Neuer Beruf - techn. Assistent für Informatik

Barthi86

Cadet 3rd Year
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Okt. 2004
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Hallo alle miteinander,

mir brennt schon lange eine Frage unter den Nägeln.

Ich wollt schon immer mal Vertreter aus Industrie und Wirtschaft fragen, ob Sie den Beruf techn. Assistent für Informatik kennen, bzw darüber informiert sind, was Auszubildende in einer solchen Ausbildung lernen.

Ich habe von dieser Ausbildung auch erst von einem Engagierten Arbeitsamtmitarbeiter mich darüber informiert hat... und ich bin positiv überrascht von der Ausbildung die ich zur Zeit absolviere, und ich kann jetzt schon mehr wie ein Freund von mir der Fachinformatiker für Systemintigration lernt.

Also was meint Ihr zu diesem Beruf, oder habt ihr noch nie davon was gehört??

Bin gespannt auf eure Reaktionen und Meinungen..

Mit freundlichen Grüßen

Rene Barth
 
Bin selber TAI. :D
Aber bei uns ist die Ausbildung eher so lala. Wir machen zwar ab dem zweiten Halbjahr irgendein Ciscozertifikat aber sonst ist es eher öde und langweilig bis auf den Praxisunterricht. :) Wo machst du deine Ausbildung?
 
Ich bin ITA (Informationstechnischer Assistent), jedenfalls im zweiten Jahr, das dürfte in etwa das selbe sein, wenn man vom Namen ausgeht. Ist eine rein Schulische Ausbildung, ein sog. Doppelt qualifizierender Bildungsgang, weil man danach den Beruf eines ITA's hat und gleichzeitig Fachabi Informatik bekomt. Uns wurde damals im hochgelobten BIZ gesagt, das man damit aber meist nur Studieren kann weil die Firmen eine rein schulische ausbildung nicht genug wertschätzen oder die ITA's schlicht nicht kennen. Und wenn ich ehrlich bin: Wir lernen schon viele ITspezifische Sachen, aber meiner Meinung nach immer noch zu akademisch und zu allgemein, hab jetzt die Hälfte rum und wenn mich morgen eine in einen Betrieb setzen würde, ich wüsste nicht was ich da tun sollte. Von daher ist es sicherlich ne Klasse Sache, sein Fachabi zu machen in einer Sparte, die einen wirklich interessiert, aber einen Beruf danach ausüben kann man wohl eher vergessen, ein reiner Papiertiger...
 
Na allem was ich weiß gibt es ITler wie Sand am Meer - und gerade diese "Technischen Assistenten" haben meist eine nicht unbedingt vorteilhafte AUsbildung. Ich will nicht sagen, das sie schlecht ist, aber sie ist meisten sehr breit gefächert. Du kannst von allem etwas aber nichts wirklich gut.

Ich selber mache eine Ausbildung zum "Gestaltungstechnischen Assistenten", glücklicherweise an einem sehr guten Berufskolleg und käme später sicherlich in der Arbeitswelt ganz gut zurecht (so gut es eben bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation geht), werde aber noch Studium dran hängen um meine Kenntnisse in einem bestimmtem Gebiet zu vertiefen (entweder AV/Internet oder Werbung/Marketing).

Ich will dir von der Ausbildung nicht abraten, aber sei dir bewusst, das dieser Bereich soweit ich weiß überlaufen ist und die von dir angestrebte AUsbildung wahrscheinlich nicht ausreicht. Informier dich gut über den Beruf und vor allem über die Schule deiner Wahl und das wichtigste ist vielleicht. Wahrscheinlich wirst du Praktikas machen müssen (ist halt nur eine schulische Ausbildung) und du solltest auch sehen, das du vor, während und nach der Ausbildung Praxiserfahrung sammelst und sei es nur mit Praktikas. Gegebenfalls absolvierst du nach der Ausbildung noch ein Studium. Viele von denen, die eine Ausbildung zum "***technischen Assistenten" machen und die ich kenne absolvieren eine solche Ausbildung als Vorbereitung auf#s Studium und als sichere Grundlage, damit sie überhaupt eine abgeschlossene Ausbildung haben.

Vielleicht hilft dir das Portal AIM-MIA.de. Es richtet sich zwar an die Medienmenschen, aber da sich dieses Berufsfeld im Computerzeitalter oft mit der IT überschneidet könntest du da das eine oder andere finden. Egal welche Ausbildung du nun anstrebst, das wichtigste ist am Ball bleiben. Häng dich rein auch wenn du mal eine Durstsrecke erlebst. Irgendwann kommst du schon dahin, wo du hin willst - manchmal eben über Umwege.

