Neue Festplatte, primär & extern

HardRockDude

Captain
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Hallo Festgemeinde,

ein kleines Anliegen beschäftigt mich, vielleicht könnt ihr mir ja Tips geben.
Und zwar würde ich gerne meine 6 Jahre alte 250GB-Samsung nun gegen eine größere auswechseln und dabei folgendes Szenario anpeilen:

Mein Board besitzt natürlich SATA-Ports. Mein Ziel wäre es, die neue Festplatte extern zu benutzen und irgendwie über SATA zu verbinden. Dann müsste ich sie nicht mehr einbauen und könnte sie von draußen "verwalten", sprich mitnehmen und woanders anschließen. In puncto Stromversorgung bestünde ja die Möglichkeit, eine "echte externe" Festplatte zu kaufen und deren Netzteil und Stromkabel zu benutzen. Da es dann wahrscheinlich schwer wird, von außen auf die SATA-Ports zuzugreifen: kann ich das genauso gut über USB machen? Quasi von der ((e)SATA-)Festplatte über Adapter auf USB? Allerdings hab ich noch kein USB3.0, weshalb die Verbindung wohl dann echt lahm wird...

Vielleicht habt ihr aber noch ganz andere Ideen, wie ich das am besten lösen kann. Eine externe Festplatte als Hauptfestplatte wäre mir nämlich eigentlich schon ganz lieb.

Schönen Sonntag :)
 
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einfach eSATA benutzen und gut. Wo ist das Problem?
 
Hi,

mir würde spontan folgendes einfallen: Gute, große HDD kaufen (Samsung F3 oder F4),
dazu ein passendes eSATA-Gehäuse.

Nun von deinem internen SATA-Port ein Adapter kaufen, welcher es Dir ermöglicht dein internes SATA nach "draußen" zu legen.

Und dann verbindest Du deine externe HDD mit einem "SATA auf eSATA" Kabel.

Sollte meiner MEinung nach funktionieren, rein theoretisch. Ob Windows da allerdings mitspielt bezweifel ich stark....

Gruß

http://webshop.schneider-consulting.it/bilder/produkte/gross/885_1.jpg

http://hardwarestore24.de/bilder/pr...ech-InLineZ-7-pol-eSATA-Buchse-4pol-Strom.jpg

http://www.elektro-planet.com/shop/catalog/images/eg-350bs_a.jpg

Alles nur BEsipiele ;)
 
Es gibt Gehaeuse die haben Esata und Usb, dann musst Du Dir ein Slotblech oder eine Esata Karte einbauen.
Das System wir aber weiterhin intern kaufen?
 
Fireball89 schrieb:
einfach eSATA benutzen und gut. Wo ist das Problem?
Das Problem ist, dass meine SATA-Ports natürlich intern sind, ich die aber nach außen ja irgendwie verfügbar machen muss, wenn die Festplatte auf dem Tisch steht.

Ich könnte am Rechner ein Slotblech hinten herausholen und ein langes SATA-Kabel vom Board an die Festplatte anschließen. Dann würde das System sie wie eine interne Platte behandeln, sprich: kein Problem als primäre Festplatte.

Und was ich noch vergessen hatte, die Festplatte sollte so mobil wie möglich sein... am besten sogar 2,5"... Geht das dann überhaupt noch?
 
warum willst du denn deine systemplatte mitnehmen können? oder habe ich irgendwas falsch verstanden?
eine festplatte nur auf dem tisch liegen haben ist auch sonst nicht die beste alternative, da sie einfach einen gewissen luftstrom benötigt um angemessen gekühlt zu werden.

grüße
 
hi

Wenn du sowas nimmst kannste die sata ports nach aussen führen ( quasi aus sata esata machen), allerdings mit Einschränkung der möglichen Kabellänge

cooldrives_2074_60112076.jpg


2,5" als Systemplatte an nem Nicht-Laptop? Würde ich persönlich eine SSD nutzen, normale 2.5" sind IMHO zu langsam.
Mobil wäre das allerdings auch weniger. Windows ab Vista könnte funktionieren, XP und darunter wahrscheinlich weniger.
Anderer Chipsatztreiber, andere Adressierung der Platte, eventuell reicht schon ein anderer SATA-Port und es bootet nicht mehr.


Fazit: wären mir zuviele Fallen, also Rechner aufschrauben und Platte rein.
 
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Wie wäre es... vorne bei den Laufwerkschächten einen Hotswap-Wechselrahmen für deine Festplatte einzubauen ?!
dann steckt die vorne einfach im gehäuse drin, ist direkt per sata auf dem board un am Netzteil angeschlossen und du kannst sie dann einfach rausziehen und mitnehmen...

guckst du hier... ;)
 
HardRockDude schrieb:
Ich könnte am Rechner ein Slotblech hinten herausholen und ein langes SATA-Kabel vom Board an die Festplatte anschließen. Dann würde das System sie wie eine interne Platte behandeln, sprich: kein Problem als primäre Festplatte.

