Neue Küchen-Scheren und Messer

Messer:

-Wüsthof
-F. Dick
-Zwilling
-Burgvogel
-Victorinox
-Heiso

Schere:

-Victorinox (gut und günstig)


Wurden ja schon fast alle genannt hier und die sind alle richtig gut. Ich selbst bin ein Wüsthof Fanboy und ja die sind teilweise teuer, sowas kauft man aber nur einmal im Leben, wenn man damit richtig umgeht.
Spülmaschine ist für Kochmesser ein absolutes Nogo.
Ein Schärfwerkzeug wäre natürlich noch von Vorteil. Ich selbst nutze den Rollschleifer von Horl, der ist relativ teuer aber einfach anzuwenden und gut. Ich schärfe mindestens einmal im Monat oder nach Bedarf. Egal wie hochwertig das Messer ist, schärfen muss man irgendwann alle.
Muss allerdings dazu sagen, dass ich ein ambitionierter Hobbykoch bin.
 
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h00bi schrieb:
dass es dich nicht stört das Ding täglich vor dem Kochen zu benutzen.
Ich bin jetzt eher so der Noob was das angeht. Habe mir vor einigen Jahren einen 0815 3 in 1 Messerschärfer von Amazon geholt. Das Teil funktioniert auch in dem Sinne, dass ich halt nen Messer durchziehe, was nicht mehr gescheit schneidet. Die Wirkdauer ist halt begrenzt.
Die Bewertungen von deinem empfohlenen Gerät von Dick sind zwar gut, aber da gibt es einige mit 1 Stern, die sagen da wird nichts Stumpfes wieder scharf.
Mich wundert etwas die Aussage, dass man das da vor jedem Kochvorgang durchziehen soll. Das ist mir jetzt irgendwie neu.
 
Phear schrieb:
Mich wundert etwas die Aussage, dass man das da vor jedem Kochvorgang durchziehen soll. Das ist mir jetzt irgendwie neu.
Das habe ich genau genommen auch gar nicht geschrieben.
Man sollte sich einen Messerschärfer zulegen, mit dem es praktikabel wäre, vor jedem Kochen abzuziehen.
Denn wenn es zu umständlich ist, dann macht man es halt nie und dann...
Phear schrieb:
aber da gibt es einige mit 1 Stern, die sagen da wird nichts Stumpfes wieder scharf.
...sind die Messer irgendwann richtig stumpf und dann geht mit einem einfachen Durchzieher halt gar nix mehr.

Als Negativ-Beispiel der oben genannte Rollschleifer von Horl. Total gehyptes Ding, sieht fancy aus uns schärft gut, aber im Alltag für mich null praktikabel. Bis ich das Messer an der Magnetleiste habe und auch nur die erste Schleifbewegung mit der Rolle mache, bin in mit dem Rapidsteel schon fertig, und habe angefangen zu kochen.

Deswegen ziehe ich lieber zu oft ab als zu selten. In einer Metzgerei oder an Fleischbedientheken wo tatsächlich noch geschnitten wird, werden die Messer täglich mehrfach frisch abgezogen.
Bis man das Messer durch Materialabtrag beim abziehen wirklich verschlissen hat, vergehen zuhause mehrere Jahrzehnte.
 
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Ich hab ganz vergessen: Neulich hat Lidl Messer von Fiskars für 5€ verkauft, die gehen bisher richtig gut und schön scharf.

Plastikgriffe ohne Spalten finde ich auch immer angenehmer als z.b. bei meinem Kneipchen von Heiso der Holzgriff der zum einen nicht nass werden darf und zum anderen dazu einläd das sich da irgendwelcher Schmonzes drin sammelt.

Was man auch easy machen kann: Man bestellt sich z.b. bei MORA eine Klinge und bastelt sich mit etwas Geschick selbst einen coolen Griff dran.
Das unten ist mein Erstlingswerk und besteht nur aus billigen Büffelhornplatten + roten Lederresten als Akzente, Kamelknochen am Rücken (würde ich weglassen nächstes mal) und einem Knauf aus einem Büffelhorn-Endstück.
Holz war ein kaputter Axtstiel aus Hickory oder Buche ka, der lag herum.

