Neuer Musik-Server

wolft

Cadet 2nd Year
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Hallo,

ich bin auf der Suche nach Tipps, Empfehlungen und Erklärungen für mein Projekt "Musik-Server 2021".
Welche Produkte von welchen Firmen empfiehlt Ihr:

  • Mainboard IntelZ590 (Asus, Gigabyte)
  • CPU i9-11900K
  • 32 GB RAM
  • SSD
  • CPU Lüfter u. Netzteil (lüfterlos,falls Lian Li O11-Dynamic-mini verwendet wird)
  • Gehäuse H5 2nd Gen Fanless PC Case

Der Musik-Server soll vor allem zum Upsampling (44,1kHz etc. ---> 512DSD) von *.flac Audiodateien mit dem HQPlayer verwendet werden.

Vielen Dank für Eure Hilfe

Wolfgang
 
wolft schrieb:
wolft schrieb:
Upsampling (44,1kHz etc. ---> 512DSD)
Mal vom Sinn des Upsamplings abgesehen, was macht der Rechner dann mit den 99,7% der Rechenzeit, die bei dem Vorhaben übrigbleiben?

Zur Erklärung: Die Software macht tolle Sachen, die moderne DAC ebenfalls machen(mit einem Bruchteil der Energie). Die Behauptung, der PC würde das mit purer Rechenleistung viel besser machen steht zum Beweis. Ich sehe bei diesem Vorgehen jedenfalls keine Vorteile.
Bei den Behauptungen auf der Seite könnte man auch meinen, es wird brachiale Leistung benötigt. Aber das ist Unsinn, jeder aktuelle 2 Kerner macht upsampling nebenher in seiner Freizeit. Und ich erwähne nur 2 Kerner, weil es keine Singlecoreprozessoren mehr gibt.
Sprich: Das ganze ist eher was für den Spieltrieb und fürs gute Gewissen, weniger für die Ohren. Den kommenden 11900K damit zu betrauen ist echt wie mit Dynamit im Aquarium fischen.

Mein Tipp für deinen neuen Musikserver: Irgend etwas sparsames mit Volumio drauf. Das lässt sich dann auch passiv kühlen, was durch den reduzierten Geräuschpegel letztlich mehr bringt als das ganze Upsampling.
 
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Sicher das das genug Leistung ist? Ich würde eher auf ein Dual-Socket Epic System setzen.
 
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Du kannst nichts herbeizaubern. Unsinniges vorhaben, erst recht mit der CPU...
 
Hier fehlt noch die fette 3090er Grafikeinheit um mittels AI noch die quasi unhörbaren Passagen dem Hörer präsent zu machen.
Sorry, aber dies ist der Overkill. Was für Boxen nutzt du?
 
Also wer die Funktionsweise des HQPlayers nicht kennt, sollte sich vielleicht vorher erkundigen, damit hier nicht so ein Blödsinn gepostet wird.
Mir geht es darum, hinsichtlich der Kühlung, der Latenzen u. der stabilen Stromversorgung das tauglichste bzw. beste zu finden.
Ich dachte immer, hier wären Hardware-Freaks versammelt, die auch Ahnung haben.
Hier könnt ihr mal nachlesen, worum es geht:
https://whatsbestforum.com/threads/taiko-audio-sgm-extreme-the-crème-de-la-crème.27433/

Und glaubt mir, ich weiß wo von ich schreibe.
Achso Lautsprecher sind: Living Voice IBX-RW3, Spendor BC1. Nur so am Rande.
 
Ich hab mich aus Lust und Laune ein bisschen umgeschaut.

"All the RAM used are also proprietary and Emile ordered them with special requests.
Each RAM are carefully measured and are built with matched memory chips to ensure the best performance."

Was soll das für ein Voodoo sein? Und dann 12x4GB RAM. Wieso kann der so krasse RAM dann mit einem Standard ASUS Board harmonieren? Warum nicht ein gutes Mainboard für echte Server nehmen? Warum nur so ein "billig" Teil? Macht ja kein Sinn.

"The 2 cpu’s and 12 memory modules are not shared but split into 2 domains, 1 dedicated to the operating system, 1 dedicated to music related services and playback software."

Virtualisierung? Irgendwer? 2005 ruft und will ihre "Server" wieder.
Das ist technisch einfach nur Quatsch, wirklich.

Glaub an das was du angeblich hören kannst. Wenn du dir sowas basteln willst, tu es.
Ich glaube daran, dass das jede Kiste kann und du nicht Tausende Euro in Voodoo stecken musst.
Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass wenn du durch das Upsampling irgendwas bewirkst, es ja nicht mehr der originale Klang ist und du ihn dadurch verfälscht...Ich dachte, dass das nicht gewollt ist?
Wahrscheinlich bringt ein Netzfilter vor dem Vorvorverstärker mehr als das :rolleyes:

Der Unterschied zwischen aktuellen Kompressionsstandards und unkomprimiert ist ja schon extrem dünn. Dann zwischen unkomprimiert und Voodoo noch was zu hören finde ich gewagt ;)
 
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wolft schrieb:
Mir geht es darum, hinsichtlich der Kühlung, der Latenzen u. der stabilen Stromversorgung das tauglichste bzw. beste zu finden.
Dann bist du mit dem kommenden immer noch in 14nm gefertigten Intel i9-11900K, welcher auch ziemlich ein Hitzkopf werden wird, auf dem Holzweg, wenn im gleichen Zug auf ein passives Gehäuse wie das Hdplex H5 2nd Gen gesetzt werden soll.

