NAS / Netzwerkupgrade?

nlpx

Lt. Junior Grade
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Hi Zusammen,
bin gerade etwas lost und brauche etwas Beratung. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Problem:
Das aktuelle NAS (Dlink DNS 325) lässt Features und Speed vermissen.

Wunsch:
Bilddatenbank (Lightroom o.ä.) auf NAS ablegen, Zugriff von Desktop Rechner aus, automatischer Upload von Medien der Mobilgeräte und integration in die Bilddatenbank.

Status Quo:
  • Dlink DNS 325 via Kabel an Fritz!box 7490
  • Desktop im Büro, via WLAN angebunden (Kabel nicht möglich)
  • Div iOS Geräte im Haushalt die Bilder loswerden wollen
  • DSLR Bilder werden mühsam von hand in Lightroom importiert. NAS Upload dauert ewig

Erkenntnis:
WLAN ist das Bottleneck. Vermutlich auch das alte NAS. Derzeit keine Möglichkeit nextcloud für Mobilgeräte upload ins System zu integrieren.

Gedanken:
Ich habe aktuell LR4.x im Einsatz und möchte Upgraden. Das Adobe Preismodell und die Cloud Lösung ist inakzeptabel daher liebäugle ich mit einem wechsel zu Darktable. Allerdings nutze ich Lightroom aktuell eher als Bilddatenbank und weniger als Entwicklungstool daher die Idee eine nextcloud ins Netzwerk zu integrieren. Allerdings mit Sicherung der Medien auf NAS.

Welche Optionen habe ich?

a.)
NAS Upgrade auf QNAP / Synology mitsamt Router Upgrade? -> Fraglich ob damit das Bottleneck des Uploads von Rechner auf NAS entfällt. Zudem Teuer.

b.)
Zweite gebrauchte Fritz!box kaufen (mesh modus), in Rechnernähe platzieren, NAS und Rechner per Kabel an die neue Box anbinden. (Löst speed Problem vermutlich) Raspberry mit SSD und nextcloud ins Netz integrieren und iOS Medienupload ermöglichen. Automatische Sicherung der Medien aus Nexcloud auf NAS (wie genau noch unklar).

c.) Hybrid Lösung. Zweite Fritz!box und neues NAS mit nextcloud. Integrierte Bilddatenbank der Nas-Lösung nutzen und einzelne RAW files mit anderen Tools statt LR entwickeln (?).

Soweit meine laienhaften Gedanken.
Was meint ihr?

Grüße und Danke für euren Input!
 
Ich würde folgendes Testen:
das NAS per in die Nähe des Desktop PCs schleppen und direkt per Kabel an den PC anschließen.
Dann ganz normal, wie üblich, Daten hochladen und schauen ob es einen Unterschied gibt.
Wenn ja (schneller) ==> WLAN Bottleneck
Wenn nein (gleich langsam) ==> NAS Bottleneck

Dann würde ich das entsprechende Bottleneck upgraden/ausbessern.
Für Synology gibt's iOS Apps, mit denen die Fotos des Geräts direkt auf das NAS synchronisiert werden. Aufgrund fehlender iOS Geräte im Haushalt, weiß ich leider nicht wie gut/schlecht das funktioniert.

nlpx schrieb:
Desktop im Büro, via WLAN angebunden (Kabel nicht möglich)
Wirklich unmöglich oder nur mit Aufwand möglich ?
 
nlpx schrieb:
WLAN ist das Bottleneck. Vermutlich auch das alte NAS. Derzeit keine Möglichkeit nextcloud für Mobilgeräte upload ins System zu integrieren.
Dem stimme ich zu.
Wenn der NAS-Hersteller schon schreibt "bis zu 38 MB/s", dann ist das schon im optimierten Optimalfall und nur mit ganz genauen hinsehen so. Dauerleistung wird schlechter sein.
Ich kenne vergleichbare NAS, mein Vater hatte ab 2011 mal für ein paar Jahre das QNAP TS-212 (auch 256 MB RAM und 1,2 GHz ARMv5 Singlecore. Sobald Verschlüsselung im Spiel war (SCP, HTTPS) waren dann nur noch 1-2 MB/s realistisch. Ja: gerade so 1 stellige Megabyte pro Sekunde!