Gesamtkosten inklusive Mora Klinge: 20€
 

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h00bi schrieb:
Als Negativ-Beispiel der oben genannte Rollschleifer von Horl. Total gehyptes Ding, sieht fancy aus uns schärft gut, aber im Alltag für mich null praktikabel. Bis ich das Messer an der Magnetleiste habe und auch nur die erste Schleifbewegung mit der Rolle mache, bin in mit dem Rapidsteel schon fertig, und habe angefangen zu kochen.

Genau eine Minute brauch ich damit um ein Messer nach zu schärfen, so lange es vorher schon den Grundschliff hatte. Und den kann man auch herstellen mit dem Horl, genauso wie Rasiermesserschärfe. Ich bezweifle, dass man das mit dem Rapidsteel so hinbekommt.
Natürlich ist man damit schneller, aber flexibler ist man mit dem Horl auf jeden Fall. Das Teil ist wirklich gut und nicht umsonst so gehypt.
Mal davon abgesehen, dass ich meine Messer nicht jedes Mal vor dem Kochen schleifen muss, einmal im Monat reicht völlig, weil sie durch den feineren, polierten Schliff, eben länger schnittfest sind.
Versteh mich nicht falsch, solche Teile wie der Rapidsteel sind nicht schlecht, um mal eben schnell das Messer durchzuziehen und einmal alle Mikrometallfasern auf der Klinge wieder auszurichten und glatt zu ziehen. Aber für viel mehr, taugen sie nicht.
Ist dann halt die Frage was man will. Seltener, nachhaltig schärfen, oder öfter, bzw. vor jedem Kochvorgang schärfen.
 
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Ich werf mal was ganz albernes in den Raum:

Persönlich kaufe ich sehr gerne die sehr günstigen Messer von Kiwi. Gibt's meistens im Asiamarkt zu kaufen, gibt's in allen möglichen Ausführungen und die Dinger sind für ihren Preis echt gut, sehr scharf, pflegeleicht und mit einem Wetzstein easy nachzuschärfen.
Vorher hatte ich verschiedene Keramikmesser, welche von Fissler, WMF, aber die Kiwi Messer finde ich echt unschlagbar. Musste bisher auch keins nachkaufen (was bei dem Preis nicht so wild wäre). Sind halt thailändische Messer und dort fast überall zu finden.
 
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rallyco schrieb:
Ich werf mal was ganz albernes in den Raum: (…)
Find ich nicht albern, vieles, auch bei Messern, ist eher nice to have und (höchst) subjektiv. Sind ja zuallererst Gebrauchsgegenstände letztlich. Holzgriffe finde ich einfach hübscher und angenehmer, außerdem passts besser zum Interior. 😅
 
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rallyco schrieb:
Persönlich kaufe ich sehr gerne die sehr günstigen Messer
Nicht immer muss günstig schlecht sein.

Ich habe z.B. einen Fiskars Messerblock der 50 Euro gekostet hat und mittlerweile 9 Jahre alt ist. Geschärft wird mit AnySharp für 15 Euro. Die Messer sind täglich im Einsatz.

Also ich sehe keinen Grund hunderte von Euro für Messer oder Schärfer auszugeben.
 
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Natürlich tun es auch günstige, gute Messer. Selbst bei den ganzen Solingern, Wüsthof, Zwilling, Dick usw. gibt es günstige Serien. Letztendlich kommt es drauf an, was für Ansprüche man hat. Am wichtigsten ist der verwendete Stahl und der Grundschliff. Für mich müssen Messer so scharf sein, dass ich damit ohne Druck auszuüben eine 1mm dicke Scheibe von einer Traube oder einer Tomate abschneiden kann :D . Warum? Weil ich es so will.

Zum Thema günstig: Ich hab mal, als ich beruflich in Wuhan war, vor Ort ein chinesisches Küchenbeil gekauft, das hat nur ein paar Euro gekostet. Ich glaub das war vor ca. 10 Jahren. Das Teil ist absolut top und man bekommt es auch heute noch, richtig gut scharf.
 
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einfach zu schärfen und schnitthaltig sind halt auch zwei entgegengesetzte Dinge bei Messern.

1mm dick tomaten schneiden ist nicht mein Anspruch, es muss nur so scharf sein das das innenleben auch innen bleibt wenn ich mir ne Scheibe Tomate für auf den Toast schneide.
 
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Das sowieso, ich will ja auch gar nicht Tomaten 1mm dick schneiden, ich will nur, dass das Messer so scharf ist, dass es das könnte. Das war nur ein Beispiel.
 
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