Netzwerkprobleme mit 1 PC und 2 NAS

Talk

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ich krieg noch die Kriese!
Mal funktioniert es, mal nicht...
Habe neben einer SYN-410 mir letztes Jahr eine QNAP TS-453D gekauft.
Nun war wegen Wechsel auf Win 11 ein neues Board fällig. Zufällig hat diesers 2 Lan Anschlüsse (1 x 2,5 GB und 1 x 1 GB).
Jetzt wollte ich für die Datensicherung die schnelle Lan Schnittstelle zur QNAP wählen.
Alle Adapter haben feste IPs.
Auch die FritzBox.
Aber irgendwie schaffe ich es nicht permanent HBS 3 Jobs von Der Qnap durchzuführen.
Hier sollen erst die Daten vom PC auf die Qnap und dann mit einem weiteren Job die gesicherten Daten auf die SYN gesichert werden...

Da ich nicht der Netzwerkexperte bin, weiß ich nicht, wo der Fehler liegt. Muß alles an die FritzBox, oder kann auch ein Switch mitspielen (Natürlich nicht zwischen den 2,5 GB Anschlüssen).
Was ist mit der DNS Geschichte?
Fragen über Fragen...
Vielleicht kann mir jemand von euch helfen. :)
 
du hast vergessen deinen netzaufbau zu beschreiben ;)
Welche DNS Geschichte? Du sagst weder welche der vielen die es gibt, noch wie dein DNS Setup aussieht (falls vorhanden)
Was ist HBS? Kenne das als harvard Business school / Home Bus
was ist SYN-410? google findet da nur waffen.
Meinst du eine Synology der 410er Serie?
 
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2 NAS, 1 PC, mehrere LAN-Schnittstellen, eine Fritzbox und noch DNS. Mach bitte eine Skizze was wie wo angeschlossen ist und mit welcher IP-Adresse die jeweilige Schnittstelle konfiguriert ist. Dann kann man den oder die Fehler auch eingrenzen. Bisher kann man noch nicht mal ins Blaue schießen, weil die Ursache in jeder der genannten Komponenten stecken kann, je nachdem wie alles verkabelt und konfiguriert ist.
 
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ok, ihr habt auch keine Glaskugel...
hab mal eine Grafik erstellt...
wenn noch was fehlt, einfach maulen.
 

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Wenn ich die Zeichnung richtig verstehe, dann musst den beiden Ports für die Direktverbindung IPs aus einem anderen Subnetz geben.
z.B. aus 192.168.179.0/24

Dazu hast du zwischen PC_LAN_2 und Fritzbox ein Addresskonflikt (oder Tippfehler im Bild)
 
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stimmt, Tippfehler...
Ergänzung ()

boah, das geht ab hier...
wenn das Morgen auch noch so ist..., dann vielen Dank für den Tip.
Nach Änderung der IPs (anderes Subnet) hab ich hier tolle Werte.
momentan ca. 47,5 MB
mfg
 

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Nilson schrieb:
Wenn ich die Zeichnung richtig verstehe
Ich habe eben auch erstmal wie der Ochs vorm Berg gestanden bevor ich kapiert habe, dass die jeweils zwei Kästen vom PC und vom QNAP in einen Kasten gehören... Hab schon gedacht ich bin bekloppt, weil ich die als einzelne Geräte gesehen habe, komplett ohne Verbindung ins Netzwerk :lol:

Aber ja, das war natürlich das Problem, wenn man die Zeichnung korrekt interpretiert und in Gedanken einen Kasten um den ganzen PC und das ganze NAS gezogen hat.


@Talk
Im übrigen würde ich der Einfachheit halber tatsächlich nur das 3. Segment der IP ändern damit die IPs von PC sowie NAS im separaten Direkt-Netzwerk einfacher zu merken sind.

PC LAN 1 (NAS) = 192.168.179.11
PC LAN 2 (Fritz) = 192.168.178.11

QNAP LAN1 = 192.168.179.33
QNAP LAN2 = 192.168.178.33


Um nochmal den Begriff DNS in diesem Kontext aufzugreifen, ein paar Worte der Erklärung:

Du solltest in dieser Konstellation tatsächlich nur die IP-Adresse verwenden und nicht den Namen des NAS. DNS ist eine Art Telefonbuch für IP-Adressen und es gibt in deinem Netzwerk nur das IP-Telefonbuch der Fritzbox. In diesem steht lediglich die IP-Adresse vom NAS LAN2, also die 192.168.178.33. Würdest du nun am PC zB "ping NameVomNAS" eingeben oder das Netzlaufwerk mit \\NameVomNAS\Freigabe verbinden wollen, würde der PC seinen DNS fragen, die Fritzbox, und anschließend eine Verbindung zum NAS über das Fritz-Netzwerk herstellen, weil dort ja die 178er IP zu finden ist.
Gibt man hingegen direkt "ping 192.168.179.33" ein, weiß der PC, dass er die andere Netzwerkschnittstelle nehmen soll, die Direktverbindung.