Tausch das NAS unbedingt aus. Ich will nicht wissen wie lange die Thumbnail Generierung auf so einem Teil dauert. Selbst mein alter ARMv7 mit 2x 1,06 GHz (DS214) war zu langsam für Nextcloud.

Wenn du ein aktuelles NAS kaufst, achte auf mindestens 2 GB RAM und Docker Support (z.B. von Synology) und dann kannst du mit Dockerimages wie schon oben von dir eingebracht eine Nextcloud laufen lassen. Wenn sie von außen erreichbar sein soll, entweder in einem geschützten, vom restlichen LAN getrennten Netzsegment (aka DMZ) oder nur per VPN.
Aktuell habe ich meine NC auf einer Synology DS718+ mit 8 GB RAM per Docker realisiert laufen. Eine Baremetal NC Installation empfehle ich aus eigener Erfahrung nicht, da es auf die vom Systemverwendeten PHP Einstellungen und Versionen zurückgreift und sich ins Gehege kommen, da muss man mehr als 1x in der Shell Hand anlegen, was gerne nach Updates wieder überschrieben wird. Damit performt sie ok, wobei meine NC-Datenbank auch mittlerweile 250 MB hat und ich rund 300 GB an Daten (durch verschiedenen Benutzer) abgelegt habe.
 
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die bilder die bearbeitet werden sollen und die lightroomdatenbank gehören auf die lokale M2. die dann regelmäßig nachdem bearbeiten gesichert werden.
und das packt fast jedes NAS in annehmbarer zeit.
 
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Bitte auch an folgendes denken:
die übliche LAN-Geschwindigkeit von 1000Mbit/s erlaubt eine maximale Schreib-Lesegeschwindigkeit von (nur) 120 MByte/s. Wenn man´s schneller haben will, muß man auch am LAN ansetzen.
 
drago1401 schrieb:
die bilder die bearbeitet werden sollen und die lightroomdatenbank gehören auf die lokale M2. die dann regelmäßig nachdem bearbeiten gesichert werden.
So würde ich das wohl auch angehen. Ordentliche Synchronisation einrichten und dann sollte das laufen.
Sind halt nicht gerade kleine Datenmengen. Das wird vom NAS aus immer eher zäh sein.
 
meph!sto schrieb:
Wirklich unmöglich oder nur mit Aufwand möglich ?
Kabelanbindung schon getestet, ja Engpass ist das WLAN.
Kabelanbindung leider wirklich unmöglich. (Mietwohnung, Mehrgeschossig, Büro maximal von Routerstandort entfernt.) Daher ja die Idee mit dem zweiten Router als Repeater um das NAS zum Rechner zu bringen. Ich würde mal sagen dieser Step ist alternativlos, oder?
Spricht was dagegen? Eine gebrauchte 7490 ist günstiger zu haben als ein AVM Repeater mit zwei LAN Ports.

conf_t schrieb:
Tausch das NAS unbedingt aus. Ich will nicht wissen wie lange die Thumbnail Generierung auf so einem Teil dauert. Selbst mein alter ARMv7 mit 2x 1,06 GHz (DS214) war zu langsam für Nextcloud.

