Netzwerk über PowerAdapter erweitern, mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad

CrEaToXx

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Siehe Thread hier, im Post Nr. 5 beschreibe ich das bauliche Problem meines Wohnhauses. Des Problems Lösung scheint LAN über Strom-Steckdose zu sein.

Kurzum, habe weder LAN-Dosen im Haus, noch besteht die Möglichkeit Kabel durch's Haus zu verlegen, ohne Fachhandwerker kommen zu lassen, die höchstwahrscheinlich einen eventuell unnötig hohen Kostenaufwand verursachen. Falls alle Stricke reißen bleibt dies jedoch die letzte Option.

Habe mich weitestgehend schon durch diesen Thread gefriemelt, befürchte aber, dass ich mit dem letztem dLAN-Informationsstand (4.01.2012) nicht alles wissenswerte abdecke.

Ich bitte um Korrektur falls ich falsch liege:

1. ich kaufe mir diese PowerAdapter, stöpsel den einen in der Nähe meines UM-Kabel-Routers in die Strom-Steckdose, verbinde beides mittels LAN-Kabel, stöpsel den zweiten PA an beliebige Entnahme-Punkt-Strom-Steckdose, und kann dann dort wahlweise LAN bzw. W-LAN einsetzen?
2. die Bandbreite leidet nicht im Stromnetz?

Der Grund warum ich TP-Link bevorzuge ist die Tatsache, dass ich bereits zwei Repeater von TP-Link nutze, und das APP-Whoring auf meinem Smartphone bzw. Main-PC möglichst gering halten möchte.

Danke für euer Input, mit der Bitte um eventuell noch bessere Vorschläge?
 
Grundsätzlich richtig. Nur weißt Du vorher nicht ob das Ergebnis gut oder schlecht ist. Sind einige Faktoren die das beeinflussen. Ich habe bisher ganz gute Ergebnisse bekommen. es gab aber auch schon Standorte da war es echt miserabel. Ein gutes Set kaufen. Installieren. Wenn es nix bringt kannst Du es immer noch zurück geben.
 
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BlubbsDE schrieb:
Zu 1. nimm schnellere. Zu 2. liegt an Deinen örtlichen Gegebenheiten. Kann man vorher nicht sagen, muss man testen.

Mindestens so welche.

https://geizhals.de/tp-link-powerline-av1200-passthrough-starter-kit-tl-pa8030pkit-a1230343.html

Magst du mir den "besten" von TP-Link verlinken? Mir fehlt die Fachkenntnis auf welche Details ich zu achten hätte.

cyberpirate schrieb:
Grundsätzlich richtig. Nur weißt Du vorher nicht ob das Ergebnis gut oder schlecht ist. Sind einige Faktoren die das beinflussen. Ich habe bisher ganz gute Ergebnisse bekommen. es gab aber auch schon Standorte da war es echt miserabel.

Gibt es einen CB-Thread der alle eventuell auftretenden Probleme beschreibt?
 
desto größer die Entfernung des Ausgabe Adapters im Stromnetz, und nach meinem Gefühl, auch je mehr Geräte auf dem Weg zum Ausgabe Punkt am Stromnetz sind, desto langsamer wird die Geschwindigkeit. Wir besitzen eine 50er Leitung, Router und Dlan Eintrittspunkt befinden sich im Erdgeschoss. Der Dlan Austrittspunkt befindet sich im 1. Obergeschoss. Von der 50er Leitung kommen noch ca. 20 - 25 mbit an. Der Ping ist allerdings tadellos, dieser war mittels Wlanrepeater deutlich schlechter. Ob die Geschwindigkeitshalbierung von den billigen Kabeln die Tplink bei meinen Dlanadaptern beigelegt hat oder durch die lange Strecke auftreten weiß ich nicht, ich vermute aber letzteres. Ein Lan Kabel sollte da nicht so gravierend sein.
 
Ok, meine Voraussetzungen sind 450er Leitung und etwa 15-20 Geräte auf 10-15 Steckdosen verteilt. W-LAN nur 5 GHZ, mit insgesamt 2 Repeatern kreuzversetzt. Sprich das Repeaternetz ist eigtl. schon optimiert. Da wir jetzt im Winter aber digital im SMART-Bereich aufrüsten wollen, bin ich mir ziemlich sicher, dass bald ein Limit erreicht wird. Nächstes Jahr ist die älteste Tochter dann soweit für einen eigenen PC. Ihr könnt euch vorstellen worauf das hinausläuft.

