Neues Mainboard für Intel i13600k

Munkustrap

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Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei, mir einen neuen PC zusammenzustellen. Die wesentlichen Punkte sind mittlerweile fix, darunter auch der Prozessor (Intel i13600k). Jetzt geht es um das passende Mainboard dazu - trotz (gefühlt langer) Recherche komme ich iwie nicht zum Ende.

Hintergrundinfo: Der PC dient in erster Linie für Bildbearbeitung (Lightroom, Photoshop), Musikbearbeitung (Audition), Office und Internet, ganz selten mal Videobearbeitung (Premiere, After Effects).

Bei der Auswahl des Boards (und des Chipsatzes) bin ich etwas verwirrt - ich bekomme häufig den B760 Chipsatz empfohlen, der aber - laut dem Artikel hier den Prozessor nicht übertakten kann. Dafür braucht es schon den Z790 Chipsatz. Allerdings ist der i13600k ja zum übertakten geeignet (und für meine Anforderungen scheint das einen wesentlichen Mehrwert zu bringen). Würde ich also beim B760 Chipsatz nicht das Kernfeature des K-Prozessors verschenken?

Falls nein liebäugele ich derzeit mit dem ASRock B760M Pro RS
Falls ich richtig liege und einen Z790 Chipsatz brauche habe ich derzeit das ASRock Z790 Pro RS im Blick, alternativ das ASUS Prime Z790-P.

Taugen die Boards was? Welches macht mit dem i13600k mehr Sinn?

Vielen Dank schonmal! :)
 
Genrell würde ich mit dem Z790 gehen. Was dir mehr an Boardherstellern zusagt, kannst du dir mehr oder weniger selbst aussuchen
Ergänzung ()

Alternativ das günstigste Z790 von Geizhals nehmen, wenns dein Budget sonst sprengt :)
 
einfachpeer schrieb:
Alternativ das günstigste Z790 von Geizhals nehmen, wenns dein Budget sonst sprengt :)

Budgettechnisch geht noch was, will nur kein Board mit Features kaufen, die ich nicht brauche. Wie z.B. dieses Beleuchtungsgedöhns. Ob die teureren Boards so viel bessere Komponenten verbaut haben, dass das den Preisaufschlag rechtfertigt, kann ich nicht beurteilen - da bin ich auf eure Hilfe angewiesen. :)
 
Das RGB zeug macht nicht die Kosten nicht viel Aus. Die Mehrkosten sind für einen besseren Chipsatz, Soundchip etc.
 
Für den Sound wollte ich mir eine separate Karte kaufen (wenn ich mich nicht irre habe ich sogar schon eine USB-Lösung rumfliegen, die aber mit meinem alten PC iwie nicht funktioniert hatte). Das wäre also nicht das Problem.

Gleiches gilt für WiFi - hab auch schon ne Karte, die aber zu modern für meinen 2008er PC ist.
 
Munkustrap schrieb:
Bei der Auswahl des Boards (und des Chipsatzes) bin ich etwas verwirrt - ich bekomme häufig den B760 Chipsatz empfohlen, der aber - laut dem Artikel hier den Prozessor nicht übertakten kann. Dafür braucht es schon den Z790 Chipsatz. Allerdings ist der i13600k ja zum übertakten geeignet (und für meine Anforderungen scheint das einen wesentlichen Mehrwert zu bringen). Würde ich also beim B760 Chipsatz nicht das Kernfeature des K-Prozessors verschenken?
Munkustrap schrieb:
Hintergrundinfo: Der PC dient in erster Linie für Bildbearbeitung (Lightroom, Photoshop), Musikbearbeitung (Audition), Office und Internet, ganz selten mal Videobearbeitung (Premiere, After Effects).
Wieso dann überhaupt einen 13700K? Wieso nicht die Non-K-Variante oder wieso nicht gleich ein AM5-System mit gleichteurem 7900X oder gar ohne X, die beide deutlich effizienter als der 13700 (K wie non-K) an's Werk gehen und dennoch nicht langsamer sind?

Und noch obendrein:
was glaubst du, was du an deinem 13700K groß übertakten kannst? Der rennt bereits unübertaktet schon in's Temperaturlimit, selbst mit ausgewachsenen Luftkühlern und bei AiOs ist auch nicht allzu viel Spielraum.

Selbst, wenn du den maximalen Einzelkerntakt auf allen Kernen gleichzeitig um 500 MHz anheben könntest, was unter'm Strich ca. 9% wären, dann hättest du a) in deinen genannten Anwendungen überhaupt keinen spürbaren Vorteil und b) in Benchmarks vielleicht mit Glück 5% mehr Punkte - bei gleichzeitig immensem Stromverbrauch (der so schon gigantisch ist) und daraus resultierendem, aufwändigem Kühlsystem, das entweder laut, teuer oder im blödesten Fall auch noch beides ist.

Nimm entweder den 13700 ohne K (egal, was du damit produktiv tun möchtest) oder einen 7900(X) mit passender Plattform.
 
