Netanjahu: Brandstifter oder Verteidiger Israels ?

die Gründe wären nicht im Islam begründet, ist ein ganz typisches Dogma.

Nein, kein Dogma, in dem Fall sogar konkrete Beobachtung:

Dieser hatte festgestellt, dass die Mehrheit der Imame in Deutschland, also der muslimischen Geistlichen, den Rückzug in einen konservativen Islam und in die eigene Ethnie fördert. Die meisten Imame seien nur zeitweise in Deutschland, könnten kein Deutsch und deshalb keine positive Beziehung zur deutschen Kultur aufbauen. Für sie sei die Dominanz der Männer selbstverständlich. Ihre Lehren förderten entsprechende Einstellungen bei muslimischen Jugendlichen.

Insofern ist das kein Problem des Islams an sich (Pauschalisierung sind immer schön, wenn man es einfach haben möchte, nur kommt man dabei den Ursachen bzw. den Lösungen nicht näher), sondern ein gewichtiges Problem von lokal verwurzelter Mentalität bzw. von spezifischen Auslegungen des Islams, die in gewissen Traditionen begründet liegen, die wiederum nicht immer ursächlich im Islam selbst gesucht werden können. Ein Beispiel aus einem anderen Kulturkreis: http://de.wikipedia.org/wiki/Beschneidung_weiblicher_Genitalien#Religion. Was das Ganze aber, abgesehen von dieser pauschalen Beurteilung des Islam, mit Israel zu tun hat, steht freilich in den Sternen. ;)

Also: zurück zum Kern des Themas bitte!
 
Zuletzt bearbeitet:
Lies doch zumindest deine eigenen Quellen richtig...
Dort steht deutlich, dass dies die Situation in Deutschland beschreibt und nicht den Islam insgesamt. Die Quelle liefert sogar eine Erklärung:

Als Erklärungsansatz ziehen die Autoren Befunde des türkischstämmigen Religionswissenschaftlers Rauf Ceylan heran. Dieser hatte festgestellt, dass die Mehrheit der Imame in Deutschland, also der muslimischen Geistlichen, den Rückzug in einen konservativen Islam und in die eigene Ethnie fördert. Die meisten Imame seien nur zeitweise in Deutschland, könnten kein Deutsch und deshalb keine positive Beziehung zur deutschen Kultur aufbauen. Für sie sei die Dominanz der Männer selbstverständlich. Ihre Lehren förderten entsprechende Einstellungen bei muslimischen Jugendlichen.
Also erstens: Es beschreibt nur die Situation in Deutschland, nicht den Islam an sich, noch nimmt er eine Bewertung der islamischen Lehren vor. Es liegt an der Erziehung, nicht an der Religion.
Und zweitens: Bestreitet niemand, das religiöser Fanatismus etwas schlechtes ist. Ob sich das ganze nun im Islam abspielt oder im Christentum (-> Nordirlandkonflikt) spielt dabei doch keine Rolle.

Edit:
Da war Rumpel wohl schneller ;)
 
@pilzbefall
95% aller arabischen Sender, senden von morgens bis abends Musik, Casting Shows und sonstige Unterhaltungsformate. Da die meisten Sender in staatlicher Obhut liegen, gibt es gar kein Interesse zu hetzen denn die ersten Opfer dieser Hetze wären die Regime selbst, stattdessen versucht man durch Musik, Sport und andere niveaulose Sendungen das Volk von Misswirtschaft, Vetternwirtschaft, Korruption und sonstigen Problemen abzulenken. Das Bild von superreligiösen Herrschern in der arabischen Welt ist ein Trugschluss, es sind oft linke oder nationalistische Regime die dort herrschen, zudem werden sie von einigen westl. Ländern sowohl finanziell als auch militärisch unterstützt, Frankreich hat großen Einfluss auf Nordafrika und die Beziehungen zwischen den USA und einigen Golfstaaten bedürfen keiner Erklärung.
Der einzige Sender, der u.a hetzt und relativ bekannt ist, ist Al Manar, dieser kann allerdings in Deutschland nicht empfangen werden, zudem ist dieser Sender sehr schiitisch belastet, weshalb er nur von wenigen geschaut wird, es gibt auch andere Sender in denen vor Allem gegen Juden gehetzt wird, diese werden allerdings kaum angeschaut weil sie kaum bekannt sind. Du kannst dir das gerne selbst anschauen, viele Sender bieten Livestreams oder YouTube Kanäle an, einer der beliebtesten Sender ist MBC.


