Netzlaufwerk mounten

Wochenende schrieb:
Netzlaufwerke in der fstab sind problematisch. Wenn irgendwas mit dem Netz ist startet der Rechner eventuell nicht mehr.
Wenn man die Einstellungen entsprechend anpasst, treten auch keine Probleme auf. Ich nutze für Netzwerklaufwerke die Automount Funktion von systemd und finde es praktisch, dass man dafür die fstab verwenden kann.

https://wiki.ubuntuusers.de/fstab/#Automount-mit-systemd
 
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Ist vermutlich die bessere Variante, wie es @Rossie macht. Ich nutze aber einfach die Option errors=continue.
 
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Wochenende schrieb:
Netzlaufwerke in der fstab sind problematisch. Wenn irgendwas mit dem Netz ist startet der Rechner eventuell nicht mehr.

Dafür gibt es die Option "nofail".

USB-Laufwerke habe mit dieser Option auch in der fstab. Der Rechner startet auch ohne diese und wenn ich sie anschließe, sind sie an der definierten Stelle.
 
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Hallo Rossie / horstle / Benutzer_nr1958

Ich fasse zusammen, was ich verstanden habe:
A: Mit dem setzen von Optionen kann ich verhindern, dass ein fstab Fehler zum GAU führt
B: Mit Automount von Systemend ist es sicherer und komfortabler externe Laufwerke einzuhängen.

horstle schrieb:
Ist vermutlich die bessere Variante, wie es @Rossie macht. Ich nutze aber einfach die Option errors=continue.
Das gefällt mir. Das erinnert mich an meine Quick Basic Zeiten: "On Error resume next" 8-)

Danke für die Infos

Grüsse
 
ral9004 schrieb:
B: Mit Automount von Systemend ist es sicherer und komfortabler externe Laufwerke einzuhängen.
Sicherer ist da nix. Automount ist ein Feature, das man über die fstab aktivieren kann (geht auch ohne). Damit wird eine Verbindung (wenn noch keine besteht) erst beim Zugriff hergestellt und kann nach einer gewissen Zeit ohne Aktivität auch wieder freigegeben werden (damit bei einer NAS z.B. die Stromsparmechanismen greifen, aber es gibt noch andere Auswirkungen, die ggf. wünschenswert sind). Dafür verwendet man die Optionen "noauto,x-systemd.automount".
 
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Mit dem Networkmanager dispatcher kannst du scripte schreiben, die Laufwerke (und Netzwerke) abhängig von z.B. deinem WLan mounten und unmounten.

Finde ich sehr gut.
 
@ral9004
Ich lehne NFS nicht ab. Aber ein aktuelles Samba ist einfach, sicher, kompatibel und einigermaßen schnell. NFS dagegen ist etwas "speziell". Alle Android-Dateimanager die ich kenne unterstützen nur SMB. Ebenso Smart-TVs etc.

@horstle
Funktioniert errors=continue tatsächlich bei dir? Bei CIFS?

mount //server/Freigabe /mnt -o errors=continue mount error(22): Invalid argument

Hat das jemand getestet? Laut man-page gibt es die Option nur bei FAT.


Ich würde automount aber in jedem Fall vorziehen. Insbesondere wenn die Kiste per WLAN angebunden ist sollte das weitaus schneller sein. Mit der nofail-Option kann es auch wegen WLAN scheitern ohne _netdev denke ich.

Unabhängig davon bin ich ein Freund davon unter /etc möglichst wenig zu ändern, am besten nichts. Ein Skript, von systemd aufgerufen beim Start, kann mounten ohne Risiko und ist bei Neuinstallationen sofort bereit.
 
Wochenende schrieb:
Funktioniert errors=continue tatsächlich bei dir? Bei CIFS?
Nein, bei mir ist es eine per USB angebundene Festplatte mit ext4 als Dateisystem, wo der USB-Port einen Wackelkontakt hat. Bei ext4 gibt es die Option also auf jeden Fall auch.

Aber es scheint tatsächlich keine dateisystemunabhängige Option zu sein, wovon ich bisher ausgegangen bin. Die Ansage "Wenn was schief läuft, mach einfach weiter" sollte man ja eigentlich für jedes Dateisystem machen können.
nofail würde ja tatsächlich überall gehen, aber das funktioniert laut manpage ja nur, wenn das Dateisystem gar nicht gefunden wird. Wenn es aber gefunden wird, das Einhängen wegen einer instabilen Verbindung dann aber schief läuft, hat man wieder dasselbe Problem.
 
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