Netzwerkstruktur im Haus

Terrordrome

Lieutenant
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Okt. 2008
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850
Hallo,
Ich möchte in meinem Haus Netzwerkkabel Cat6a verlegen und plane folgendes. Vielleicht könnt ihr mir sagen ob ich daneben liege oder ob es so problemlos sinnvoll umsetzbar ist.

Momentan: Fritz 7590 an 200mbit telekom dsl. 3 Fritz Repeater 2400 damit das Haus ( Massiv, ca 250qm Wohnfläche auf EG,UG) abgedeckt ist.

Geplant:
Technikraum im UG Hauptswitch 8-16 Ports 2.5Gbit( managed? unmanaged? Kosten/Nutzen? Direkt daran Qnap Nas TS264-8g mit 2.5Gbit.

Büro EG: 8 Port Switch unmanaged 2x 2.5Gbit rest 1 Gbit. PC sollte schnell an den Nas angebunden sein. Drucker und Co reichen 1Gbit. 1 Kabel vom Switch zum UG Hauptswitch.

Flur EG: 8 Port Switch unmanaged 1Gbit. Daran kommen Fritzbox, Bosch Smarthome Zentrale, Hue Zentrale. 1 Kabel vom Switch zum Hauptswitch im UG.

Wohnzimmer EG: 8 Port Switch unmanaged. 2 Ports 2.5Gbit für Wohnzimmer PC, PS5, Xbox, Sound TV etc…. reichen 1Gbit. 1 Kabel vom Switch zum UG an Hauptswitch.

Für alles andere bleibt das W-Lan Mesh bestehen.

Die 2 PC haben so 2.5 Gbit anbindung an den NAS auch wenn die Fritte der DHCP bleibt oder? Sollte der Qnap den DHCP übernehmen? Pihole auf dem NAS fungiert schon als DNS, Home Assistant ist noch in Arbeit auf dem NAS.

Irgendwelche Anregungen oder Verbesserungsvorschläge?

Mfg
 
Ich würde die ganzen unnötigen Switche rauswerfen und überall anständig Dosen hinsetzen, was dann alles im Technikraum zusammenläuft.
 
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Ist natürlich eine Kostenfrage, ob ich drei oder dreiundzwanzig Kabel verlege, aber je nach Bauzustand deines Hauses wird es nie wieder so einfach wie jetzt, die Verlegearbeiten durchzuführen.

Und aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es am Ende immer sinnvoll war, größer zu planen und lieber mehr als zuwenig Kabel/Dosen zu verlegen. Oder zumindest alles vorzubereiten, dass sich im Nachhinein einfach mehr verlegen lässt.

WLAN kann dir Spielraum geben, aber am Ende ist Kabel die beste Methode.
Würde ggf. aber auch einplanen, strategisch günstig Kabel an die Decke oÄ. zu verlegen, um APs an die Decke zu setzen, um nicht mit Repeatern arbeiten zu müssen. Muss man natürlich optisch mit leben können.

Ebenfalls ggf. Gedanken machen, was künftig noch an Automatisierung dazu käme, mögliche Lautsprecher mit LAN-Anschluss, IP-Kameras zur Überwachung, ggf. für Elektronik an Solar-Anlage oÄ.
 
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Terrordrome schrieb:
Die 2 PC haben so 2.5 Gbit anbindung an den NAS auch wenn die Fritte der DHCP bleibt oder?
Ja. DHCP hat nichts mit der Netzwerkgeschwindigkeit zu tun.
Terrordrome schrieb:
Sollte der Qnap den DHCP übernehmen? Pihole auf dem NAS fungiert schon als DNS, Home Assistant ist noch in Arbeit auf dem NAS.
Kann man machen, muss man nicht.
Terrordrome schrieb:
Irgendwelche Anregungen oder Verbesserungsvorschläge?
Wie schon erwähnt: Wenn du einmal am Kabeziehen bist mach’s richtig und versuche ohne Switche in den einzelnen Räumen auszukommen. Und falls du unterputz verlegst mach’s im Leerrohr ;)
 
Lege Kabel wohin es nur geht, nur das Nötigste (Mobile Geräte) per Wifi verbinden. Ich habe bei mir im nachhinein Kabel verlegt und 3 Accesspoints für die mobilen Geräte gesetzt. War eine Schinderei und Aufwendig, aber du hast stabiles Internet.
 
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Ok ich verstehe was ihr meint. Somit wären ein Haufen Kabel zu ziehen, nicht ganz so einfach da ich die Wände nicht mehr öffnen kann/will. 1-2Kabel sind kein Problem. Jeweils 7-8 bekomme ich nicht unter. Was spricht gegen die Lösung mit mehreren kleinen Switches mit je 1 Kabel? Sind das schon zuviele, das sie sich gegenseitig stören? Cat 6a ist ja 10Gbit fähig und wenn es mal nötig wäre müsste dann nur der jeweilige switch getauscht werden.
 
Hi...

Terrordrome schrieb:
Was spricht gegen die Lösung mit mehreren kleinen Switches mit je 1 Kabel?
Grundsätzlich gar nichts - Du mußt Dir nur darüber im Klaren sein, dass jedes im Leitungsweg "zwischengeschaltete" Gerät, und wenn's auch (nur) ein "dummer" unmanaged Switch ist, a) ein weiterer (Energie-)Verbraucher und b) eine potentielle Fehlerquelle ist.
Terrordrome schrieb:
Sind das schon zuviele, das sie sich gegenseitig stören?
Nein.
Allerdings mag's mglw. durchaus sinnvoll sein den heimischen Netzverbund zu strukturieren, bspw. auch, um vllt. aus Sicherheitsgründen bestimmte Geräte Gruppenweise zusammenzufassen und zu separieren - hierzu bietet sich dann auch die VLAN-Funktionalität an, die Fritz!Boxen eigtl. (leider auch im Jahre 2023 immer noch) nur rudimentär und aufs Minimum begrenzt mit dem "Gastnetzwerk" zur Verfügung stellen.

Btw.:​
Terrordrome schrieb:
Cat 6a ist ja 10Gbit fähig [...]
Njääh... lies dazu lieber nochmal diesen Wiki-Artikel nach.
 
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