News Netgear kündigt ersten Router mit Gigabit-WLAN an

herrmo schrieb:
Die Abwärtskompatibilität wurde nicht über Bord geworfen. Es funktionieren alle Clients, die die b, g, a, n und ac solange diese WPA/WPA2-PSK unterstützen.
So wie ich das hier lese wird einfach auf b/g/n-Modus auf 2,4 Ghz umgeschaltet, wenn nötig. ac-Clients arbeiten immer auf 5 Ghz und zwar allein im Netz. Das erlaubt dann auch wesentlich höhere Basic-Rates und verkürzte IFS.
 
riDDi schrieb:
Die 10-20 MB/s, die im Optimalfall mit 802.11n möglich sind, finde ich nicht gerade riesig.
Und wenn man mehrere GB kopieren will, ist ne höhere Transferrate immer gut.

Das mein ich doch auch! Es hat doch eigentlich nur Vorteile, wenn sich die Wlan-Geschwindigkeit sukzessive an die des Gigabit-Lans annähert...
 
riDDi schrieb:
So wie ich das hier lese wird einfach auf b/g/n-Modus auf 2,4 Ghz umgeschaltet, wenn nötig. ac-Clients arbeiten immer auf 5 Ghz und zwar allein im Netz. Das erlaubt dann auch wesentlich höhere Basic-Rates und verkürzte IFS.

Es ist doch ein Dual-Band Router. Also 2,4 GHz und 5 GHz sind simultan im Betrieb. Geräte nach bgn Standard können sich halt nur mit dem 2,4 GHz Netz verbinden und a, n, ac Geräte mit dem 5 GHz Netz.
 
UnKnOwN_86 schrieb:
Was soll eigentlich das Logo mit 1750 mbit/s? Wäre es technisch möglich sich in beide Netze zu verbinden und diese "gesamt" Speed zu haben oder ist das nur Marketing?!?

Edit:
Logo befindet sich auf der Netgear Seite, wenn man etwas zoomt erkennt man 450 + 1300..

Das darf man NICHT Addieren :D
Bedeutet einfach nur das beide Bandbreiten unterstützt werden... einmal 2,4GHz 450 mbit und 5GHz 1300mbit... dualband halt
 
bensen schrieb:
Hö? Ne höhere Datenrate ist mehr als überfällig. Die 10-20 MB/s, die im Optimalfall mit 802.11n möglich sind, finde ich nicht gerade riesig.
Und wenn man mehrere GB kopieren will, ist ne höhere Transferrate immer gut.
Nur dauert das Kopieren großer Datenmengen selbst über Gbit einige Zeit, da schließe ich das Gerät doch gleich über Kabel an und bin damit noch schneller fertig. Wenn das Gerät keinen Ethernet-Anschluss hat ist es vermutlich ein mobiles Endgerät ohne Festplatte, sprich geringe Speicherkapazität.
Also zusammengefasst taugt der neue Standard wegen des 5Ghz-Bandes nur zur Übertragung im selben Raum bzw. direkt mit größeren Einbußen bei der Bandbreite auch bis Nebenan. Eine Kabelverbindung im Haus kann er nicht ersetzen. Über mehrere Stockwerke schon gar nicht.

@Domi16: Das Zitieren üben wir bitte noch mal.
 
Eine Funkverbindung kann nie eine kabelgebundene gleichwertig ersetzten, das ist klar. Aber nicht jeder kann oder will ein Kabel durchs Haus legen. Und auch bei einer Wand oder Decke zwischen Router und Endgerät sollte noch eine recht große Datenrate möglich sein.
 
riDDi schrieb:
Dass Streaming eher schlecht als recht funktioniert liegt an ganz anderen Problemen der Technik, die Bandbreite ist längst ausreichend.
Meine Meinung!
Die sollten mal lieber anfangen an eine Art Low-Speed High-Availabity-Mode zu entwerfen, wo z.B. parallel auf 2,4GHz und 5GHz das gleiche Signal übertragen wird, natürlich jeweils "Vollduplex". Erfordert vlt. etwas mehr Funktechnik, aber dann wäre WLAN endlich mal auch in anderen Bereichen sinnvoll verwendbar. 12MB/s reichen für die meisten Anwendungen schon voll aus, irgendwelche Lags und/oder Verbindungsabbrüche sind da dafür der Show-Stopper.
Bei dieser Availability-Mode sollte vorallem Wert auf einen soliden Standard gelegt werden und dieser von den Herstellern auch 1:1 umgesetzt werden -ohne irgendwelche Verschlimmbesserungen.

