Neues Backup-System NAS gesucht

black977

Lt. Commander
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Hallo zusammen,

Es geht um Datensicherung für meine Arbeit.
Alle Daten liegen lokal auf einem Laptop und sind teilweise auch zusätzlich verschlüsselt. Bisher sichere ich nur meine wichtigsten Daten 1-3 Mal pro Woche auf einem USB-Stick, den ich per Bitlocker verschlüssele + ggf. Cloud.

Ich möchte nun zusätzlich wöchentlich ein komplettes Image des Systems anlegen (~200GB-250GB Rohdaten größer wird es nicht), zum Beispiel mit Veeam Backup & Replication.

Da mir die Speicherkapazitäten und Ausfallsicherheit wichtig sind, überlege ich, mir ein NAS mit zwei Festplatten im RAID 1 zuzulegen, so dass die erste Festplatte der wöchentliche (wenn gut klappt vlt täglich) Spiegel ist (1mal um 2 Uhr Morgens, mittels ISO Backup) und ich auf der zweiten Festplatte zusätzlich eine separate Sicherung machen kann.

Meine Fragen:

  • Welche NAS-Modelle mit 2 Bays und guter RAID 1 Unterstützung sind im Jahr 2025 empfehlenswert ?
  • Wie groß sollten die Platten mind. sein? Aktuell dachte ich das 2x4TB z.B. Western oder Seagate mit 7200? eigtl reichen müssten? (die ersten kompletten Löschungen von den Platten würden nach 1 Monat schon möglich sein)
  • Budget dachte ich aktuell so an +-300€ für 2 HDDs und dann halt das was NAS technisch nötig ist.
  • 2xSeagate IronWolf 4TB + Ugreen NASync DXP2800 ? oder lieber jmd anders?
Danke für eure Hilfe

EDIT- da schon einiges beantwortet
 
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black977 schrieb:
Oder gibt es bei den NAS vlt schon eine Softwarelösung die sinnvoller wäre?

Bei Synology und Co ist eine Software genau dafür dabei. Die räumt dir dann auch alte Backups automatisch auf.
 
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black977 schrieb:
Da mir die Speicherkapazitäten und Ausfallsicherheit wichtig sind, überlege ich, mir ein NAS mit zwei Festplatten im RAID 1 zuzulegen, so dass die erste Festplatte der wöchentliche (wenn gut klappt vlt täglich) Spiegel ist (1mal um 2 Uhr Morgens, mittels ISO Backup) und ich auf der zweiten Festplatte zusätzlich eine separate Sicherung machen kann.
Nicht, dass Du Raid1 komplett missverstehst.
Wenn Du etwas auf Platte 1 ablegst, dann spiegelt die das automatisch auf die 2. Platte.
Genau so verhält es sich wenn Du etwas löscht, wenn anderes etwas löschen oder Du korrupte Daten ablegst. Es wird instant auf der 2. Platte genau so ausgeführt.
 
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black977 schrieb:
Bisher sichere ich nur meine wichtigsten Daten 1-3 Mal pro Woche auf einem USB-Stick, den ich per Bitlocker verschlüssele + ggf. Cloud.
Einem USB Stick würde ich keinen Millimeter weit trauen, wenn es um Backups geht. Wie oft ist denn das "ggf." der Cloudsicherung? Meiner Meinung nach solltest du vorrangig mal die Datensicherung vernünftiger angehen. Das kann natürlich auch per NAS (plus zusätzlichen Backupkopien) sein.
 
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@HisN
jaein da hab ich wirklich bissl falsch gedacht... aber das passt mit Raid 1 immer noch

@Sykehouse
Cloud ist bisher bei den kleinen Daten 1x Woche; mit dem NAS wäre es dann halt vernünftiger... das stimmt.
 
Wie wärs mit sowas wie Borg? kann man easy Tägliche deduplizierte inkrementelle Sicherung auf nen Nas machen, so gut wie Jedes Nas dürfte nen Borg server stellen können.
 
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Also da du aktuell quasi noch kein Backup hast, ist alles besser ^^

Ich kenn nur Synology und würde aktuell auch dabei bleiben. Weshalb du "nur" 2x4TB nehmen würdest, ist mir etwas schleierhaft. Imo 8 oder 12TB dürften es schon sein... die 18TB Exos sind auch immer noch gut im PL Verhältnis. Weshalb nicht etwas mehr von Anfang an?

Für Backups verwende ich Syncback Pro auf Windows oder Synctime unter Mac. Damit sichere ich die Daten "nativ". Wenn man was anderes willl, tuts evtl auch Active Backup, wobei ich damit keine Erfahrungen habe.

Vom Synology aus empfehle ich dann die Hyperbackup Software, von der aus machst du regelmässig 1x im Monat ein Backup der Daten auf dem NAS auf eine externe Platte (Cold Storage) und idealerweise in die Cloud (z.B. Hetzner Boxes).

DANN sprechen wir von einer brauchbaren Backuplösung.
 
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Ich verstehe den tieferen Sinn nicht warum man ein RAID 1 als Backup-Ziel benötigt. Dann lieber die zweite Platte ans NAS anschließen und von dort noch auf diese sichern, Platte einfacken und in den Schrank legen.