Möchte man aus Komfortgründen trotzdem gerne den Namen des NAS verwenden, weil man sich IP-Adressen so schlecht merken kann, gibt es zwei Möglichkeiten:

1. In den DNS-Einstellungen der Fritzbox müsste man soweit ich weiß einen manuellen DNS-Eintrag erstellen können und zB "NameVomNAS2" oder so auf die 192.168.179.33 binden. Würde man nun "NameVomNAS2" verwenden, käme vom DNS die korrekte 179er IP-Adresse zurück und es wird die Direktverbindung genutzt.

2. Im PC kann man in der sogenannten hosts-Datei einen lokalen manuellen Eintrag für den zweiten Namen inkl. IP erstellen. Der PC würde dann gar keinen DNS-Request an die Fritzbox schicken, sondern bei "NameVomNAS2" sofort den lokalen Eintrag verwenden, also die 179er IP.
 
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Talk schrieb:
momentan ca. 47,5 MB
Wenn du 47,5 MByte/s meinst, sind das 380 MBit/s. Knapp mehr als ein Drittel von GBit. Da limitiert also was anderes als das Netzwerk.
 
In der Tat. 2,5 Gbit/s sind umgerechnet 312,5 MByte/s (brutto). Soviel gibt die Netzwerkverbindung zwischen PC und NAS also her. Wie hoch die tatsächliche Übertragungsrate ist, hängt maßgeblich davon ab welche Festplatten zum Einsatz kommen und wie schnell das NAS als solches Daten liefern kann.<50 MByte/s sind jedoch auf dem Niveau eines Discounter-NAS. Laut diesem Test schafft das TS-453D allerdings über 2,5 GbE die vollen ~300 MByte/s (netto), mit einer 10 GbE-Erweiterungskarte sind es gar fast 700 MByte/s, lastet also selbst 10 GbE knapp zur Hälfte aus. Voraussetzung für solche Ergebnisse sind natürlich entsprechend schnelle Festplatten/SSDs. Aber selbst mit alten Platten sollten 100-120 MByte/s drin sein, das ist das absolute Minimum was zu erwarten ist.
 
nochmals danke an euch, aber die geschwindigkeit ist schon um einiges schneller als nur über eine 1 GB Leitung...
Ich will ja nicht mekern, da ich die QNAP eh nicht mehr zurückgeben kann, aber der Start benötigt hier, ohne viel zusätzlich installierte Progs mehrere Min.
 
Talk schrieb:
die geschwindigkeit ist schon um einiges schneller als nur über eine 1 GB Leitung...
Ausgehend von deinen Informationen deutet das jedoch auf noch viel größere Probleme hin. Wie gesagt, die 50 MByte/s sind über eine direkte und somit vollkommen autarke Netzwerkverbindung zwischen PC und NAS schon jenseits von Gut und Böse. Das ist halbes Gigabit-Niveau bei einer eigentlich 2,5x so schnellen Verbindung. Im obigen Test kannst du ja sehen wie es aussehen müsste.

Die 50 MByte/s sollten selbst über 1 GbE absolut sowas von kein Problem sein, wenn nicht parallel andere Geräte einen Gigabyte nach dem anderen durch die Gegend kopieren. Ich habe berufsbedingt ein deutlich komplexeres Netzwerk als du, und mit deutlich meine ich eines (kleinen) Firmennetzwerks würdig (Berufskrankheit eben) und ich habe absolut nullkommagarkeine Probleme, die 1 Gbit/s aka 125 MByte/s auszulasten. Wenn bei dir da noch weniger als 50 MByte/s rauskommen, hast du handfeste Probleme in deinem Netzwerk, egal ob dir die 50 MByte/s nu reichen oder nicht.
 
Nur eine kleine Anmerkung: 192.168.179.0/24 verwenden die Fritz-Boxen für das Gast-Netz. Könnte das evtl. zu Irritationen führen? Ich bin nicht so tief in der Materie drin ...
 