Wenn du ein aktuelles NAS kaufst, achte auf mindestens 2 GB RAM und Docker Support (z.B. von Synology) und dann kannst du mit Dockerimages wie schon oben von dir eingebracht eine Nextcloud laufen lassen. Wenn sie von außen erreichbar sein soll, entweder in einem geschützten, vom restlichen LAN getrennten Netzsegment (aka DMZ) oder nur per VPN.
Aktuell habe ich meine NC auf einer Synology DS718+ mit 8 GB RAM per Docker realisiert laufen. Eine Baremetal NC Installation empfehle ich aus eigener Erfahrung nicht, da es auf die vom Systemverwendeten PHP Einstellungen und Versionen zurückgreift und sich ins Gehege kommen, da muss man mehr als 1x in der Shell Hand anlegen, was gerne nach Updates wieder überschrieben wird. Damit performt sie ok, wobei meine NC-Datenbank auch mittlerweile 250 MB hat und ich rund 300 GB an Daten (durch verschiedenen Benutzer) abgelegt habe.
Auf dem alten schinken werden keine Thumbs generiert :D Das Ding ist wie ein Netzlaufwerk angebunden.
Was ich noch nicht verstehe ist die integration von nextcloud in das NAS System. Kann ich das neue NAS weiterhin als Netzlaufwerk nutzen, die Features und Funktionen des NAS OS nutzen und zudem eine nextcloud Instanz darauf laufen lassen?

drago1401 schrieb:
die bilder die bearbeitet werden sollen und die lightroomdatenbank gehören auf die lokale M2. die dann regelmäßig nachdem bearbeiten gesichert werden.
und das packt fast jedes NAS in annehmbarer zeit.
Naja, ich sollte die DB mal wieder ausmisten aber eigentlich wollte ich die "redundante" Lagerung der Medien ja mit dem NAS vermeiden. Datenmenge ist schon nicht ohne. (500gig bis 1 TB)
 
Die 7490 ist WLAN-mäßig nicht auf aktuellen Stand. Aber wenn die schon vorhanden sein sollte, kann man´s testen.
 
nlpx schrieb:
Kann ich das neue NAS weiterhin als Netzlaufwerk nutzen, die Features und Funktionen des NAS OS nutzen und zudem eine nextcloud Instanz darauf laufen lassen?
Grundsätzlich ja, aber in dem Fall, wäre es dringenst zu empfehlen wenn von außerhalb auf die NC zugegriffen werden soll, dies mit einem VPN und ohne Portfreigaben in der FB zu tun.

Und Grundsätzlich geht das auch direkt im NAS-OS installiert, aber auch das ist nicht zu empfehlen.
Da nimmt man besser Dockerimages, ich habe die von Linuxserver.io.

Gibt zig Tutorials, wie man das einrichtet - auch auf der Youtube-Univerität ;)

Auf dem alten schinken werden keine Thumbs generiert :D
Jein, wenn du da zwar Bilder hast, dir aber sie mit Thumbails im Explorer anzeigen lässt, wird zwar das Thumbnail ansich auf dem PC generiert und zwischengespeichert, aber das Bild muss immer vom lahmen NAS geladen werden.


PS: NAS mit SSD-Cache beschleunigen erheblich. Zwar nicht schneller als die Netzwerkschnittstelle, aber sowas sowas wie die Thumbnailgenerierung im Windows Explorer wird deutlich beschleunigt. Oder auch das kopieren von Dateien bricht dann selten so stark ein wie mit HDDs.
 
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drago1401 schrieb:
die bilder die bearbeitet werden sollen und die lightroomdatenbank gehören auf die lokale M2.
Das kann man durchaus trennen, Kataloge (und damit DB und Previewcache) auf die SSD, die Photos selber können auch ohne gravierende Performanceverluste auf das NAS (DS220+). Bei mir sind die Bilder selbst mittlerweile auch schon über 2,5TB, und damit zu viel für meine 1,5TB SSDs im Läppi ;-)

Wenn man Serienbildentwicklung macht, dann wird das helfen. Bei normaler Einzelbild-Bearbeitung merkt man da nichts.
 
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conf_t schrieb:
Grundsätzlich ja, aber in dem Fall, wäre es dringenst zu empfehlen wenn von außerhalb auf die NC zugegriffen werden soll, dies mit einem VPN und ohne Portfreigaben in der FB zu tun.