Mit einem ₿760 lässt sich deine 13600K CPU nicht übertakten, du hast auf diesen Boards keinen freien multi.
Wenn du dich also bewusst für eine K CPU entschieden hast, solltest du dazu auch ein unterstütztes Board kaufen.
Andernfalls hätte man sich den Aufpreis sparen können.

Bei den Z790 boards musst du halt schauen was du damit vorhast, RGB haben so gut wie alle und der viel höhere Kostenfaktor sind die VRM‘s, da müsstest du schauen wieviele Phasen du brauchst, falls du OC willst und bei minderwertigen Komponenten, es durchaus vorkommt dass das System nach der übertaktung nicht stabil läuft.
 
DJMadMax schrieb:
Wieso dann überhaupt einen 13700K? Wieso nicht die Non-K-Variante oder wieso nicht gleich ein AM5-System mit gleichteurem 7900X oder gar ohne X, die beide deutlich effizienter als der 13700 (K wie non-K) an's Werk gehen und dennoch nicht langsamer sind?

Und noch obendrein:
was glaubst du, was du an deinem 13700K groß übertakten kannst? Der rennt bereits unübertaktet schon in's Temperaturlimit, selbst mit ausgewachsenen Luftkühlern und bei AiOs ist auch nicht allzu viel Spielraum.

Selbst, wenn du den maximalen Einzelkerntakt auf allen Kernen gleichzeitig um 500 MHz anheben könntest, was unter'm Strich ca. 9% wären, dann hättest du a) in deinen genannten Anwendungen überhaupt keinen spürbaren Vorteil und b) in Benchmarks vielleicht mit Glück 5% mehr Punkte - bei gleichzeitig immensem Stromverbrauch (der so schon gigantisch ist) und daraus resultierendem, aufwändigem Kühlsystem, das entweder laut, teuer oder im blödesten Fall auch noch beides ist.

Nimm entweder den 13700 ohne K (egal, was du damit produktiv tun möchtest) oder einen 7900(X) mit passender Plattform.

Eigentlich war ich beim i13600k, der i13700(k) war bei mir nicht auf dem Radar.

Ursprünglich wollte ich auch den Ryzen 5700X, allerdings liefert der Intel i13600k gerade bei prozessorbasierten Anwendungen wie Lightroom oder Photoshop eine deutlich stärkere Performance als der Ryzen 5700X. Hier wird u.a. der i13600k gegen die Ryzen 7000er gehalten, Intel hat da schon die Nase vorne.

Und mir ging es auch darum, ein System zu haben, mit dem ich die nächsten 10 Jahre meine Ruhe habe. ;)
Ergänzung ()

time-machine schrieb:
Mit einem ₿760 lässt sich deine 13600K CPU nicht übertakten, du hast auf diesen Boards keinen freien multi.
Wenn du dich also bewusst für eine K CPU entschieden hast, solltest du dazu auch ein unterstütztes Board kaufen.
Andernfalls hätte man sich den Aufpreis sparen können.

Dann bin ich schonmal definitiv bei den Z790 Boards, danke dafür! :)

time-machine schrieb:
Bei den Z790 boards musst du halt schauen was du damit vorhast, RGB haben so gut wie alle und der viel höhere Kostenfaktor sind die VRM‘s, da müsstest du schauen wieviele Phasen du brauchst, falls du OC willst und bei minderwertigen Komponenten, es durchaus vorkommt dass das System nach der übertaktung nicht stabil läuft.

Da bin ich leider schon wieder raus - wie / woran erkenne ich minderwertige Komponenten?
 
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@Munkustrap
Huch?! Wieso habe ich denn da so vehement vom 13700K geschrieben? Sorry dafür.

Aber auch beim 13600K - muss man den wirklich übertakten?

Dieses Vorhaben:
Munkustrap schrieb:
Und mir ging es auch darum, ein System zu haben, mit dem ich die nächsten 10 Jahre meine Ruhe habe. ;)
...ist immer ein Glaskugel-Akt.

Das kann, je nach Einsatzzweck gutgehen, muss es aber nicht. Zudem wissen wir natürlich alle nicht, wo sich das Thema Windows, Internet/Anforderungen an die Hardware allgemein (und wenn auch nur per Soft-Lock, wie bei Windows 11 zum Teil) hinentwickelt.

Der 13600K ist zwar keine schlechte CPU, aber auch hier bekommst du besonders im Produktivbereich bei AMD eigentlich mehr für's gleiche Geld, egal ob auf Basis des AM4 oder AM5 - wobei es hier, wenn du wirklich lange ruhe haben willst, vermutlich weiterhin ratsam wäre, eine AM5-Plattform mit Ryzen 9 7900(mit oder ohne X) zu wählen.

Initial kostet dich das dann ein wenig mehr als der 13600K mit Board (egal ob B760 oder Z790), aber auf lange Sicht fährst du damit vielleicht wirklich besser. Besonders mit Hinblick darauf, dass der Sockel AM5 von AMD aktuell brandneu ist und AMD bekannt dafür ist, die eigenen Sockel über viele CPU-Generationen hinweg am Leben zu halten.

