Neue CPU Kühlung

Um kurz auf die Frage zurück zu kommen:
Durch das Undervolten hast Du keine Nachteile.

Ganz plump beschrieben machst Du nichts anderes, als manuell die Spannung des Prozessors einzustellen.

Diese senkst Du dann ein kleines Stück ab (5mV) und schaust ob der Rechner noch stabil läuft (Prime95, Intel XTU oder Ähnliches).

Diesen Vorgang wiederholst Du so lange, bis der Rechner instabil wird. Dann gehst Du auf die zuletzt stabile Einstellung (Spannung).

Beginnen kannst Du bei manuell eingestellten 1.25 Volt. Falls stabil, senkst Du in 5mV Schritten ab.
Falls nicht stabil bei 1.25Volt musst Du erhöhen bis zum stabilen Wert. Hier wieder 5mV Schritte.
 
Verwirrt den armen Kerl doch nicht mit köpfen der CPU oder großen Umbau seiner Kühlung. Sein Problem ist doch nur die zu hohe Abwärme seiner Kiste, da hilft auch keine bessere Kühlung. Ohne Neuanschaffung bzw ohne das Kosten enstehen bleiben dir folgende Möglichkeiten:
  • Undervolten
  • Takt limitieren
  • Prüfen ob alle Stromsparfunktionen aktiv sind
    • Energiesparplan Ausbalanciert anstatt Höchstleistung
    • EIST (SpeedStep) im Bios aktiv
    • ...
  • Ausmisten (nicht zu viele Prozesse am laufen haben)
 
@KnolleJupp
Energie...Abwärme...das verstehe ich natürlich. Aber was hat das mit dem Problem zu tun?
Es geht ja nicht um die abgegebene Wärmemenge, sondern um die Temperatur. Vielleicht stehe ich ja nur auf dem Schlauch :freak:

@tomberg84
Vielleicht hast du zu wenig Zuluft beim Gehäuse. Kannst du einen der beiden oberen Lüfter vorne einbauen?
So hast du jetzt einen ziemlichen Unterdruck im Gehäuse und vielleicht hat es die WaKü deshalb etwas schwerer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Köpfen würde ich die CPU auch nicht, aber es geht ja nicht nur allein hier um die Temperatur die der PC abgibt sondern wenn es im Sommer mal 30C oder mehr sind wird die CPU auch drosseln.

Wirksam ohne Geld zu verbrennen ist wie hier gesagt wurde unter Volten, der Intel verliert keine Leistung wie bei AMD.
Und das Gehäuse sollte auf vorne Komplett mit Lüftern bestückt sein die Luft einsaugen und hinten sollte die Luft raus.
Ohne gute Frischluft im Case bringt auch der beste CPU Kühler nichts. Bei Bequiet Gehäusen sind gute Lüfter vorne Pflicht und wenn da 3 140er reinpassen macht man da auch 3 rein.

Die Corsair H45 ist eh nicht die Potenteste AIO und sollte grade so reichen, mit untervolting und guter Frischluft sollte das aber gehen.

Ein anderer Kühler könnte schon etwas bringen vor allem auch ein leiserer Betrieb da die H45 wenn sie hinten sitzt über der Grafikkarte auch die heiße Luft im Case ansaugt und zum Kühlen des Radis die Heiße Luft genutzt wird. Was eine höhere CPU Temperatur und Abgabe Temperatur in den Raum zur folge hat.
 
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KnolleJupp schrieb:
Was du dadurch erreichst ist lediglich ein besserer Wärmeübergang. Die Komponenten bleiben kühler, weil ihre Energie effizienter abgeführt werden kann.
Allerdings ändert das nichts an der Menge der entstehenden Energie.

Eine kühlere CPU benötigt aber weniger Energie - hast aber in sofern recht, dass dieser Unterschied höchstens messbar, aber sicher nicht fühlbar sein würde.

wahli schrieb:
Es geht ja nicht um die abgegebene Wärmemenge, sondern um die Temperatur. Vielleicht stehe ich ja nur auf dem Schlauch :freak:

Die Punktuell abgegebene Temperatur ist von der Oberfläche abhängig und je nach dem ob es zB. ein 120/240/360 Radiator ist wird sich diese pro cm² ändern - an der Gesamtabwärme ändert das aber natürlich nichts...