Wann gäbe es denn bitte mit eSATA "ein Problem als primäre Festplatte" ?!? Wenn du ne eSATA Platte anschliesst, ist das für den PC wie ne normale SATA Platte, kein Unterschied!

Und falls du kein eSATA am Rechner hast, nimmste halt so'n Slotblech was xammu verlinkt hat.
Von 2,5" würde ich allerdings abraten. Erstens langsam, zweitens ärgerlich, denn wenn man die Dinger über eSATA anschliesst, braucht man immer noch ne Stromversorgung.
 
Brandkanne schrieb:
Wie wäre es... vorne bei den Laufwerkschächten einen Hotswap-Wechselrahmen für deine Festplatte einzubauen ?!
dann steckt die vorne einfach im gehäuse drin, ist direkt per sata auf dem board un am Netzteil angeschlossen und du kannst sie dann einfach rausziehen und mitnehmen...

guckst du hier... ;)

hm wenn dann aber sowas IB-390StUSD-B, wahlweise als Einschub oder per USB/esata anschliessbar, gibts auch für 2.5"
 
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also, die systemplatte als externe platte auszuführen halte ich schon mal für keine gute idee. das system kannst du sowieso nur an dem rechner benutzen, auf dem es auch installiert wurde. einen anderen rechner damit hochzufahren wird im zweifel die installation schießen. -> mach dein system auf eine interne festplatte.

die idee, eine externe festplatte mit esata zu benutzen ist im prinzip gut. aber die hier genannten vorschläge einfach eine slotblende zu benutzen sind dann doch weniger gut. ich hab das mal probiert, ist ne unsichere sache. ist auch klar. sata und esata unterscheiden sich in den elektrischen werten. die kabellänge bei sata ist so beschränkt, das das praktisch unbrauchbar ist.

mein vorschlag: kauf dir ein gutes externes gehäuse mit usb und esata anschluss (darauf achten, das das gehäuse eine kühlung hat, wenn die platte jeweils über stunden laufen soll). kauf dir für den rechner einen esata controller (ich selbst setze einen jmicron adapter ein). wenn du das ganze einbindest und nur daten auf die externe festplatte schaufelst, dann funzt das ganze auch zufriedenstellend. oder du nimmst einen internen wechselramen, z.b. von raidsonic (wie auch schon vorgeschlagen wurde)

ps pfusch bei den platten ist immer auch gleichzusetzen mit datenverlust, also lass die finger von halben lösungen.
 
Vielen, vielen Dank für eure Tips soweit. Aber Mist, das wird doch alles ein bißchen zu kompliziert.

Ein Gehäuse für eine externe Festplatte würde natürlich bestenfalls USB3.0 und eSATA besitzen, solche kosten bereits 60€. Eine neue Festplatte an sich kostet auch etwa 60€. Da mein Board kein eSATA hat, bräuchte ich also ein Slotblech mit Verlängerung auf meine SATA-Ports, was schon in Gefrickel ausartet (wegen max. Kabellänge) -> 5€. Macht bereits 125€ + Versandkosten und soviel wollte ich eigentlich nicht ausgeben...

Der Wechselrahmen klingt nach einer weitaus simpleren Lösung, da wäre ich bei guten ab ~35€ dabei. Macht in der Summe sagen wir mal 90€. Klingt schon besser... Allerdings weiß ich nicht, ob die so mobil sind, wie sie es versprechen, wenn ich die Platte z.B. mal an einen Laptop anschließen will, der begrenzte Anschlüsse hat...

Naja ich merk schon, wird doch recht kompliziert :( und dazu dann noch in einer Zeit, in der SSDs HDDs den Rang ablaufen. Würde ja auch gerne eine 320GB SSD kaufen und mir weniger Sorgen machen müssen, allerdings sind die noch horrend teuer.

Wahrscheinlich läuft es also doch auf ein externes Gehäuse wie das GT1650-1S-SB3 von Raidon hin (Link). Das werde ich ja sowieso brauchen, auch wenn ich die neue Festplatte intern benutze, denn meine alte würde ich ja trotzdem gern weiterbenutzen und dann eben diese mobil machen.

Hm. Irgendwie hab ich gedacht, bei der Vielzahl an Möglichkeiten würde sich heutzutage was sehr simples ergeben. Habe noch eine 2003er IDE Maxtor Diamond 9 mit 80GB in einer ICYBOX und über USB am Rechner, zu der sich dann demnächst die neue externe gesellen würde. Ist irgendwie blöd, zu jeder Platte dann ein eigenes Netzteil ... dieser Kabelsalat... Naja :S
 
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aber die hier genannten vorschläge einfach eine slotblende zu benutzen sind dann doch weniger gut.
Was soll daran schlecht sein, benutze diese Kombination bereits mehrere Jahre und habe bisher keine Probleme damit gehabt. Die Slotblende war beim externen Gehäuse dabei und ich kann auch andere Esata Geräte daran anschliessen.
Als Systemplatte würde ich es aber auch nicht benutzen wollen.