Mein Ausgabe-Adapter wäre im EG, in der Nähe des TV's(Hauptabnahmepunkt), da im OG im Prinzip nur ein Büro-PC steht, zu dem ich dann mit W-LAN überbrücken kann.
 
Du kannst LAN Kabel auch selbst dezent Auputz in Kanälen verlegen. Gerade bei eienr 450 Mbit Leitung wirst du sonst nicht glücklich.
 
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CrEaToXx schrieb:
Ok, meine Voraussetzungen sind 450er Leitung und etwa 15-20 Geräte auf 10-15 Steckdosen verteilt
Ich denke wenn du an den 10-15 Steckdosen DLAN Adapter benutzen möchtest, dann würde ich das Geld nicht ausgeben. und bei so einer Leitung würde ich eh nicht auf DLAN setzen, da dort maximal 25MBit ankommen. Ich selbst hatte auch DLAN im Einsatz. Und dies sogar mit einem Phasenkoppler im Schaltschrank und es kamen nicht mehr als 25MBit an. Jetzt liegen Kabel und alles funktioniert einwandfrei.
DLAN sollten man nur benutzen wenn man dort Internet benötigt wo man definitiv kein Kabel hinbekommt und es nicht auf die Bandbreite ankommt. Sonst wirst du nicht glücklich.
 
CrEaToXx schrieb:
1. ich kaufe mir diese PowerAdapter, stöpsel den einen in der Nähe meines UM-Kabel-Routers in die Strom-Steckdose, verbinde beides mittels LAN-Kabel, stöpsel den zweiten PA an beliebige Entnahme-Punkt-Strom-Steckdose, und kann dann dort wahlweise LAN bzw. W-LAN einsetzen?
2. die Bandbreite leidet nicht im Stromnetz?
1. Streiche "beliebige Entnahme-Punkt-Strom-Steckdose" und teste stattdessen alle verfügbaren Steckdosen im Zielbereich durch. Das Stromnetz ist nicht zwingend so aufgebaut wie Zimmer angeordnet sind, etc.
2. Doch. Wenn der Hersteller auf die Packung draufschreibt, dass die PowerLAN-Adapter 1000 Mbit/s schnell sind, kommt im Labor nur ca. die Hälfte davon an. Jedes x-beliebige Gerät im Stromnetz kann das PowerLAN weiter nach unten stören bis es gar ganz zum Erliegen kommt. Bei einem Bekannten von mir haben wir einen halben Tag alles aus den Steckdosen gerissen und getestet bis wir die 10€ Ikea-Lampe im Wohnzimmer als PowerLAN-Killer identifiziert hatten. Lampe einstecken, PowerLAN tot, Lampe raus, PowerLAN gut. Selbst wenn du dir jetzt PowerLAN-Adapter kaufst und alles flutscht, kann es schon morgen ganz anders aussehen, wenn der neue TV geliefert wird, der Kühlschrank, das Küchenradio, der Staubsauger, etc..

CrEaToXx schrieb:
Der Grund warum ich TP-Link bevorzuge ist die Tatsache, dass ich bereits zwei Repeater von TP-Link nutze, und das APP-Whoring auf meinem Smartphone bzw. Main-PC möglichst gering halten möchte.
Ich mag schon Rost ansetzen, aber was zum Henker ist App-Whoring?!? Und was hat das mit dem PowerLAN zu tun? Smartphone und PC sind entweder via WLAN oder im Falle des PC gegebenenfalls via LAN angeschlossen und haben beide keinen blassen Schimmer davon, dass da irgendwo ein PowerLAN im Spiel ist. Du könntest auch einen LAN-Port an deinen Briefkasten montieren und die Bits per Hand ins Kabel pusten und der PC hätte keine Ahnung davon (sofern du dich beim Pusten an den Ethernet-Standard hälst ;) )

Destyran schrieb:
desto größer die Entfernung des Ausgabe Adapters im Stromnetz, und nach meinem Gefühl, auch je mehr Geräte auf dem Weg zum Ausgabe Punkt am Stromnetz sind, desto langsamer wird die Geschwindigkeit.
Gefühl hilft da wenig. Zwei Steckdosen, die nebeneinander liegen, müssen nicht zwangsläufig im selben Stromkreis sein. Heißt: Statt den direkten Weg von vielleicht 2 Metern zu überbrücken, würde die PowerLAN-Verbindung quer durch die Bude zum Sicherungskasten gehen und von dort dann wieder zurück zur anderen Steckdose. Räumliche Nähe ist bei PowerLAN daher nur bedingt aussagekräftig. Deswegen sollte man auch alle verfügbaren Steckdosen durchtesten, wenn man Probleme mit der Übertragungsrate hat.