Dass die größte Aggression von Türken und Arabern kommt, teile ich. Allerdings stellen sie die größte Migrantenschicht hier in Deutschland auf, btw. gehört Deutschland noch zu den sicheren Ländern Europas, deine Sympathieträger sind in England (Inder, Pakistanis), Frankreich (schwarze) nicht besser aufgestellt, über den Zustand der Vietnamesen in Polen kannst du auch nachrecherchieren. Zudem spielt die Art der Kriminalität eine Rolle, arabische & türkische Jugendbanden, fallen einem eher auf als osteuropäische Frauen- & und Autoschieber.
 
rumpel01 schrieb:
Beschreiben != Bewerten. oO

Grundsätzlich stimme ich Dir zu, aber in einem Diskussionsforum vertritt man idR seinen eigenen Standpunkt. Ich gebe mir sogar große Mühe, meinen Standpunkt als meine Meinung zu vertreten, ohne einen Anspruch auf die ultimative Wahrheit zu erheben (auch wenn ich meine Meinung selbst dafür halte). Eine Beschreibung der Wirklichkeit darf gerne auch eine Bewertung beinhalten.

Zum Thema möchte ich noch sagen, dass Israel in der muslimischen Welt das Existenzrecht abgesprochen wird. Es handelt sich nicht um territoriale Streitigkeiten, wie hier gerne propagiert wird, sondern es handelt sich um einen Vernichtungswunsch. Israel verteidigt sich aus Not, um seine Existenz und seine Bürger zu schützen.

Aus diesen Gründen wird in großen Teilen der muslimischen Adolf Hitler bis heute verehrt.
 
@ibn tufail
Danke für die vielen Info´s.

@Pana
davon habe ich auch gehört (Themanabend auf arte :)). Dieser Vernichtungswunsch äußert sich dann in Vorabendserien, die als wissenschaftliche Doku´s gebracht werden und in denen die Juden als kinderopfernde und kinderessende Fanatiker dargestellt werden. Oder Interviews mit Kindern, wo die Kinder vor laufender Kamera gefragt werden, was von Juden zu halten ist und das kleine Mädchen sinngemäß sagt: nur ein toter Jude ist ein guter Jude. Oder Popsongs, die in den arabischen Charts ganz oben stehen und in denen das Töten von Juden verherrlicht wird.
 
Nossi schrieb:
Es liegt an der Erziehung, nicht an der Religion.

Lassen sich Kultur, Religion und Erziehung wirklich so einfach trennen? Ich denke, dass es hier große Schnittmengen gibt. Daher haben, wenn auch nicht ausschließlich, Religionen (oder Ideologien) einen großen Einfluß auf Erziehungsinhalte, Wertevermittlung und Wahrheitsempfinden.

MFG
 
Daher haben, wenn auch nicht ausschließlich, Religionen (oder Ideologien) einen großen Einfluß auf Erziehungsinhalte, Wertevermittlung und Wahrheitsempfinden.

Aber nur, wenn man sie auch lässt. ;)

Dass die größte Aggression von Türken und Arabern kommt, teile ich. Allerdings stellen sie die größte Migrantenschicht hier in Deutschland auf,

Was aber auch daran liegt, dass eher Menschen aus bildungsfernen Schichten nach Deutschland zogen, da solche Leute "damals" gebraucht wurden. Darin liegt auch das Problem begraben (meiner Ansicht nach halt), dass es verhältnismäßig viele Leute mit dieser Herkunft zu geben scheint, die sich nicht einmal die Mühe machen wollen, aus ihrem intellektuellen Ghetto ausbrechen zu wollen und lieber in ihren "althergebrachten" Schemata bzgl. Juden usw. verharren.