Und Grundsätzlich geht das auch direkt im NAS-OS installiert, aber auch das ist nicht zu empfehlen.
Da nimmt man besser Dockerimages, ich habe die von Linuxserver.io.

Gibt zig Tutorials, wie man das einrichtet - auch auf der Youtube-Univerität ;)


Jein, wenn du da zwar Bilder hast, dir aber sie mit Thumbails im Explorer anzeigen lässt, wird zwar das Thumbnail ansich auf dem PC generiert und zwischengespeichert, aber das Bild muss immer vom lahmen NAS geladen werden.


PS: NAS mit SSD-Cache beschleunigen erheblich. Zwar nicht schneller als die Netzwerkschnittstelle, aber sowas sowas wie die Thumbnailgenerierung im Windows Explorer wird deutlich beschleunigt. Oder auch das kopieren von Dateien bricht dann selten so stark ein wie mit HDDs.
NC soll nicht von aussen erreichbar sein. Nur im heimischen Netz.
Okay, da hab ich wohl noch was zu lernen bzgl. Docker.



Blende Up schrieb:
Das kann man durchaus trennen, Kataloge (und damit DB und Previewcache) auf die SSD, die Photos selber können auch ohne gravierende Performanceverluste auf das NAS (DS220+). Bei mir sind die Bilder selbst mittlerweile auch schon über 2,5TB, und damit zu viel für meine 1,5TB SSDs im Läppi ;-)

Wenn man Serienbildentwicklung macht, dann wird das helfen. Bei normaler Einzelbild-Bearbeitung merkt man da nichts.

Genau so habe ich mir das gedacht. Katalog Lokal speichern und Medien auf dem NAS.


So und nun?
Welches NAS passt zu meinem Anforderungsprofil?
Die Platten aus dem DNS-325 sind max. 2 Jahre alt und kommen erstmal mit.
Ich würde also ein Gerät ohne Platten kaufen wollen.
Prinzipiell reicht 2-Bay. 4-Bay wäre aber auch ok.
Es muss nicht das neueste Gerät sein. Bin offen für Empfehlungen vom Gebrauchtmarkt.
 
nlpx schrieb:
Kabelanbindung leider wirklich unmöglich. (Mietwohnung, Mehrgeschossig, Büro maximal von Routerstandort entfernt.) Daher ja die Idee mit dem zweiten Router als Repeater um das NAS zum Rechner zu bringen. Ich würde mal sagen dieser Step ist alternativlos, oder?
Je nach persönlicher Beziehung ja. Geschwindiigkeit bekommst Du damit aber nie, auch nicht mit WiFi 6 das nur mit viel Glück quasi neben der Basisstation und mehreren Streams ein 20 Jahre altes 1 GBit gerade mal erreichen wird.

So lange nicht zwischen Wohnung und Büro fremde Wohneinheiten liegen oder ich übermorgen schon wieder ausziehen will wäre das für mich kein Grund, nicht doch (flache) Netzwerkkabel zu verlegen. Da müsste meine bessere Hälfte durch, sonst darf sie fortan die Daten per SSD durch die Gegend tragen, wenn ich sie benötige.

nlpx schrieb:
Spricht was dagegen? Eine gebrauchte 7490 ist günstiger zu haben als ein AVM Repeater mit zwei LAN Ports.
Welche Geschwindigkeit schwebt Dir vor? WiFi6 kann alte FB nicht und wird es auch nie lernen.

Für mich würde sowas dann nur für Backups (im Hintergrund) und extrem seltene Zugriffe auf die dort gelagerter (alten) Bilder genügen. Aber niemals, um schon nur ein paar hundert dort abgelegte neue Bilder zu sortieren (außer, es sind noch 6 Mpix Bilder meiner ersten DSLR).

Ich komme bei meiner FB7530, WiFi5 und nahezu optimalem Standort mit (leeren) 5 GHz WLan gerade mal 40-55 MByte/s im Download bei großen Dateien. Das mag sich viel anhören, bei 30-70 MB/Bild sind das aber (im Optimalfall) 0,5 bis 1 Bild/Sekunde beim Review/Sortieren. Und das natürlich nur, wenn meine Arbeitsweise dazu passen sollte und ich nicht wild durch die Bilder springe.

