtl. kleinen leisen Lüfter für die Festplatten (Brauch ich einen bei vorerst nur einer HDD)

Festplatten:
Steht auch noch offen, da ich bei Festplatten noch nie so wirklich durchgestiegen bin, welche jetzt für welchen Zweck gut ist etc.

Ich bin für alle Verbesserungsvorschläge offen. Budget liegt so bei 200€ (Mit SSD aber ohne HDDs)


Mit freundlichen Grüßen
 
Warum nicht das Q1900DC-ITX und die PicoPSU sparen?
Netzteil: 65 oder 90 Watt, je nach Plattenanzahl: hier, hier oder hier

Ah, too late .... dann die PicoPSU (Spannungen beachten!)

OS: FreeNAS, NAS4Free, OpenMediaVault

System-Platte: DOM mit USB oder USB-Stick reicht. Datenplatten: WD RED weil stromsparend
-> Alle 4 Ports für HDDs nutzbar, PCIe für Karten frei, Bsp. TV-Karte für DVBLink

Bei FreeNAS oder NAS4Free: min. 8 GB RAM


die 90 Watt reichen für Board und Platten aber: Der Spinup der Platten ist der Knackpunkt:
Bsp: Strom einer WD RED 4 TB beim Spinup: max 1,75 A ... bei 12 V -> max. 21 Watt, die Lastangabe der Platte ist was um die 6-7 Watt.

Ich hab eine AMD AM1-Plattform mit 90 Watt Externem NT und 4x4TB WD Red und einem DOM. Der Spinup klappt ohne das das System aussteigt, aber die Hand für ins Feuer legen ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab die Variante auch schon gesehen aber da ich das MB so günstig kriegen konnte, habe ich da zugeschlagen ;).
Und weil ich gelesen habe, dass die DC Variante einknickt bei mehr als 2 Platten
 
Ich habe mir auch gerade meine NAS mit dem ASRock Q1900 gebaut. 4 SATA-Ports, was will man mehr? :D Das ganz habe ich in ein Lian Li PC-Q08A gesteckt. Das Gehäuse ist sehr kompakt, trotzdem lassen sich problemlos Standard-Netzteile verbauen und es hat Platz für bis zu 6x 3,5'' HHDs. In meinem Gehäuse laufen zur Zeit 4 Platten (1x System + Downloads, 2x Raid 1, 1x RSync Backup).

Als Software kann ich OpenMediaVault empfehlen. Es kann direkt als ISO installiert werden, aber es ist im Gegensatz zu anderen NAS-Distros eben keine eigenständige Distro, sondern ein ganz normales Debian Wheezy. Damit ist man nicht an das gebunden, was die Devs in ihre Distro stecken, sondern man erhält die volle Breite an Möglichkeiten, ohne Einschränkungen. Hinzukommt, dass (zumindest in meinem Fall) out-of-the-box ohne Macken oder Probleme läuft. Sogar das Raid-Build und der VDR-TV-Server (erhältlich über OMV-Extras) funktioniert auf Anhieb. Und die Community ist sehr engagiert.

PS: OMV ist leicht zu bedienen und sogar für Anfänger geeignet. Und dank vollwertigem Debian, gibt es auch für Pros genug um das System zu erweitern.
 
Zuletzt bearbeitet:
@inciter
Wie läuft das mit dem Internetzugriff von außen aufs NAS? (Auch speziell im Fall von OMV)
Bin nicht so bewandert was die Einrichtung von solchen System angeht (Muss ich mich halt erstmal einlesen).
 
Kannst bei OMV FTP, HTTP, HTTPS Zugriff einrichten, ne ownCloud-Installation hinzuziehen, streamen was das Herz begehrt. Service einrichten, Ports mappen, läuft.

Oder gibts besondere Wünsche?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne nichts besonderes: Sollte nur Heimnetzwerkzugriff, Zugriff vom Tablet und PC außerhalb des Heimnetzwerks und Streamen auf TV können.

Asrock Q1900 sollte ja HD-Filme per HDMI ruckelfrei abspielen können oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kannste theoretisch auch via DLNA streamen wenn der Fernseher DLNA unterstützt und schnell genug im Netzwerk hängt (N/AC-WLAN, LAN)

An sonsten klar HDMI, allerdings hat OMV keine grafische Oberfläche und wird via Browser von Remote über eine Web-GUI konfiguriert. Kannst, da Debian, Gnome, KDE usw. nachinstallieren, halte ich aber für Blödsinn.