Daher halte ich Bildung und die Möglichkeit, aus diesen "Welten" auszuscheren, für essentiell beim Abbau solcher Vorurteile.
 
Fetter Fettsack schrieb:
Wir sind nämlich nicht mehr in dem Zeitalter, wo man Konflikte damit ausgeräumt hat, indem man das Gegenüber auslöscht.

Vor nicht allzulanger Zeit mußte die Demokratie in Deutschland und Japan herbeigebombt werden.
Ich bin froh, daß die Allierten damals den Mut aufbrachten deutsche und japanische Städte in Schutt und Asche zu legen, denn wären damals solche Luschen wie heute am Ruder gewesen, müßte ich wohl an jedem 20. April des Führers Geburtstag feiern. :rolleyes:
 
Fetter Fettsack schrieb:
Aber nur, wenn man sie auch lässt. ;)

Stimmt! Da haben selbst westliche säkularisierte Staaten, einschließlich Deutschland, noch Nachholbedarf. China kann hier, und das meine ich durchaus ernst, als Vorbild gelten.

CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Ich bin froh, daß die Allierten damals den Mut aufbrachten deutsche und japanische Städte in Schutt und Asche zu legen, ...

Amen. :rolleyes:
Ob es nun Mut war oder doch nur "Interessen"? Tja, wer weiß das schon so genau.

Die Frage, ob Gewalt als Mittel zur Durchsetzung eigener Interessen legitim ist, muss immer unter Berücksichtigung eigener Wertvorstellungen erfolgen. Mittlerweile ist es jedoch schwierig in dem Konflikt zu unterscheiden, was eine legitime Maßnahme zur Selbstverteidigung oder doch nur eine repressive Aktion ist. Offiziell lässt sich Vieles begründen und "Opfer" ist man natürlich immer nur selbst.

MFG
 
So gesehen muss ich zustimmen: Wie der zweite Weltkrieg beweist konnte durch Gewalt eine Ideologie zerstört und Europa befreit werden. Allerdings unterscheidet sich die Situation in Deutschland damals von der im Nahen Osten:

1. War es in Deutschland lediglich eine Ideologie, keine Religion, auch wenn der Führerkult durchaus auch religiöse Anstriche hatte. Die Frage, die hier beantwortet werden müsste ist, ob die radikalen islamischen Gruppen (bspw: Hamas) und ihre Führer von den nicht-radikalen Palästinänsern eher als weltliche Führer oder Religionskämpfer betrachtet werden und auch, wie der Rückhalt der Radikalen in der Bevölkerung ist.

Wenn die Mehrheit der Palästinenser dies als religiösen und nicht als weltlichen Konflikt betrachtet könnte es schwierig werden. Die Menschen neigen in Krisenzeiten dazu, sich der Religion zuzuwenden, d.h. durch Gewalt würden die Spannungen eher noch verstärkt.

2. Die Ausgangssituation der Palästinenser unterscheidet sich dramatisch von der Situation der Deutschen. Deutschland war ein großes Reich, welches seine Bevölkerung unterdrückte und als Aggressor gegenüber dem Rest der Welt auftrat. Palästina hingegen wird allen Grund haben - anders als Deutschland - sich in einer defensiven Rolle zu sehen. Sie sitzen auf einigen Quadratkilometern umzäuntem Gelände und haben weniger unter der Unterdrückung der eigenen Führer zu leiden als unter der Unterdrückung durch Israel (und anderer Islamischer Staaten, welche die Situation da unten Instrumentalisieren). Ohne zynisch oder verharmlosend sein zu wollen, aber die Situation der Palästinenser erinnert weniger an die Deutschen, als mehr an die europäischen Juden in den Ghettos und Lagern. Den Aufstand des Wahrschauer Ghettos im April '43 betrachten wir heute schliesslich auch nicht als Terrorismus, sondern als legitimen Versuch der Selbstverteidigung.

