@funkyfunk
Nicht böse sein, aber sei Du erst mal ein Jahr gezwungen (im ländlichen Randgebiet) UMTS/HSPA für den Internetzugang nutzen zu müssen, dann kannst Du mitreden. (Für Wieso, Weshalb, Warum zu schreiben bin ich zu faul. Sowas sollte man in gemütlicher Runde bei 1-2 Bier besprechen

)
Ich hatte bis vor ca. 1 Jahr DSL. Wenn auch nur 1500 kbit/s, aber IMMER, KONSTANT und UNBEGRENZT. Jeden Tag aufs Neue darf ich mir die verarsche am Kunden geben. Auf der Arbeit habe ich DSL mit 8000 kbit/s, zu Hause habe ich HSDPA mit 7200 kbit/s. Gehe ich da ins Internet fühle ich mich in die Steinzeit versetzt. Nicht nur wegen der Bandbreite sondern vor allem wegen dem Ping. Zwischen den Werbeversprechen und der Realität klafft ein Loch größer als der Daedalus-Krater auf dem Mond.
Trotz allem Frust bin ich froh, dass es UMTS & Co. gibt, aber die Anbieter hauen mir einfach zu sehr mit (theoretischen) Bandbreiten und Werbeversprechen auf die Kacke. Gegenüber Kabel-DSL habe ich etliche Einschränkungen, darf aber so viel bezahlen als hätten die Mobilfunkanbieter eigens und für jeden Kunden einzeln Platinbeschichtete-Glasfaserkabel bis in jedes Wohnzimmer verlegt. In wirklich steht irgendwo EIN Kasten mit Antennen für alle Nutzer im Umkreis von 10 qkm² gleichzeitig. Jetzt überleg nochmal welchen Aufwand/Kosten die Telekom hat (Straßen aufgraben, Leitungen kaufen und verlegen, DSLAM aufstellen etc.) um Dir (bzw. den Menschen in nur einer Straße) DSL in die Bude zu bringen und welchen die Mobilfunkanbieter. Wer hier fette Gewinne abschöpft und den Kunden verarscht sollte spätestens jetzt klar sein. (Die ganzen einschränkenden Fußnoten bei UMTS & Co. noch gar nicht berücksichtigt.)
Klingt zwar lustig, ist es aber nicht. Kannst Du mit deinem DSL blind erkennen ob es 20:00 Uhr und schlechtes Wetter draußen ist? Ich mit HSDPA schon (kein Scherz).
@xeq
"Mehr als 2-3 Mbit braucht kein Mensch, der nur surft und Emails checked etc."
Das ist richtig, aber in Zeiten von VoIP, Videotelefonie, IP-TV, Musicload, Youtube, Steam und Web 2.0 etc., in welchen wir uns lt. Medien schon seit Jahren befinden, ist das nicht mehr Zeitgemäß.
Eine Infrastruktur die noch in der Zukunft liegt, die Anforderungen der letzten Jahre noch nicht mal erfüllen kann, Preise aus dem letzten Jahrtausend hat und keine Reserven für die Zukunft, ist ... (Verb darf selbst ergänzt werden)