Edit: Nossi bringt es auf den Punkt. Geht mir ähnlich, ist aber in meinem Beruf glücklicherweise nicht so gravierend.
 
Ja, man muss ein Praktikum machen, vier Wochen lang im zweiten Ausbildungsjahr. :) Ich denke, dass ich trotz dem "schlechten Ruf" auf einen guten Zweig kommen werde, da ich nach der Ausbildung die FH-Reife besitze und studieren werde. Später möchte ich dann im Hardware-/Netzwerkbereich tätig sein, mal schauen, ob das alles so klappt. :)
 
Nur vier Wochen? Ihr seid ja ein faules Gesindel :D
Und "schlechter Ruf"? Diese Berufe haben garkeinen Ruf weil sie kein Mensch kennt (zumindestens in meinem Berufszweig). Also, strengt euch an in euren Praktikas, damt die Betriebe die, in eurem Falle, ITAs in guter Erinnerung behaltet. Und wie gesagt, letzten Endes geht es darum, am Ball zu bleiben, dann wird das schon ;)
 
Will euch ja nicht entmutigen, aber bis heute habe ich noch nichts vom dem Beruf(Berufsbezeichnung) gehört. Wo soll so ein Assistent denn eingesetzt werden?!?

Praktikum von 4 Wochen ist auch irgendwie sinnlos(mehr als Pampelarbeiten macht ihr da eh nicht), in meiner Ausbildung zum Fachinformatiker hatten wir gute 10 Monate Praktikum. Damit kann man sagen, dass man einen groben Einblick bekommen hat.

Das Hauptaugenmerk der Firmen liegt auf Berufserfahrung, notfalls noch Praktikas. Ihr werdet es sehr schwer haben, "nur" mit einer theoretischen Ausbildung. Das meiste lernt man nun mal in der Praxis und nicht in der Theorie.
 
Wir z.B. haben ja auch 12 Stunden Praxis in der Woche. ;) Aber mir ist klar, dass es nur mit dieser Ausbildung quasi null Chancen haben, deswegen gehe ich danach auch mit der FH-Reife studieren.
 
Dieser ****technsicher Assitent ist noch recht neu und ist wohl entstanden um mehr Leute in Schulen auszubilden da die Betriebe ja leider nicht soviel ausbilden können oder wollen. Bei der Ausbildung die ich mache ist das nicht so schlimm. In den letzten jahren lag die direkte Übernahmequote bei 80%. Die Schule auf der ich bin taugt halt schon was, ein paar Kilometer weiter in DU sieht das schon wieder anders aus.

Wie ich weiter oben bereits angedeutet habe reicht eine rein theoretische AUsbdilung nicht aus. Als Grundlagenausbildung für's Studium ist aber absolut zu empfehlen zumindestens bei den GTAs die ich so kenne. Ausserdem ist das in meiner Branche etwas lockerer .... zum Glück
 
hi

Hab u.a. auch diese schulische Ausbildung zum technischen Assistenten für Informatik genossen. Hab die Ausbildung im Sommer 2003 abgeschlossen.... Als ich im Sommer 2001 mit der Ausbildung begonnen hab, hiess es: es werden Fachkräfte benötigt etc. ... und Sommer 2003 ? ... Tut mir leid für Sie, der Markt ist derzeit überlaufen und leider haben Sie keine großen Berufserfahrungen... ein Praktikum können wir Ihnen leider auch nicht bieten.

Na super dachte ich, jetzt hängst du auf der Straße.. werd vom Arbeitsamt gescheucht. Zum Glück kam die Bundeswehr. Nun hab ich mich für 8 Jahre verpflichtet um dort hoffentlich genug Berufserfahrung im Bereich Nutzerbetreuung und Netzwerkadministratrion zu sammeln. Wir werden demnächst unsere Stabsabteilung komplett vernetzen und einen (vorerst) Windows 2000 Advanced Server mit AD betreiben. Im Moment frische ich meine in der Schule erworbenen Kenntnisse mit diversen Lehrgängen auf, so dass ich mich demnächst voll reinhängen kann, wenn der Server da ist...

zu deiner Frage @topic:

was hab ich alles gelernt ?!
- Technische Informatik (eigentlich Elektrotechnik :P)... von Grundformeln des Ohmschen Gesetzes bis zum Auflösen Digitaler Schaltungen