MiniDLNA oder Plex aufsetzen und Bilder, Musik, Videos im Netz verteilen, fertig. ggf eine Mediabox an den TV
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok Owncloud ist auf jeden Fall schonmal top für die Verwendung per Tablet etc.. Gibt es da eine Begrenzung oder hat man bei Owncloud z.B. die kompletten 1 TB zur Verfügung? -Mit dieser Konfig bleibt das NAS aber nicht 24/7 im Idle oder? Weil aus dem "How To" hab ich herausgefunden, dass ein NAS in Verbindung mit S5-State und Wake on Lan mit >1 Watt läuft. (Natürlich bei Nichtbenutzung)

Ich hab einen etwas älteren Samsung TV mit SmartTV keine Ahnung, ob der das drauf hat. Der ist auch nicht am Internet angeschlossen, deswegen dachte ich, dass es einfacher wäre per HDMI zu streamen.
 
unter 1 Watt heißt Standby und damit nicht verfügbar

Das Board ist eh schon so sparsam.
Kannst die Platten auch in den Sparmodus schicken, kannst du im OMV selber einfach einstellen.

Idle mit 2 Platten wird die Kiste vielleicht 15 Watt brauchen, so 30 Euro Strom im Jahr.

Die Lastzeiten kannst da vernachlässigen.

Mit ownCloud kannst du den vollen Speicher nutzen.

Sinn und Zweck des Servers ist ein headless Betrieb, also ohne Monitor irgendwo in ner Ecke. Schau lieber mal wie du den TV ins Netz nimmst.
 
riff schrieb:
Sinn und Zweck des Servers ist ein headless Betrieb, also ohne Monitor irgendwo in ner Ecke. Schau lieber mal wie du den TV ins Netz nimmst.

TV-Server ist ne geile Geschichte. Wie ich oben schon sagte, war die VDR-Installation kein Problem. Als Client habe ich auf meinem Media-Center-PC XBMC/Kodi. Auf meinem Windows-PC lade ich aus dem VDR-Admin die Channel-Liste und schaue mit dem VLC fern. Als Alternative kann man auch leicht TVHeadend installieren.

Bei mir läuft die NAS auch mit Standby. OMV bringt dafür nen eigenen Dienst mit. Dort können ausgewählte IP-Adressen überwacht werden. Sind sie nicht mehr erreichbar fährt die NAS in den Standby. Aufwachen lasse ich sie mittels WOL-Scripte. Ein wenig Stromsparen kann man immer noch. Über externen Zugriff weckt mein Router die NAS automatisch auf. Allerdings habe ich einen PC-Based Debian-Router. Mit Standard-Hardware wird das schon komplizierter.
 
Ja Standby wäre mir schon wichtig, da sie wenn überhaupt 1-2h im Einsatz ist am Tag.

Wie check OMW denn die IP Adressen? Gibt es auch die Möglichkeit das System nach z.B. 15min standardmäßig ins Standby zu schicken? (Weil mein PC länger an ist als ich die NAS brauche)

Wie sieht das aus mit dem VDR? Fernsehfunktion ist eig nicht notwendig, jedoch möchte ich gerne mit dem System einfach per HDMI Videodateien wie Kopien meiner Orginal BluRayCDs abspielen.

Hab halt einen Standard Telekom Router, keine Ahnung ob der das kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Shakes-bier schrieb:
Ja Standby wäre mir schon wichtig, da sie wenn überhaupt 1-2h im Einsatz ist am Tag.

Wie check OMW denn die IP Adressen? Gibt es auch die Möglichkeit das System nach z.B. 15min standardmäßig ins Standby zu schicken? (Weil mein PC länger an ist als ich die NAS brauche)

Wie sieht das aus mit dem VDR? Fernsehfunktion ist eig nicht notwendig, jedoch möchte ich gerne mit dem System einfach per HDMI Videodateien wie Kopien meiner Orginal BluRayCDs abspielen.

Hab halt einen Standard Telekom Router, keine Ahnung ob der das kann.

IP-Adressen werden in einem bestimmten Intervall per Host-Abfrage geprüft (in Sekunden einstellbar). Ist nach einer bestimmten Anzahl von Prüfungen (auch einstellbar), kein Gerät mehr erreichbar, fährt die NAS in den Standby. Das Gerät automatisch abzuschalten ist natürlich auch möglich, allerdings wird bei Linux dann etwas mehr Aufwand notwendig. Dann sollte man ein Script schreiben, dass zum Beispiel die Aktivität bestimmter Dienste prüft. In diesem Fall sollte Google weiterhelfen.

Videos zu streamen ist für Linux kein Problem. So etwas beherrscht es aus dem FF. BluRays sind aber ein großes Problem. Denn BluRays sind lizenzgeschützt und hier fallen für Soft- und Hardware Gebühren an. Auf einem Opensource-System eben ein Problem. Deshalb unterstützt beispielsweise auch der VLC keine BluRays. Auch auf Windows-System wird normalerweise kostenpflichtige Software fällig. Um diese auf andere Weise zum Laufen zu bringen bedarf es einiger Kniffe. Da es dabei rechtlich (wegen der Lizenzen) problematisch wird, muss ich dich hier leider ebenfalls an Goolge verweisen.