Als Alternative hole Dir ein USB 3.0 Gehäuse und eine USB 3.0 Karte, diese Platte habe ich zu meinem letzten Geburtstag von meinen Enkelkindern bekommen,
http://www.medion.com/de/electronic...+(MD+90157)/50036511A1?category=search_USB3.0
dazu eine Asus U3S6 Karte für PCIe x4, bin damit auch sehr zufrieden, der Preis sit ziemlich hoch, meines hat keine 30 € gekostet.

PS: Das Gehäuse GT1650-1S-SB3 mit USB 3.0 und Esata wäre mir zu teuer, dann lieber eines mit Usb 2.0 und Esata, die bekommst Du bereits für 25 €, Du müsstest ja dafür auch noch Esata oder USB 3.0 haben, um es anschliessen zu können.
 
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USB ist doch abwärtskompatibel. Ich würde mich damit zufrieden geben, dass meine alte Samsung-Platte dann in einem eSATA- und USB3-Gehäuse steckt und eigentlich nur mit USB2 betrieben wird. Als Backupplatte reicht das.

Natürlich könnte ich mir in dem Zusammenhang das USB3 scheinbar sparen, aber so bleibt das Gehäuse auch an Systemen voll nutzbar, die USB3 und eSATA besitzen bzw. an meinem, sobald ich es upgrade.


Noch eine Frage: wie verhält es sich genau mit eSATA? Es gibt ja SATA und SATA-II, bleibt das eSATA davon unberührt...? Oder gibt es auch eSATA-II? :freak: Bin etwas verwirrt...
Moment, so wie ich das verstehe, ist eSATA nur der Name des Anschlusses für externe Geräte, der Controller trägt dann aber z.B. den Namen SATA-II. Korrekt? :D
 
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Es gibt auch bei Esata diese Unterschiede, der Controller im externen Gehäuse ist ja für die Datenübertragung zuständig.
Dir war es zu teuer, deshalb schrieb ich das Du auf USB 3.0 verzichten solltest.
 
jep, esata und sata unterscheiden sich nicht in den protokollen, oder der transferrate. einzig die elektrischen werte unterscheiden sich, um mittels höherer spannungen eine größere kabellänge zu ermöglichen. ob ein esata anschluss sataII unterstützt ist einzig vom verwendeten controller abhängig.

@wekam. wenn du die slotblendenlösung erfolkreich einsetzt gratulation. nevertheless halte ich das für eine gefrimelte lösung, die im bereich daten nix zu suchen hat. aber wir müssen da ja auch nicht gleicher meinung sein.
 
Okay, vielen Dank für die Bestätigung.

Es ist zwar richtig, dass mir das im Moment etwas zu teuer scheint, aber soviele Optionen gibt es irgendwie doch nicht... wenn ich jetzt ein paar Euro spare, muss ich in der Zukunft wieder draufzahlen zwecks Aufrüstung. Dann kann ich das auch gleich jetzt machen. Mit einem Festplattengehäuse, welches eSATA und USB3 besitzt, kann ich bestimmt nicht viel falsch machen und es eine ganze Weile in die Zukunft hinein einsetzen. Ist zwar blöd mit dem ganzen Kabelsalat, aber wat willste maache...

Hat wahrscheinlich wirklich nicht viel Sinn die Systemplatte mobil zu machen. Die alte 250GB Platte reicht im Grunde vollkommen für Mobilität aus. Also wird's schlussendlich so:
Neue Festplatte: primär & INTERN.
Alte Festplatte: extern in eSATA- und USB3-Gehäuse (vorerst über USB2 angeschlossen/betrieben).

Stellt sich nur noch die Frage, welche neue Festplatte kommen wird ;)
 
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@fenrir.ter
werkam ist mein Benutzername. Was sollte an einer Slotblendenlösung gefrimelt sein? Ein Sata Kabel vom Board wird nach aussen geführt, um mit einem E-Sata Anschluss eine externe Platte zu betreiben. Solange man keine 3 Meter Kabel verwendet ist das doch genauso gut wie eine Esata Karte.
Warum legen die Hersteller der Gehäuse denn sonst die Slotblenden dazu, weil sie nicht zu gebrauchen sind?
Hier laufen einige verschiedene Geräte über Slotblenden ohne Datenverluste zu verzeichnen, ich mache ständig Datensicherungen über diese Teile und erstelle Images von Festplatten, bzw. klone ich Platten.
 
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