- Programmierung... Fortgeschrittene Delpiprogrammierung mit Datenbankanbindung und Objektorientierter Programmierung (alles zum Teil vergessen mittlerweile :P)

- Assembler (naja ging so, find ich aber sehr interessant. Leider nur ein Jahr gemacht)

- Informatik (Von der Geschichte der Informatik über Windows 2000 Server mit Active Diretory bis zur Erstellung von Datenbanken

- Automatisierungs-/Mess-/Regelungstechnik (von der Steuerung von Förderanlagen (im verkleinerten Maßstab) mit Hilfe der SPS über die Steuerung von Regelkreisläufen an Softwaresimulationen am PC bis zur Aufnahme von ganzen Messreihen und Auswertung dieser)

Das war der technische/informatische Teil meiner Ausbildung

Dann gab es natürlich noch die Knallerhassfächer wie Mathe,Deutsch,Englisch,Physik, Sozialkunde um an die Fachhochschulreife zu kommen. Kann dir nur eins sagen, die Prüfungen am Ende sind echt der Hammer. Fast in jedem Fach Theorie/Praxis und evtl. sogar mündliche Prüfungen können sehr stressig werden.

Auf jedenfall waren das zwei sehr schöne Jahre, die leider zu schnell vorbeigingen....

hoffe ich konnte dir helfen :)

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe den vorgänger gelernt:

Staatlich geprüfter Technischer Assistent für Automatisierungs- und Computertechnik.

klingt zwar alles schön aber nützen tut es nichts.

als bäcker oder so hätte ich berufserfahrung und etwas in der hand, aber so... :(

mache auch gerade fachoberschule und dann studieren.
ist wohl das beste.
 
genau hab auch tech. assi gemacht. total nutzlos wenn man das sagen kann, ich war vorher schlauer als danach :-s
 
ich schreibe auch mal meinen desaströsen werdegang als "staatlich geprüfter informationstechnischer assistent".
natürlich gab es von anfang bis ende die propagande das alle abgänger in lohn und brot sind und keiner arbeitslos ist. was im endeffekt nicht stimmt, weil alle abgänger sich nicht sofort nach der schul. ausbildung arbeitslos gemeldet haben, weil sie einen zwangsdienst zu leisten hatten, oder studieren gegangen sind. was anderes blieb einem auch nicht übrig.
somit wäre die aussage richtig, dass alle abgänger in irgendwelchen warteschleifen sind, in lohn und brot war auch in meinem jahrgang niemand nach der ausbildung.
nach dem wehrdienst landete ich auch an der uni (informatik) mit brückenkursen, wo ich sank und klanglos an mathe scheiterte - studienfachwechsel zu sowi, war natürlich nicht mehr mathelastig, doch dann kamen studiengebühren und diese sind mir für so ein scheiß fach wie sowi bestimmt nicht wert.
ergo, hätte ich die knapp letzten 4 jahre genau so gut im knast sein können, heute wäre ich genau an der selben stelle im leben. mitte 20 und ich stehe mit leeren händen und hartz 4 da.
zumindest hab ich glück mit meinem arge betreuer und hab einen bildungsgutschein für mcse, so zu sagen, meine 2. chance im leben. habe mich zwar beworben 20 x als systemadmin, doch ich bekam nur absagen. hab ja nur die schul ausbildung und etwas werkstudenterfahrung im it helpdesk.
hoffe doch sehr, dass ich mit dem mcse endlich im leben vorran komme.
anstatt mit mitte 20. fest im job zu sein, frau, kinder, reihenhaus, auto zu haben, habe ich nüx und so lange ich meinen fuss nicht in die berufswelt bekomme, wird es auch nichts mit einer freundin, eine frau ist ja besonders scharf auf einen arbeitslosen beim vorherrschendem männerüberschuss...
naja, momentan bleibt mir nichts anders übrige als "hauptsache gesund" und sport treiben, das lebe geht weiter :D
ach ja, zum ach so tollen studentenleben, möchte ich auch noch was sagen. das ist der reinste scheiß. es ist sogar noch schlechter als die schulzeit. jeder kocht sein eigenes süppchen, kommt für die 1-2 veranstalltungen zur uni und verzieht sich wieder nach hause. habe auch ältere semester gefragt, ob die leute durch die uni kennen gelernt haben, fehlanzeige. jetzt wo`s auch noch geld kostet zu studieren ist es ja eh egal.
bis dann
 
