NAS oder Selbstbau File-Server für Heimnetzwerk

TheKing05

Lieutenant
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Apr. 2005
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644
Hallo Leute,

ich möchte bei mir zuhause ein entweder ein NAS oder einen Selbstbau File-Server hinstellen, von denen Bilder, Videos gestreamt werden sollen, zudem soll dieser als Backup-Medium fungieren. Evtl sogar als meine eigene Cloud, bin ich mir noch nicht ganz sicher?!
Ist denn meine Vorstellung umsetzbar?
Was muss ich dabei beachten? Wo lande ich preislich? Was könnt ihr mir empfehlen?

MfG
 
Da bin ich mir ebenfalls nicht sicher, ob 2 oder 3 Platten... . Deswegen eine Frage an Leute die etwas mehr Ahnung in der Sache haben. Die mir evtl. noch Sachen nennen, an die ich überhaupt nicht gedacht hatte. Ach und nicht zu vergessen, es soll möglichst stromsparend und trotzdem gute Performance haben.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
In welcher Hinsicht flexibler? Weil man mehr individuelle Sachen einstellen kann...? Was ist denn für Hardware verbaut?

MfG
 
Also ich für meinen Teil bin mit meinem Synology NAS sehr zufrieden.
Eingestiegen bin ich vor 2 jahren mit einem DS 213j (2 für 2 Platten, 13 für von 2013, und j ist Einstieg/Energiesparmodell). Hatte dort 2*2TB verbaut und wurde quasi nur als externe Festplatte betrieben, und um Filme/Musik etc auf den TV zu streamen.
Mittlerweile hat ebendieses meine Mutter im Einsatz, und dort wird zusätzlich noch 24/7 eine Webcam aufgezeichnet und 3 Wochen gespeichert.

Ich habe mir das DS213+ geholt, mir 2*3TB WD Red Festplatten. Das Einsatzgebiet ist gleich, ich habe lediglich noch ein par zusätzliche Pakete installiert. (Plex Media Server, Java, Jdownloader 2). Es geht automatisch in den StandBy, fährt zügig hoch bei Bedarf, und braucht nicht so viel Strom wie ein PC als Server oder sonstiges.
Ein guter Kumpel hat so einen Home Server/PC von HP, der natürlich mehr Leistung hat, aber eben auch mehr Strom braucht und deutlich mehr Konfigurationsaufwand und Wartungsbedürftig ist als das Synology System; ist quasi Hinstellen, Kabel rein und läuft.
 
Wieviel Erfahrung hast Du denn? Wenn keine oder nur wenig, rate ich zu einem NAS zB von Synology. Es ist einfacher zu konfigurieren und die Lernkurve bleibt flach. Dafür ist es teurer und unflexibler, weil Du eben nur soviele Slots für HDDs hast, wie das Gerät bereitstellt.

Ein Selbstbau-NAS ist dagegen zwar flexibel, benötigt allerdings je nach Distribution einige Kenntnisse. Ich habe beides (NAS als Backup) und Server mit Ubuntu als Fileserver und für andere Dienste (PLEX, Webserver, Torrent usw. usf.). Für meine Bedürfnisse brauche ich einfach einen Server, weil ich ihn erweitern kann, wie ich will. Bräuchte ich nur den Fileserverteil, würde ich mir sofort ein NAS zulegen, weil es deutlich weniger Arbeit macht.

that's my 2 cents
 
Zitat von TheKing05:
In welcher Hinsicht flexibler? Weil man mehr individuelle Sachen einstellen kann...?
Ich bin nicht "eingesperrt". Soll heißen, ich kann alles mögliche installieren. Ich habe auch noch einen QNAP. Bei dem bin ich darauf angewiesen das QNAP irgendwelche Pakete herausgibt. Mein Server lässt da echt mehr zu.
Zitat von TheKing05:
Ich habe ein ASUS H87i-PLUS mit einem Core i7-4790T und 16GB im Einsatz. Das BS ist auf einer 500GB Samsung 850 Pro, als "Zwischenlager" ist eine 2.5" 750GB WD Black drin und als Datenplatten kommen vier WD RED mit 4TB zum Einsatz. Das Ganze steckt in einem Chenbro SR301 Gehäuse.