Speedports laufen zwar nicht unbedingt auf der schlechtesten Hardware, aber die Firmware der Telekom beschränkt die Fähigkeiten stark. Vielleicht ist die Möglichkeit Geräte per WOL auf zu wecken integriert, aber Automatisieren lässt sich das mit diesem Router definitiv nicht. Bei handelsüblichen Geräten sollte man sich eines zulegen, dass DD-WRT oder OpenWRT (alternative freie Router-Firmware) laufen kann. Aber ich warne dich vor... OpenWRT bedarf viel Einarbeit, ist aber sehr mächtig. Open-WRT ist leichter zu bedienen, aber beide Firmwares ermöglichen viele weitere Funktionen. Basteln ist aber auch hier angesagt.
 
Einige Speedport-Modelle sind baugleich zu Fritzboxen und lassen sich daher ebenfalls "Freetzen" Einfach mal auf Freetz.org einlesen. Dann kann man auch über Speedport oder FritzBox das NAS wecken.
 
Das nervt mich jetzt extrem mit dem WOL vom Telekom Router...
Aber wenn ich das NAS jetzt im Idle laufen lassen funktioniert alles? Weil das würde die Funktion mit owncloud und stromsparend ja komplett vernichten...
Ich bin halt noch nicht ganz sicher, ob ich jetzt auf NAS gehe oder einfach HTPC mit BluRay Laufwerk Zusammenbaue und mir da dann einfach eine Platte reinhaue, um Backups etc zu machen. Doof nur dass dann die Möglichkeit entfällt über Internet zuzugreifen....
Die Software für BluRay auf Windows ist kein Problem die habe ich hier noch, da mein Laptop BluRay Laufwerk hat und ich somit die CD besitze
Ergänzung ()

Und die Sache mit dem Freetzen würde mich zwar reizen, da ich aber den Router gemietet habe (da ich schon sehr viele Probleme mit Routern hatte...) und eig keine Budget für einen neuen Router ausgeben möchte e
 
Rechne doch mal Kosten-Nutzen .... S5 Idle 1 Watt ... Idle bei Betrieb ca. 10-15 Watt ... sind aufs Jahr gerechnet 20 Euro Kosten. Mir wär schon die Frickellei zu umständlich, da gibts andere Baustellen wo man mehr einsparen kann.

Zumal ich den Spinup/Spindown der Storage-Platten kritisch gegenüber stehe. Ist ja jedes mal fällig wenn die in den Sparmodus gehen oder aus dem Sparmodus kommen.

Warum entfällt die Möglichkeit aus dem Netz zuzugreifen wenn du einen HTPC baust?
 
Dachte ich jetzt so pauschal, da viele davon abraten quasi HTPC und NAS zusammen in ein system zu bauen.
Also im Idle dürfte ich immer Zugriff haben auch über den Telekom Router ?
 
Jau, klar. WOL ist das Problem.
 
Was sagst du denn zu den Komponenten?
Würde gerne auf die SSD Variante (PCIe oder 2,5")anstatt die usb, weil ich später dort evtl Windows oder so installieren möchte.

Und Gehäuse bräuchte ich ja dann eins mit Laufwerkschacht.

Welches OS bei HTPC und NAS Kombination ?

Gibt es iwas spezielles bei dem Ram zu beachten außer SODimm?

MfG
 
Beim RAM würde ich Low Voltage nehmen (1,35 Volt), DDR3L 1333 Mhz, max. 2x8GB und kürzeste Latenz wählen.

Je nachdem wieviel Platten du dranhängen willst würde ich zu einer 128 GB MX100 greifen wenn es ein HTPC werden soll. Du hast nur einen PCIe-Slot, lass den lieber frei für was auch immer kommen mag. (Bsp. Raid Controller, TV-Karte etc.) Selbst wenn du die 3 verbleibenden Ports mit Platten bestückst erreichst du immer noch greifbare 18 TB Speicherplatz (3x6TB) Sollte also reichen.

Da du den BD-Player nutzen willst kann ich dir hier nur Windows empfehlen. Linux-Derivate unterstützen auf legalem Weg in Deutschland keine BluRays mit Kopierschutz.

Mit XAMPP bekommst du ein recht einfach zu händelndes Packet an die Hand mit welchen man auch ownCloud aufsetzen kann. Dazu solltest du dich aber unbedingt in die Absicherung und Konfiguration von Webservern einlesen und auf keinen Fall ein Admin-Account dafür nutzen.

Gehäuse mit Laufwerkschacht? Ich dachte du hättest einen externen BR-ROM mit passender Wiedergabesoftware?
 
Zurück
Oben