Tja, auch ich habe genau diese Ausbildung "genossen". Angefangen Ende 2001, aufgehört Mitte 2004. Wir hatten 2 Jahr schulische Ausbildung mit anschließendem halbjährigem Praktikum. Wie viele hier schon sagten, man lernt in der Ausbildung von allem etwas, aber nichts was wirklich speziell und tiefgründig weiterführt. Aber es stimmt wirklich, die meisten Arbeitgeber oder Leute in der IT-Branche kennen den Beruf einfach nicht. Wenn du dann nicht sagst, dass es annähernd dem Fachinformatiker / Systemintegration gleicht, wüsste keiner was du in den 2 Jahren gelernt hast.

Man muss sich auch wirklich gut anstrengen, denn der Stoff ist in den 2 Jahren gut gepresst und wird auch wirklich sehr zügig durchgezogen. Die Prüfungen am Ende sind nicht ohne, aber mit Lernaufwand und Willen zu bewältigen.

Ich hatte sehr viel Glück und konnte nach meinem halbjährigen Praktikum in der gleichen Firma ein Praktikum weitermachen, was zwar Vollzeit und eben völlig unbezahlt war, aber man sammelte Erfahrung. Nach einem weiteren 3/4 Jahr wurde ich dort Vollzeit als Programmierer übernommen. Jetzt ein paar Jahre später bin ich zwar nicht mehr in der Firma, aber in einem mittelständigen Unternehmen ebenfalls als Programmierer angestellt. War sozusagen nach der Ausbildung nie wirklich arbeitslos, worüber ich auch sehr froh bin.

Ein Großteil meiner damaligen Ausbildungklasse ist jetzt entweder arbeitslos, hat eine zweite Ausbildung in einer ganz anderen Branche angefangen, oder studiert. Es ist schon nicht einfach direkt nach der Ausbildung Fuß zu fassen.
 
Moin,

hab da mal ne Frage: Ich wollte im August ne schulische Ausbildung zum Assistenten der Informationsverarbeitung (Schwerpunkt Netzwerktechnik) machen, ist dass das gleiche wie ein tesch. Assistent für Informatik?

Nicht dass sich das ganze am Ende garnicht lohnt, dann steh ich ja blöd da.
 
@ legia:

Sag ma willst du jetzt in jedem Forum Stimmung gegen den Beruf des Technischen Assistenten für Info machen, oder warum gräbst du hier und zum Beispiel bei uni-protokolle zum Teil 2 Jahre alte threads raus?

Mich kotzt das ganze Anti-Technische-Assistenten gelabere nämlich ganz schön an. Es mag ja sein das an vielen Schulen die Ausbildung nicht so toll ist, aber trotzdem kann man das nicht pauschalisieren. Dort wo ich diesen Beruf gelernt habe, macht man nicht viel weniger als ein Fachinformatiker während seiner Ausbildung lernt. Problem ist einfach nur das der Beruf wirklich nicht so bekannt ist und man halt auch noch keine Berufserfahrung hat. Ich kenne aber Leute die dennoch einen gut bezahlten Job bekommen haben. Es kommt halt immer auch darauf an was man selber aus dem einen gebotenen Möglichkeiten macht.
 
Tafi20 schrieb:
@ legia:

Sag ma willst du jetzt in jedem Forum Stimmung gegen den Beruf des Technischen Assistenten für Info machen, oder warum gräbst du hier und zum Beispiel bei uni-protokolle zum Teil 2 Jahre alte threads raus?

Mich kotzt das ganze Anti-Technische-Assistenten gelabere nämlich ganz schön an. Es mag ja sein das an vielen Schulen die Ausbildung nicht so toll ist, aber trotzdem kann man das nicht pauschalisieren. Dort wo ich diesen Beruf gelernt habe, macht man nicht viel weniger als ein Fachinformatiker während seiner Ausbildung lernt. Problem ist einfach nur das der Beruf wirklich nicht so bekannt ist und man halt auch noch keine Berufserfahrung hat. Ich kenne aber Leute die dennoch einen gut bezahlten Job bekommen haben. Es kommt halt immer auch darauf an was man selber aus dem einen gebotenen Möglichkeiten macht.