Das ganze führt dazu, dass die Bevölkerung Palästiners die Übergriffe Israels nicht als Befreiung wahrnimmt, sondern als Aggressionen. Fraglich, ob unter diesen Bedingungen Gewalt als 'Demokratie herbeibomben" betrachtet werden kann. Verschärft wird das ganze durch den nicht-rationalen Unterbau des ganzen Konfliktes mit der Religion, welcher den Zusammenhalt in der Bevölkerung Palästinas gegen Israel noch einmal verstärkt.

Und um historische Gegenbeispiele zu nennen, dass Demokratie und Menschenrechte auch anders erzeugt werden können als durch Bomben:
Südkorea und auch Taiwan haben sich 1987 ohne Gewalt und Druck von aussen gegen die Autokratie und für die Demokratie entschieden, genauso wie Spanien 1978.

Das Problem Palästinas ist also meiner Ansicht nach, dass es einen stärkeren, äusseren Freind gibt, gegen den sich die Bevölkerung zusammenschliessen muss und so verhärten sich die Fronten. Damit schliesst sich der Kreis zum Anfang des Threads: Würden Aufklärung, Diplomatie, Kompromisse und Gesprächsbereitschaft diese verhärteten Fronten nicht eher auflösen als Säbelrasseln und eine Politik, die keinen Zentimeter auf den gegenüber zugeht ? Und würde eine Verbesserung der Situation Israel/Palästina nicht auch Leuten wie Ahmedinedschad den Boden unter den Füßen wegziehen, auf dem sie heute gegen Isreael hetzen und Stimmung machen ?

Was in diesem Thread nämlich nur nebenbei erwähnt wurde: Iran will ebenfalls Hilfsflotten nach Gaza schicken. Mit militärischer Begleitung. Und auch wenn ich glaube, dass der Iran im Zweifelsfall keine Aggressionen zeigen wird, um Isreal/USA keinen Grund für einen Gegenschlag zu liefern, so kann Ahmedinedschad damit wieder punkten: In der eigenen Bevölkerung und im islamischen Umfeld. Uns allen ist klar, dass es sich hierbei um eine reine PR-Maßnahme handelt, (Ihr glaubt nicht ernsthaft, es ginge um Gaza, oder ?), aber in der arabischen Welt kommt sowas an und man kann Einigkeit demonstrieren.

Isreael hat sich mit seiner Null-Toleranz-Politik keinen Gefallen getan, weder seinen Erzfeinden, noch seinen Verbündeten gegenüber.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ CHAOSMAYHEMSOAP

Die wurde auch nur deshalb nach Europa hereingebombt, weil vorher hinausgebombt wurde (auf England usw.), um etwas Polemik zu bemühen.
Das Problem liegt meiner Ansicht nach ja vielmehr darin, dass zwar heute in Europa ein vergleichsweise hoher Bildungsstandard herrscht (der aber ruhig noch ordentlich wachsen könnte, wenn man so manche Interviews mit Leuten auf der Straße sieht) und es daher nicht mehr ganz so anfällig für derartige schwindsüchtigen Ideen ist, jedoch diese Immunisierung aber noch in vielen Ländern der Erde noch nicht vorgenommen worden ist. Mit den allseits bekannten Folgen.

Das man deswegen alle niederbomben soll, finde ich völig unsinnig, da es erstens wirtschaftlich billiger und sinniger geht (es fallen keine Absatzmärkte weg und Bildungsinitativen kosten bei weitem weniger als ein "ordentlicher" Krieg) und zweitens wir dann auf die selbe Ebene zurückfallen würde, von der wir gerade versuchen uns zu erheben, was die moralische Seite betrifft.
 