Raid-Verbünde sind für eine höhere Verfügbarkeit gut, das ist obsolet bei einem Ziel einer Datensicherung.
 
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@HasleRuegsau
also ich hab bissl rumgeguckt und im Bundle aktuell ein UGREEN DXP2800 16TB Seagate IronWolf NAS-Bundle mit 2x8TB gefunden für 600€ das wäre dann so grob auch meine Schmerzgrenze für ein rundumsorglospacket

@prian
Also einfach gar kein Raid? Wenn ich dann im NAS nur 1 Platte habe und die andere mal ab und an 1/monat reinschieb zum rüberziehen reicht das?
 
Weder ein USB-Stick noch ein NAS sind ein Backup.
Du solltest das NAS dann wenigstens so konfigurieren, das dein normaler User keinen schreibenden Zugriff hat, sondern nur die Backup-Lösung mit einem extra User. Und das Backup sollte auf jedenfall versionierend sein, nicht das die vom Verschlüsselungstrojaner oder von Dir versehentlich gelöschten Dateien gleich fröhlich aufs NAS gesynct werden.
 
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Micha- schrieb:
Weder ein USB-Stick noch ein NAS sind ein Backup.
das ist doch Quatsch. Natürlich kann ein NAS als Backup gezählt werden. Snapshots, CRC-Correction etc sind wichtige Faktoren, die die Datensicherheit erhöhen.

Ein gutes Backup braucht:
-Mehrere physische Backups nach 3-2-1 Schema
-Idealerweise eine Cold-Storage Komponente
-Eine Offsite Komponente (Cloud etc.)
-Eine gute Versionierungsmöglichkeit inkl. Snapshots etc.
 
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black977 schrieb:
Also einfach gar kein Raid? Wenn ich dann im NAS nur 1 Platte habe und die andere mal ab und an 1/monat reinschieb zum rüberziehen reicht das?
Wozu willst Du ein RAID auf einem Sicherungsgerät. Du willst allen Ernstes 50% der Kapazität für die Verfügbarkeit eines Backups einsetzen?
Einfach eine zweite HDD in ein Gehäuse, das an das NAS anstecken und von dort aus die Sicherung auf die externe Platte replizieren, entfernen wenn fertig und wegpacken.

Micha- schrieb:
Weder ein USB-Stick noch ein NAS sind ein Backup.
Die Aussage ist nicht richtig
Wenn das Medium/Gerät ausschließlich für Backups genutzt wird und sonst für nichts anderes, ist es vollkommen egal ob es ein NAS ist oder eine externe Platte. Das NAS darf eben nicht laufend verfügbar sein sondern wird bei Bedarf aktiviert und danach ins Bett gesteckt.
Micha- schrieb:
Du solltest das NAS dann wenigstens so konfigurieren, das dein normaler User keinen schreibenden Zugriff hat, sondern nur die Backup-Lösung mit einem extra User.
Eben, und dann ist das NAS für ein Backup eine brauchbare Lösung.

Micha- schrieb:
Und das Backup sollte auf jedenfall versionierend sein, nicht das die vom Verschlüsselungstrojaner oder von Dir versehentlich gelöschten Dateien gleich fröhlich aufs NAS gesynct werden.
Wenn es an ist ja, kann aber auch mit einer extra angesteckten HDD passieren.
 
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@prian
Ok sry falls ich da etwas unsicher bin und nochmal nachfrage und für mich zusammenfasse.

NAS macht trotzdem Sinn -> z.B. das Ugreen Bundle. - oder würde dann nicht eins mit Hotswap mehr sinn machen? - weil Platte rein kopieren (schneller als USB 3)
Ich nutz im NAS nur 1x Platte und tu die andere per externem Gehäuse (hab hier noch eins rumliegen mit USB3.0) einfach zum rüberkopieren 1x im Monat ran + ab in Schrank.

Mein Ablauf wäre dann:
Fast täglich weiterhin meine wichtigsten Daten (3GB vlt) auf den USB -> 1/W auf Cloud
NAS Software so einstellen das ich keine Schreibrechte habe (ich dachte mit Bitlocker wäre das Problem schon gelöst) und dann 1-2x im Monat die externe ran und kopieren

Das mit den Usern etc. verstehe ich jetzt nicht ganz- ich nehme an das kann ich Softwareseitig lösen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bring mal als Backup ne normale altmodische externe Festlatte (2,5") ins Spiel, mir scheint, die Funktion eines NAS, bzw. dass was ein NAS ausmacht, brauchst du gar nicht.
 
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Piak schrieb:
Ich bring mal als Backup ne normale altmodische externe Festlatte (2,5") ins Spiel
Ich erhöhe um eine Festplatte :)

Wenn dich das Anstecken der Platten und manuelle Starten des Backup Prozesses nicht stört, dann würden dir eigentlich auch 2 externe Festplatten reichen.
 
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Es gab doch Mal früher solche HDD cloner ohne software. Das könnte ich mir so semi vorstellen bei einer externen denn sonst hab ich leider wieder dieses - alles was ich anschließen muss sorgt dafür dass die Backup Praxis loechrig wird - und ja das ist mein Problem deswegen suche ich ja nach einer guten Lösung :)
 
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