hi, mir geht es überhaupt nicht um die qualität dieser schul. ausbildung. ich fand die abschlussprüfung sehr schwierig, dazu kam noch die menge der zu prüfenden fächer nacheinander.
ich will nur meinen werdegang darstellen und mir gegebenfalls tipps fürs weiterkommen durchlesen, falls welche kommen.
jedoch nützt die schwiergste ausbildung nichts, wenn sie niemand kennt. aufgrund dessen würde wohl selbst ein arbeitsloser kfz mechaniker schneller eine ordentlich bezahlte arbeit finden, als ein ita.
 
als unser deutschlehrer mal beim arbeitsamt angerufen hat und fragte wie denn so die chancen sind nach der ausbildung arbeit zu kriegen, wusste der beamte nicht mal was TAI ist ^^ also ich bin da momentan auch voll drinne, und wenn einem der klassenlehrer schon sagt das die ausbildung absolut nichts wert ist (und er ist lustiger weise der einzige der wirklich ahnung von seinem fach hat ^^), wirkt sich das auch nicht gerade positiv aufs gemüt aus.

und mal ganz ehrlich: das ist auch einfach nur sinnlos.
 
so, jetzt meld ich mich auch mal zu wort...
ich hab auch mitte 2000 den 2-jährigen bki angefangen und erfolgreich
beendet. dann hab ich meinen zivi gemacht und dann erst mal 2 monate
"nix". dann nen "ferienjob" als "umzugshelfer" bei einer firma bei uns.
dort hab ich ein "gutes" arbeitszeugnis bekommen.

dann hab ich mich nochals fachinformatiker / systemintegration beworben
und hab bei meiner aktuellenfirma ein (bezahltes) praktikum bekommen. dann
wurde ich "vor die wahl gestellt"ob ich jetzt allen ernstes die ausbildung
machen will oder direkt in der internen edv anfangen.
tja, und jetzt arbeite ich schon das vierte jahr da.
und ich bin nicht der einzige in der firma mit der rein schulischen ausbildung.
2 - 3 andere, die genau die selbe schule hinter sich haben arbeiten bei uns
als programmierer (einer wurde direkt nach der schule übernommen).

es mag nicht ganz einfach sein was zu finden mit dieser "ausbildung", aber nicht
unmöglich. und auch aus meiner klasse haben viele angefangen zu studieren.

mfg asmoday

ps: einer meiner klassenkameraden ist in seiner praktikumsfirma sowas wie
ein entwicklungsleiter.

edit: @DarkDragN: wertlos ist die ausbildung auf keinen fall. immerhin kannst du
eine ausbildungszeitverkürzung als fisi bekommen.
 
@asmoday: da wäre es sinnvoller direkt nach der mittleren reife zu versuchen an eine fisi ausbildung zu kommen oder das gymnasium zu besuchen (mit abitur lässt sich meißt ein besserer arbeitsplatz ergattern), dann entsprechend weiterbilden wie man es halt mag. 2jahre für ein halbes jahr verkürzt? ich bitte sie, das ist es wirklich nicht wert.

achja, da fällt mir sogar ein trauriges beispiel ein:

eine klasse bekommt ihre arbeit in programmieren zurück, darunter befinden sich ganze elf 6en. der rest ist auch eher mager ausgefallen.

grund: man hat in dieser arbeit von c++ in die sprache delphi gewechselt, laut der lehrkraft ist es exakt das gleiche. nun gut, ohne irgendwelche einweisungen in delphi bezüglich der syntax, ohne hinweise wo man sich schlau machen könnte oder ähnliches hat man uns praktisch mit badehose am nordpol baden gehen lassen. beste note war eine 2+. lustiger weise, ist die person die diese note geschrieben hat die, die vom lehrer andauernd "bevorzugt behandelt" wird, reichlich hintergrund informationen bekommt und noch mal ein paar extra häppchen abkriegt ala zusatzcodes die er selber nicht mal hat schreiben brauchen.

vor der arbeit weigerte sich die lehrkraft noch uns über etwas aufzuklären weil wir es "einfach noch nicht verstehen", und erst in der oberstufe behandeln (die nach 2 wochen schulzeit + ferien unmittelbar vor uns steht). auch nach einem angeblichen gespräch mit der schulleitung wurde die arbeit als "einfach" eingestuft und ein erneutes schreiben als für nicht notwendig befunden. auch untersagt mir der lehrer mich zu melden "da es der klasse nichts bringt wenn ich ihnen die lösung präsentiere". mündlich gibt er mir trotzdem eine 3 weil ich mich nicht oft genug melde ^^

ich habe in 14 jahren schule noch nie so inkompetente lehrkräfte gesehen, noch nie.
 
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