riDDi schrieb:
So wie ich das hier lese wird einfach auf b/g/n-Modus auf 2,4 Ghz umgeschaltet, wenn nötig. ac-Clients arbeiten immer auf 5 Ghz und zwar allein im Netz. Das erlaubt dann auch wesentlich höhere Basic-Rates und verkürzte IFS.
Da hätte dann endlich mal wer mitgedacht. b-Standard gehört meiner Meinung nach sowieso per default deaktiviert.
Nasenbär schrieb:
Eine Funkverbindung kann nie eine kabelgebundene gleichwertig ersetzten, das ist klar. Aber nicht jeder kann oder will ein Kabel durchs Haus legen. Und auch bei einer Wand oder Decke zwischen Router und Endgerät sollte noch eine recht große Datenrate möglich sein.
Nie in allen Punkten, das ist wohl richtig, aber zumindest in einigen -und Kabel verlegen ist leider in vielen Fällen recht kostspielig. Wenn 10GBe floppen sollte (was ich aber bezweifl), dann könnte sich sowieso die eine oder andere Cat7-Installation als Fehlinvestition herausstellen.
(Ich persönlich favorisiere Glas... dazu gibt's leider viele "falsche Fakten" im Internet. Glasfaser ist im Alltag sehr wohl einsetzbar, sofern die Kabel von vorn herein dafür konzipiert werden.)

MfG, Thomas
 
ingomc schrieb:
Das darf man NICHT Addieren :D
Bedeutet einfach nur das beide Bandbreiten unterstützt werden... einmal 2,4GHz 450 mbit und 5GHz 1300mbit... dualband halt

Im Logo von Netgear ist es jedoch addiert zu erkennen.. daher meine Frage,
 
Eine Wandbefestigung ist so einfach, einfacher als Wlan 1GBit/s zu integrieren, aber nein, darauf verzichten die Hersteller...
 
HighTech-Freak schrieb:
irgendwelche Lags und/oder Verbindungsabbrüche sind da dafür der Show-Stopper.
Und genau da liegt das Problem. WLAN ist transparent, Anwendungen können zwischen Ethernet und WLAN nicht unterscheiden. Das ist meistens ganz toll und sogar gut so, aber wenns um Echtzeit geht versagt es dafür vollständig. Ich musste eine Zeit lang DVB über WLAN streamen, das war ein Spaß. Die Bandbreite reicht dicke, aber der unfassbare Jitter (teilweise 1s RTT) verwirrt jeden Video-Player im Netzwerkmodus. Da helfen auch keine elendig langen Puffer. Sobald man sie überzeugen kann sich wie im Internet zu verhalten, wo Jitter normal ist, geht es plötzlich.

Das einfach mal um hier klar zu stellen, was genau an WLAN noch viel kaputter als die nicht-existente Bandbreite ist ;)
 
riDDi schrieb:
Nur dauert das Kopieren großer Datenmengen selbst über Gbit einige Zeit, da schließe ich das Gerät doch gleich über Kabel an und bin damit noch schneller fertig.
Ja ne ist klar. Wenn ich jetzt ne 5 GB Datei in 2 statt 5 min kopieren kann dann ist das für mich nen großer Mehrwert.
Aber für 2 Minuten Kopierzeit stehe ich nicht auf und lauf mit meinem Laptop zum nächsten Ethernetkabel um ne Datei zu transferieren, um dann in 40s fertig zu sein.
Es ist doch völlig unerheblich ob das Gerät nen Ethernetport hat oder nicht. Ich nutze ein Notebook um unabhängig von irgendwelchen kabeln zu sein. Ich spar mir doch nicht das Stromkabel um dann nen Ethernetkabel dran zu pappen.

Und wer sagt dass damit Kabel ersetzt werden sollen? Es hat das gleiche Anwendungsgebiet wie WLAN bisher, nur schneller. Für stehende Geräte nutzt man wie bisher am besten Kabel, wenn man es verlegen kann/darf.
Wer über mehrere Stockwerke WLAN nutzen will, kann es weiterhin bei 2,4 GHz tun. Sinds nur 1-2 Wände kann man den schnelleren Modus wählen. Dafür gibts doch Dualband-Router.

Und die 5 GHz wurden ja nicht zum Spass ausgewählt. In 2,4 GHz wäre das gar nicht möglich. Die neue Modulation wäre in 2,4 GHz aufgrund vielfältiger Störeinflüsse wohl gar nicht möglich und die Nutzung von mehr als 40 MHz Kanalbreite sowieso nicht.
 
