Netzwerk Verkabelung optimieren 100 vs 1000mbit/s

das ist..... ähhhh..... tja.... aufregend fällt mir ein....
Die Dose sieht nach Zweidraht aus? Ist das vlt nur Telefon? a b ?
 
LAN ist da mit dabei. In den Räumen ist jeweils neben dem LAN-Anschluss auch eine Telefon Dose.
 
Was müsste ich für eine Optimierung tun? Neue Dose? Neue Kabel? Neue Verkabelung?
 
Au weia...
Die Netzwerkdose sieht mir mehr nach einer zweckentfremdeten Telefondose aus. Bei einer Netzwerkdose sollten eher solche Anschlussklemmen sein, wie bei deinem Verteilerbrett(?).
Ein Blitz hätte geholfen, aber ich kann schemenhaft 4 Adern auf jeder Seite sehen. Für Gigabit brauchst du alle 8 Adern.

Und so ein "Verteilerbrett" hab ich auch noch nicht gesehen. Wie auch immer man so was nennt.
Die Kabel scheinen nicht paarweise aufgelegt zu sein, sondern rein zufällig. Und viele Kabel enden da anscheinend im Nichts.
Für eine Haustürklingel würde ich so was durchgehen lassen. Aber als Netzwerkverkabelung kann man das eigentlich nicht mehr bezeichnen...

Dieses Brett kannst du eigentlich komplett neu verkabeln. Da blickt eh niemand durch. Die Dosen würde ich durch richtige Netzwerkdosen ersetzen. Die müssen eh neu angeschlossen werden, so dass sie 4 Adernpaare/8 Kabel haben.
Die Kabel selbst kannst du evtl. behalten. Aber dann halt mit der Hälfte der Dosen.
 
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hantelfix schrieb:
eine 4 adern instalation für jeden raum
Hm? Auf der Dose vom Foto ist (meinem Eindruck nach) ein 8adriges Kabel auf 2 RJ45 aufgeteilt. Am Verteiler selbst sehe ich jeweils 4 Doppeladern pro Kabel.

Also wenn man in den Dosen jeweils alle Adern auf eine RJ45 bündelt und eventuell auch am Verteiler passend durchschaltet (erkenne nicht wirklich, ob das da nötig ist) sollte Gigabit laufen.
 
meinte für jeden rj45 anschluss ( 4 adern)

aber egal

er braucht neuen patch panel und neue netzwerkdossen
denn kabel wie möglich richtig verkabel
kann man gebrauchen
 
@Splex:
Kommt denn am anderen Ende der Kabel aus den Dosen "Internet" raus? Ich halte das für ziemlich unwahrscheinlich.
 
omavoss schrieb:
@Splex:
Kommt denn am anderen Ende der Kabel aus den Dosen "Internet" raus? Ich halte das für ziemlich unwahrscheinlich.
Ja, ich erhalte an allen Dosen in den vier Räumen 100mbit Anschlüsse.

Hmm, so ganz werde ich nun aus den Antworten nicht schlau.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich neue Kabel durch die Rohre ziehen muss? Spätestens dann bräuchte ich ja einen "Fachmann"...
 
Splex schrieb:
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich neue Kabel durch die Rohre ziehen muss?
Sehr hoch, wenn Du es richtig machen willst. Fachmann nicht unbedingt, gut einlesen (dafür vll. die Suchfunktion des Boards benutzen) und die Hife hier aus dem Forum reicht auch, evtl. ein Patchfeld und ein paar neue Dosen kaufen, dazu ein LSA-Auflegewerkzeug oder (und) Keystone-Module.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn schon Cat5e verlegt ist und du "nur" Gigabit haben willst würd ich erstmal einen Versuch mit den vorhandenen Mitteln starten.
 
Ist halt auch die Frage, ob du mit weniger Dosen auskommst.
Da ich deine Verkabelung nicht vollständig durchblicke, kann ich auch keine klare Antwort geben.

Wichtig ist halt, dass du durchgehend 4 Adernpaare / 8 Adern hast. (Zum Teil geht das vermutlich, wenn du bei jeder Doppeldose nur noch einen Anschluss benutzt.)
Bekommst du das nicht hin, braucht es neue Kabel.
 
