Netzwerk über 250 Meter!

_Cloud_

Commander
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Hi Leute

Ich verkabel grade einem Befreundeten Bauern sein Netzwerk alles so weit easy.
alle räume in reichweite sind mit Cat 7 Verlegekabel und Cat6e Dosen versorgt.

So jetzt kommen wir aber zum großen Problem der Neue Stall ist ca 250 meter Kabelweg weit weg :freak:
Laut dem Spaß verein der das gelegt hat geht LAN bis dahin locker!

Naja wir wissen ja alle das auf der Strecke nichts mehr ankommt, selbst bei dem 93 meter Kabel in die Maschienen Halle verlier ich schon ein paar Mbit/s was aber nicht stört.


Jetzt ist die Frage was kann ich Machen das Kabel was dort Liegt ist ein 8 Adern kabel allerdings ca Verlegekabel dicke also nix mit 230v und Dlan.

Frage ist jetzt es gibt doch die Möglichkeit das Netzwerk signal über 2 Adern zu jagen aller DSL Style.
Hat jemand Ahnung davon oder kann mir sagen wie man das macht bzw was ich dafür brauche.

Sollte dann so ausschauen

am Patchfeld liegt das Eerdkabel an. also müsste dort das erste Modem dran. das dann von Switch Versorgt wird.
im Stall an einer Dose kommt das Kabel raus also dort das 2 Modem ab dort kann ich ja wider Normal via Lan Wlan etc weiter machen.

Ich brauch keine 100 Mbit/s es würden schon 10-15 Mbit/s Netto reichen für die Aufgaben die geplant sind.
 
Wen es Funktioniert!

Hab zwischen haus und Stall die 2 Halle und die ist Metall somit müsste das Wlan einen Bogen hinlegen.
Die anderen 2 Hallen sind nicht im weg eine aus Holz und eine aus Beton.

Jetzt ist halt die Frage schaff ich mit den 100mW die Strecke?

wen ja mit was würdest du es machen? wie gesagt speed ist egal.

Also marke den die Geräte würde dann ja 365 im freien sein auf einem Bauernhof also staub dreck.
 
Haben die anderen beiden Hallen auch einen Netzwerkanschluss? Dann kannst du im Zweifelsfall die Richtantenne dort aufstellen. Ohne mehr Informationn ist das aber schwer zu sagen.

Laut Kommentaren sind z.B. über 500 Meter 30-40 Mbps drin, durch ein paar Bäume durch. Geräte brauchen halt mindestens einen Anschluss für die externe Antenne. Einfach suchen, Geizhals und so. Ohne Lüfter halt trocken und möglichst gut geschützt aufbauen und Kabel nach draußen ziehen, wo die Antenne montiert wird.
 
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Die Metall halle hat einen Anschluss müsste dann halt einmahl quer durch kabel legen um an die andere Seite zu kommen.

Die restlichen hallen haben nur Strom!

Fragt einfach wen ihr was braucht bekommt ihr die Infos.
Wüsste grade nicht was noch wichtig ist.
Achso 1 Baum steht da auch noch rum der ist aber nicht das problem.


Das wahr übrigens der grund warum ich nach dem VDSL system gefragt habe Kabel liegt und dort gibts eben keine Abbrüche.
ja 30-40 Mbit/s ist mehr als ausreichend.

wen ich Netto 10-15Mbit/s bekomme ist alles 1A da gehen nur Status infos aus dem Stall drüber also zahlen xD
 
Die erste Lösung wäre intressant ist das was ich suche.


Ja LWL schön und gut aber ich müsste halt neu Verlegen in den 4 Stelligen bereich wollte ich jetzt nicht gehen.

frag mich eh warum das nicht gleich so gelegt wurde wäre halt die Methode wie man es normal macht.

Danke erstmahl für die Vorschläge.
Wen ihr noch was habt ich höre.

Werd mich jetzt mit dem Allnet system Beschäftigen evtl ist das eine echte Lösung.
als Backup hab ich ja Richtantenne muss mir dann halt was einfallen lassen aber es ist ein guter Plan B
 
Natürlich wäre Glasfaser/LWL die beste Lösung gewesen, aber das Kabel liegt und ich denke, dass wenig Bedarf besteht ein weiteres Kabel zu legen.