CrEaToXx schrieb:
bin ich mir ziemlich sicher, dass bald ein Limit erreicht wird
Du verwendest Repeater und willst diese nun noch um PowerLAN erweitern. Beides sind eher Notlösungen. Sogesehen verschiebst du den Zeitpunkt, an dem das Limit erreicht wird, nur ein wenig nach hinten.
Da ich keine Lust habe, verlinkte Threads zu lesen - du hättest ja auch die relevanten Informationen als Quote posten können - kann ich nur mutmaßen warum Kabel für dich tabu sind. Ich rate dennoch dazu, wenigstens die neuralgischen Stellen mit Kabel zu versorgen, und wenn es nur ein einziges Kabel in die Mitte der Etage ist, um dort einen Access Point anzuschließen.
 
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LoveBunnyHunter schrieb:
Ich denke wenn du an den 10-15 Steckdosen DLAN Adapter benutzen möchtest, dann würde ich das Geld nicht ausgeben. und bei so einer Leitung würde ich eh nicht auf DLAN setzen, da dort maximal 25MBit ankommen. Ich selbst hatte auch DLAN im Einsatz. Und dies sogar mit einem Phasenkoppler im Schaltschrank und es kamen nicht mehr als 25MBit an. Jetzt liegen Kabel und alles funktioniert einwandfrei.
DLAN sollten man nur benutzen wenn man dort Internet benötigt wo man definitiv kein Kabel hinbekommt und es nicht auf die Bandbreite ankommt. Sonst wirst du nicht glücklich.

Ich überles jetzt einfach mal, dass du denkst ich würde 15 PA's installieren wollen.

Es wurde dann der hier. Eine Exklusivdose ist auch schon gefunden, also war der WoT des letzten Posts relativ sinnfrei. Warum ich dann noch weiterhin Repeater nutzen söllte, wenn überall LAN-Kabel liegen, erschließt sich mir ebenso nicht.
 
CrEaToXx schrieb:
also war der WoT des letzten Posts relativ sinnfrei
Wenn du keine Ahnung hast was eine Wall-of-Text ist und wie sie aussieht, dann solltest du den Begriff auch lieber nicht verwenden ...


CrEaToXx schrieb:
Warum ich dann noch weiterhin Repeater nutzen söllte, wenn überall LAN-Kabel liegen, erschließt sich mir ebenso nicht.
Weil du scheinbar explizit TP-Link PowerLAN nutzen möchtest, mit der Begründung, dass du bereits TP-Link Repeater verwendest. Wenn letztere rausfliegen, ist es noch weniger nachvollziehbar warum du dich auf TP-Link PowerLAN versteifst.

PowerLAN ist nicht gleich PowerLAN. Deswegen lassen sich die Adapter verschiedener Hersteller auch nur schwierig mischen bzw. sie einigen sich dann auf den kleinsten gemeinsamen Standard, wenn sie überhaupt miteinander funktionieren. Klar, Mischen steht nicht zur Debatte, aber ich will damit sagen, dass man sich gerade bei PowerLAN nicht grundlos auf einen Hersteller fixieren sollte. Hier im Forum gibt es laufend Threads, in denen PowerLAN von Hersteller A kacke ist, von Hersteller B aber gut - im nächsten Thread ist's dann andersherum.

Heißt: Wenn die von dir verlinkten TP-Link-Adapter nicht den Anforderungen genügen, solltest du auch mal ein anderes Set ausprobieren - zB von devolo. Auch wenn das gegen deinen "App-Whoring"-Grundsatz verstößt.
 