Splex schrieb:
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich neue Kabel durch die Rohre ziehen muss? Spätestens dann bräuchte ich ja einen "Fachmann"...
Eher gering denke ich. Über die Kabel sollte wohl 1Gb laufen können, aber halt nur 1 mal, und nicgt wie bisher 2 x 100Mbit.

Das Brett muß weg, und dann müsste da iregdwie ein Patchfeld ran, so dass Du da mit den Kabeln direkt auf RJ45 Anschlüsse gehen kannst. Wieviele 8 Draht Leitung kommen denn da an, und wieviele gehen da wieder weg?
Und irgendwie müssen die kommenden ja alle von Deinem Router, oder zumindest einem Switch kommen. Das ist ja eh schon mal merkwürdig "geschaltet"
 
Blende Up schrieb:
Das Brett muß weg, und dann müsste da iregdwie ein Patchfeld ran,
"irgendwie" ist gut! Wie wiill man aus dem vorhandenen Draht"gewirr" die Dosen bzw. das noch nicht vorhandene Patchfeld korrekt auflegen? Die Paarverseilung erst kurz vor der Klemmstelle auflösen, überhaupt erst mal die Paare korrekt identifizieren? Von Schirmung will ich erst gar nicht anfangen. Kann man nachvollziehen,ob die Biegradien der Kabel in den Rohren möglichst korrekt eingehalten wurden? Hier wurde IMO eine vorhandene ISDN-Verkabelung so umgefrickelt, dass Fast-Ethernet funktioniert, also 100 Mbit/s durchgeht, das Ganze wiederum auf Gigabit-Durchsatz umzufrickeln dürfte ziemlich schwierig werden. Versuch macht kluch . . .
 
omavoss schrieb:
"irgendwie" ist gut! Wie wiill man aus dem vorhandenen Draht"gewirr" die Dosen bzw. das noch nicht vorhandene Patchfeld korrekt auflegen?
Einfach von den (unter dem Verteiler vorhandenen) Dosen direkt auf die andere Seite der LSA-Leisten gehen. Kann natürlich sein, das man dann einige cm neues Kabel braucht. Die verlegten Kabel würd ich nicht wirklich anfassen. An den Dosen dann alle 8 Adern auf eine RJ45 auflegen und schauen, was rauskommt...
omavoss schrieb:
Die Paarverseilung erst kurz vor der Klemmstelle auflösen, überhaupt erst mal die Paare korrekt identifizieren?
Ich würd die vorhandene Aufteilung als Basis nehmen. Die Paarverseilung ist hier natürlich unschön gelöst...
omavoss schrieb:
Von Schirmung will ich erst gar nicht anfangen.
Die ist ja auch nicht zwingend.
omavoss schrieb:
Hier wurde IMO eine vorhandene ISDN-Verkabelung so umgefrickelt, dass Fast-Ethernet funktioniert,
Dann hätte man kein Cat5e mit 4 Doppeladern genommen.
omavoss schrieb:
also 100 Mbit/s durchgeht, das Ganze wiederum auf Gigabit-Durchsatz umzufrickeln dürfte ziemlich schwierig werden.
Sieht für mich (aus der Ferne) nicht danach aus.
 
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Alles gut. Wenn man viel Zeit und auch das nötige Wissen hat, kann man natürlich aus dem Vorhandenen das Beste herausholen. Geht doch schon damit los, wo man die evtl. nötigen paar Zentimeter fehlendes Kabel hernehmen will. Gigabit mit ein paar Scotchlok-Klemmen? Wie ich oben schon schrieb: Versuch macht klug, oder auch neudeutsch try and error . . .

Ich hoffe, dass sich @Plex aus dieser Diskussion hier ein Bild machen kann bzw. Anregungen mitnimmt, welche Schwierigkeiten bzw. Probleme sich aus seinem Projekt ergeben könnten und ob er oder sie sich die Realisierung in DIY zutraut oder nicht und deshalb einen Fachmann hinzuzuziehen evtl. die bessere weil zeitsparendere Lösung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss gestehen, dass ich sehr verwirrt bin :-)

Ich würde mir gerne das Wissen aneignen, um das selbst zu erledigen - der Startpunkt ist für mich aber schwer ersichtlich.