@bensen: Das 5 GHz-Band kann 2,4 GHz eben nicht ersetzen. Benachbarte Räume sind schon ein Problem und Stockwerke überbrückt es von vornherein nicht. Es wurde nur deshalb ausgewählt weil das eben das nächstbeste ISM-Band nach 2,4 GHz ist, das international und genehmigungsfrei eingesetzt werden kann.
Nimm mal ein 5 GHz-Gerät und stell es direkt auf den AP. Du wirst selbst da nicht die volle Signalstärke empfangen.
Für den Fall, dass du GB-weise Daten im selben Raum herumschieben musst ist 802.11ac dann ganz toll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss es ja auch nicht zwangsläufig, hab ich doch gerade geschrieben. Und so dramatisch wie du das schilderst, ist es aber mit 5 GHz auch nicht.
802.11ad wird nur im selben funktionieren. Aber mit 5 GHz ist ne Wand noch gut drin. Nur zB 2 Stockwerke runter geht dann eben nicht mehr wie bei 2,4 GHz.
 
Is zwar Bissn Offtopic, aber wieso benutzt man noch keine Lichtwellenleiter als LAN Alternative? Ist doch viel schneller. Müsste hinten am MoBo oder per Karte hält nur diese zwei Lichtporzsdinger geben.
 
Is zwar Bissn Offtopic, aber wieso benutzt man noch keine Lichtwellenleiter als LAN Alternative? Ist doch viel schneller. Müsste hinten am MoBo oder per Karte hält nur diese zwei Lichtporzsdinger geben.
Weils für den Consumer schön billig sein muss. Wird villeicht schon einmal in der Breite ankommen, aber dafür muss es viel billiger werden die ganze Fibre-Technik.

@Topic
Wäre nützlich mehr Reichweite zu haben. Gerade das 5GHz-Band ist dafür ungeeignet. Mal ehrlich: Was nützen 1300Mbit/s brutto wenn 3 Meter vom AP entfernt nur noch (erfundene) 800Mbit/s und nach 5 Meter und einer dünnen Holzwand noch 400Mbit/s brutto erreicht werden. Für so mikrige Distanzen spricht eigentlich nichts mehr gegen ein kurzes Patchkabel und mobile Gadgets würden weit mehr von höherer Reichweite profitieren (dazu müsste aber wohl die erlaubte Sendeleistung ein wenig erhöht werden).

Ich behaupte jetzt mal am Schluss kämpft Gbit-WLAN auf Augenhöhe mit 2.4GHz draft-n, zumindest bei praktischen Situationen (eine, zwei etwas massivere Wände, Störeinflüsse, etc.).
 
Zuletzt bearbeitet:
sehr gute Weiterentwicklung. Schätze Fritzbox wird es auch bald mit Gbit-Wlan geben, leider noch zu teuer. Alternativ weiter normales Wlan oder LAN Kabel nutzen, 20m Kabel gibts schon für 4€ und bietet mehr Sicherheit.

@kaka11
kann ich nicht ganz zu der Reichweite zustimmen. Durch eine verbesserte Richtantenne kann man die Reichweite deutlich erhöhen. https://www.computerbase.de/forum/t...lan-antennen-zur-reichweitenerhoehung.595362/
 
UnKnOwN_86 schrieb:
Im Logo von Netgear ist es jedoch addiert zu erkennen.. daher meine Frage,

Das Ding kann halt 450 im 2,4er und 1300 im 5er gleichzeitig, also theroretisch kann man das schon addieren... :D
 
@aklaa: Was sollen einseitig bessere Antennen bringen? Das ist genauso Schmuh wie höhere Sendeleistung am AP, solange die Gegenseite nicht auch lauter schreit nützt es nichts. Der AP hat in den allermeisten Fällen sowieso schon die bessere, besser ausgerichtete Antenne.
Du müsstest schon eine Richtfunkstrecke einrichten, damit das klappt.

jumijumi schrieb:
Is zwar Bissn Offtopic, aber wieso benutzt man noch keine Lichtwellenleiter als LAN Alternative? Ist doch viel schneller. Müsste hinten am MoBo oder per Karte hält nur diese zwei Lichtporzsdinger geben.
Man braucht teure Gerätschaften und außerdem noch eine Menge Know-How, um LWL korrekt zu verlegen. Da ist 10G-Ethernet über Kupfer noch die bessere Variante.
 
riDDi schrieb:
@aklaa: Was sollen einseitig bessere Antennen bringen? Das ist genauso Schmuh wie höhere Sendeleistung am AP, solange die Gegenseite nicht auch lauter schreit nützt es nichts.
Natürlich hilft es. Denn im Unterschied zu einer einseitigen Sendeleistungserhöhung unterliegt das Sende-Empfangsverhalten von Antennen der Reziprozität.

Bsp: Client A mit pille-palle-Rundstrahler und AP B mitRichtfunkantennen. Der AP B sendet seine Wellen gerichtet Richtung Client A, hört aber dementsprechend auch besser in diese Richtung, und kann deswegen die relativ schwachen Signale des Clients gut hören.

Daher Richtfunk hilft als einseitige Maßnahme im Gegensatz zu einer einseitigen Erhöhung der Sendeleistung.
 
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