Selbst mit den aller-ersten AM4-Boards aus Februar 2017 (nicht mit allen, aber mit vielen) kann man heute z.B. noch einen im Frühling 2022 herausgekommenen und in Spielen pfeilschnellen AMD Ryzen 7 5800X3D einsetzen - oder alternativ einen in Anwendungen überragend starken Ryzen 9 5950X.

Bei Intel ist ja bereits jetzt schon wieder Schluss mit Sockel 1700, die 13. Core i-Generation ist die letzte, die Intel darauf zur Verfügung stellt. Somit wirst du in Zukunft keine echten Upgrade-Möglichkeiten haben.

Verstehe mich nicht falsch, weder bin ich AMD-Fan, noch will ich dir den 13600K madig reden - ich habe selbst einen 12600K auf Z690-Board (ein B660 hätte mir aber allemal gereicht).

Da AMD aber besonders mit Hinsicht auf mögliche Langlebigkeit und eben die bombastisch gute Energieeffizienz die Karten komplett neu gemischt hat mit der Erscheinung der Ryzen 7000er CPUs, würde ich mir an deiner Stelle noch einmal ganz genau die Benchmarks hier auf ComputerBase zu Gemüte führen, um wirklich zu eruieren, ob ein 13600K mit Z790/B760-Board jetzt die richtige Entscheidung ist, besonders mit Hinblick auf deine Anwendungsbereiche.

https://www.computerbase.de/2023-01/ryzen-7000-65-watt-test/

EDIT:
Noch etwas zu deinem Vergleichslink betreffend Pugetsystems:
Du musst schon gleichwertige CPUs entgegensetzen, da wirkt Pugetsystems doch schon extrem unseriös, wenn man einen 13600K (~335 Euro) mit einem Ryzen 7600X (229 Euro!) vergleicht.

Und on top kommt eben weiterhin der Punkt, dass du deine Z790-Basis nicht erweitern kannst. Sicher, in 3 Jahren kannst du versuchen, einen 13900K zu bekommen, der wird dann aber immer noch urig teuer sein (die Top-CPUs einer jeweiligen Generation sind immer gefragt, auch unter Jägern und Sammlern). Da muss man sich dann die Frage stellen, ob man da wirklich noch z.B. 250 Euro für einen "ollen" 13900K (der zudem unmöglich zu kühlen ist) ausgeben will, oder ob man für dann gleiches Geld schon wieder CPUs sowohl bei Intel, als auch bei AMD bekommt, die um Welten schneller sind - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass eben jene neue AMD-CPU auf einem AM5-Board laufen wird, das du dir jetzt kaufst.

Und: wenn die Intel-CPU zwar 5% schneller in Anwendung XYZ ist, dafür aber 50% mehr Strom benötigt, dann überlege ich auch nicht lange, zu welcher CPU (bei gleichen Investitionskosten) ich greife.

Wie gesagt, ich will es dir keineswegs madig reden, aber AMD hat aktuell die deutlich bessere Plattform, was Multicore, Performance pro Watt und Langlebigkeit angeht - und sogar Gaming (7800X3D).
 
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Hallo nochmal!

Um vielleicht einige Verwirrungen wieder geradezubiegen: Mit "in den nächsten 10 Jahren Ruhe" meinte ich, dass das System genug Leistungsreserven bietet, so dass eben frühestens nach 10 Jahren der Gedanke kommt "Mann, ist die Mühle langsam ... ich glaube ich brauche was neues". Ein Chipwechsel steht da nicht zur Debatte, ergo auch kein Mainboard-Wechsel.

Beim Vergleich AMD vs. Intel tue ich mich auch schwer; vor allem, weil es keinen AMD-Chip gibt, den man direkt mit dem i13600k vergleichen könnte. Der Intel hat 6 + 8 Kerne und 20 Threads, einen passenden Chip auf AMD-Seite sucht man vergebens. Vergleiche ich den i13600k mit dem 7900X hat AMD klar die Nase vorn - allerdings liegt er mit 600€ auch weit vor dem i13600k. Der 7700X liegt preislich gleichauf, hat aber in den Benchmarks das Nachsehen. Im Energieverbrauch ist der Intel deutlich hungriger als der AMD 7700X, was übers Jahr gesehen einen Unterschied von 24€ macht (75W * 200 Tage * 0,40€ / kWh) - und auch nur dann, wenn der Prozessor in besagter Zeit unter Volllast läuft. Unwahrscheinlich.

Lange Rede, kurzer Sinn: vom i13600k komme ich mit logischen Argumenten nicht weg (auch wenn ich zugegebenermaßen bislang immer ein AMD-Anhänger war, aber in der Vergangenheit auch kaum was mit Fotografie am Hut hatte).

Bleibt die Frage, wie ich minderwertige Board-Bauteile erkennen kann, um bei Volllast nicht ein instabiles System beim Absturz zusehen zu müssen.
 
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Hab in der Zwischenzeit ein wenig weiter im Internetz gegraben - kann es sein, dass die Stärke der MOSFETs eine Auswirkung auf die Board Qualität hat? Lieber 55A oder 60A als 50A? Die ausgewählten Boards haben alle 50A (Minimum) und eine Freigabe von Intel, aber letzteres ist wahrscheinlich kein starkes Qualitätskriterium?
 
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