Was ich nicht weiß ist, ob vllt. sowas funktionieren würde:
https://www.videosecur.com/zubehoer-kameras/uebertragung/poe-lan-extender-koax-kat/ipcon-500poe#
Dann müsste im Haupthaus ein PoE-Switch sein und in der Scheune der Extender. Mit solchen Teilen hab ich aber Null Erfahrung, also alles ohne Gewähr, sondern mit Vorsicht zu genießen
 
Neues Kabel ist eigentlich keine option.

1 Bagger arbeiten
2 alles muss nach Vorschrifft verlegt werden da Gewerblich nix mit schnell Kabel Legen und etwas dreck drüber zum Abdecken.
3 Kommen dann noch irgent was um die 300-400 Euro für das LWL Kabel etc dazu.
da bin ich gleich bei 1500-2000 Euro.

Deswegen hab ich mir gedacht ich frag euch mahl.

hab jetzt 2 geräte gefunden die mit dem Kabel das Liegt 100 Mbit/s raushauen soll.

https://www.reichelt.de/?ARTICLE=13...WbZStmJnNOeDUzKZJSNkhJ-JKcUe9yHRoCF1sQAvD_BwE


https://www.conrad.de/de/dsl-modems-karten-o0416021.html#product-678040

Damit Könnte ich 2 der 8 Adern nutzen für netzwerk
Dazu könnte man dann 2 andre Adern zur not für ein Telefon Nutzen.
 
Mit genug Repeatern bestimmt müssten halt alle für Outdoor sein.

Also einem am Haus, der 2 dann an der Metall halle nr3 dann an den Stall und dann hoffen das es bis zum Rechner reicht sonst noch einen 4 um in der Halle zu Extenden.

dann würd ich aber eher mit Richtantennen Arbeiten.

genau so was hab ich Vor Der Extender ist im das gleiche wie die 2 aus meinem Link.
geht über 2 Adern Verbindung.
 
Klar geht da DSL, wäre für mich als hauptberuflichen Netzwerker auch die Lösung der Wahl in dem beschriebenen Fall. Nur im Endkunden Markt wirst du da wenig Mastermodems finden, da sowas von eher B2B Markt über die Theke geht. Mal 2 Marken genannt, setzen wir im Unternehmen ein und Betreiben damit tausende Endgeräte. Keymile und Pan Dacom. Für mehr Speed könntest du auch Modem mit Multilink Bundleing einsetzen, da du 4 Doppeladern hast.
Ergänzung ()

Das vom Conrad und von Reichelt sollten beide eigentlich für den Zweck ausreichen.
Was letztlich über die Leitung gesync wird, sieht man erst beim Aufbau, bzw. mit entsprechendem Messwerkzeug, was aber jetz overkill wäre.

Die beiden vorgeschlagenen Modem haben halt kein Multilinkbundle Option. Aber ich weiß jetzt auch nicht, ob und wo man sowas als Endkunde herkriegt. Ist halt praktisch, wenn z.B. statt der erwarteten 20 Mbit nur 5 durchgehen, man einfach noch 3 zusätzliche Adern schaltet und dann auch auf 20 Mbit kommt.

Ansich ist ja das Cat7(?) Kabel ja recht hochwertig und sollte DSL gut ermöglichen, wenn ich dran denke, dass wir noch vereizelt Vorkriegstelegraphenleitungen aus Alu und mit Papierisolation eingesetzt haben, da geht DSL echt bescheiden.

Bei dieser Distanz würde ich aber eine Erdung vorsehen, wie im Reicheltprodukt auch beworben.

Bei den aufgerufenen Preisen , würde ich aber einfach mal sagen: Versuch macht klug.

Ich gehe mal davon aus, es geht um den Anschluss von Maschinen / IoT, weniger damit der gute Landwirt da wie wild in seiner Halle Youtube schauen kann. Bei der Richtung IoT ist der Bandbreitenbedarf eh eher klein.
 
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Richtfunk geht auch mit Häusern dazwischen. Man muss sich nur von dem Gedanken trennen, dass man die Richtfunkantennen jeweils in ein Fenster stellt. Wenn auf dem Dach ein Schornstein, o.ä. ist, dann wird die Richtfunkantenne dort angebaut. Gibt es keinen Schornstein, kann man auch einen kleinen Mast auf's Dach setzen.
Nach Möglichkeit muss Richtfunk immer grob eine Sichtverbindung haben. Genau genommen sogar noch mehr, weil das Funksignal keine "Strahl" ist, sondern eher eine Art Football, ein Ei. Stichwort: Fresnelzone. Dennoch kann man auch über ein Haus hinweg Richtfunk betreiben, wenn die Übertragungsrate nachrangig ist.
Darüberhinaus sollte man für solche Zwecke auch entsprechende Hardware einsetzen und nicht einfach einen 08/15 WLAN-Router für 10€ + angebastelte 10€ Richtfunkantenne nehmen. Ubiquiti Beams sind zwar nicht unbedingt das günstigste auf dem Markt, aber sie tun ihren Job und je nach Modell auch weit über 250 Meter hinaus....