Nachdem ich mir extra dafür vor 8 Jahren die erst 1 TB SSD in den PC eingebaut habe, ist sowas für mich keine Alternative mehr.

Bilddatenbank des NAS anstatt LR nutzen? Nun ja, wenn die Dir alles liefert, was Du willst und Du Dich wieder an eine proprietäre SW binden willst. Das hängt halt wieder mal von Deiner Arbeitsweise ab. Auf dem Sofa lassen sich die Bilder damit viel besser bewerten/sortieren/verschlagworten, im Hotelzimmer bei Deiner nächsten Reise dürfte das schwierig werden.

Bearbeiten musst Du die Bilder u.U. trotzdem noch mit einem anderen Programm, was einen erneuten Upload in die Bild-DB erfordern dürfte.

nlpx schrieb:
aber eigentlich wollte ich die "redundante" Lagerung der Medien ja mit dem NAS vermeiden. Datenmenge ist schon nicht ohne. (500gig bis 1 TB)
LR ist nunmal seit Anbeginn ein Einzeplatz-, Einzelusersystem, das nie vernünftig mit einer nicht auf dem lokalen PC gelagerten DB funktioniert hat. Erst recht nicht per WLan Anbindung wenn man sich nie sicher sein kann, dass das Netzwerk nicht mal kurze Ausfälle haben wird.

Ob Du Deine Bilder dann auf einem per WLan angebundenen NAS lagern willst, musst Du halt mit einer Leidensfähigkeit ausmachen. Ein Preview-Cache auf dem PC, mit dem ich meine Bilder in 100% bewerten kann, verschwendet auch Platz. da kann ich gleich meine aktuellen Originalbilder dort belassen.

Aber jeder, wie er/sie will.
Ergänzung ()

nlpx schrieb:
Die Platten aus dem DNS-325 sind max. 2 Jahre alt und kommen erstmal mit.
Dass Du beim Umzug der Platten in ein anderes NAS die Daten auf den Platten verlierst und aus dem Backup wieder herstellen musst, ist Dir sicherlich bewusst.
 
nlpx schrieb:
Welches NAS passt zu meinem Anforderungsprofil?
Du solltest versuchen, dass Bottelneck dass Du da zum NAS hast versuchen zu identifizieren.
Man könnte einen schnellen PC/Laptop mittels Freigabe im Netz mal messen was da durch geht über WLan.
Danach provisorisch von Deinem jetzigen PC ein Kabel zur Fritzbox und schauen was NAS und "schneller PC/Laptop" so hergeben.

Denn wenn es dann nicht das NAS ist, wirst Du ja etwas am Wlan machen müssen.....
Ein Kabel ist schon ne feine Sache gegenüber so einem WLan.
Und die (intel) DS'en kann man auch mit 2,5GB/Lan ausrüsten. ;-)

Synology DS'en wurden ja schon vorgeschlagen. Ich bin auch seit Jahren bei den Dingern, zuletzt von 5Bay (1515) zurück auf 2Bay (220+), weil der Standby Verbrauch so genial ist. Dein altes NAS kann als Backup-Ziel noch sehr gute Dienste leisten (macht jetzt bei mir meine 1515, da stört auch der hohe Strombedarf nicht ;-)

Und die Platten solltest Du wie von @gymfan schon vorgeschlagen, im alten NAS belassen. Nimm 2Bay statt 4Bay (Raid wird Dir nichts bringen, aber anderes Thema), dann sollte das Geld auch für eine neue >10TB Platte reichen. Und dann kann da in n Jahren einfach noch eine zweite Platte rein.
Ergänzung ()

gymfan schrieb:
Ein Preview-Cache auf dem PC, mit dem ich meine Bilder in 100% bewerten kann, verschwendet auch Platz. da kann ich gleich meine aktuellen Originalbilder dort belassen.
hmm, nee, das läuft ja anders bei LR.
Erstmal sind die "original" Bilder meist RAW, und die werden auch nie nicht niemals von LR verändert (auch die JPG's). (Was auch sehr hilfreich ist bei der regelmäßigen Sicherung)