1) Ich muss nochmal prüfen, welches Kabel in der Wand ist (welche CAT Version). Gibt es Möglichkeiten das anhand den freiliegenden Adern zu erkennen?
2) Muss ich auch in den einzelnen Räumen die Verkabelung optimieren?
3) Wie sieht denn der ideale Aufbau im Keller aus (dort wo jetzt das Kabelwirrwarr besteht)? Router -> Switch (oder Patchpanel?) -> wie gehts dann weiter?

Könnt ihr hier spezielle Anleitungen empfehlen?
 
Splex schrieb:
1) Ich muss nochmal prüfen, welches Kabel in der Wand ist (welche CAT Version). Gibt es Möglichkeiten das anhand den freiliegenden Adern zu erkennen?
Idealerweise ist es auf dem Mantel aufgedruckt/gelasert. Dazu müsste das Kabel aber ein Stück aus der Wand herausgezogen werden. Bei den Adern selbst lässt sich das nicht erkennen. Die Kabel sehen nach F/UTP aus, was schonmal nicht das schlechteste ist. Im Prinzip hilft nur ausprobieren, sobald die Adern alle richtig angeschlossen sind. Reicht die Signalqualität (kaum/keine Paketverluste), dann reicht das Kabel, sonst nicht.

Splex schrieb:
2) Muss ich auch in den einzelnen Räumen die Verkabelung optimieren?
Es muss jede Dose erneuert oder zumindest umverdrahtet (alle 4 Pärchen auf eine RJ45-Buchse aufgelegt) werden, bei der das nicht der Fall ist. Hier müsste halt idealerweise etwas ausgesucht werden, was zum restlichen Design passt, aber im Prinzip sollten alle RJ45-Dosen (mit CAT 5e aufwärts) ausreichen. Vielleicht gibt es welche, bei denen die bisherige Abdeckung sogar weiterhin passt.

Splex schrieb:
3) Wie sieht denn der ideale Aufbau im Keller aus (dort wo jetzt das Kabelwirrwarr besteht)? Router -> Switch (oder Patchpanel?) -> wie gehts dann weiter?

Könnt ihr hier spezielle Anleitungen empfehlen?
Ich würde die Leitungen auf so ein Patchfeld auflegen und dann von dort mit einem Switch verbinden (und den Switch dann ggf. mit dem Router).
Nicht vergessen, ein LSA Auflegewerkzeug mit zu bestellen. Das ist hier Gold wert, um die Äderchen alle anzuschließen.
 
Splex schrieb:
Könnt ihr hier spezielle Anleitungen empfehlen?
Wenn du es mit der vorhandenen Verkabelung probieren möchtest:
https://ngb.to/threads/ethernet-übe...bel-praktische-montage-und-fehlersuche.39749/

Nachteile:
  • Gbit kann funktionieren, muss aber nicht, da außerhalb der Spezifikation für die Kabel die bei dir verlegt sind (sind Telefonkabel, keine Netzwerkkabel)
  • an der Stelle wo vorher 2 Netzwerkdosen zu je 100 Mbit waren (jeweils 4 Adern in einer Dose aufgelegt), kannst du zukünftig nur eine Gbit Dose betreiben (alle 8 Adern werden in einer Dose aufgelegt)
  • für Laien trotz Kabeltester eher schwierig deine vorhandene Verkabelung zu nutzen (da die Adernfarben in den Kabeln nicht eineindeutig sind im Gegensatz zu Netzwerkkabeln)


Wenn es wirklich Leerrohre/Kabelkanäle gibt, durch die du Kabel neu einziehen kannst, könnte man eher komplett von vorne neu beginnen. D.h. vorhandene Kabel entfernen und Netzwerkkabel neu einziehen.
Die Unterverteilung dann ersetzen durch ein Patchpanel. Anleitungen und Materiallisten dafür gibt es zu Hauf im Netz.

Vorteile:
  • Gigabit garantiert, 2,5 bzw. 10 Gbit später wahrscheinlich auch möglich
  • weniger Gefrickel/Sucherei im Vergleich zur alten Kabelage
  • weniger Fachwissen nötig

Nachteile:
  • kostet mehr Geld
  • wenn keine Leerrohre vorhanden, ggf. schwierig die Kabel neu einzuziehen (Aufputz + Decken-/Wanddurchbrüche)
 
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