Bei einer Kabelverbindung zwischen Gebäuden muss man im übrigen auch den Potentialunterschied bedenken. Wenn die Firma, die das LAN gelegt hat schon meint, dass LAN @250 Meter problemlos funktioniert - die Spezifikation geht bis 100m - dann bin ich mir nicht so sicher, dass die Vögel auch an den Potentialausgleich denken. Es kann also im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich werden, wenn man alle Gebäude blind miteinander verkabelt. Dies sollte unbedingt geprüft werden!


Zu LWL: Normalerweise vergräbt man auch nicht einfach ein Kabel in der Erde. Frei nach dem Motto: Schaufel + Erde + Kabel = Erdkabel... Im Idealfall liegen die Kabel daher in einem Rohr, o.ä. und dort könnte man auch ohne Baggerarbeiten weitere Kabel einziehen.
 
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Bevor ich Funklösungen verwende, würde ich hier auf jeden Fall erst Mal die VDSL Lösung ausprobieren.

conf_t schrieb:
Die beiden vorgeschlagenen Modem haben halt kein Multilinkbundle Option. Aber ich weiß jetzt auch nicht, ob und wo man sowas als Endkunde herkriegt. Ist halt praktisch, wenn z.B. statt der erwarteten 20 Mbit nur 5 durchgehen, man einfach noch 3 zusätzliche Adern schaltet und dann auch auf 20 Mbit kommt.
Prinzipiell könnte man auch einfach mehrere Adern parallel an das Modem klemmen, da dadurch der Querschnitt effektiv erhöht wird und die Dämpfung sinkt.

Raijin schrieb:
Bei einer Kabelverbindung zwischen Gebäuden muss man im übrigen auch den Potentialunterschied bedenken.
Wenn man ungeschirmtes Kabel verwendet oder den Schirm nicht auflegt, ist der (Erd-)Potentialunterschied egal.
Im Fall von VDSL wird der Schirm nicht verwendet.
 
brainDotExe schrieb:
Wenn man ungeschirmtes Kabel verwendet oder den Schirm nicht auflegt, ist der (Erd-)Potentialunterschied egal.
Deswegen sagte ich ja, dass dies überprüft werden muss. Die Firma, die das installiert hat, scheint ja nicht unbedingt super professionell zu sein, wenn sie meinen, dass LAN auf 250 Meter problemlos funktionieren wird.

Die Spezifikation von Ethernet geht bis 100 Meter, wobei dem 90m Installationskabel + 2x 5m Patchkabel zugrundeliegen. Es kann zwar durchaus auch darüberhinaus noch funktionieren (mit Geschwindigkeitseinbußen), aber 250m sind das 2,5fache, also deutlich über der Spezifikation. Da würde ich dann lieber selbst nochmal einen Blick riskieren ob die bei Potentialausgleich/Schirmung nicht auch meinten "das passt schon"...
 
Also zum einen würde ich überhaupt erstmal versuchen ob über das Kabel überhaupt etwas durch kommt. Klar 250m sind schon ne ganze Menge an Überlänge aber vielleicht aus irgend einem Grund funktioniert das ja doch. Ich hab schon ~160m mit nem Kabel überbrückt und es hat sich sogar mit 1Gbit Synchronisiert. Allerdings hatten wir mit 1GBit Packet Losses und somit keine nutzbare Verbindung. 100MBit forced hat dann problemlos funktioniert.

Desweiteren wie schon gesagt. Da liegt ein Leerohr drin. Wenn nicht ist es nicht professionell und muss sowieso nachgebessert werden. Und dann kann man auch gerade ein LWL Kabel reinlegen und der Käse ist gelustcht. WLAN ist immer schon und Gur. Es geht aber in Sachen Störfestigkeit nichts über ein Kabel (Besser noch eins was in nem Rohr in der Erde liegt).
 
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