Veränderungen werden halt nur im Katalog gespeichert. Und das natürlich nicht als RAW, sondern in einer einstelbaren Auflösung als verlustbehaftetes JPG. Alte Vorschaubilder werden auch irgendwann automatisch aus dem Katalog entfernt (man schraubt ja nicht ständig an ALLEN Bildern rum) insofern ist dieser Cache schon sehr sinnvoll und hilfreich.

Erst wenn man ein Bild "entwickelt" werden die Bearbeitungen in ein endgültiges Bild abgespeichert. Aber das liegt oftmal nicht einmal im Lightroom-Bereich, sondern evtl. nur im Netz (Flicker o.ä.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Blende Up schrieb:
Veränderungen werden halt nur im Katalog gespeichert. Und das natürlich nicht als RAW, sondern in einer einstelbaren Auflösung als verlustbehaftetes JPG.
Was am Ende auf genau das heraus kommt, was ich beschrieben habe. Wenn ich Bilder neu importiere, erstellt LR Vorschaubilder mit dem entsprechenden Profil. Und wenn ich meine Bilder in 100% (=45 MPix) bewerten will/muss, dann müssen diese Vorschaubilder halt in voller Auflösung im Cache landen. Dort müssen sie auch so lange bleiben, bis ich sie nicht mehr regelmäßig nutze.

Am Ende das,, was ich mit meinem Systme auch mache: die aktuellen Orignale liegen lokal und das gesamte Bildarchiv liegt auf dem NAS. Nur das LR sowas früher zumindest nicht konnte (zwei Quellen für ein Bild).

Blende Up schrieb:
(man schraubt ja nicht ständig an ALLEN Bildern rum)
Was "man" macht, weiss ich nicht. Ich habe vor gut einer Woche 11000 Bilder am Wochenende aufgenommen und diese natürlich danach auch verschlagwortet, sortiert und teilweise bearbeitet. Nach dem Sortieren sind 3000 übrig beglieben und bisher gut 1300 wurden bearbeitet.

Das wäre mir auch bei 1/10 der Bildmenge mit Ablage der Originale (bei mir 70 MB/Raw oder 30 MB/JPG) im Netz viel zu langsam.

Anders sieht es allenfalls aus, wenn die Bilddatenbank des NAS genutzt wird. Dann hätte man wenigstens den Vorteil, überall im Haus auf die Datenbank zugreifen zu können ohne eine Adobe-Cloud (und das LR Cloud-Abo) nutzen zu müssen.

Blende Up schrieb:
Und die (intel) DS'en kann man auch mit 2,5GB/Lan ausrüsten. ;-)
Das nützt ihm aber nichts, da er seine Mietwohnung weder anbohren noch Kabel durch die Türen verlegen möchte.

Also bleibt nur Funk (hoffentlich ohne große Störungen durch die Nachbarn oder die Gebäudesubstanz) oder, falls in der Wohnung Coax/TV-Kable liegt, welches nicht für schnelles Internet genutzt wird, sowas wie Ethernet-over-Coax. Mit aktuellen Adaptern kam C't Anfang des Jahres immerhin auf 700-900 MBit/s (je nach Verkabelung und co natürlich).
 
Danke für das wertvolle Feedback bis hierhin.

Ich bestehe keinesfalls auf die WiFi Anbindung des PC an das NAS. Ich kann leider aber den PC nicht näher zum bestehenden Router bewegen an dem heute mein NAS hängt.

Das Geschwindigkeitsthema sollte sich imo also lösen, wenn ich eine zweite Fritz!box als repeater in PC nähe installiere und dann PC sowie NAS via Kabel an eben diese neue Fritz!box hänge.