Wen sich Israel das recht nimmt Nazideutschland mit dem Iran zu vergleichen, darf ich mir das recht nehmen Israel auch mit Nazideutschland zu vergleichen?

Iran: Reichert Uran an (was sie laut internationalen recht dürfen)
Israel: hat Atomwaffen (was sie laut internationalen recht nicht dürfen)
 
Solange ein Land (wie Israel) nicht dem Sperrvertrag beititt, darf es auch Atomwaffen besitzen und entwickeln.

Aber der Iran ist dem Sperrvertrag beigetreten und verfolgt offensichtlich ein Atomwaffenprogramm, was laut Vertrag verboten ist.
 
Was der Sperrvertrag allerdings ausdrücklich erlaubt ist die Entwicklung von Atomreaktoren zur zivilen und medizinischen Nutzung und darüber hinaus sind die Mitgliedsstaaten des Vertrags ausdrücklich dazu angehalten, andere Nationen in ihrem Bestreben zur zivilen und medizinischen Nutzung der Atomkraft zu Unterstützen sei es durch die Lieferung von Technik oder Know-How.
 
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Aber der Iran ist dem Sperrvertrag beigetreten und verfolgt offensichtlich ein Atomwaffenprogramm, was laut Vertrag verboten ist.

aha, und woher hast du die info das der iran OFFENSICHTLICH ein atomwaffenprogramm verfolgt?

wieso werden solche user für solche lügen nicht verwarnt oder gebannt?
 
aha, und woher hast du die info das der iran OFFENSICHTLICH ein atomwaffenprogramm verfolgt?


Ja wer nichts zu verbergen hast muss auch nicht fürchten.


Deshalb ist es seltsam das der Iran sich so gegen Atomkontrollen dieser Behörde sträubt.

Sagen das man keine Atombomben entwickelt kann ja jeder, aber den Beweis dafür sind sie uns (DER WELT) noch schuldig.

Deshalb muss der Iran sich in der Sache Bewegen, solange das nicht passiert, muss der Iran auch mit dieser Anschuldigung leben.

Selbst die Russen wollen nicht länger auf den Iran warten und sind mittlerweile für Strafen gegen den Iran.
 
erstens mal ging es mir um den begriff "offensichtlich". wenn etwas offensichtlich ist, muss es einen beweis dafür geben, hier gibt es keinen, sondern nur vermutungen.

zweitens, wurden schonmal inspektoren reingelassen, und kamen zum ergebnis, das nicht die nötigen mittel gegeben sind, um atomwaffen herzustellen.

drittens, hat der iran mit brasilien und der türkei ein abkommen agbeschlossen, indem es einen teil uran in diesen ländern anreichern und dann im eigenen land verwenden will. das ist schonmal ein großer schritt.
aber anstatt die usa und deren handlanger dieses urteil begrüßen, bekommt der iran sanktionen aufgetischt.

der iran ist bereit international zu verhandeln der westen aber nicht. sowas hörst du natürlich nicht in den medien, das sollte dir auch klar sein.

"Der iranische Präsident rief die internationale Gemeinschaft auf, wieder mit Iran zu verhandeln. Es sei Zeit, wieder Gespräche zu führen, die auf "Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und gegenseitigem Respekt" basierten, sagte Ahmadinedschad."

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,636268,00.html
 
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erstens mal ging es mir um den begriff "offensichtlich". wenn etwas offensichtlich ist, muss es einen beweis dafür geben, hier gibt es keinen, sondern nur vermutungen.

Nein, "offensichtlich" bedeutet nur, dass die Sachlage für jemanden diesen oder jenen Schluss seiner Meinung nach zulässt. Denn die sprichwörtliche "Sicht" auf die Dinge kann naturgemäß variieren. Von der Behauptung einer gesichterten Erkenntnis kann man daher nicht sprechen. Der Begriff "offensichtlich" soll in der Formulierung schlicht eine eigene Meinung verstärken bzw. ist eigentlich Indiz dafür, dass es nicht so eindeutig sein muss. ;)
 
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