Aus diesem Grund würde ich definitiv zum Einsatz eines CPU aus der Ryzen 5000 Serie raten, da diese aktuelle und auch im direkten Vergleich mit der kommenden Intel Generation in Punkto Effizienz die Nase vorne haben werden, was ein ganz entscheidender Faktor in einem passiven PC-Gehäuse ist und direkt mit der maximal erreichbaren Taktrate unter Last korreliert (Stichwort: Throttling)

Wie sich z.B. der AMD Ryzen 9 5950X im Eco Modus (TDP 65W) im verglich zur aktuellen Intel Generation schlägt ist dem CB-Testbericht zu entnehmen.
 
wolft schrieb:
Ich dachte immer, hier wären Hardware-Freaks versammelt, die auch Ahnung haben.
Durchaus. Wir sind aber eher praktisch veranlagt.
wolft schrieb:
Hier könnt ihr mal nachlesen, worum es geht:
Emile sent me this photo which shows a proprietary electrolyte capacitor encased in panzerholz to modulate vibration
So was habe ich befürchtet.
wolft schrieb:
Und glaubt mir, ich weiß wo von ich schreibe.
Ich auch. Ich entwickle nämlich Audiokram :rolleyes:
Zugegebenermaßen baue ich aber überwiegend praktische Geräte für Studios und Musiker, dein Umfeld ist da mehr esoterisch angehaucht wie mir scheint. Schmunzeln muss ich immer wenn ich den Kontrast zwischen der Technik sehe, mit welcher die Musik erzeugt wurde die ihr dann in euren Geldsärgen in einzelnen Oberschwingungen bis in den Ultraschallbereich dezelebriert.

Aber vllt sollte ich die Branche wechseln. Dein Schlag scheint besser zu bezahlen, solange ich euch irgendwas vom Pferd erzählen kann.
-400 watt high current powersupply, lundahl chokes, ~700.000uF mundorf electrolytics, duelund pure silver foil bypass capacitors.
Kondensatorklang aus dem Schaltnetzteil. Vom feinsten.

wolft schrieb:
Achso Lautsprecher sind: Living Voice IBX-RW3, Spendor BC1. Nur so am Rande.
Niedlich. Das ist so die Lautsprecherklasse, die ich zuhauf für Freunde und Bekannte in meinem alten Wohnzimmer zusammengezimmert habe, bis ich keine Lust mehr auf Holzspäne in der Wohnung hatte. 800-1000€ das Paar, je nachdem was der Kunde optisch so wollte.
Kannst ja hier mal im Lautsprecher Selbstbauthread ein wenig nachforschen, da hab ich hin und wieder Bilder gepostet.
 
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wolft schrieb:
Also wer die Funktionsweise des HQPlayers nicht kennt, sollte sich vielleicht vorher erkundigen, damit hier nicht so ein Blödsinn gepostet wird.

In Deinem link steht unter "spec of the Taiko Audio SGM Extreme"
"to the Xeon CPU integrated disk controllers, no sata ssd’s / controllers used."


Welche unbenannte Xeon CPU hat denn bitte "CPU integrated disk controllers"? Was soll das überhaupt sein?
Da hat jemand vom Aufbau aktueller PC-Technik nur eingeschränkt Ahnung....


Ich geh dann mal weiter Klanglack anrühren.. ;-)
 
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Lassen wir es. Hat hier es keinen Sinn. Ich dachte naiverweise, ich bekäme hier einige Hardware Empfehlungen hinsichtlich der neuen Z590 Mainboards, der RAM u. des Netzteils.
Eine kleine Anmerkung sei trotzdem erlaubt:
DIY Lautsprecher habe ich natürlich auch schon gehört, z.B. diese https://www.lautsprechershop.de/hifi/nada.htm. Da meine Räumlichkeit aber begrenzt ist, finden nur 2 Paar Platz. Die Living Voice haben allerdings nichts mit 800-1000 € Selbstbau zu tun. Wer diese noch nie gehört hat, kann sie eben auch nicht beurteilen. Die Spendor BC1 besitze ich seit 35 Jahren. Genauso wenig wie er die gemachten Aussagen im obigen Thread beurteilen kann. Ich bin bin fern von Voodoo, aber aus eigenem Hören, weiß ich, dass der HQPlayer, richtig eingesetzt, hervorragende Klangbilder liefert.

BITTE DEN THREAD SCHLIESSEN
 
Es gibt zwei Optionen...

Du wirst an einen anderen Ort gehen und:

a) du bekommst das gleiche gesagt, um dich und dein Geld zu schützen
oder
b) du wirst ausgenommen.

Das was du vorhast kannst du machen, dafür benötigst du aber fast keine Leistung. Gerne helfen wir bei der Zusammenstellung eines Media PCs, aber dann bewegen wir uns doch eher in einem ganz anderen preislichen Maßstab. Du brauchst nicht so viel Geld dafür aus dem Fenster werfen.
 
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Tamron schrieb:
Das was du vorhast kannst du machen, dafür benötigst du aber fast keine Leistung.


Beim Testen auf die Schnelle lastet das Programm gerademal 4 Threads aus auf meinem 5950X... angeblich kann es aber CUDA nutzen.
 
ameisenbaer schrieb:
Ich geh dann mal weiter Klanglack anrühren.. ;-)

...den du dann bei Audio & Co. für nur € 599.- / 100gr inserieren kannst.

:evillol::daumen::smokin::jumpin: :schluck:
 
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