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Ich denke das Thema hat sich unerwartet zu meinen Gunsten entwickelt. War dank eurer wohl begründeten Einwürfe nochmal mal am grübeln und habe daraufhin mit dem KS von Unitymedia geschnackt. Das Gespräch wurde von mir beendet mit dem Satz:"Dann schau ich mir das mal an, und werde dann einen Auftrag veranlassen, wenn es die richtige Lösung für mich ist". UM hat daraus einen Auftrag gemacht und mir das Komplettpaket geschickt (2 Power-Adapter+1 Fritzpeater). Daraufhin rief ich erneut beim KS an, der natürlich überrascht tat. Lange Rede kurzer Sinn...ich habe 4 Wochen "Testperiode"...und die werde ich voll auskosten. Wenn PA dann funzt, kann ich immer noch das leistungsstärkste Modul über Geizhals ordern. Jetzt nutze ich aber erst mal schamlos die 4 Wochen Rückgaberecht aus...:)

Heißt: Wenn die von dir verlinkten TP-Link-Adapter nicht den Anforderungen genügen, solltest du auch mal ein anderes Set ausprobieren - zB von devolo. Auch wenn das gegen deinen "App-Whoring"-Grundsatz verstößt.

Nö. Ich bin zuversichtlich, dass das von mir ins Auge gefasste TP-Dingens die Qualität aufweisst, genau so gut(oder auch schlecht) zu funzen, wie "insert everything here" von Devolo. Das wäre das erste mal in meinem Leben, dass erworbene Hardware gleicher Qualitätsstufen, dem anderen Hersteller gegenüber Vorteile aufweißt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, noch mal ein kleines Feedback. Teste die von Unitymedia zugesendeten PA's seit gut einer Woche. Bin so weit sehr zufrieden mit dem "Upgrade", und getreu dem Motto "never change a running system", belasse ich es bei der jetzigen Konfiguration. Die gesamte Infrastruktur (2xPA+2xRepeater) liefert im 5 Ghz-Band, stabile 150/s Mbit. An guten Tagen, außerhalb des Wochenendes, rund 200-250 Mbit/s(mittlerer Messpunkt im Wohnzimmer). Lediglich der TV ist über LAN-Kabel direkt mit der PA verbunden, da der Bedarf meiner Frau bei allen anderen Geräten flexibel, sprich frei von Kabeln ist.

Viel wichtiger ist aber die Stabilität des Wlan's, trotz Wechsel auf's 5 Ghz-Band. Auf dem 2,4Ghz-Band kommen am entferntesten Punkt(Bürocomputer), etwa 90 Mbit/s an. Mit 5 Ghz sind es die erwähnten 150 Mbit/s. Den Bestwert erhalte ich in meinem "Rechenzentrum" im Keller, das etwa nur 3-4m vom Router entfernt sitzt, mit 320 Mbit/s, also nahezu dem kompletten möglichen Durchsatz, der in der Fritze mit 335 Mbit/s Maximum deklariert ist. Ist aber irrelevant, da meine Rechner alle am LAN hängen und ich, außer auf Smartphone, eher ein W-Lan Muffel bin.

Ich kann nicht sagen wie viel Durchsatz ich vorher hatte, da ich niemals aktiv gemessen habe, aber meine Frau sagt es sei spürbar besser...eben stabiler. Der TV ruckelt beim laden nicht mehr rum, die Smartphones öffnen Seiten schneller, der Bürocomputer ist stabil und gleichzeitig schneller. Hat sich also voll gelohnt. Kostet mich 5€ mehr im Monat, und ganz ehrlich, mit dem Risiko, dass ein anderes System eben nicht so gut funktioniert, bleibe ich bei der "Leasing"-Variante. Ich denke es macht Sinn eine Infrastruktur zu nutzen, die aufeinander abgestimmt ist.

Wichtig sei zu erwähnen, dass ich verschiedene Konfigurationen im 2,4/5 Ghz-Band ausprobieren musste, um quasi den "Sweet Spot" zu ermitteln. Dabei kam raus, dass es keine gute Idee ist, die Smartphones das 5Ghz-Band nutzen zu lassen. Wahrscheinlich da die ständig Hintergrund-Arbeit ausführen? Natürlich macht es auch Sinn sich für das PA eine exklusive Stromleitung zu suchen, bzw. zu installieren. Musste dafür lediglich zwei Anschlüsse uminstallieren, da laufen jetzt nur die PA drauf und sonst nichts.

Das einzige was ich jetzt noch machen könnte, wäre zu messen wie viel Mbit/s über die LAN-Leitung am TV ankommen. Da ich nicht exakt bestimmen kann, von welchem Punkt die jeweiligen Abnehmer ihre Verbindung beziehen. Meshifizierung macht natürlich auch sinn, ebenso wie eine gute "Netz"-Strategie, bei Platzierung der PA/Repeater.
 
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