Ein grösserer Radiator im PC (bzw. im selben Raum) würde daher an der Raumtemperatur nichts ändern, was sich ändern würde ist die Geräuschkulisse und die gefühlte Temperatur wenn man die Hand über den Radiator hällt.

@tomberg84
Im Grunde bleibt dir nur die CPU zu untervolten um die abgegebene Wärme zu mindern.
Wenn das nicht reicht*, dann musst du dir paar Gedanken über eine Raumkühlung machen.

*das wird im Hochsommer immer der Fall sein auch ohne dass der PC überhaupt eingeschaltet ist
 
Robo32 schrieb:
Eine kühlere CPU benötigt aber weniger Energie
Das stimmt nicht!
Die Leistungsaufnahme und die damit einhergehende, durch Kühler abzuführende Energie, in Form von Wirkungsgraden, elektrischen Widerständen usw.
hat nichts mit der Temperatur zu tun, außer die Temperatur ist so hoch (oder so niedrig) das die Hardware nicht mehr sauber läuft.

Beispiel:
Eine mit Flüssigstickstoff auf -50°C abgekühlte CPU hat eine genauso hohe Leistungsaufnahme und produziert genauso viel Abwärme,
wie eine CPU mit Standard-Luftkühler, die bei +50°C läuft. Im ersten Beispiel ist die Art der Kühlung nur viel leistungsstärker und kann viel mehr Wärme aufnehmen.

Kälte kann nicht produziert werden, Kälte heißt nur "weniger Wärme".

Sehr wohl kann die Temperatur z.B. durch Undervolting gesenkt werden,
indem die anliegende Spannung sinkt, sinkt auch die Stromstärke und dadurch heizt sich die CPU weniger stark auf.

Oder man tauscht die CPU gegen eine effizientere Variante, die, um die die gleiche oder mehr Arbeitsleistung zu erzielen, weniger Leistung in Form von Energie aufnehmen muss.

Man muss hier fein unterscheiden und aufpassen, denn eine kühlere CPU gibt nicht automatisch weniger Energie an den Kühler (und dieser wiederum Energie an die Umgebung) ab.

Eine 35W CPU benötigt weniger Energie als eine 125W CPU und würde mit identischem Kühler kühler laufen.
Eine 65W CPU ist mit Kühler A kühler als mit Kühler B. Das heißt dann aber natürlich nicht das die CPU plötzlich weniger Energie benötigt...
 
Zuletzt bearbeitet:
erstmal vielen dank für die Antworten. Die Raumtemperatur ist hier nicht das Problem. Das kam alt etwas falsch rüber. Der Raum ist 25 qm gross und bietet genug Luft zum Aufheizen, das dauert etwas. Was eher nervt ist die Hitze die der Rechner ausgibt.

Konnte derzeit nur überfliegen da ich auf der Arbeit bin und werde mir das alles in ruhe noch heute Abend durch lesen, jedoch konnte ich schon das ein oder andere raus filtern,

untervolten ggf., Lüfter wenn möglich vorne noch platzieren und den von der Wake evt nach unten statt oben hinten am Gehäuse, oben dann ggf nur einen Lüfter zum Abtransport, wodurch alt die wärme nicht so schnell mich zum schwitzen bringt.

ggf. leistungsstärkeren Lüfter zum unterkühlen der cpu, aber welchen ? das war ursprünglich der Hauptgedanke, dachte mir ich frage aber mal hier.
 
@KnolleJupp
Die Leckströme sind aber Temperaturabhängig und verdoppeln sich bei Si ~alle 10K.
Ich werde aber nicht versuchen dich davon zu überzeugen.
 
Dein Gehäuse hat unten leider keine Lüfteröffnung unten. Ob du die WaKü vorne einbauen kannst, weiß ich nicht. Leitunslänge, Lüftungsrichtung,...musst du einfach mal schauen. Auf jeden Fall solltest du vorne einen zweiten Lüfter einbauen, damit mehr Frischluft rein kommt.
 