Hab ich da einen Denkfehler?
Interweb Traffic läuft dann weiterhin via WiFi aber NAS und PC hängen per Kabel am gleichen switch.

Damit wäre das Speed Bottleneck aufgehoben und lediglich die Wahl des NAS und der Cloud Lösung noch offen.

Mir fehlt gerade die Zeit mit ein Bild davon zu verschaffen wie Lightroom o.ä. Sinnvoll im Verbund mit Nextcloud funktionieren können.
 
gymfan schrieb:
Ich habe vor gut einer Woche 11000 Bilder
Ist ja alles richtig was Du sagst, aber wenn Du nicht grad letzte Woche mit der Photographie begonnen hat, sind das ja trotzdem nicht "Alle". Sondern nur die letzten Bilder. Und damit ist das weit entfernt von "Alle", und es ist weit entfernt von unnötig, oder unsinnig. Und ich denke mal, darum geht es hier.
gymfan schrieb:
Was "man" macht, weiss ich nicht.
gymfan schrieb:
Das wäre mir auch bei 1/10 der Bildmenge mit Ablage der Originale (bei mir 70 MB/Raw oder 30 MB/JPG) im Netz viel zu langsam.
Naja, der TE wird schon eine für Ihn passende Variante finden denk ich.....
 
meph!sto schrieb:
Ich würde folgendes Testen:
das NAS per in die Nähe des Desktop PCs schleppen und "direkt per Kabel an den PC anschließen."
Dann ganz normal, wie üblich, Daten hochladen und schauen ob es einen Unterschied gibt.
Wenn ja (schneller) ==> WLAN Bottleneck
Wenn nein (gleich langsam) ==> NAS Bottleneck

Dann würde ich das entsprechende Bottleneck upgraden/ausbessern.
Für Synology gibt's iOS Apps, mit denen die Fotos des Geräts direkt auf das NAS synchronisiert werden. Aufgrund fehlender iOS Geräte im Haushalt, weiß ich leider nicht wie gut/schlecht das funktioniert.


Wirklich unmöglich oder nur mit Aufwand möglich ?
genau mit diesem "direkt per Kabel an den PC anschließen" hab ich Probleme. Eine direkte LAN-Verbindung in mein NAS klappt nicht (DS918+). Was müsste man hier wo einstellen?
 
Was klappt denn nicht ?
Wichtig ist natürlich dass das NAS und deine Netzwerkkarte eine IP im gleichen Netz haben.
Bsp.
NAS: 192.168.1.128
Rechner: 192.168.1.28
Subnetzmaske bei beiden: 255.255.255.0

Schon müsstest du per Kabel direkt von deinem PC via Browser auf die 192.168.1.128 kommen.
 
Oder das NAS hat DHCP (Default) und dann hat es eben keine IP, wenn es direkt am PC angeschlossen istz. Dann muss das NAS wieder zurück ans Netzwerk gestöpselt werden und du musst ihm händisch eine IP geben (aus dem Bereich, der nicht per DHCP verteilt wird). Welcher Bereich das ist, ist in deinem Router (verteilt meist die IP-Adressen) oder DHCP-Server zu erkennen.

Meist ist z.b. ein Netzbereich von 192.168.x.0 bis 192.168.x.255 mit einer Subnetzmaske von 255.255.255.0 im DHCP Server hinterlegt und der verteilt aber dann nur die IPs von z.B. 192.168.x.100 bis 192.168.x.200
Und alle IPs davor und danach sind "frei" und statisch auf Geräten konfigurierbar. Du darfst nur die .0 (Netzadresse), die .1 (i.d.R. Gateway Adresse) und die .255 (Broadcastadresse) einem Gerät vergeben.

Da o.g. "x" kannst du durch eine Zahl zwischen 0 und 255 ersetzen. Die meisten Heimnetze haben da eine 0, 1, 2 oder 178 stehen (Abwerkkonfig von Heim-Routern)
 
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