Geräte im Gast-Netz haben ja in der Regel keine Verbindung zu Geräten im restlichen Netzwerk. Aber ja, wenn man es noch sauberer manchen wollen würde, könnte man die 192.168.180.0/24 oder so nehmen.
 
Spielt in diesem Fall tatsächlich keine Rolle. Das 179er Subnetz der Fritzbox existiert aussschließlich innerhalb des Gast-Netzwerks und in der Fritzbox selbst (klar). Die Fritzbox ist jedoch bei der Direktverbindung in keinster Weise beteiligt, weiß also gar nichts davon, dass da irgendwo ein zweites 179er Subnetz ist. Der oben erwähnte manuelle DNS-Eintrag spielt dabei keine Rolle.

Allerdings hat man natürlich freie Hand. Private Subnetze kann man in einem beliebigen Bereich nach RFC1918 wählen:

192.168.0.0 - 192.168.255.255
172.16.0.0 - 172.31.255.255
10.0.0.0 - 10.255.255.255

Man kann also auch 172.23.4.0/24 nehmen, wenn man möchte, oder 10.146.221.0/24 oder 192.168.67.0/24. Das einzige Subnetz, das man für die Direktverbindung auf keinen Fall nutzen darf, ist das aktuelle Haupt-Subnetz der Fritzbox, in diesem Falle also das Fritz-Standard-Subnetz 192.168.178.0/24. Sonst hat man vollkommen freie Hand.
 
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Raijin schrieb:
1. In den DNS-Einstellungen der Fritzbox müsste man soweit ich weiß einen manuellen DNS-Eintrag erstellen können und zB "NameVomNAS2" oder so auf die 192.168.179.33 binden.
192.168.179.0/24 wäre aber das "Netz" der Direktverbindung
Dem Interface des NAS mit der Direkterbindung kann man wohl nicht einfach über die Fritzbox einem Namen vergeben. Weil das ein in einem anderen "privaten" Netz liegt Sondern da dürfte die einfachste Möglichkeit sein, eine Hosts-Datei auf dem PC anzulegen. Der DNS der Fritzbox kann nur die Namensauflösung für das Netz der Fritzbox leisten. End End effekt wird man dann für das QNAP zwei Namen vergeben müssen. Wenn man den einen Namen benutzt werde die Daten vom PC zum QNAP über den Switch geleitet, mit dem zweiten Namen wir die Direktverbindung benutzt.
 
Wieso? Manuelle DNS-Einträge können alles mögliche beinhalten. Das ist das Grundkonzept von zB pihole wo im blackhole Modus die 0.0.0.0 steht und im deny Modus die IP des pihole selbst (weil dann im Browser eine "nicht erlaubt" Seite käme).

Klar, pihole ist nicht Fritzbox und Frirzbox ist nicht pihole, aber es gibt keinerlei objektive technische Einschränkung. Wenn die Fritzbox den manuellen DNS-Eintrag nicht zulässt, ist es einzig und allein der Wizard in der GUI, der die Eingabe prüft und ggfs verweigert, nicht aber eine technische Notwendigkeit. Letztendlich ist ein manueller DNS-Eintrag ja nichts anderes als eine Zeile in der hosts-Datei auf der Fritzbox selbst.

Man vergibt auch keinem Interface einen Namen nebst IP, sondern erstellt ausschließlicj einen Bezug zwischen einem beliebigen Namen und einer beliebigen IP her. Was dahintereteckt und wie die IP erreicht werden kann, hat mit dem DNS nichts zu tun, ist nicht seine Sache. So wie das Telefonbuch nur Anschlussinhaber nebst Telefonnummer zeigt, aber keine Ahnung hat ob derjenige auch rangeht, eine Sekretärin hat oder jeden Anrufer beleidigt. Name - Telefonnummer wie Name - IP.
 
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was genau?
zeig doch mal ifconfig auf dem PC
und gern auch route print

welche 2.5g Netzwerkkarte ist eig. im NAS / PC erbaut?
 
oder hat der alte Norton was damit zu tun?
 
du hast Nortron drauf? bitte runter. drinend.
Dieses Stück "Qualitäts"software ist von SChadsofteware kaum zu unterscheiden.
  • Kommt mit Cryptomining daher
  • Kann als Einfallstor fuer Schadsoftware dienen
  • Bremst den PC allgemein sehr aus
  • verhindert gern mal Sicherheitsupdates des OS
 
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