2 Stk sind auf jeden fall vorne, da sollte ich noch nen dritten hin bekommen, ich meine sogar das ich 2 140mm da rein gemacht habe statt 3 120. oben aus dem kopf sind es 2 meine ich, und hinten der von Radiator von der Wake
 
Hättest du da eine 240 bzw. 360 AIO montiert wäre es etwas schlauer gewesen - unabhängig von den restlichen Problemchen...

Davon abgesehen, wir sehen keine Bilder, können es daher nicht wirklich beurteilen.
 
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Das was dir schon empfohlen wurde,das undervolting,da kannst du vielleicht auch noch von profitieren.Dein Prozessor ist mit dem vergleich von deiner Frau nicht zu vergleichen.Dein i7 hat viel mehr Power,mein Prozessor ist auch ein Hitzkopf,aber er ist trotzdem zu bändigen.
 
vlt ist ja noch jemand da, bin die lüfter gerade am umbauen da ich festgestellt habe das sie ggf keine optimale position haben könnten, und mir ist aufgefallen das bei der wakü der venti hinter den kühlrippen die luft ins gehäuse bläst, sollte der venti nicht von aussen die luft auf die rippen bringen ?

also aussenseite gehäuse - venti mit airflow auf die rippen - dann rippen - dann gehäuse innere ?
 
Bild 1 : oben 2 mal 120 raus nach oben , 2. Wakü lüfter is innen , 3. Vorne 2 140er blasen rein
Ergänzung ()

Sorry 2 mal das gleiche bild, is vom handy grad , habe überlegt vorne die 2 x 140 nach innen, oben 120er und wakü jetzt rein und 1 mal hinten 120 raus ?
 

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Die meisten PC Lüfter (auch deine...) blasen durch den Steg - damit bläst auch der auf dem Radiator noch hinten.
Dadurch, dass du bereits mit zwei Lüftern rein und mit zwei raus bläst muss der auf dem Radiator um die Luft etwas kämpfen - das Gehäuse hat aber genug Löcher, sollte daher kein Problem sein.

Ich würde folgendes testen
Variante 1
  • vorne so lassen wie es ist
  • den Radiator so wie er ist oben einbauen (raus blasend)
  • den zweiten Lüfter wie er ist auch oben lassen (raus blasend)
  • hinten (rein blasend) bzw. weg lassen

Variante 2
  • vorne so lassen wie es ist
  • den Radiator oben einbauen, aber den Lüfter umgekehrt montieren (rein blasend)
  • den zweiten Lüfter oben umdrehen (rein blasend)
  • hinten (raus blasend)

Variante 3
- Radiator Vorne nicht möglich da deine HDD im Weg ist (wieso Kopfüber?), den Luftdurchsatz kann ich auch nicht abschätzen

Egal was du machst, viel wird es nicht bringen, Variante 2 unterstütz die AIO am meisten bei der Kühlung - theoretisch, da ich den Durchsatz der vorderen Lüften in diesem Backoffen nicht einschätzen kann und deswegen auch als Variante 2.

Bedenke dabei aber auch was hier im Thread bereits gesagt wurde.
Es gibt noch eine Sache die nur am Rande angesprochen wurde, ein Radiator kann bei steigender Differenz zwischen Kühlmedium und Lufttemperatur bei gleicher Drehzahl der Lüfter auch mehr wärme abgeben und es kann durchaus sein, dass deine AIO schlichtweg etwas zu klein ist.
Als gängige Annahme geht man von 100W je 120mm² und deine CPU hat 91W (nach der Milchmädchenrechnung von Intel...) - ich hätte für diese CPU mindestens eine 240er AIO genommen zumal genug Platz im Deckel vorhanden ist.

ps
Fast vergessen, der Staubpelz auf dem Radiator hinter dem Lüfter ist sicher nicht hilfreich...
 
@Robo32 danke für die Antwort, habe das ganze jetzt mal auf Variante 2 umgebaut, jetzt heisst es mal schauen.

Den Pelz habe ich als erstes gestern noch entfernt :)
 
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