Gruss Nox
 
Für einen reinen Fileserver bietet sich die AMD-Plattform mit dem A88X an, da man Preisgünstig 8xSATA bekommt. Ein Intel-System wiederum ist die bessere Wahl wenn man Rechenleistung braucht.
Stromsparend geht mit einem Asus-Board und Intel-CPU auch wunderbar, 10W-12W Idle sind locker machbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. Kein RAID. Auf Onboard-Controllern die dümmste Idee. Entweder Speicher-Pool oder einen vernünftigen Hardware-Controller.
 
Wo hab ich irgend etwas von Backup geschrieben oder gefragt? Dafür gibt es entsprechende Programme und externe Platten.

Es ging bei meiner Frage nur um Erfahrungen mit der Performance und Zuverlässigkeit der AMD Onboard RAID Controller. Nie um Backup. Keine Ahnung wo du das jetzt herholst.

Gruss Nox
 
Explizit erwähnt hast du es nicht, das stimmt. "Wichtig" und "Daten" führt in den meisten RAID-Themen dazu, dass die meisten glauben, dass das Sicher wäre. Jahrelange Erfahrung in solchen Diskussionen, daher wollte ich das vorwegnehmen ;)

Onboard-Controller waren noch nie eine vernünftige Lösung (Pseudo-Software-RAID), daher würde ich das auch gar nicht erst in Betracht ziehen. Die Performance ist im Laufe der Jahre vielleicht besser geworden, vertrauenserweckender macht es das ganze in meinen Augen jedoch nicht.
 
Ok! ;)

Natürlich ist der RAID = Sicherung Mythos eine gefährliche Sache und muss am besten gleich ausgeräumt werden. Allerdings ist es in vielen Fällen eine Abwägungsfrage wie viel Geld man in seine Hardware steckt um seine persönlichen Ziele zu erreichen. Ein richtig gut durchdachtes Setup ist leider auch echt teuer und an der Stelle kommen nun mal Onboard Lösungen wieder ins Spiel.

Gruss Nox
 
Gut, dann wäre das schon mal geklärt :D Ich wollte hier auch nix unterstellen.

Möglich, dass es es funktioniert, aber meine Hand lege ich dafür nicht ins Feuer. Du kannst es natürlich Testen. Ist nicht ausgeschlossen, dass es doch mal funktioniert, für wirklich wichtigere Sachen ziehe ich wirklich ausschließlich vernünftige Hardware-Controller in Betracht.
Ist im Betrieb witzlos, wenn das Board das RAID1 verliert und die Verfügbarkeit eher ab- statt zunimmt. Möglicherweise ist das mit der aktuellen Generation auch etwas besser geworden, meine Erfahrungen erstrecken sich da jedoch über ein paar Chipsatz-Generationen und wirkliche Begeisterung kam nie auf. Es gibt sicher auch Leute, die das Gegenteil sagen - aber mir persönlich ist das Risiko zu groß als dass ich hier eine Empfehlung aussprechen würde.
 
Zitat von Noxman:
Ich betreibe seit einiger Zeit einen Server 2012 R2 Essentials. Ist inzwischen in meinen Augen die flexiblere Lösung als ein NAS.

Allerdings auch ziemlich teuer mit ca. 370€ für das OS...

Ich habe seit einiger Zeit meinen Homeserver für alles mögliche im Einsatz (Datengrab, zentraler Netzwerkspeicher, hier und da ein Spieleserver, ...). Für die ersten beiden Anwendungen (wenns nicht nur eine ist) reicht die Hardware vollkommen aus, für Spielserver und andere Spielereien mit Linux-VMs usw. wünscht man sich manchmal mehr RAM oder auch weitere Kerne.
Die Variante mit dem 4790T z.B. würde ich sofort nehmen.

Ich habe ein ASUS H97M-Plus, zusammen mit einem Celeron G1840 und 4GB RAM verbaut. Speichertechnisch habe ich aktuell eine 1TB Seagate Desktop HDD im Einsatz, das wird evtl. irgendwann mal geändert (wenn die Prioritäten anders liegen).

Wie stellst du dir deine Cloud vor? Welche Software möchtest du dafür verwenden?
 
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